Splinter - Parasiten-Horror

      Splinter - Parasiten-Horror



      Land: USA
      Jahr: 2008
      Regisseur: Toby Wilkins
      Schauspieler: Shea Whigham, Paulo Costanzo, Jill Wagner, Charles Baker, Rachel Kerbs, Laurel Whitsett

      Inhalt:

      Es sollte ein schöner Wochenendtrip werden. Doch plötzlich muß sich das Paar Seth und Polly damit abfinden, dass sie sich als Geiseln des Gangsters Dennis und seiner etwas verrückten Freundin betrachten müssen.
      Nach einem Beinahe-Unfall auf der Landstraße macht die Zwangsgemeinschafft halt auf einer abgelegen Tankstelle. Dies Stellt sich schnell als Fehler heraus. Denn ein totbringeder Parasit hat sich bereits den Tankwart einverleibt und wartet auf frisches Fleisch.

      Quelle:
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      Hört sich schon mal sehr gut an, bin gespannt!!!
      Fürchte Deine Vergangenheit .... Sie Wird Dich Finden

      Re: Splinter - Parasiten-Horror








      Nach der ersten Sichtung, kann ich mich wirklich schwer entscheiden ob ich diesen Film Positiv oder Negativ bewerten soll.

      Zur oben bereits angeführten Story kann man nichts mehr hinzufügen, da ist schon alles drin und erzählt.

      Darsteller die die seiche Story wiedergeben (gut war dann nicht so schwer)

      Ein paar Splatter- und Goreszenen die ganz gut gemacht sind.

      Ein Stachel-Parasit der mir sehr gut gefallen hat (OK, Slither ohne Stacheln lässt Grüßen)

      Eine Kamera die in den meisten Szenen so verwackelt ist das man so gut wie nichts vom Parasiten-Ding sieht (Schade in diesem Fall hat mir die Shake-Cam nicht gefallen)

      Ein Ende das einfallsloser nicht sein könnte, sowie keine Aufklärung oder besser gesagt keine Andeutung bez. dem Parasit. Der ist einfach da, na gut dann is es so.

      Kurze Laufzeit ca.80 Min. (da kanns zumindest nicht so schnell langweilig werden)

      Ich geb mal 5 von 10 Stacheln her, werd Splinter nochmal ansehn, und dann meine Bewertung ändern
      Fürchte Deine Vergangenheit .... Sie Wird Dich Finden

      Re: Splinter - Parasiten-Horror






      Splinter
      (Splinter)
      mit Shea Whigham, Paulo Costanzo, Jill Wagner, Rachel Kerbs, Charles Baker, Laurel Whitssett
      Regie: Toby Wilkins
      Drehbuch: Kai Barry / Ian Shorr
      Kamera: Nelson Cragg
      Musik: Elia Cmiral
      FSK 16
      USA / 2008

      Zum Leben braucht es Fleisch und Blut - viel Blut. Jetzt ist es dort angekommen, wo auch die Menschen sind. Der alptraumhafte Überlebenskampf gegen eine unfassbare Kreatur beginnt! Nicht nur, dass sie aus ihren Opfern eine stachelige Masse aus aufgerissenem Fleisch und zerfetzten Eingeweiden macht, sie unterwirft die Toten wie ferngesteuerte Zombies ihrem Willen. Selbst abgetrennte Körperteile legen eine schaurige Beweglichkeit und Mordlust an den Tag. Die Ausgeburt der Hölle scheint unverletzlich und unbesiegbar zu sein.


      Parasiten-Horror als Thematik für einen Film ist ja bekanntlich nicht gerade neu, doch was Regisseur Toby Wilkins hier mit seinem Langfilmdebut hingelegt hat, kann man als durchaus originell bewerten. Der hier auftretende und sehr stachelige Parasit ist richtig fies und an Boshaftigkeit nur schwerlich zu überbiten. Ein einziger kleiner Stich genügt, um sich mit der Zeit im Wirtskörper eines Menschen zu entfalten und über diesen Herr zu werden.

      Meiner Meinung nach ist "Splinter" vollkommen zu recht auf diversen Film-Festivals ausgezeichnet worden, denn der Film versteht es durchgehend bestens und extrem spannend zu unterhalten. Da dieses Werk eine 16er Freigabe erhalten hat, war ich doch sichtlich überrascht, das doch einige ziemlich harte Szenen vorhanden sind und das es hier wirklich teilweise sehr blutig zur Sache geht. Es gibt wohl nicht viele Filme mit dieser Freigabe, die "Splinter" in dieser Beziehung das Wasser reichen können.

      Doch die Härte ist gar nicht einmal das Wichtigste, vielmehr überzeugt der Film durch sehr viel Spannung und eine ausgezeichnete, sehr bedrohliche Grundstimmung, die sich durch die Tatsache, das sich fast die ganze Szenerie in einer kleinen, abgelegenen Tankstelle abspielt zusätzlich verdichtet. Es entfaltet sich ein klaustrophobisch anmutendes Gefühl, denn die Protagonisten scheinen dem Parasiten auf diesem kleinen und engen Raum scheinbar hilflos ausgeliefert zu sein und auch sämtliche Versuche zu entkommen scheinen aussichtslos zu sein.

      Eine weitere große Stärke sind hier die geschickt eingefügten Überraschungs-und Schockmomente, die dafür sorgen, das man als Betrachter doch so manches Mal ganz heftig zusammenzuckt und das kann während des Films auch öfter passieren. Es handelt sich hier also um eine wirklich gelungene Produktion, die genau die richtige Mischung enthält, um den Horror-Fan ganzzeitig bestens und sehr kurzweilig zu unterhalten.

      Besonders bemerkenswert finde ich noch die Tatsache, das hier eigentlich eher unbekannte Darsteller am Werk waren, die aber durch die Bank sehr überzeugende Leistungen dargebracht haben, was ja in vielen anderen Filmen des Horror-Genres nicht immer unbedingt der Fall ist. "Splinter" ist auf jeden Fall ein frischer und sehr origineller Horrorfilm, den sich kein Fan entgehen lassen sollte. Und Toby Wilkins ist vielleicht auch ein Name, den man sich für die Zukunft merken sollte.


      Die DVD:

      Vertrieb: Ascot Elite
      Sprache / Ton: Deutsch DTS 5.1, DD 5.1 / Englisch DD 5.1
      Untertitel: Deutsch für Hörgeschädigte
      Bild: 1.78:1 (16:9)
      Laufzeit: 79 Minuten
      Extras: Die Splinter-Kreatur, Die Konstruktion der Tankstelle, Wie macht man einen Splinter-Kürbis?, Der zaubermeister, Digitaler Dreh, Das Wetter in Oklahoma, Toby Wilkins über "Splinter", Die Entwürfe der Kreatur, Originaltrailer


      8/10

      Re: Splinter - Parasiten-Horror

      Die Horrorfilme kann man nicht mit dem Blockbusterkino vergleichen, 2 Stunden haben vielleicht noch die King Verfilmungen, ansonsten wäre eine der Art Lange Spielzeit wie Spiderman und co. vorweisen nicht angebracht im Horrorgenre und war es auch nie.

      Re: Splinter - Parasiten-Horror

      "horror1966" schrieb:

      ..doch was Regisseur Toby Wilkins hier mit seinem Langfilmdebut hingelegt hat..



      Ich vermute mal es geht um diesen Satz hier. Da bin ich auch gerade hängen geblieben, da ein "langfilm) m. E. mind. 100 Minuten & länger gehen sollte. Aber wurscht :)

      Bei mir liegt der Film schon seit dem WE rum, aber ich habe bislang noch keine Zeit gefunden, den in den Player zu schieben. Statement wird noch folgen, wobei mir der Film sicher auch gefallen wird.

      Re: Splinter - Parasiten-Horror

      Mit Splinter hat Regisseur Toby Wilkins einen recht innovativen Horrorfilm geschaffen. Die Thematik, dass ein Parasit mal wieder auf der Erde rumkreucht und soviel Menschen wie möglich dabei zu killen zu versucht, ist eigentlich auch schon recht ausgelutscht. Doch mit diesem Film hat er dem Genre gar die Krone aufgesetzt, da hier so viele Komponente positiv zusammenfließen.

      Angefangen natürlich von einem pilzartigen Parasit, der ein eigenes Bewusstsein erlangt und sich recht schnell weiterproduziert. Eigentlich besteht er nur aus einer schwarzen Suppe, doch schiessen hunderte von Stacheln aus ihm raus und wenn er diese auf Menschen abschiesst, dann dauert es auch nicht lange bis er sich in dessen Blutlaufbahn ausgebreitet hat und dann einen schönen Schaden anstellen kann. Vor allem schaut man gespannt darauf, wie sich dieser Splinter weiterentwickelt und die ganzen Leute attackiert. Nett anzusehen ist vor allem wenn z.B. ein Gliedmaß abgetrennt ist (z.B. eine Hand) und die durch den Parasiten von alleine noch weiterlaufen kann. Erinnert ein klein wenig an die Addams Family in dieser Szene, doch das diese viel besser umgesetzt wurde, zudem eben der Parasit drin sitzt und nach Blut lechzt. Goremäßig geht der Film ohnehin sehr gut ab und man fragt sich, warum er eigentlich eine FSK 16 Freigabe bekommen hat, da einem doch recht viel um die Ohren fliegt. Aber Gorefreunde werden hier total angesprochen!

      Aber auch der Rest dürfte hier vollauf angesprochen werden, da der Film sich scheinbar von Minute zu Minute steigert. Er fängt am Anfang noch eher langsam an (mit der Entführung etc.), aber als sie Bekanntschaft mit "dem Ding" machen, dann steigt Spannung und Atmosphäre steil nach oben. Und auch als sie von dem Parasit immer wieder attackiert werden und irgendwie auf Hilfte hoffen, wurde super rübergebracht. Leider hat man dem Film ein paar recht hecktische Schnitte verpasst, die aber zum Glück nicht im ganzen Film sind. Mit einer Laufzeit von ca. 80 Minuten geht er etwas kürzer als die Standardfilme, aber so kommt wenigstene keine Langweile auf und man hat die Zeit perfekt genutzt.

      Der Film lohnt sich allein schon wegen dem Stachel Parasit!


      8,5 / 10

      Re: Splinter - Parasiten-Horror

      4 Hauptdarsteller die mäßig gewählt worden sind, werden einem gleich am Anfang Beglücken dürfen, wobei man aber noch zu gute halten muss, dass keiner der 4 richtig nervig ist, dafür aber etwas blass.
      Atmosphäre darf aufkommen, insbesondere bei Nächten anhand von zirpenden Grillen. Als Schauplatz darf eine Tankstelle dienlich sein, jene wie üblich recht hell erscheint, zudem gibt es darin natürlich nur einen Raum, somit die stattfindende Einigelung vor dem Parasitigen sich von der bedrückenden und gruseligen Stimmung her ehr in Grenzen hält.
      Die Kameraarbeit hat mich am meisten geärgert, jene doch eher auf unterem Amateurniveau des öfteren hin und her schwankt. Noch schlimmer aber die wohl stattfindenden Splatter und Goreszenen, diese sehen durch sehr schnelle Bildschnitte unappetitlich aus, aber nicht im positiven Sinne, nein die Schnitttechnik hat hier ähnlich wie zuletzt in "Feast" zu sehen jämmerlich zugeschlagen und die Härte finden wenn überhaupt Dank der Unübersichtlichkeit nur im Kopf statt, somit die FSK 16 mal absolut gerechtfertig ist. Richtige Parasiten gibt es nicht, dafür eine Infektion, wodurch eine stachelige Angelegenheit aus den betroffenen Fleisch werden darf, wobei diese Zacken zumindest gut ausschauen.
      Im Gegensatz zum eben erwähnten "Feast" fehlt hier allerdings der lockere Humor, den hat man nämlich komplett vergessen, nicht mal belustigende Sprüche der Protagonisten bekommt man zu hören, was aber nicht heißt, dass die Dialoge nicht trotzdem recht hölzern sind, mit Ausnahme eines Aussetzers der deutschen Synchronisation, wo gemeint wird, das 93°C Körpertemperatur reichen würden, um unsichtbar für "Das parasitige Ding" zu sein, was uns auch anhand eines Thermometers in Fahrenheit bestens bildlich präsentiert wird, wobei man dabei vergessen hat, dass der Mensch nicht viel mehr als 42°C Körpertemperatur aushalten kann. Dies sei aber mal noch verziehen, da man die Szene sonst rausschneiden müsste, zumindest bei der deutschen Synchronisierung ist da ein belustigender Patzer mit der Erwähnung "°C" statt "Fahrenheit" geglückt.
      Einige Szenen wie ein ausgesteckter Arm, den man sich nur allein durch das Stecken Brechen kann, gibt es auch noch, einige wenige Szenen waren mir einfach zu weit hergeholt. Was man den Film aber noch zu gute halten darf ist, dass die Schockeffekte wirklich gut sitzen, wo ein mehrfaches Zusammenzucken garantiert ist. Das Tempo wird auch hoch gehalten, somit die Geschichte keine Längen aufweisen wird, aber diese noch gut zu heißenden Punkte, werden von dem negativen stark überschattet und können den Film nun bei Leibe nicht Retten, da dieser Splinter von der technischen Seite her schlechter ist, als viele deutsche Amateurproduktionen Anbieten können.

      4,5/10

      Re: Splinter - Parasiten-Horror

      Den Plot gabs in ca 2532532 vorherigen Filmen, die "Kreatur" is anscheinend n exotisches jedoch bekanntes Tier aus den kanadischen Wäldern, darum hat man auch auf sämtliche nähere Bekanntmachung mit eben diesem ignoriert, die Effekte sind immerhin sehr fein, die dümmste Ische stirbt als erstes, das gibt nen Pluspunkt. Der Film is jedenfalls n super Bildschirmschoner. Mehr auch nich.