Gate 2 - Das Tor zur Hölle

      Gate 2 - Das Tor zur Hölle

      Produktionsland: Kanada
      Erscheinungsjahr: 1992
      Regie: Tibor Takács
      Darsteller: Louis Tripp, Simon Reynolds, James Villemaire, Pamela Adlon, Neil Munro, James Kidnie, Irene Pauzer, Layne Coleman





      Inhalt:

      Terry, mittlerweile 15, kehrt zurück in das Haus seines Freundes, dem früheren Schauplatz fürchterlicher Kämpfe mit den Dämonen der Hölle. Mit komplizierten Apparaturen und ausgefeilter Technik beschwört Terry nun die Mächte des Bösen, um ihrer Herr zu werden. Doch seine Experimente werden von drei ungläubigen Teenagern gestört: dem Mädchenschwarm John, seiner schnuckeligen Freundin Liz und dem Skinhead Moe. Sie alle glauben ihren Augen nicht zu trauen, als Terry´s Verscuhe eine wahrhaftige, lebendige Gestalt entstehen lassen - einen Gremlin der Hölle. Das kleine Monster scheint die Phantasie der Jugendlichen anfangs zu beflügeln. Doch rasch kehren sich Erstaunen und Begeisterung in abgrundtiefe Angst. Um das Allerschlimmste zu verhindern, muß das Übel zurück zur Hölle gesandt und das "Gate" geschlossen werden. Ein Vorhaben, das zum absoluten Alptraum wird....




      Meinung:

      Ein Außenseiter wird der Heldencharakter hier sein dürfen, den man diese Rolle vom schmalbrüstigen, Brille tragendem her auch schnell ansieht. Die deutsche Steve Urkel Synchronisierung gibt dem Looser-Typ noch den Rest, also alles beim Alten. Viel Zeit bleibt allerdings nicht, den Burschen richtig runterzubuttern, da man nun schnell den Weg ins Demonische findet.
      Ich habe jetzt nicht so viel von dem Film erwartet, aber Gate 2 ist alles andere als ein öder C-Movie Dämonenfilm geworden.
      Das Werk beginnt auch nicht unbedingt sehr viel versprechend, wenn erst ein mal eine Messe abgehalten wird und ein kleiner Mini-Dämon (Minion) Wünsche erfüllt, die später sich in echte Scheisshaufen verwandeln werden. Langweilig wird der Ablauf zwar nicht werden, aber viel Spannung sieht auch anders aus. Der Humor ist somit vorhanden, etwas mehr von war aber durchaus noch drin. Die Atmosphäre ist ordentlich dicht und nebelschwardig vorhanden.
      Im letzten Drittel geht es dann noch mal richtig zur Sache, für den Trashfan wird zumindest das Herz Aufgehen dürfen, anhand von klamaukigen Monsterwesen, die alle samt recht billig, aber spaßig ausschauen.
      Ein paar Splatterszenen hätten dem Film sicherlich gut gestanden, denn in diesem Punkt wird zumindest der Gorehound in die Röhre kucken und der Film ist somit auch nicht über Durchschnitt anzusehen.
      Um in dieser Fortsetzung rein zu finden, muss man den 1.Teil nicht gesehen haben, denn die Story ist doch recht überschaubar und leicht verständlich ausgefallen, wenn gleich der Film den Erstling von der Qualität her nicht das Wasser reichen kann.

      6/10