The Strangers

      The Strangers

      Produktionsland: USA
      Produktion: Joseph Drake, Marc D. Evans, Kelli Konop, Trevor Macy, Sonny Mallhi, Doug Davison, Nathan Kahane, Roy Lee
      Erscheinungsjahr: 2007
      Regie: Bryan Bertino
      Drehbuch: Bryan Bertino
      Kamera: Peter Sova
      Schnitt: Kevin Greutert
      Spezialeffekte: David Hill, William Purcell
      Budget: ca. 10.000.000 $
      Musik: tomandandy
      Länge: ca. 85 Minuten
      Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
      Darsteller: Glenn Howerton, Liv Tyler, Scott Speedman, Gemma Ward, Kip Weeks, Sterling Beaumon, Laura Margolis u.a.

      Kinostart in Deutschland: 20.11.2008


      (Unrated-Cover der US DVD)

      Website: thestrangersmovie.com/
      Myspace: myspace.com/strangersthemovie

      Inhalt:

      Bei diesem Film geht es um ein Ehepaar, welches von einer Hochzeit nach Hause kommt und dort von drei maskierten Fremden angegriffen wird. Verzweifelt versuchen die beiden, den gefährlichen Strangers zu entgehen um gleichzeitig ihr Überleben zu sichern.




      Hat den niemand im Kino gesehen? So viele Horrorfilme laufen doch nicht mal in den grösseren Kinos, die paar wenigen kann man doch mitnehmen. ;)

      Re: The Strangers

      Keine Ahnung, hab auch noch kein Plakat gesehen, aber hab auch nicht das grösste Kino in meiner Nähe, ausser etwas weiter weg von UCI KINOWELT, aber auch da ist es mit nicht aufgefallen, vielleicht ist der Film auch schon wieder raus? Im Internet wurde zumindest mehr Werbung gemacht. Vielleicht warten, bis er auf DVD erscheint. Die Kritiken sind eigentlich ganz ordentlich, so wie bei "Mirrors". :)

      Re: The Strangers

      Der Trailer hat mir persönlich gut gefallen. Hab die DVD auch schon auf Halde, aber noch nicht geschaut. Werd ihn mir aber die Tage mal reinziehen und Bericht erstatten. Öhm, fällt mir grade so auf - besonders informativ war meine Post jetzt ja nicht - sorry. :roll:
      Lesbos - Land of hot and languorous nights

      Re: The Strangers

      Um es gleich mal Vorweg zu nehmen, "The Strangers" gehört auch zu den Filmen, von dem man erreicht und fasziniert wird (warum auch immer) oder jener genau das Gegenteil auslöst, ein Mittelweg ist eher unwahrscheinlich. Wenn man schon in den ersten Minuten keinen richtigen Draht zu den Darstellern aufbauen kann und sich auch nicht Gruseln wird, so kann der weitere Ablauf für denjenigen zur puren Langeweile verkommen.
      Zumindest ist es mir wieder mal so gegangen. Das erste Drittel besteht nur darin, dass eine unbekannte Frau ein Paar terrorisiert, indem es stetig an deren Tür klopft, wo auch lange Zeit nur die Frau des Hauses anwesend ist. Das Problem, außer das nun kaum Abwechslung ins Geschehen kommt, ist die Geräuschkulisse an sich.
      Wir befinden uns ja in einem amerikanischen Movie, warum müssen dann ständig irgend welche asiatischen Glocken bimmeln, von denen man keine zu Gesicht gekommen wird, auch das Knacken und Klopfen ist sehr häufig, dies alles aber in einem der Art lauten Ton, dass ich mich hier nicht Gruseln konnte und die Glaubwürdigkeit dieser Erscheinung, lies mich auch schon sehr früh stark Zweifeln, was halt auch an der Auswahl dieser unpassenden Geräuschkulisse lag.
      Passieren darf natürlich erst mal lange nichts, bis dann doch eine Art Jason Voorhees mit dem Kartoffelsack über den Kopf erscheint, also der aus Teil 2, zudem noch mit Begleitung, die beide eine Art Porzellan Maske umhaben, gesplattert wird trotzdem nicht, denn es ist ja ein Gruselfilm. Es gibt nun zwar das blutverschmierte Pärchen zu sehen, was auch scheinbar leidet, aber die zu menschliche Erscheinung der Mörder will mit dem eher Geisterhaften einfach nicht übereinstimmen, jenes auch irgend wie noch mitmischt oder man hat einfach wieder zu Dick aufgetragen und die Geister werden nur vorgegaukelt.
      Die Musikuntermalung spielt des öfteren immer den gleichen Ton wiederholend, was ganz schön auf die Nerven fallen darf. Die Kamera und Schnittarbeit fängt das Geschehen nicht immer richtig ein und ist zu unübersichtlich geraten. Die Dialoge der blassen und auch schlecht gelaunten Darsteller, anhand ihrer miesepeterigen Mimik, sind sogar verdammt hölzern ausgefallen, jene Unterhaltung nicht mal ansatzweise interessant gestaltet ist.
      Was man höchstens noch gut heißen kann ist, dass der Film des nächtens sehr düster ausgefallen ist und die Haus-Kulisse mit seinen Braunton hat sicherlich auch was für sich, aber mit derlei Kunst habe ich es eh nicht so, deswegen ist der Film bei mir komplett durchgefallen.
      Nach dem das Ende, ziemlich plump den Deckel auf die Geschichte legt, könnte ein ganz anderer sogar hochgehen. Wenn es nicht der Wutausbruch ist, dann wohl der Mülleimer.

      1,5/10

      Re: The Strangers

      "Teufelchen ^^" schrieb:

      Ehmmm sorry ich kenn den ach net, werde ihn mir aber ma angugge ^^


      Der dürfte aus den Kinos schon wieder raus sein, die DVD wird noch eine Weile dauern für dieses Schmuckstück. Meine Güte, ein 2.Teil ist für 2010 mit selbigem Regisseur auch schon angelaufen. Aber die Kritiken gehen ja auseinander wie Tag und Nacht, also kann man schlecht Abraten oder Antraten. :) Ich hätte ihn mir nach abraten von einem Kumpel wohl besser gespart.

      Re: The Strangers

      INHALT:
      James und Kristen bekommen in ihrem Wochenendhaus Besuch vom Schwarzen Mann und seinen beiden Gehilfinnen… -

      REVIEW:
      Auch wenn THE STRANGERS angeblich auf einer wahren Begebenheit beruht, kann ich mir nicht vorstellen, dass man hier einen konkreten Kriminalfall verfilmt hat. So Klischee beladen ist weder das Leben noch der Tod.
      Aber der Reihe nach:
      Anfangs macht sich schon etwas Beklemmung und Nervenkitzel breit, wenn es um vier Uhr morgens an die Tür der Hoyts pocht und eine seltsame Frau nach Tamara fragt. Und die Spannungsschraube kann Bertino mit Hilfe einer enervierenden Soundkulisse und plötzlich auftauchenden schemenhaften Gestalten auch noch ein Weilchen angezogen halten. Doch dann merkt der Zuschauer: Hey, da ist nichts, aber auch gar nichts neu! Das sind alles Situationen, die in anderen Psychopathen – kommen – zu – Besuch – Flicks schon hundertmal durchexerziert worden sind. Und ab diesem Moment der Erkenntnis sind die Fingernägel geschont.

      Die Auftritte der Psychopathen geben keinen Anlass zur Klage. Mit ihren seltsamen Masken und ihrer stoischen Emotionslosigkeit wirkt das Mördertrio schön böse. Auch die Schockeffekte sind nicht schlecht arrangiert und das Ende ist fies. Dennoch ist das Szenario ausgelutscht und Bertino hat es nicht verstanden der alten Geschichte neue Impulse zu geben.
      Zu allem Überfluss ist Liv Tyler eine recht schwachbrüstige Scream Queen und ihr männlicher Partner in Dying versprüht auch nicht gerade Sympathiewolken, so dass einem das Schicksal des Pärchen irgendwie wenig tangiert.
      Somit stecken THE STRANGERS im tiefen Mittelmaß fest…

      5 / 10
      Lesbos - Land of hot and languorous nights

      Re: The Strangers

      oder ganz Unten so wie bei meinem Empfinden, auf die Charkter hatte ich nicht ein mal Bezug und die Klopfgeräusche wollten Anfangs nicht enden und ermüden wollten sie auch noch. :D Hab aber auch schon einige richtig gute Meinungen zum Film gelesen, naja jeder seins. :twisted:

      Re: The Strangers

      Ein Meilenstein der Psychohorror-Filmgeschichte! Wie dankbar bin ich, in den Genuss gekommen sein zu dürfen, diesen Beitrag an purem Nervenkitzel mit der überragenden Liv Tyler zu sehen! The Strangers ratterte gestern also durch unseren DVD-Player.
      Wie furchtbar nichtssagend dieser Film doch ist!! Ich bin ja schon mit niedrigsten Erwartungen an die Fremden rangetreten, aber höllehölle, daß er mich derart anödet, hätte ich nicht gedacht. Faszinierend fand ich -und das ist jetzt keine Ironie-, daß dem Zuschauer wirklich ein Haufen guter Ansätze zum gruseln oder schocken geboten werden, aber nichts von alledem kann zünden - die Wirkung ist erschreckend niedrig! Gut waren die ersten Klopfgeräusche, da kam mal Spannung auf, genauso das erste Auftauchen vom Maskenmann im Hintergrund - schön subtil und gern gesehen.
      Leider bleibts bei diesen beiden Szenen, die als Plus verbucht werden können, denn das Rockröhrchen Liv setzt alles dran, dem Zuschauer so oft wie möglich auf die Nerven zu fallen. Ich frage mich desweiteren, warum sie den ganzen Film über barfuß rumgelaufen /-rannt ist???

      Fazit:
      Ein Aufschneider & Prahlhans, so könnte man den Film nennen, wenns ein Mensch wäre. Großes Kino bieten wollen, aber nichts in der Hose zum beeindrucken. Brutalst farblose Schauspieler, welche jede aufkeimende Spannung sofort zunichte machen und eine völlig sinnlose Story an sich. Bei der Begründung des Terrortrios auf die Frage "Warum tut ihr das?" mit "Weil ihr zuhause wart" wär ich ja fast vom Sofa gefallen, wie plump ist das denn...

      3 Punkte für einen goilen Headshot mit der immergeliebten Schrot, 2 spannende Szenen am Anfang (s.o.).

      Re: The Strangers

      Regisseur Bryan Bertino hat mit "The Strangers" dem in den letzten Jahren sehr beliebten Terror-Kino einen wirklich sehenswerten und interessanten Beitrag hinzugefügt. Allerdings sollte man erwähnen, das es sich um einen eher ziemlich unblutigen Vertreter handelt, der seine Wirkung fast ausschließlich über die psychische Schiene entfaltet. Thematisch gesehen ist dieser Film fast mit dem französischen Genre-Kollegen "Them" identisch, nur das meiner Meinung nach nicht die gleiche Intensität erreicht wird, "Them" wirkte doch irgenwie noch dichter und bedrohlicher und löste ein noch stärkeres Gefühl der Beklemmung beim Zuschauer aus. Auch sind gewisse Anlehnungen an "Funny Games" nicht von der Hand zu weisen, so das man es hier mit einem recht interessanten Mix zu tun bekommt.

      Was man hier als sehr gelungen ansehen kann, ist der gelungene Spannungsaufbau, vor allem in den ersten 30 Minuten spürt man förmlich, wie die Anspannung zwar langsam, dafür aber sehr intensiv ansteigt. Gerade diese langsame Steigerung sorgt dafür, das auch die vorherrschende Grundstimmung eine extreme Wandlung vollzieht. Aus anfänglicher Unsicherheit wird Angst, die sich zusätzlich noch mit Panik vermischt. Die Situation nimmt stark bedrohliche Ausmaße an und das drohende Unheil liegt förmlich in der Luft. Das merkt man auch den beiden Hauptdarstellern an, die die aufsteigenden Gefühle durchaus autenthisch und glaubwürdig zum Betrachter transportieren. Die aufsteigende Panik wird sehr gut zum Ausdruck gebracht, was aber nichts daran ändert, das auch hier wie so oft in dieser Art von Filmen einige Handlungsweisen der Opfer recht unlogisch erscheinen.

      Gerade wenn man versucht, sich in die Situation von Kristen und James hineinzuversetzen, kann man den psychischen Druck einigermaßen nachvollziehen, unter dem die beiden leiden müssen, da ihre Gegner auch nur selten für sie sichtbar sind. Ganz generell fand ich es sehr gut, das die Täter für den Zuschauer absolut anonym bleiben und man ihre Gesichter zu keiner Zeit zu sehen bekommt. Denn so kann man keinen Bezug zu ihnen entwickeln und sie so als gesichtslose Killermaschinen ansehen. Auch die Motive für ihre Tat bleiben einem verschlossen, die einzige Antwort auf die Frage "Warum tut ihr das?" ist die banale, aber auch sehr aussagekräftige Antwort "Weil ihr zu Hause seid". Dadurch, das die drei Täter hier keinerlei Gesicht haben und man wirklich rein gar nichts über sie weiss, kann man sich noch intensiver mit den Opfern beschäftigen und durchlebt deren Situation teilweise mit, was nicht gerade dazu führt, das man sich in der eigenen Haut besonders wohlfühlt.

      "The Strangers" bietet gutes, aber nicht herausragendes Terror-Kino, an Spannung und Atmosphäre gibt es eigentlich nicht viel zu beanstanden. Dennoch finde ich, das der Film nicht ganz an die Qualität von "Them" herankommt, der ganz einfach noch intensiver war und dem Zuschauer noch stärker unter die Haut gegangen ist. Dennoch bekommt man es auch hier mit einem durchaus intensiven Filmerlebnis zu tun, das auf jeden Fall sehenswert ist und auch nicht ganz spurlos an einem vorbeizieht.


      7/10

      Re: The Strangers

      Fand the Strangers anfangs gar nicht so prall, was sich mit der Zeit allerdings geändert hat. So muss n Horrorfilm aussehn! Blöd isses allerdings, dass dafür ne wahre Geschichte gedient hat (haben soll).