Zur Abwechslung mal was selbst geschriebenes..

      Re: Zur Abwechslung mal was selbst geschriebenes..

      War heute fleißig deshalb gibts hier schon Teil drei :D


      Langsam komme ich wieder zu Bewusstsein. Mein Gott, was für ein Kater. Ich hätte gestern wirklich nicht so viel trinken sollen! Mein Schädel brummt und mein ganzer Körper fühlt sich steif und fremd an. Ein ekeliger Geruch von Blut, Kotze und Sperma steigt mir in die Nase und ich könnte mich grad noch mal übergeben. Nur mit Mühe kann ich meinen Mageninhalt drin behalten. Ich schlurfe ins Bad und schaue in den Spiegel. Ich sehe furchtbar aus. Die Haare sind verwuschelt, meine Augen sind verklebt und meine Klamotten stehen vor Dreck - und Blut. Blut? Langsam fällt mir wieder alles ein und ich bekomme Schuldgefühle. Weil Moni nicht die letzte Frau war mit der ich geschlafen habe. Statt dessen habe ich sie mit einer zweitklassigen Fremden betrogen. Warum nur war ich mir gestern so sicher dass sie es ist, mit der ich schlafe? Ich ziehe mich aus und gehe duschen. Ich muss den Geruch von letzter Nacht los werden. Ich hoffe nur mich hat niemand in den blutigen Klamotten gesehen.

      Frisch geduscht setze ich mich aufs Bett. Ich nehme das Glas mit Monis Augen in die Hand und schaue sie mir an. Wenn ich nicht gewusst hätte dass es Augen sind hätte ich es niemals erraten. Sie sind zu einem einzigen Klumpen zerlaufen und schrumpfen immer mehr. Ich denke daran wie schön ihre Augen waren und vor meinem inneren Auge entsteht sie wieder vor mir. In meinen Tagträumen legt sie sich zu mir und besorgt es mir mit ihrem Mund. Ich fühle ihre weiche Haut auf meiner und genieße es wie sie an meinem Schwanz leckt und mir dabei tief in die Augen schaut...


      Da ich mir nicht ganz sicher war ob mich in jemand mit meiner blutigen Jacke gesehen hatte bin ich aufs Land gefahren, wo sich Fuchs und Hase "Gute Nacht" sagen. Ich habe mich in einer kleinen Pension eingemietet und genieße das stille Dorfleben. Seit meinem letzten Alkoholexzess bin ich clean. Ich habe keinen Tropfen mehr angerührt, versuche mich gesund zu ernähren und mich ausreichend an der frischen Luft zu bewegen. Ich kann es mir immer noch nicht verzeihen dass ich Moni mit einer fremden betrogen habe.

      Ich habe auch angefangen mich mit einer jungen Frau zu treffen. Sie ist freundlich, hat eine gute Figur und ihre Augen leuchten wie die von Moni. Allerdings sind sie blau und nicht braun und auch sonst hat sie mit Moni nicht viel gemeinsam. Aber es ist schön gemeinsam Zärtlichkeiten auszutauschen und sie kann wunderbar küssen. Miteinander geschlafen haben wir allerdings noch nicht. Ihre Familie ist streng religiös und auch sie kann sich nur schwer davon lösen. Deshalb darf auch niemand mitbekommen dass wir uns treffen. Unser geheimer Treffpunkt ist eine Lichtung im Wald geworden. Hier liegen wir im satten grünen Gras und lassen die Sonne unsere Haut streicheln. Auch heute wollen wir uns hier treffen.

      Ich sitze bereits unter einem Baum und döse ein wenig vor mich hin als sie auf der anderen Seite der Lichtung auftaucht. Ich beobachte sie wie sie auf mich zu kommt. Ihre blonden Haare leuchten im Sonnenlicht und sie lächelt mich an. Sie hat lange schlanke Beine und einen großen Busen. Das enge weiße Shirt spannt ein wenig über ihren Brüsten. Sie trägt einen kurzen Rock wie ich sie gebeten habe und ich hoffe dass sie auch auf das Höschen verzichtet hat. Ich stehe auf, gehe ihr ein paar Schritte entgegen, nehme sie in die Arme und küsse sie zärtlich. Wir machen es uns im Gras bequem und streicheln uns gegenseitig. meine Hand gleitet unter ihren Roch und zei zuckt ein wenig zurück. Sie hat wirklich kein Höschen an, aber mich ran lassen will sie auch noch nicht wirklich. Wenigstens habe ich sie schon so weit dass ich ihr Shirt ausziehen und an ihren Brüsten lecken darf. Sie ist immer ein bisschen nervös weil sie Angst hat dass uns jemand sehen könnte, aber in diesem Teil des Waldes kommt so gut wie nie jemand vorbei.

      Ich habe eine Flasche Wein mitgebracht damit sie ein bisschen lockerer wird. Gläser habe ich keine mit gebracht, aus der Flasche zu trinken ist doch viel sinnlicher. Ich merke wie sie sich entspannt und gieße etwas Wein auf ihren Bauch um etwas der rot leuchtenden Flüssigkeit aus ihrem Bauchnabel zu trinken. Der Wein ist schwer und sie wird etwas williger. Ich versuche noch einmal mit meiner Hand unter ihren Rock zu fassen und diesmal lässt sie es zu. Ich streichele sanft ihre Klitoris und sie räkelt sich stöhnend im weichen Gras. Jetzt ist es Zeit für mich meine Hose zu öffnen und ihr mein bestes Stück zu präsentieren. Sie ziert sich noch ein wenig doch dann nimmt sie ihn in ihrem Mund. Sie saugt nur kurz daran und will ihn schon wieder heraus nehmen, doch ich drücke ihren Kopf sanft in meinen Schoß. Sie fügt sich und macht weiter. Seufzend lehne ich mich zurück.


      Ich werde wach. Der Mond steht am Himmel und ich liege auf unserer Lichtung. Ich fühle mich steif und unwohl. Warum bin ich noch hier? Und wo ist Nadine? Ist sie schon nach Hause gegangen? Ich fühle etwas Weiches in meiner Hand. Ich versuche zu erkennen was es ist und erstarre. Es sind zwei Augäpfel. Panik keimt in mir auf. Was habe ich getan? Ich springe auf und schaue mich um. Meine Augen können sich nur schwerlich an die Dunkelheit gewöhnen. Doch dann sehe ich unter einem Baum ein Bündel liegen. Ich laufe hin und knie mich daneben nieder. Es ist Nadine. Ihr Gesicht ist furchtbar verstümmelt und eine große Wunde klafft in ihrem Bauch. Fassungslos nehme ich ihren leblosen Körper in meinen Arm. "Das wollte ich nicht. Es tut mir so leid!" flüstere ich in ihr Ohr. Tränen laufen in Strömen über mein Gesicht und mein ganzer Körper wird vom heftigen Schluchzen geschüttelt. Warum nur habe ich das getan? Ich kann mich an nichts erinnern..
      Ein letztes Mal streichele ich liebevoll ihr kaltes Gesicht und decke sie dann mit ihres Sachen zu. Dabei fällt mein Blick zwischen ihre Beine und ich kann dort einen Gegenstand ausmachen, der dort nicht hin gehört. Ich sehe genauer hin und erkenne mein Messer, das tief in ihrer Scheide steckt. Ich versuche es heraus zu ziehen, doch es kostet mich einige Anstrengungen da sich das Messer tief ins Fleisch gebohrt hat. Als es endlich nachgibt löst sich auch ein schleimiger klumpen geronnenes Blut. Ich muss schaudern bei dem Anblick und drehe mich schnell weg. So schnell wie möglich laufe ich zurück in mein Zimmer.

      Dort angekommen ziehe ich mich aus, setze mich in die Duschwanne und lasse das Wasser laufen. Ich kann immer noch nicht glauben was ich getan habe. Wie konnte ich sie nur so zurichten? Ich wollte doch mit ihr einen neuen Anfang wagen. Statt dessen habe ich mit dem Messer auf sie eingestochen. Ich bin von oben bis unten mit Blut vollgeschmiert, als ob ich mich in ihrem Blut gewälzt hätte. Wieso kann ich mich an nichts mehr erinnern? Ob das Monis Rache war weil ich ihr schon wieder nicht treu geblieben bin?

      Re: Zur Abwechslung mal was selbst geschriebenes..

      Seit Tagen schon habe ich das Haus nicht mehr verlassen. Die meiste Zeit liege ich im Bett und starre an die Decke. Auf dem Nachtschränkchen steht immer noch das Glas mit dem Alkohol. Nadines Augen schwimmen jetzt neben denen von Moni in der trüben Flüssigkeit. Ich versuche zu verstehen wieso ich das getan habe und wieso ich mich kein bisschen daran erinnern kann. Die Leiche, das viele Blut - ich muss gewütet haben wie ein Teufel!
      Verstecken brauche ich mich diesmal nicht. Kein Mensch würde jemals eine Verbindung zwischen ihr und mir herstellen. Unsere Beziehung war ja geheim. Nadine wollte es so und jetzt kommt es mir zugute. Ich hasse mich selbst für das was ich getan habe und zerfließe gleichzeitig vor Selbstmitleid. Wieso nur habe ich immer so ein Pech mit Frauen?


      Ich bin krank geworden. Seit Tagen schon liege ich im Bett und kämpfe gegen heftige Fieberattacken an. Mein unruhiger Geist wird von Fieberträumen gepeinigt und ich sehe mir immer wieder selbst dabei zu wie ich mit meinem Messer auf Nadine einsteche. Das Blut spritzt in alle Richtungen und ich kann sehen wie ihre Gedärme in Stücke gerissen werden. Moni sieht dabei zu und lacht und freut sich. Ich versuche aufzuhören doch mein Körper gehorcht mir nicht mehr und ich steche weiter auf sie ein. Schreiend werde ich wach. Ich bin schweißgebadet und habe immer noch Probleme mich zu orientieren, aber jetzt ist die Erinnerung zurück - klar wie nie zuvor.

      Wir waren auf der Lichtung und hatten zusammen Wein getrunken. Wir hatten beide einen leichten Schwipps vom Alkohol und Nadine hat mir einen geblasen. Zunächst zauderte sie und wollte aufhören, doch mit der Zeit fing sie selbst an es zu genießen. Ich massierte sie zwischen den Beinen und drang mit meinen Fingern in sie ein, was sie mit einem kehligen Stöhnen honorierte. Wir schaukelten uns in unserer Lust gegenseitig hoch und schließlich hatte sie mich so weit, dass ich unbedingt in ihr kommen wollte. Doch sie zierte sich und wollte mich wegstoßen. Ich war allerdings schon dermaßen geil auf sie, dass mir eine Sicherung ausgebrannt ist. Ich habe sie ins Gesicht geschlagen. Sie war geschockt und hat mich aus großen Augen angestarrt. Ich habe es wieder versucht und sie hat sich noch mehr gewehrt. Sie hat gestrampelt und geschrien und so habe ich weiter auf sie eingeschlagen. Ihre Lippe platzte und ein roter Rinnsal lief an ihrem Kinn hinunter. Sie sollte still sein. Doch sie schrie weiter und in meinen Augenwinkeln habe ich das Messer gesehen. Ich packte es und stach zu. Blut spritzte aus ihrem Bauch empor und ihr Schreien verwandelte sich in ein panisches Kreischen. Wie im Rausch stach ich weiter auf sie ein. Fleischbrocken lösten sich und meterweit spritzte ihr roter Lebenssaft. Ich stach weiter bis sie aufhörte zu schreien. Dann drang ich in sie ein und besorgte es ihr heftig bis ich mit heftigen Pochen Erleichterung bekam. Erschöpft wollte ich mich ein wenig auf ihr ausruhen, aber der klaffende Loch mit den schleimigen Organen brachte mich doch dazu schnell aufzustehen.

      Als ich über ihr stand sehnte sich ein teil meiner Selbst wieder nach den Stunden in denen wir gemeinsam auf der Wiese lagen und nichts weiter taten als uns zu küssen. Ich beugte mich hinab um ihre Augen heraus zu schneiden, damit ich ein Andenken an sie habe wie an Moni. Doch als ich ihre Augäpfel in der Hand hielt überkam mich auch die Wut wieder. Wenn diese blöde Schlampe still gehalten hätte, dann wäre das alles nicht passiert! Meine Hand krampfte um das Messer und ich jagte es ihr mit aller Wucht zwischen die Beine. Anschließend merkte ich jedoch wie müde ich war und legte mich ein paar Schritte entfernt von ihr unter einen Baum. Ich musste unbedingt ein bisschen schlafen und mich von den Strapazen erholen..


      So muss es wohl gewesen sein. War das wirklich ich? Bin ich so brutal? Wieso? Ich fange an über mich selbst nach zu grübeln und verfalle in leichte Depressionen. Was ist nur mit mir?

      Re: Zur Abwechslung mal was selbst geschriebenes..

      So, hier kommt auch schon der nächste Teil, mit einem schönen Gruß an Christian, :wink: Sorry, dass es keine Vampire sind, aber das hätte irgendwie nicht in die Story gepasst..


      Ich sitze in meinem Sessel vor dem Ofen und starre in die Flammen. Ich bin erstaunlich klar obwohl ich in den letzten Tagen im Alkohol versumpft bin. Je stärker der Rausch um so besser, denn mit dem Bewusstsein kommt das Schuldgefühl zurück. Die Angst wieder die Kontrolle zu verlieren und Dinge zu tun die ich später bereuen werde. In jedem lichten Moment ziehen Bilder der Frauen an mir vorüber, die ich getötet habe: Moni, die Unbekannte und Nadine. Wie lebendig sie doch waren als sie lebten und wie entgültig ihr Tod ist!

      Mein Messer liegt schwer in meiner Hand. Ich schaue es an und weiß nicht on ich mich über die Stärke freuen soll, die es mir verleiht oder ob ich seine totbrigende Macht über mich fürchten soll. Das Licht spieglelt sich auf der glatten Klinge und eine Erinnerung befällt mich. Keine Bilder sondern viel mehr ein Gefühl. An wohlige Wärme und an köstlichen Schmerz, an Buße und Selbstmitleid und den metallischen Geschmack von Blut. Ich schließe die Augen und lehne mich zurück. Das Messer in meiner Hand fühlt sich schwer an. Ich setze es an meinem Unterarm an und ziehe es langsam durch die Haut. Süßer Schmerz! Wie versöhnlich dieses Gefühl doch ist. Ich mache die Augen auf und sehe zu wie Blut aus dem Schnitt quillt. Die rote Flüssigkeit zieht mich mal wieder in ihren Bann. Die intensive rote Farbe, die Konsistenz und der Geruch - das alles versetzt mich fast schon in eine Art Rausch. Ich setze das Messer noch einmal an und ziehe eine neue Linie, direkt neben der ersten und zwischen jenen dünnen weißen Narben, die wie ein Kunstwerk meinen Körper bedecken.

      20 rote Linien zieren meinen Unterarm, ein leicht erhobenes Netz aus feinen Schnitten. Das Blut läuft an meinem Arm herab und beginnt anzutrocknen. Der Anblick hat etwas Erregendes. Ich lecke es ab und genieße den metallischen Geschmack auf meinen Lippen. Es ist genau wie in meiner Jugend als ich es Zuhause nicht mehr ausghielt. Der Vater ein Alkoholiker und Schlägertyp, die Mutter eine fanatische Katholikin, die mich vor ihm nie in Schutz genommen hat und mir statt dessen Schuldgefühle eingeredet hat. Der Druck drohte mich innerlich zu zerreißen. Ich konnte meinem Schmerz einfach keine Luft machen und so wurde das Messer mein bester Freund. Es half mir die Schreie in meinem Kopf zum Verstummen zu bringen und später verstummten durch seine Klinge auch die unliebsamen Eltern.

      Ich erinnere mich noch gut daran wie ich neben meiner Mutter in einer großen Blutlache kniete und ihr beim Sterben zugschaute. Ihr Körper war übersät mit Stichen und Schnitten, die ich ihr genüsslich zugefügt hatte und auch in diesem Moment konnte ich es nicht lassen und malte mit meinem Messer verschnörkelte Linien auf ihren Oberschenkel. Ihr Mund war blutig. Ich hatte ihr die ketzerische Zunge heraus geschnitten und in den Futternapf der Katze geworfen. Das verhätschelte Tier kam auch gleich angelaufen und leckte genüsslich an dem rohen Fleisch. Zufrieden sah ich zu wie das Licht in den Augen meiner Mutter erlosch.

      Meinen Vater habe ich mit einem Holzscheit überwältigt. Man muss eben nehmen was einem zur Verfügung steht, wenn man jemanden aus dem Weg schaffen will. Ich werde nie vergessen wie er vor mir lag und um Gnade flehte. Ein lächerlicher Anblick. Ich habe auf ihn eingeschlagen bis das Blut spritzte. Anschließend habe ich in sein Gesicht gepinkelt um ihn aus seiner Ohnmacht zurück zu holen und ihm schließlich bei lebendigem Leib die Gedärme aus dem Bauch gezogen. Sein Geschrei klingt mir heute noch in den Ohren nach. Ob die Katze wohl auch mal an ihm geknabbert hat?


      Es tut mir gut in Erinnerungen zu schwelgen. Das Licht der Flammen wirft flackernde Schatten an die Decke und mein Arm pocht ein wenig. Wieso sollte ich länger traurig sein? Das Leben geht weiter, das tut es immer. Es sei denn natürlich man ist tot. Aber ich glaube nicht dass einen das dann noch interessiert. Es wird Zeit dass ich wieder unter Leute komme.


      Ich streife durch ein paar Kneipen und merke so langsam dass ich mal wieder einen guten Fick gebrauchen könnte. In einem Schuppen namens "In Scene" fallen mir 2 Mädels auf, die kichernd in einer Ecke hocken und Cocktails schlürfen. Eine hat kurze strohblonde Haare und die andere einen asiatischen Touch. Ich bestelle einen Vodka und setze mich so hin dass ich sie unbemerkt beobachten kann. Gelegentlich schauen sie sich tief in die Augen und streicheln sich unbemerkt. Lesben. Es macht mich geil zu sehen wie die Eine verstohlen ihre Hand unter den Rock der Anderen schiebt und es wird eng in meiner Hose. Ich will mehr sehen und beschließe mich diesen Abend unbemerkt an sie ran zu hängen. Doch meine Geduld wird hart auf die Probe gestellt. Sie trinken einen Cocktail nach dem anderen und denken gar nicht daran das "In Scene" zu verlassen. Doch irgendwann wird die Blonde etwas zudringlich und die beiden verlassen das Lokal.

      Ich folge ihnen unauffällig. Ich hoffe dass sie ebenerdig wohnen und dass ich durchs Fenster zusehen kann wie sie es miteinander treiben. Denn dass sie es heute noch tun werden steht fest. An jeder dunken Ecke bleiben sie stehen und knutschen und befummeln sich. In einer Straße bleiben die beiden plötzlich stehen, schauen sich verstohlen um und verschwinden in einem Hinterhof. Ich mache es ihnen nach und was ich dort sehe übertrifft meine Erwartungen. Sie besorgen es sich gegenseitig im Freien. Die Asiatin hat bereits ihr Shirt ausgezogen und die Blonde saugt an einer ihrer Brustwarzen und streichelt die andere. Die Asiatin stöhnt vor Lust und hilf der Blonden ihr Shirt auszuziehen. Dann arbeiten sich die Blonde nach Unten und küsst den Bauch der Asiatin. Sie spielt mit ihrer Zunge an ihrem Bauchnabel und kniet sich schließlich vor ihr hin um sie mit dem Mund zwischen den Beinen zu verwöhnen. Ihr Kopf verschwindet leider unter dem Rock der Asiatin, doch der Anblick macht mich dermaßen an das ich mein steifes Glied raus hole und es mir nebenher selbst besorge.

      Die Asiatin besorgt es der kleinen Blonden gerade mit den Fingern. Sie steckt ihr 2 Finger in die Muschi und massiert ihre Klitoris mit dem Daumen. Die Blonde stöhnt und zuckt und hätte bestimmt vor Lust laut geschrien wenn sie sich nicht selbst vorsorglich in den Handrücken beißen würde. Es törnt mich unheimlich an zuzuschauen wie die beiden sich küssen, lecken und wie sie ihre schlanken Leiber aneinander reiben. Der Druck in mir wird immer stärker und so komme ich schließlich leise stöhnend im Gebüsch. Wie schade dass die beiden jetzt nicht kommen und meinen Saft von meinem Schwanz lecken. Ich schaue noch ein bisschen zu doch das Liebesspiel der Mädels hat für mich seinen Reiz verloren. ICh verlasse mein Versteck und mache mich auf den Heimweg.

      Re: Zur Abwechslung mal was selbst geschriebenes..

      Da ich bei meinem bisherigen Charakter momentan nicht so genau weiß wie es weiter gehen soll habe ich mal mit einer anderen Geschichte angefangen. Sie soll sich nachher mit der ersten kreuzen. Und weil ihr das ja gerne wolltet ist die Hauptperson diesmal weiblich 8)



      Männer sind das Allerletzte! Wieder einmal verfluche ich die Tatsache dass die Emanzipation mehr oder weniger gescheitert ist und das von Gleichberechtigung noch lange keine Rede sein kann. Während eine Frau gleich als Hure verschrien wird wenn sie fremdgeht ist es doch für einen Mann fast schon normal dass er seine Frau betrügt. Natürlich machen sie das wenns geht im Geheimen, aber für wie blöd haltet ihr uns Frauen eigentlich!? Auch wenn die meisten Frauen ihre Augen vor den Tatsachen verschließen - tief in ihrem Herzen wissen sie doch dass ihr Mann sie betrügt.

      Gut, als Prostituierte dürfte mich das eigentlich nicht stören, immerhin bin ich Nutznießerin dieser Situation, aber mich kotzt die Doppelmoral einfach an. Nehmen wir zum Beispiel den Kerl, der sich gerade auf mir abmüht. Verheiratet, 2 süße Kinder, eine sexy Frau, ein toller Job. Doch statt das all das zu genießen kreuzt er immer wieder bei mir auf und holt sich seine Bestätigung bei mir ab. Natürlich gebe ich sie ihm, stöhne ihm ins Ohr wie toll er ist und mime einen Orgasmus, aber im Grunde genommen ist es nur ein langweiliges rein raus. Nichts was er nicht auch von seiner Frau bekommen könnte. Aber es ist das Risiko, das ihn her treibt, der Reiz des Verbotenen. Und seiner Frau erzählt er er wäre noch in einem Meeting.

      Noch schlimmer sind jedoch die geilen alten Böcke, die mit ihren perversen Wünschen einfach nur ihre Macht demonstrieren wollen. Ihnen geht es nicht um den Sex sondern darum einen anderen Menschen zu beherrschen. Meistens bekleiden sie eine hohe Position, stehen Zuhause aber unter dem Pantoffel ihrer Frauen. Und bei mir wollen sie das dann kompensieren. Fesseln, beißen, schlagen - das geht ja alles noch wenn es im Rahmen bleibt, aber manches ist auch mir zu krass.

      Irgendwann mal werde ich mich an euch allen rächen! Sobald ich zu alt fürs Geschäft bin (und so lange wird das nicht mehr dauern, immerhin bin ich schon 26) werde ich mir mit ein paar Bildchen einen entspannten Ruhestand verschaffen. Ich muss schmunzeln wenn ich daran denke was der Kerl auf mir wohl sagen würde wenn er wüsste dass er gerade heimlich gefilmt wird. Wird deiner Frau bestimmt gar nicht gefallen wenn sie die Tatsache, dass du sie betrügst, nicht mehr verdrängen kann. Du wirst schon einiges auf den Tisch legen müssen damit die Fotos nicht irgendwann auf deinem Küchentisch auftauchen..

      Aber eigentlich ist das noch nicht genugtuung genug. Irgendwann werde ich es alles Männern heimzahlen dass sie mich so abschätzig behandeln, und das obwohl sie später wieder angekrochen kommen und unbedingt mit mir schlafen wollen. Für die bin ich doch nur dann etwas wert wenn ich den Mund halte und die Beine breit mache. Und das hasse ich wie die Pest! Meiner Meinung nach ist kein Mensch besser als ein anderer und deshalb darf sich auch keiner so aufführen. Aber das wird sich wohl nie ändern.

      Endlich ist der Kerl fertig. Er steht auf, zieht sich an, legt das Geld auf den Tisch und geht. Endlich habe ich etwas Zeit für mich. Ich setze mich an mein Schminktischchen und betrachte mein Gesicht im Spiegel. Missmutig schaue ich mir den blauen Fleck an meinem Hals an, den mir ein anderer Kunde etwas früher am Tag zugefügt hat. Ich mag es zwar wenn man mich in die Kehle beisst, aber der war schon ein bisschen krass.

      Momentan ödet mich alles nur noch an. Immer der selbe Trott - die selbe Wohnung, die selben Männer, die selben Rituale. Mir steht der Sinn nach Veränderungen. Ich ziehe mir einen Seidenbadementel über, mache mir einen Kaffee und setze mich auf den Balkon. Die Sonnenstrahlen streicheln meine Haut und mir läuft ein wohliger Schauer den Rücken hinunter. Langsam aber sicher wird es Sommer. Vielleicht sollte ich wieder draußen arbeiten. Dort ist es zwar nicht so bequem wie in meinem weichen Bett, aber wenigstens bin ich an der frischen Luft und sehe etwas von der Welt. Und ein paar neue Gesichter können auch nicht schaden. Das sollte ich unbedingt in Angriff nehmen. Ich schaue auf die Uhr und seufze. Es wird Zeit dass ich mich auf den nächsten Kunden vorbereite.


      Mutter Natur hat es gut mit mir gemeint. Ich bin groß, schlank, habe schöne weibliche Rundungen und ein hübsches Gesicht. Meine Haare sind naturblond und leicht gewellt. Mit 14 hatte ich schon Brüste um die mich selbst die schönsten Frauen beneidet haben. Eigentlich bin ich auch zufrieden mit meinem Körper, die Männer sind es jedenfalls ganz bestimmt. Nur meine Oberschenkel sind etwas unförmig, aber das ist noch lange kein Grund eine Schönheits-OP machen zu lassen, wie es viele andere Huren tun. Bis die Blicke der Kerle bei meinen Beinen angekommen sind sind sie doch schon dermaßen geil, dass sie allers nur noch benebelt mitbekommen.

      Dieser Umstand kommt mir jedenfalls bei meinem Job zugute. Mit gekonntem Hüftschwung laufe ich die Straße entlang. Es ist schon früher Abend und da ich nur Hotpants, High Heels und ein durchsichtiges Top trage ist mir ein bisschen kalt. Wird Zeit dass mal wieder ein Auto stehen bleibt. Ich hatte zwar schon einige Freier heute und bin ein bisschen müde, aber einer geht noch. Danach werde ich nach Hause fahren, duschen, mich aufs Sofa hauen und einen Film schauen.

      Ein dunkelblauer Mercedes fährt an mir vorbei, wird langsamer und als er meine aufreizende Pose sieht hält er schließlich an. Während ich noch auf das Auto zugehe geht das Fenster auf der Beifahrerseite schon herunter. Ich lehne mich ins Auto und gönne dem Fahrer einen großzügigen Blick in mein Dekoltée.

      Ich schätze den Fahrer auf Mitte bis Ende 40 ein. Er sieht gepflegt aus, trägt ein weißes Poloshirt, Stoffhosen und eine dunkle Sonnenbrille. Seine Haut ist ebenmäßig gebräunt und er grinst mich anzüglich an. Schnell werden wir uns über mein Honorar einig und ich steige ein. Ich hätte es auch schlechter treffen können.

      Er heißt Mike und ist Immobilienmakler. Was er macht ist mir eigentlich völlig egal, aber es ist immer gut den Namen zu wissen. Dann weiß man wenigstens was man schreien muss wenn man den Orgasmus vortäuscht. Er biegt zwischen 2 Feldwegen ab und bleibt schließlich zwischen 2 Feldern stehen. Mike stellt was Romantisches ian seinem CD-Player ein und ich muss schmunzeln. Als ob der Akt irgendetwas mit Gefühlen zu tun hätte. Eine gute Hure spult einfach nur ein Programm ab und ist mit ihren Gedanken ganz weit weg. Mike legt die Sitze um und macht sich dann an meinem Shirt zu schaffen. Er zieht es mir über den Kopf und knete meine Brüste. Ich lehne mich leicht zurück, schließe die Augen und überlege mir was wohl heute Abend im Fernsehen kommen mag.

      Mike fängt an meine Brüste zu küssen und meinen Bauch zu streicheln. Ich schiele auf die Beule in seiner Hose und bin mir sicher, dass er bald zur Sachen kommen wird. Ob heute Abend wohl ein Actionfilm kommt? Er macht sich an meinen Shorts zu schaffen und dringt schließlich mit seinen Fingern in mich ein. Eine Gameshow wäre auch nicht schlecht. Aber eine Schnulze muss nicht gerade sein. Ich lehne mich zu ihm herüber und öffne seine Hose. Sein steifes Glied reckt sich meiner Hand entgegen und ich reibe daran. Er ist nur mittelmäßig bestückt, aber was er hat ist ordentlich prall. Da wirds nix mit langem Vorspiel.

      Er rollt sich auf mich und ich warte darauf dass er in mich eindringt. Er legt meine Arme über meinen Kopf und hält sie mit einer Hand fest. Dann dringt er in mich ein. Während er zustößt greift er mit der freien Hand zwischen die Sitze und zieht eine Waffe hervor. Ich frage mich schon was er damit will, als er die Pistole entsichert und mir an die Schläfe hält. Angst macht sich in mir breit. Er zieht seinen Penis wieder aus mir raus und steckt statt dessen den Lauf der Pistole hinein. "Was soll das? Du tust mir weh!", presse ich hervor und versuche mich seinem Grif fzu entwinden. "Halt still", faucht er, "sonst puste ich dir eine Kugel in den Bauch!" Ich gerate in Panik. Mein Herz schlägt bis zum Hals und ich nehme alles nur noch durch einen Schleier wahr. Panisch trete cich um mich und erwische ihn im Gesicht. Brüllend dreht er sich zur Seite und fasst sich ins Gesicht. Blut strömt aus seiner Nase. "Du Schlampe hast mir die Nase gebrochen!" schreit er und holt zum Schlag aus. Doch ich bin schneller. Ich greife nach der Waffe und ziele auf ihn. Sie glänzt im Sonnenlicht, da sie von meinem Saft überzogen ist. Ich bin schon öfter von meinen Freiern bedroht worden, doch eine Pistole hat bis jetzt noch keiner auf mich gerichtet.

      Mike lacht auf und sagt dass ich doch eh nie den Mumm hätte auf jemanden zu schießen. Und dann geht alles ganz schnell. Mike wirft sich auf mich und ich drücke ab. Sein Kopf zerplatzt in 1000 Stücke und Blut und Hirnmasse verteilt sich im ganzen Auto. Ich schreie vor Schreck, doch meine Schreie hören sich gedämpft an und es klingelt in meinen Ohren. Wie durch zähen Nebel dringt die Tatsache in mein Bewusstsein, dass ich ihn umgebracht habe. Mein Körper ist übersät mit Knochensplittern, Gehirnfetzen und Blutsprotzern und ich muss mich bei dem Anblick übergeben. Ich kann es einfach nicht fassen dass ich wirklich abgedrückt habe und muss hier ganz schnell weg!

      Mit Mikes Poloshirt versuche ich die gröbsten Brocken von meinem Körper zu entfernen und muss mich nochmal übergeben. Ich suche mit zitternden Fingern meine Sachen zusammen und öffne die Tür. Beim Aussteigen bleibt mein Absatz an einem kleinen klirrenden Kästchen hängen - Patronen. Ich nehme sie an mich und suche nach der Pistole. Sie liegt unter dem Vordersitz. Auch sie stecke ich ein. Anschleißend fliehe ich in ein angrenzendes Feld.

      Meine Knie geben nach und ich breche weinend zusammen. Was habe ich nur getan? Ich hyperventiliere und brauche sehr lange um mich wieder so weit zu beruhigen, dass ich mich anziehen kann. Zum Glück ist es schon so dunkel, dass man nur noch aus der Nähe erkennen kann dass ich von oben bis unten voller Blut bin. nachdem der erste Schock verflogen ist mache ich mich langsam auf den Weg zurück zu meinem Auto.

      Re: Zur Abwechslung mal was selbst geschriebenes..

      Ich weiß nicht mehr genau wie ich nach Hause gekommen bin. Ich weiß nur noch dass ich auf dem Weg zu meinem Auto durch Büsche gekrabbelt bin damit mich niemand sieht. Meine Arme sind zerkratzt aber ich merke nicht das typische Brennen auf der Haut. Eigentlich merke ich gar nichts. Der Schock sitzt mir immer noch tief in den Knochen und verdrängt jegliche Erinnerung an den Vorfall. Mein Kopf schreit erstmal nur nach duschen. Ich ziehe mich aus und steige in die Duschkabine. Ich lasse das Wasser laufen und stelle mich unter den warmen Strahl. Das Wasser rinnt an mir herab und läuft rot in das Becken. Ich versuche nicht hinzuschauen, aber das Schaudern hat mich schon gepackt. Ich habe einen Menschen getötet! Meine Knie fangen wieder an zu zittern und ich lasse mich zu Boden sinken. Tränen laufen an meinen Wangen herab und werden von lautem Schluchzen begleitet. Ich heule mir die Seele aus dem Leib weil ich jetzt für immer eine Mörderin sein werde.

      Als ich mich wieder einigermaßen beruhigt habe wasche ich das ganze Blut von meinem Körper. Es scheint keine Stelle zu geben, die nicht klebrig-blutig ist. Würgend nehme ich zur Kenntnis dass ein paar Hirnbröckchen und Knochensplitter den Ausguss verstopfen. Ich will sie aus dem Sieb entfernen, doch als ich meine Hand danach ausstrecke muss ich mich wieder übergeben. Verfluchte Scheiße! Ich klettere aus der Duschwanne und muss mich erstmal an der Tür abstützen. Mir ist ganz schwindelig. Ich lasse kurz Wasser über die Sauerei laufen und beschließe sie später gründlicher weg zu machen. Dann nehme ich mir aus dem Medikamentenschrank eine Schlaftablette, lasse die Rollos herunter und lege mich ins Bett.

      Ich verfalle in unruhigen Schlaf. Immer wieder hält mir Mike die Pistole an die Schläfe oder rammt sie mir in die Vagina. Und immer wieder zerplatzt sein Kopf. Schreiend und Schweiß überströmt werde ich mehrmals aus meinen Träumen gerissen. Ich zittere am ganzen Leib. Ängstlich stehe ich auf und lege den Riegel vor die Tür. Ich habe Angst vor einer undefinierbaren Gefahr und muss mich unbedingt davor schützen. Ich nehme die Pistole vom Tisch und schaue sie mir an. Sieht nicht so aus als ob es sonderlich schwer wäre sie zu laden. Tatsächlich schaffe ich es nach kurzer Zeit die verschossene Patrone zu ersetzen. Ich nehme sie mit ins Schlafzimmer und lege sie mir unters Kopfkissen. Ich bin froh dass ich sie mitgenommen habe. Wieder falle ich in einen unruhigen Schlaf.

      Am nächsten Morgen bin ich wie gerädert. Ich habe Kopfschmerzen und fühle mich zerschlagen. Ich brauche einen Moment um mich an gestern Abend zu erinnern und fühle sofort wieder die Panik in mir aufsteigen. Nachdem ich mich wieder ein bisschen beruhigt habe zwinge ich mich dazu Frühstück zu machen. Der Kaffe tut mir gut aber ich bekomme keinen Bissen herunter. Ich beschließe mit meiner Arbeit in den nächsten Tagen zu pausieren. Ich mache es mir auf dem Sofa bequem, schalte den Fernseher an und versuche mich abzulenken. Gelangweilt zappe ich durch Werbung und niveaulose Talkshows, bis ich bei einem Nachrichtensender hängen bleibe. Von einem Mord in der Nähe wird berichtet. Ein 44-jährige Mann sei in seinem Wagen erschossen worden. Aus sicherer Quelle wisse man dass das Opfer noch kurz vor seinem Tod Sex hatte. Warum er sterben musste sei jedoch noch völlig unklar. Ein Bild des Wagens wird eingeblendet. Es ist ein dunkelblauer Mercedes, an dessen Fenstern Blut klebt. Mir wird gleichzeitig heiß und kalt. Es ist der Mercedes von Mike. Ich wage kaum zu atmen. Vom Täter habe man noch keinerlei Spur und die Bevölkerung wurde aufgefordert auffällige Beobachtungen zu melden. Panik macht sich in mir breit. Was wenn mich jemand gesehen hat? Ich will nicht ins Gefängnis! Ich fange an hysterisch zu schreien, doch damit mich keiner hört vergrabe ich mein Gesicht tief in eins der Sofakissen.

      Ich muss mich von der Außenwelt abschotten! Sofort lasse ich die Rollos wieder herunter, ziehe den Telefonstecker aus der Dose und mache den Fernseher leiser. Bestimmt wird es jeden Moment an der Tür klingeln. Die Kripo wird davor stehen und mich festnehmen wollen. Ob sie wohl aufgeben wenn ich nicht aufmache? Wohl eher nicht. Immerhin bin ich eine gefährliche Mörderin. Bestimmt brechen sie die Tür auf und schauen in jeden Winkel ob ich auch wirklich nicht da bin. Aber ins Gefängnis gehe ich auf keinen Fall! Lieber erschieße ich mich. Ich hole die Pistole, checke sie noch einmal und lege sie vor mich auf den Couchtisch. Sollten sie wirklich hier eindringen erschieße ich mich.

      Die nächsten Tage verbringe ich voller Angst vor dem Fernseher. Licht anzumachen traue ich mich nicht und auch die Klospülung macht meiner Meinung nach viel zuviel Lärm. Bloß niemanden auf mich aufmerksam machen. Doch mit jedem Tag schwindet die Angst ein bisschen mehr. Bereits am Tag nach dem Mord wird in den Nachrichten nichts mehr darüber berichtet und nach einer Woche kräht kein Huhn und kein Hahn mehr danach. So langsam bezweifle ich dass die Polizei noch bei mir auftauchen wird und nach eineinhalb Wochen habe ich die Nase voll. Ich ziehe die Rollos wieder hoch, öffne die Fenster und stelle den Fernseher wieder lauter. Ich traue mich auch wieder auf die Straße. Keiner nimmt groß Notiz von mir, außer der Nachbar, der fragt wo ich so lange gesteckt habe. Er gibt sich allerdings mit der Antwort zufrieden dass ich im Urlaub war und damit hat sich das für mich erledigt.

      Irgendwie ist das ja schon ein gutes Gefühl so ein großes Geheimnis zu haben und zu wissen dass einen niemand auf die Schliche kommen wird. Ich grinse vor mich hin während ich einkaufen gehe und stelle zu meinem Erstaunen fest, dass es mich sogar befriedigt zu wissen dass es ein Machoarsch weniger auf der Welt gibt. Er hat es verdient zu sterben. Hätte schon viel früher jemand tun sollen. Ein paar Tage später nehme ich meine Arbeit wieder auf.


      Man merkt das ich momentan ein bisschen unterfordert bin oder? :oops:

      Re: Zur Abwechslung mal was selbst geschriebenes..

      Manchmal hasse ich mich für meine masochistische Ader. Es macht mir zwar eindeutig nichts aus wenn man mich beim Sex beißt oder schlägt, aber um das Gehabe von manchen Machos zu ertragen muss man schon ganz schön starke Nerven haben! Heute zum Beispiel habe ich einen Termin mit Thomas, einem Kerl der mich wie Dreck behandelt. Und das ist noch nicht mal das Schlimmste, immerhin werde ich gut dafür bezahlt dass er mich schlägt und beleidigt. Aber neulich habe ich ihn in der Stadt mit seiner Familie getroffen und die Sonnenbrille seiner Frau war nicht mal annähernd in der Lage das Feilchen zu verbergen, dass ihr rechtes Auge zierte. Und ihre Lippe sah auch geschwollen aus. Sein kleines Töchterchen ist jedes Mal zusammen gezuckt wenn er was gesagt hat. Sie schien richtig Angst vor ihm zu haben. Natürlich habe ich ihn nicht angesprochen, es soll ja keiner wissen dass er zu mir kommt. Aber ich habe ihn bei seinem nächsten Besuch darauf angesprochen. Daraufhin hat er mir eine derart heftige Ohrfeige verpasst, dass meine Ohren nur so gedröhnt haben. Das würde mich nichts angehen, immerhin wäre ich nur seine Hure. Dann hat er es mir so hart besorgt dass ich bei jedem seiner Stöße schreien musste. Ich war tagelang noch ganz wund und musste meine Kunden absagen. Das war nicht gerade gut für das Geschäft..

      Wieso ich ihn wieder an mich ran lasse? Ich will ehrlich sein, ich weiß es nicht. Irgend etwas an seiner animalischen Art zieht mich magisch an. Wenn er nicht alle Frauen wie Dreck behandeln würde wäre er der Mann meiner Träume. Gut aussehen tut er ja schließlich. Aber so..

      Mein Telefon klingelt. Ich habe keine Lust ans Telefon zu gehen und warte bis der Anrufbeantworter den Anruf entgegen nimmt. Es ist Thomas. "Hallo Schnecke, ich komme heute ein bisschen später. Ich muss noch die Kleine zu ihrer Freundin bringen. Ich hoffe das ist okay für dich." Schnell hebe ich doch noch ab. "Hallo Thomas. Geht klar mit dem später kommen. Aber wieso kümmert sich nicht deine Frau um deine Tochter? Sie hat doch mittwochs immer ihren freien Tag?" " Sie liegt im Krankenhaus. Die dumme Kuh ist die Treppe herunter gefallen und hat sich das Schlüsselbein und die Nase gebrochen." Etwas an seinem Tonfall sagt mir dass ich lieber keine Fragen stellen sollte. Dafür könnte ich ihn echt umbringen! Plötzlich regt sich etwas in meinem Bauch, ein Gefühl sagt mir dass das gar nicht mal so abwegig ist, das mit dem Umbringen. Immerhin habe ich schon einmal jemanden umgebracht und niemand hat es heraus gefunden. Und Thomas hat es mindestens genauso verdient. Die Gedanken daran, dass ich auch Thomas umbringen könnte, lassen mich nicht mehr los. Tagelang spuken sie mir durch den Kopf und lenken mich sogar von meiner Arbeit ab.

      Das Treffen mit Thomas läuft wie immer ab. Er geilt sich daran auf mir weh zu tun und mich zu beleidigen und fährt anschließend zufrieden nach Hause zurück. Allerdings ist sogar ihm aufgefallen dass ich etwas abwesend wirke. Aber ich kann einfach nicht anders als ihn anzustarren und mir zu überlegen wie ich ihn umbringen soll. Den Kopf will ich ihm nicht wegschießen, das gibt eindeutig zu viel Sauerei und der Schuß hallt so weit. Ihm die Kehle aufzuschlitzen wird auch nicht gerade ein sauberes Unterfangen. Und ihn ersticken? Ich glaube nicht dass er mit blauem Gesicht und heraus hängender Zunge noch sonderlich attraktiv ist. Außerdem dauert das zu lange, er hätte problemlos Zeit mich zu überwinden. Und was er dann mit mir anstellen würde mag ich lieber gar nicht wissen. Und Gift? Zu unsicher wenn man keine Ahnung hat. Wahrscheinlich würde ich mich aus Versehen selber vergiften. Außerdem wäre so ein Tod nicht grausam genug. Leiden sollte er schon.

      Weil ich selbst irgendwie auf keinen grünen Zweig komme wie ich ihn töten soll surfe ich ein bisschen im Internet nach passenden Methoden. Unglaublich was da nicht alles drin steht. Zum größten Teil finde ich nur abgedrehten Kram mit denen kein Mensch was anfangen kann, aber ich finde auch ein paar interessante Infos zur Anatomie und wie man die Schwächen des menschlichen Körpers ausnutzt um jemanden zur Strecke zu bringen. Am liebsten würde ich ihm ja eine glühende Eisenstange in den Arsch rammen, aber das scheitert wohl an der Durchführbarkeit.

      Und dann ist es soweit. Thomas hat sich wieder angemeldet. Ich habe ihn gefragt ob wir uns nicht am See im hohen Gras lieben wollen weil die Sonne doch so schön scheint. Ich würde auch eine Decke und etwas zu Trinken mitbringen. Nachdem ich ihm versichert habe dass ihn das auch nicht mehr kosten würde stimmt er zu. Als er mit seinem Auto um die Ecke kommt stehe ich schon an der Straße und warte auf ihn. Ich trage nur einen ziemlich knappen Bikini und ein Strandtuch um die Hüften geschlungen. Ich habe einen kleinen Korb dabei in dem sich eine Flasche Sekt, Plastikbecher, eine Decke und ein langes Fleischermesser liegen. Ich steige ein und lotse ihn an den Badesee, an dem jetzt eine Menge Betrieb herrscht. Es gibt jedoch auch Ecken wo nie jemand hinkommt weil sie zugewachsen sind und es einige Anstrengungen kostet sie zu erreichen. Und zu so einer Ecke führe ich Thomas. Nachdem wir durchs Gebüsch gekrabbelt sind breiten wir die Decke im hohen Gras aus und Thomas macht den Sekt auf. Während er ihn einschenkt verstecke ich das Fleischermesser unter der Decke und setze mich drauf. Nicht dass Thomas noch aus Versehen merkt dass etwas unter der Decke liegt. Ich lehne zurück und lasse die Sonne meine Haut streicheln. Man hört Kinderstimmen, die in der Nähe im Wasser spielen.

      Thomas kommt schnell zur Sache, öffnet das Bikinioberteil und leckt an meinen Brüsten. Ich lehne meinen Kopf zurück und lasse ihn gewähren. Ich hoffe nur dass er nicht merkt wie sehr mein Herz schlägt, wo sein Ohr doch so dicht an meinem Ohr ist. Ich höre das Blut jedenfalls bis in meine Ohren pulsieren. "Wird Zeit dass du kleine Schlampe was für dein Geld tust" sagt Thomas, öffnet seine Hose und holt sein steifes Glied hervor. Er packt meine Haare und zieht meinen Kopf nach unten. Ich nehme seinen Penis in den Mund und besorge ihm einen guten Blowjob. Er stöhnt und drückt meinen Kopf noch weiter nach unten. Ich hasse das! Haben Kerle eigentlich noch nie etwas vom natürlichen Würgereflex gehört? Irgendwann kotze ich mal einen Kerl so richtig an!

      Thomas wird immer geiler und hält es nicht mehr aus. Er zieht meinen Kopf wieder an den Haaren weg und drückt mich auf den Boden. Er will gerade in mich eindringen als er es sich plötzlich anders überlegt und mir das Zeichen gibt dass ich mich auf den Bauch drehen soll. Bitte nicht! So kann ich dich doch nicht erstechen! Thomas stößt zu und ich muss atme hörbar Luft ein weil er mir wirklich weh getan hat. Du Schwein weist genau dass du mir weh tust. Dir gefällt es sogar wenn ich Schmerzen habe. Keine Frau soll jemals wieder unter dir leiden müssen! Er kommt und zieht seinen Penis raus, damit er auf mir abspritzen kann. Verfluchte klebrige Sauerei! Ich rolle mich auf den Rücken. Thomas legt sich auf mich und schließt die Augen. Dass mir das viel zu schwer ist stört ihn natürlich nicht. Jetzt wird es Zeit zu zeigen was ich im Internet gelernt habe.

      Ich greife unter die Decke und ziehe das Messer hervor. Mit aller Wucht stoße ich es in seinen Rücken. Das Messer prallt an der Wirbelsäule ab. Ein heißer Schmerz schießt durch meinen Arm und ich hätte das Messer beinahe fallen gelassen. Thomas schreit auf und starrt mir ungläubig in die Augen. Jetzt bloß nicht die Nerven verlieren. Ich versuche den Schmerz zu ignorieren und noch bevor Thomas schreien oder sich wehren kann stoße ich wieder zu. Diesmal treffe ich zwischen 2 Rippen und durchbohre seine Lunge. Seine Augen werden groß und sein Blick wird starr. Ich ziehe das Messer wieder heraus und steche noch einmal zu. Wieder rutsche ich mit dem Messer an einem Knochen ab, aber die Klinge bahnt sich dennoch den Weg in seinen Körper. Thomas bekommt keine Luft mehr und röchelt laut. Ich stoße immer wieder zu und sein Rücken verwandelt sich in ein blutiges Schlachtfeld. Das Blut rinnt an seinen Seiten herunter und tropft auf meinen Körper. Der metallische Geruch steigt in meine Nase und spornt mich an noch kraftvoller zuzustoßen. Dann erlischt das Licht in Thomas' Augen.

      Mühsam quäle ich mich unter seinem leblosen Körper hervor. Es ist doch eine ganz schöne Sauerei geworden. Wahrscheinlich hätte es auch gereicht wenn ich nur halb so oft zugestochen hätte, aber ich wollte halt wirklich sicher gehen dass er verreckt. Der Gedanke ihn getötet zu haben ist immer noch erschreckend, aber bei Weitem nicht so schlimm wie beim ersten Mal. Wieder bin ich von oben bis unten mit Blut beschmiert. Doch diesmal kann ich sofort etwas dagegen tun. Ich laufe an den Rand des Sees, schiebe das Schilf beiseite und lasse mich in das kühle Wasser gleiten.


      Ich denke ich sollte mit dem Schreiben aufhören. Ein Autor verrät in seinen Werken immer etwas über sich selber und ich denke bei den Themen die ich momentan drauf habe könnte das ziemlich peinlich werden.. :oops:

      Re: Zur Abwechslung mal was selbst geschriebenes..

      Danke Christian, aber das muss noch warten. Das Ganze ist noch völlig ohne Konzept und ich kann nie sagen wie es weiter gehen soll. Das entwickelt sich immer erst beim Schreiben. Und du siehst ja - ich hab mit dem 2. Charakter erst angefangen als ich mit dem 1. nicht mehr weiter wusste. Wenn ich meine dass ich fertig bin schreibe ich alles noch mal ein bisschen um..

      Re: Zur Abwechslung mal was selbst geschriebenes..

      Es liest sich aber alles sehr sauber und flüssig. Ich freue mich jedesmal wenn du etwas neues verfasst hast. Finde es klasse.
      Und es ist doch auch nicht schlimm wenn du nicht weisst wie es weitergehen soll. Du hast ja immer wieder neue Inspirationen und es wird einfach nie langweilig.

      Re: Zur Abwechslung mal was selbst geschriebenes..

      Freut mich total dass gerade du dich auf die Fortsetzungen freust. Wo du doch so ein Lesemuffel bist.. :D
      Apropos Inspiration - bis eben wollte ich das Schreiben für heute mal aussetzen weil mir nix mehr eingefallen ist. Aber grad kam mir da so ne Idee *in Zetteln kram* ...

      Re: Zur Abwechslung mal was selbst geschriebenes..

      Die ersten Sonnenstrahlen scheinen auf meinen Balkon und wärmen die Steinplatten. Die Luft ist klar und der Himmel erstrahlt in seinem schönsten Blau. Es wird ein sonniger Tag werden. Ich sitze draußen und genieße ein leckeres Frühstück. Im Hintergrund spielt das Radio die aktuellen Sommerhits und ich summe gut gelaunt mit. Es sind jetzt schon 3 Tage her dass ich Thomas erstochen habe und es ist noch nicht einmal eine Vermisstenanzeige raus gegangen. Aber eigentlich wundert mich das nicht. Er hat mir erzählt dass er öfter mal für ein paar Tage verreist ohne sich bei seiner Familie abzumelden. Bestimmt denkt seine Frau dass er sich in irgend einem Hotel mit anderen Frauen vergnügt. Umso besser für mich. Wenn ihn niemand findet kann vermisst denkt auch keiner dass ich ihn umgebracht haben könnte.

      Meinem Arm geht es auch wieder gut. In den letzten Tagen konnte ich ihn kaum bewegen weil er so weh getan ist, aber jetzt ist wieder alles in Ordnung. Das war der einzige negative Aspekt daran Thomas zu erstechen. Ich hätte nicht gedacht dass es so schlimm ist auf einen Knochen zu treffen, da hätte ich dem Internet mehr Glauben schenken sollen. Ansonsten bin ich sehr stolz darauf wie ich ihn beseitigt habe.

      Im Radio kommen Nachrichten. Der Sprecher erzählt von einer Leiche, die man am See gefunden habe. Ein Spaziergänger habe Verwesungsgeruch bemerkt und die Polizei alarmiert. Die Beamten fanden die Leiche eines Mannes im mittleren Alter. Das Opfer sei erstochen worden, durch die Hitze sei die Verwesung jedoch schon so weit fortgeschritten, dass man erst genauere Untersuchungen anstellen müsste um Details zu erfahren. Ein Motiv oder eine Spur zum Täter gibt es allerdings nicht.
      Ich bin zufrieden. Hätte ich ihn im Winter dort umgebracht hätte man ihn bestimmt erst nach Wochen gefunden, aber so hat ihn die Hitze verraten. Wenigstens ist er so weit vergammelt dass die Ermittlungen schwerer werden. Wenn das nicht der passende Abgang für das Ekel ist. Ich bin froh dass Thomas' Frau jetzt in Frieden leben kann und dass man noch keine Spur von mir hat. Dass seine Tochter jetzt Halbwaise ist macht mir kein schlechtes Gewissen. Ohne ihn wird es ihr besser gehen.

      Langsam wird es Zeit dass ich mich fertig mache. Meine Schwester Kathy hat mich zu ihrer Verlobungsfeier eingeladen. Es wird nur eine kleine Feier im engsten Familienkreis aber ich freue mich darauf meine Familie wieder zu sehen. Wir waren in den letzten Jahren zerstritten weil sie meinen ungewöhnlichen Lebensstil nicht akzeptieren wollten. Natürlich wissen sie nicht dass ich meinen Lebensunterhalt mit Prostitution verdiene, denn das könnten sie mit ihren Moralvorstellungen niemals unter einen Hut bringen. Aber auch mit der Berufsbezeichnung "Freiberufliche Sekretärin" haben sie Probleme und das hat in der Vergangenheit zu vielen heißen Diskussionen geführt. Aber dank meiner Schwester hat sich das alles wieder beruhigt und ich bin immer noch sehr dankbar dafür. Jetzt soll ich einige Tage mit ihr und ihrem Verlobten verbringen. Ich freue mich schon sehr darauf.

      Die Feier an sich ist etwas anstrengend, aber das ist bei Familienfesten ja ganz normal. Aber ich genieße die Atmosphäre und bin erstaunt darüber, was meine Schwester sich nur für einen gut aussehenden Kerl geangelt hat. Ich bin schon immer die hübschere von und beiden gewesen, sie die intelligentere. Aber mit ihrem Charme hätte sie jeden Kerl um den Finger wickeln können. Wenn Dennis mich nur nicht immer in unbeobachteten Momenten so anschauen würde! Er schielt mir immer wieder in den zugegebenermaßen großzügigen Ausschnitt und ich werde das mulmige Gefühl nicht los dass er etwas zu lebhaft für meine prüde Schwester ist. Vielleicht sollte ich ihn in den nächsten tagen mal ein bisschen im Auge behalten. Ich habe schließlich ein Auge für Männer die fremd gehen. Diesmal hoffe ich allerdings dass ich mich irre. Ich möchte Kathy gerne glücklich sehen und könnte es nicht ertragen wenn er sie betrügt.

      Die nächsten Tage hänge ich mich also an seine Fersen. Immer wenn Kathy uns den Rücken zudreht flirtet Dennis mit mir und als wir den einen Abend etwas Trinken waren hat er sogar unter dem Tisch seine Hand auf mein Knie gelegt. Und das obwohl er auf der anderen Seite mit meiner Schwester Händchen gehalten hat. Mit jedem Blick den er mir zuwirft steigert sich unweigerlich meine Wut. Wie kann er nur? Diese Doppelmoral kann ich einfach nicht verstehen. Wenn er jetzt schon so heftig mit mir flirtet, dann wird er meine Schwester unweigerlich noch vor ihrer Hochzeit betrügen. Und wenn sie das heraus findet wird es zu spät sein - sie wird ihr Leben lang den Makel tragen mit ihm verheiratet gewesen zu sein. Das kann ich nicht zulassen. Mit Kathy reden macht allerdings keinen Sinn. Sie wird mir nicht glauben und mir vorwerfen dass ich ihr Glück kaputt machen will. Damit wäre das Verhältnis zu meiner Familie endgültig zerstört. Es gibt also nur zwei Möglichkeiten wie ich sie vor diesem riesigen Fehler bewahren kann: entweder ich bringe ihn dazu sich selbst zu verraten oder ich bringe ihn um. Wenn meine Schwester entdeckt wie er wirklich ist wird sie ihn in den Wind schießen und totunglücklich sein. Er hingegen wird sich gleich an die Nächste ran machen und keinen Gedanken mehr an sie verschwenden. Wenn ich ihn allerdings zur Strecke bringe wird sie ihn auf ewig in liebevoller Erinnerung behalten und irgendwann werden auch ihre Tränen trocknen. Sie ist jung und wird das schon überstehen. Ich muss nur dafür sorgen dass es so aussieht als sei er an einer Krankheit gestorben.

      2 Tage später bekomme ich per Post ein kleines Päckchen geschickt. Kathy wundert sich zwar wer denn wüsste dass ich bei ihr sei, doch ich kann ihre Neugierde beruhigen indem ich ihr sage ich hätte via Internet ein Buch bestellt. Das Päckchen enthält allerdings kein Buch sondern vielmehr einige Ampullen Insulin, die ich über einen Bekannten bezogen habe. Er arbeitet in einer Apotheke und hat "zufällig" eine Packung fallen gelassen. Dafür muss ich zwar für ihn die Beine breit machen, aber das nehme ich hierfür gerne in Kauf.

      Die Lieferung hätte nicht besser kommen können. Meine Schwester hat einen Zahnarzttermin und ich bin ein paar Stunden mit Dennis allein. Er macht sich natürlich sofort an mich ran und ich spiele mit. Er fasst meine Brüste an und will mich küssen, doch ich sage ihm dass ich zuerst ins Schlafzimmer gehen will und dass ich es unbedingt im Doppelbett meiner Schwester mit ihm treiben will. Das scheint ihn tierisch anzumachen denn er springt sofort darauf an und seine Hose bekommt eine deutliche Beule. Im Schlafzimmer küssen wir uns und ziehen uns gegenseitig aus. Meine Hose lege ich mit auf das Bett und in ihrer Hosentasche befindet sich das tödliche Insulin.


      Man soll aufhören wenns am Schönsten ist/wird.. Sorry wegen der abrupten Unterbrechung an der spannendsten Stelle, aber mir fehlt heute ein bisschen die Zeit um weiter zu schreiben. Für mich sehr unbefriedigend das Kapitel nicht zu Ende bringen zu können, aber ich kanns leider nicht ändern. :( Morgen gehts dann aber weiter. Versprochen!

      Re: Zur Abwechslung mal was selbst geschriebenes..

      Wir legen uns aufs Bett und küssen uns. Dabei gibt er dem Bild, das auf dem Nachtschränkchen steht, einen Stoß. Ich kann noch schnell einen Blick darauf erhaschen bevor es umfällt und erkenne, dass es ein Bild von Dennis zusammen mit meiner Schwester ist. Wut kocht in mir hoch und ich muss mich beherrschen dass ich ihm nicht die Augen auskratze. Er weiß ganz genau dass mir meine Schwester nicht glauben würde wenn ich ihr erzählen würde dass er mich bedrängt hat und dass ich deshalb keine andere Wahl habe als es mit ihm zu treiben. Ruhig Blut! Wenn ich jetzt nicht die Ruhe bewahre wird nichts aus meinem Plan. Er ist so schon riskant genug.

      Dennis flüstert mir ins Ohr dass er mich schon ins Bett kriegen wollte als er mich das erste Mal gesehen hat. Ich wäre ja so viel geiler als meine Schwester und dass er meinen Körper anbeten würde. Ob Kathy wohl bei einem Dreier mitmachen würde? In Gedanken habe ich ihn schon 1000 Mal ermordet. Während er sich in Gedanken schon mit uns beiden vergnügt breite ich mich nach unten vor. Ich fange an ihm einen zu blasen und muss mich beherrschen ihn nicht scheinen Schwanz abzubeißen. Er schließt die Augen und schwebt in anderen Sphären. Es wird Zeit..

      Vorsichtig greife ich in meine Hosentasche und ziehe den Insulinpen hervor. So geil wie er ist wird er den Stich kaum merken. Dummerweise schafft es der Pen nicht die ganze benötigte Dosis auf einmal abzugeben. Ich muss also zweimal zustechen damit er krepiert. Und er soll möglichst nichts davon merken. Dennis Glied in meinem Mund wird immer praller und ich merke dass es nicht mehr lange dauern wird bis er kommt. Vorsichtig halte ich den Pen neben seinem Penis an. Sein Schamhaar wird die Einstichstelle verdecken und kein Mensch wird auf die Idee kommen dort nach irgendwelchen Einstichwunden zu suchen. Und selbst wenn man sie findet wird man es für einen Mückenstich halten. Ich nehme meinen Mut zusammen und drücke auf das Knöpfchen.

      Dennis stöhnt auf, doch ich sage nur schnell "Sorry" und mache einfach weiter. Er entspannt sich wieder. Keine Ahnung was er denkt woher der Schmerz kam, aber allzu viele Gedanken wird er nicht daran verschwendet haben. Dazu lenke ich ihn viel zu sehr ab. Trotzdem muss ich vorsichtiger sein. Er soll seinen Tod schließlich nicht mit mir in Verbindung bringen. Ich sollte also mit der zweiten Dosis bis zum Orgasmus warten.Und das kann nicht mehr lange dauern. Ich lege mich ein bisschen ins Zeug und sehe zu wie er sich vor Lust windet. Und dann spritzt er ab. Auf diesen Moment habe ich gewartet und injiziere ihm die zweite Dosis Insulin. Er zuckt nicht einmal.

      Ich lege mich neben ihn und sehe ihm zu wie die letzten Wellen der Lust durch ihn hindurch fließen. Das Insulin bahnt sich jetzt seinen Weg durch seinen Körper. Wenn die Leute aus dem Internet Recht hatten wird die Wirkung bald einsetzen und ich sollte mich so langsam aus dem Staub machen. Ich tue so als würde ich unser Zusammensein bereuen und mich dafür schämen. Er dringt darauf dass ich Kathy kein Sterbenswörtchen sage, lässt es dann aber auf sich beruhen. Ich suche schnell meine verstreuten Kleidungsstücke zusammen und ziehe mich in das Gästezimmer zurück. Dennis macht sich einen Kaffee.

      Kurze Zeit später kommt meine Schwester nach Hause. Sie gibt Dennis einen Kuss und beginnt das Abendessen vorzubereiten. Wir essen zusammen und plaudern über unseren Tag. So langsam kann man Dennis ansehen dass er sich unwohl fühlt. Er wird blass und Schweißperlen bilden sich auf deiner Stirn. Kathy fängt an sich Sorgen zu machen und fragt ihn was los isei. Er sieht sie aus glasigen Augen an und erzählt ihr dass ihm heiß ist und dass er Herzrasen hat. Er fängt an zu zittern und Kathy befürchtet dass er sich eine heftige Grippe zugezogen hat. Sie steckt ihn mit einer Wärmflasche ins Bett. Anschließend ruft sie den Hausarzt an und bittet ihn um Rat und er verspricht gleich am nächsten Tag vorbei zu kommen. Dann kocht sie Dennis einen Tee. Als sie ihm die Tasse ans Bett bringt scheint Dennis zu schlafen. Sie deckt ihn richtig zu, lässt das Rollo herunter und löscht das Licht. Er soll sich gesund schlafen.

      Am nächsten Morgen werde ich von einem Schrei geweckt. Kathy! Ich springe auf und renne zu ihr. Ich finde sie in Tränen aufgelöst über Dennis knien. Ich fasse sie am Arm und frage scheinheilig was los ist. Als sie mir schluchzend mitteilt dass Dennis sich nicht mehr bewegt und dass sie keinen Puls fühlen kann rufe ich sofort den Notarzt. Danach geht alles ganz schnell. Der Notarzt kommt und kann nur noch Dennis' Tod feststellen. Er wird zu weiteren Untersuchungen abtransportiert. Ich versuche Kathy zu trösten, doch sie schreit und weint und will sich nicht beruhigen. Mein Herz blutet bei ihrem Anblick. Aber besser so als wenn sie herausgefunden hätte dass er sie betrügt. Ich erspare ihr eine Menge. Der Arzt gibt ihr eine Beruhigungsspritze und Kathy schläft endlich in einen unruhigen Schlaf.

      Tagelang habe ich mit meinen Eltern versucht Kathy zu trösten. Sie scheint wie weggetreten und spricht ständig davon dass sie nicht mehr leben möchte. Als endlich das Obduktionsergebnis kommt bin ich selbst auch erstaunt. Dennis hatte einen schweren Herzfehler und die Diagnose des Arztes lautet Herzversagen. Etwas Besseres hätte mir eigentlich nicht passieren können, aber ich kann mich nicht darüber freuen. Kathys Leid bohrt sich wie ein Messer in mein Herz und ich mein schlechtes Gewissen steigt ins Unermessliche als Kathy mir nach der Beerdigung sagt wie dankbar sie doch sein, dass ich in ihr in dieser schweren Stunde beigestanden habe. Seitdem liege ich oft nachts wach und frage mich ob es nicht ein Fehler war Dennis zu beseitigen.


      Mit diesem Kapitel bin ich sehr unzufrieden. Irgendwie wirkt es so abgehackt und wäre von der Chronologie auch sinnvoller von Thomas' Tod platziert. Ich werde das irgendwann mal umschreiben, vllt. bin ich dann ja zufriedener damit..

      Re: Zur Abwechslung mal was selbst geschriebenes..

      Stress mache ich mir keinen. Ich bin nur teilweise sehr unzufrieden mit dem was ich da zusammen würfel. Wenn mich das zu sehr deprimiert könnte es passieren dass ich die Geduld verliere und mal eben alles wieder lösche. Oder aber es wird irgendwann langweilig und ich kann mich nicht mehr dazu motivieren weiter zu machen.