Zur Abwechslung mal was selbst geschriebenes..

      Re: Zur Abwechslung mal was selbst geschriebenes..

      Mal wieder was Neues von mir:


      Missmutig stieg Markus in sein Auto. Sein Vater hatte ihn zum Abendessen eingeladen und darauf hatte er wirklich keine Lust. Seit seine Eltern sich getrennt hatten verlief das Verhältnis zwischen Vater und Sohn alles Andere als harmonisch, doch seit seine Mutter ihm ihren Anteil des gemeinsamen Hauses überschrieben hatte artete jedes Treffen mit seinem Vater in
      lautstarke Diskussionen aus. Markus war nicht bereit seine Hälfte des Hauses an seinen Vater zu verkaufen, damit dieser das Haus für sich und seine neue Familie ausbauen konnte. Mehr als einmal war sein Vater bei diesen Diskussionen handgreiflich geworden und so hatte Markus den Kontakt vollständig abgebrochen. Wenn er etwas von ihm wollte kontaktierte er seinen Anwalt. Auch sein Vater hatte sich keine Mühe gegeben den Kontakt zu ihm
      aufrecht zu halten und so hatte Markus ihn schon seit 3 Jahren nicht mehr gesehen.

      Umso mehr hatte Markus sich gewundert als Martin ihn angerufen und um ein Treffen gebeten hatte. Es wäre an der Zeit sich zu versöhnen. Immerhin sei man doch eine große Famlie und sollte sich nicht streiten. Das klang so gar nicht nach Markus' Vater. Aber andererseits wollte Markus einer ernst gemeinten Versöhnung nicht im Wege stehen.

      Und so machte er sich auf den Weg zu dem Haus, in dem er aufgewachsen war. Als er vor der Tür stand holten ihn all die Erinnerungen aus Kindertagen wieder ein, die er schon längst verloren geglaubt hatte. Doch die Freude währte nur kurz.Der schrille Ton der neuen Türklingel holte ihn schneller in die Gegenwart zurück als ihm lieb war. Martin öffnete die Tür mit
      strahlendem Gesicht. Freudig umarmte er seinen Sohn und bat ihn herein. Auch Heidi, die neue Frau seines Vaters, wirkte gut gelaunt. Nur seine Stiefschwester Jenny stand gelangweilt im Hintergrund und spielte mit einer Strähne ihrer langen schwarzen Haare. Markus wusste sofort dass all die Freude ihn zu sehen nurgespielt war und beschloß auf der Hut zu sein. Mal sehen, was er sich diesmal überlegt hat um mir einen Kaufvertrag unter zu
      jubeln, dachte er fast schon belustigt.

      Der Abend verlief relativ steif. Zwar versuchte Martin immer wieder ein zwangloses Gespräch über die Arbeit und die allgemeine Wirtschaftssituation in Gang zu bringen, doh da jedes Wort von Markus mit einem gehässigen Kommentar über seine Mutter kommentiert wurde hielt er liber den Mund. Er
      hasste Heidi dafür, dass sie jedesmal seine Mutter verbal attakierte. Angewidert betrachtete er die mollige Frau mit den schulterlangen braunen Haaren. Was fand sein Vater nur an ihr? Er hoffte dass sein Vater schnell auf das Thema Haus zu sprechen kam, damit er schnell wieder abhauen konnte. Doch Martin lies sich Zeit. Erst nach dem Essen schnitt er das heikle Thema
      an.

      "Markus, wir müssen uns noch mal über das Haus unterhalten", fing er an. Doch sein Sohn lehnte sich nur zurück und verschränkte abwehrend die Arme. "Mein Anwalt hat mir geraten nicht mit dir über dieses Thema zu sprechen", erwiderte er bockig. Doch natürlich hielt das Martin nicht vom Reden ab.
      "Ich weiß, wir sind und wenns ums Haus geht nicht ganz einig, aber wir wollen doch beide dass es gut in Schuß bleibt oder? Ich habe im Keller Risse in der Wand entdeckt und laut Statiker müssen die schnell ausgebessert werden um die Stabilität der Wände nicht zu gefährden. Ich dachte mir du magst dir das gerne mal anschauen bevor wir diskutieren wer wieviel der
      Kosten übernimmt."Markus war schockiert. Er hatte nicht gedacht dass sich das Haus in einem derart schlechten Zustand befand. Natürlich wollte er sich die Risse sofort anschauen und stand auf.

      Auch Jenny machte Anstalten mitzukommen, doh ihr Stiefvater winkte ab. "Nein, Jenny. Du bleibst hier und räumst den Tisch ab. Doch Jenny wurde bockig. Sie verschränkte die Arme vor der für ihre 15 Jahre schon recht großen Brüsten und jammerte: "Och man, ich will die Risse auch sehen. Immerhin wohne ich hier im Haus!" Aber Heidi duldete keinen Widerspruch. "Du tust jetzt sofort was Martin dir gesagt hat! Du räumst jetzt den Tisch ab
      und danach gehst du in dein Zimmer. Keine Widerworte!" Energisch schob sie ihre Tochter zurück ins Esszimmer.

      Gemeinsam stiegen Vater und Sohn in den Keller hinab. Martin führte Markus in den Vorratsraum, dessen Wände von langen Regalen gesäumt wurden. Suchend schaute Markus sich um, doch er konnte keine Risse erkennen. Also drehte er sich um und sah seinen Vater fragend an: "Und wo sind jetzt die Risse? Lass
      mich raten - es gibt gar keine, du verarschst mich nur. Was soll das? Glaubst du ich verkaufe dir meinen Anteil wenn du mir ein bisschen Angst machst? Das kannst du vergessen!" Das war der Moment, vor dem sich Markus schon den ganzen Abend gefürchtet hatte. Sein Vater verlor die Nerven. Mit aller Wucht stieß er ihn gegen ein Regal. Eine Woge von Schmerz raste durch
      Markus' Körper. Er konnte die Wut in den Augen seines Vaters glühen sehen, als dieser sich vorbeugte und ihm ins Ohr wisoerte:" Es wird Zeit dass du endlich Respekt vor mir lernst. Ich will das Haus haben und ich werde es bekommen, ist das klar?" Markus versuchte sich aus seinem eisernen Griff zu befreien, doch Martin drückte ihn dafür nur noch fester gegen das Regal,
      dessen Bretter sich schmerzhaft in Markus' Rücken drückten. Er stöhnte auf.

      Ein tappsendes Geräusch auf der Treppe verriet, dass Heidi ebenfalls in den Keller kam. Triumphierend hielt sie einen Schlüssel in die Höhe und posaunte heraus: "Ich habe Jenny in ihrem Zimmer eingeschlossen. Sie wird uns also nicht in die Quere kommen."Gut", antwortete Martin. "Dann können wir uns
      jetzt ja in aller Ruhe um Markus kümmern." Er griff in ein Regal und zog einen bereits fertig ausgefüllten Kaufvertrag hervor. "Schau mal Markus, wir haben alles schon vorbereitet. Du musst nur noch unterschreiben. Ist doch gar nicht so schwer, oder?Danach hast du auch nie wieder etwas mit uns zu tun."Markus schnaubte: "Das kannst du vergessen. Ich werde dir meine Haushälfte nicht verkaufen. Ich gehe jetzt und werde meinen Anwalt darüber informieren, dass ihr so viel Druck macht." Entschlossen drückte er sich an seinem Vater vorbei in Richtung Ausgang. Doch Heidi versperrte ihm den Durchgang zur Tür. "Das wirst du schön bleiben lassen. Wir bestimmen wann du
      den Keller verlässt und das wird erst dann der Fall sein wenn du den Vertrag unterschrieben hast." Markus sah ihr fest in die Augen: "Ihr habt sie doch nicht mehr alle! Ihr knnt machen was ihr wollt - ich unterschreibe den Vertrag nicht."

      Heidi trat einige Schritte auf ihn zu. Ohne ihn aus den Augen zu lassen sagte sie zu seinem Vater: "Wenn er nicht hören will muss er eben fühlen. Los Martin, gehen wirs an." Sie griff nach Markus' handgelenken und schob ihn wieder in Richtung Regal. Markus versuchte seine Hände wieder frei zu bekommen und trat um sich, doch da sein Vater Heidi zu Hilfe kam hatte er keine Chance. Gemeinsam drückten sie ihn an das Regal und ketteten seine
      Hände hoch über seinem Kopf an einem Balken fest. Markus stöhnte unter dem Druck der Kettenglieder, die sich tief in sein Fleisch fraßen.Die Kette zwang ihn auf Zehenspitzen zu stehen und den Körper zu strecken, damit seine Füße überhaupt noch den Boden berührten. Mit schmerzverzehrtem Blick schaute
      er zu seinem Vater herüber, der das Kunstwerk zusammen mit seiner neuen Frau aus einiger Entfernung betrachtete. "Dafür werdet ihr im Knast landen", presste Markus hervor. Doch seine Peiniger ignorierten seinen Kommentar völlig. Statt dessen stellte Martin sich wieder vor seinen Sohn und hielt ihm erneut den Vertrag unter die Nase. "Wirst du ihn jetzt unterschreiben?"
      Doch Markus antwortete nur: "Niemals! Ihr Verbrecher habt es nicht verdient es euch hier gemütlich zu machen."

      Mit aller Wucht schlug Martin zu.Man hörte deutlich das Krachen der Knochen als Markus' Nase brach. Ein feiner Regen aus Blutstropfen ergoss sich über Martin und den Vertrag. Angewidert wischte er sich mit dem handrücken das Blut seines Sohnes aus dem Gesicht."Sieh dir an was du für eine Sauerei gemacht hast!", herrschte er seinen Sohn an. Unbarmherzig rammte er ihm das
      Knie in den Magen. Markus rang verzweifelt um Atem. Er war erleichtert als der Schmerz nachlies. Dann wandte Martin sich an Heidi: "Ich gehe schnell hoch und drucke den Vertrag noch mal aus. Pass du solange auf unser Freundchen auf." Und schon war er vershwunden.

      Die Kellertür war noch nicht ganz ins Schloss gefallen als Heidi auch schon vor Markus stand. Sie trat so dicht an ihn heran, dass ihre Brüste an seinem Körper rieben. "Weist du eigentlich dass ich dich auch nicht von der Bettkante stoßen würde?" Ihre Hand strich sanft über seinen Bauch und fasste in seinen Schritt."Nimm deine Hand da weg, du miese Schlampe!", fauchte Markus sie an. Doch statt ihn los zu lassen fasste sie mit der anderen Hand nach seinem Kinn und küsste ihn zärtlich. Wieder versuchte Markus sich zu wehren. Als Antwort biss Heidi ihn fest in die Unterlippe. Markus schrie auf als er den brennenden Schmerz fühlte und heißes Blut über sein Kinn lief. Er riss sich von ihr los und wand sich wie ein Wurm in seinen Fesseln. Heidi wich von ihm zurück. "Satansbraten!", herrschte sie ihn an. "Das war gerade
      ein großer Fehler. Ich kann auch anders. Aber schrei du nur so laut du kannst, es wird dich eh keiner hören. Den Keller haben wir nämlich schon umgebaut und der ist jetzt schalldicht." Mit diabolischem Lachen drehte sie sich um und ging zu einem Regal an der gegenüber liegenden Wand. Fast schon liebevoll nahm sie eine Flasche Rotwein heraus. "Ein Bordeaux aus 2007, ein
      toller Jahrgang! Und so rot wie dein Blut", belehrte sie ihn mit süffisantem Lächeln. Mit einer schnellen Bewegung schlug sie die Flasche an eine Kante. Klirrend zersprang sie in 1000 Teile und der gute Wein verteilte sich über den ganzen Boden. Von der Flasche waren nur noch der Hals und einige gefährlich lange und spitze Schwerben übrig geblieben. Genüsslich schlenderte Heidi wieder zu Markus. Auf dem kalten Boden hinterlies sie eine
      schimmernde Spur aus Wein. Markus' Herz schlug immer schneller, je näher sie kam. Als sie vor ihm stand hielt sie spielerisch die Flasche auf deinen Schritt. Markus wagte kaum noch zu atmen. "Eigentlich sollte ich dir deinen kleinen Schwanz einfach abschneiden. Aber man weiß ja nie, vllt hast du ja
      später doch noch mal Lust mit mir zu spielen und dann würde ich es bereuen." In dem Moment spuckte ihr Markus ins Gesicht. Heidi schrie auf und zog wie aus Reflex die Scherbe quer über Markus' Brust. Er schrie laut auf und verstand vor Schock gar nicht was passiert war. Das viele Blut, dass von seiner Brust auf den Boden lief schien einfach nicht zu ihm zu gehören. Die
      scherben hatten das Rippenfell verletzt und der höllische Schmerz schickte Markus in erlösende Ohnmacht.

      Genau in diesem Moment kam Martin zurück. Er sah die Sauerei auf dem Boden und explodierte: "Was soll der Scheiß? Wenn du ihn jetzt schon umbringst wird das nie was mit der Unterschrift!" Er sah sich die tiefe Schnittwunde auf Markus' Brust und Bauch an und brummte: "Er verliert verdammt viel Blut. Geh und hol einen Eimer Wasser. Wir werden das Ganze beschleunigen müssen."
      Sofort stob Heidi davon um Wasser zu holen.Beim Anblick von Markus' geschundenen Körper bekam Martin ein wenig schlechtes Gewissen, doch er unterdrückte es gnadenlos. "Das hast du dir alles selbst zuzuschreiben", murmelte er. "Du hättest einfach nur unterschreiben müssen." Er griff in seine Hosentasche, zog ein Taschenmesser hervor, klappte es auf und begann Markus' Kleidung zu zerschneiden. Erst als sein Sohn nackt wie Gott ihn
      schuf vor ihm baumelte steckte er das Messer wieder ein. Dann erschien Heidi auch schon mit dem Wasser. Ungerührt schüttete sie es Markus über den Kopf. Der Schock des eiskalten Wassers riss ihn aus seiner Bewusstlosigkeit. Markus brauchte einen Moment um sich wieder gewahr zu werden wo er sich
      befand. Er fing an zu wimmern und zu flehen dass man ihn doch gehen lassen möge. Doch statt dessen packte ihn sein Vater an den haaren und zwang ihn in seine Augen zu schauen. "Was war hier los?", knurrte er. "Deine Alte hat versucht mich umzubringen", presste Markus hervor. Doch Heidi spielte alles
      herunter: "Dein missratener Sohn hat mich angemacht und das konnte ich ihm einfach nicht durchgehen lassen."

      Martins Kopf wurde feuerrot und drohte zu platzen, während er immer wieder auf seinen Sohn einschlug, der nur noch elegentlich ein leises Wimmern von sich gab. Irgendwann drehte er sich um und griff nach einer Eisenstange, die an einer Wand lehte. Er hob sie über den Kopf und wollte gerade zuschlagen, als Heidi ihn zurück hielt. "Martin, denk an die Unterschrift!" Widerwillig
      ließ er das Rohr wieder sinken. Da Markus' Bewusstsein wieder zu schwinden drohte schüttete er noch den Rest des Wassers über seinen Sohn, bevor er ihn wieder fragte: "Unterschreibst du jetzt?" Markus' linkes Auge war völlig zugeschwollen, der Keifer schien gebrochen zu sein und aus seinen Mundwinkeln lief ein dünnes Rinnsal aus Blut. Er lallte mühsam: "Okay, ich
      unterschreibe. Lasst ihr mich dann gehen?" Martin wollte schon zu einer harschen Antwort ansetzen doch wieder hielt ihn Heidi zurück. "Natürlich lassen wir dich dann frei.Wir wollen ja nur deine Unterschrift. Danach wird alles wieder gut werden", sagte sie in einem Tonfall mit dem man sonst Kinder beruhigte, die schlecht geträumt hatten. Das schien Markus, der völlig unter Schock stand zu beruhigen. Da Martin immernoch vor Wut kochte
      löste sie selbst Markus' rechte Hand aus den Fesseln, stützte ihn ab und half ihm beim Unterschreiben.Anschließend reichte sie Martin triumphierend den Kaufvertrag. "Jetzt steht unserem Glück nichts mehr im Weg!", jubelte sie.

      Nur mühsam konnte Markus den Kopf heben. "Kann ich jetzt gehen?", fragte er leise. Doch Heidi und Martin lachten nur. "Du willst gehen? Nach all dem was wir dir angetan haben? Sei doch nicht kindisch! Wir haben gar keine andere Wahl als dich zu töten, sonst wäre ja alles umsonst gewesen. Die Frage ist nur wie wir dich zur Strecke bringen soll.." Während Martin noch überlegte wie er seinen Sohn beseitigen sollte hetzte Heidi schon wieder gegen Markus: "Hast du eigentlich mitbekommen dass der Perversling Jenny angefasst hat? Sie hat es mir erzählt als ich sie in ihr Zimmer gebracht habe." Wieder kochte die Wut in Martin hoch. "Du Lustmolch hast dich an Jenny vergriffen? Ist das wahr?", schrie er Markus an. Doch der wahr zu erschöpft um zu
      verstehen worum es ging und zu verzweifelt um zu antworten. Er versuchte nur noch nicht vor lauter Schmerzen verrückt zu werden. "Du hast sie also wirklich angefasst. Du Schwein! Ich werde dir schon zeigen was ich von Perverslingen wie dir halte!" Er gab Markus einen heftigen Stoß, so dass er sich drehte und mit Gesicht gegen ein Regalbrett stieß. Markus heulte auf
      vor Schmerzen. Mit aller Macht rammte Martin ihm das Metallrohr in den Arsch. Markus schrie kurz auf, doch dann sackte er leblos zusammen. Alle Lebensgeister schienen endgültig verflogen zu sein. In dichten Strömen lief das Blut aus seinem geschundenen Darm.Unter seinen Füßen bildete sich eine immer größer werdende Blutlache.

      Nur einmal kurz kam Markus wieder zu Bewusstsein. Er sah seinen Vater und Heidi, wie sie sich in seinem Blut suhlten und sich dabei liebten. Dann erlosch sein Licht für immer.

      Schon am nächsten Tag wurden die Renovierungsarbeiten im Keller wieder aufgenommen und ein dicker Betonboden wurde das Grab vom Sohn des Hauses.



      Ein dickes Dankeschön an Mike für die tolle Idee :wink:

      Re: Zur Abwechslung mal was selbst geschriebenes..

      Das mit dem Autorin werden ist ja schon in Planung, aber ich komme mit meinem Roman ja net weiter wenn ich immer neue Kurzgeschichten schreiben muss.. :wink:

      Hab heute morgen schon was neues angefangen, aber das wird noch ein bisschen brauchen..

      Re: Zur Abwechslung mal was selbst geschriebenes..

      Ich weiß, das hier gehört nicht gerade zu meinen Meisterstücken, aber ich stells trotzdem mal ein:


      Borderline:


      Da ist es wieder - dieses unbändige Verlangen mich selbst zu verletzen. Schleichend, doch unaufhaltsam dringt es in mein Bewusstsein. Ich versuche mich dagegen zu wehren doch es ist stärker als ich. Es ist als ob jemand anderes Besitz über mich ergriffen hätte und mich zwingt mir selbst weh zu tun. Und doch tue ich es freiwillig. In meinem Kopf dreht sich plötzlich alles nur noch darum Blut fließen zu sehen und den metallischen Geschmack auf meinen Lippen zu spüren.

      Fieberhaft begebe ich mich auf die Suche nach einem geeigneten Gegenstand. Es muss keine Rasierklinge sein, die habe ich schon vor Langem aus meiner Wohnung entfernt um mich nicht unnötig auf dumme Gedanken zu bringen. Aber man kann ja nicht einfach auf alle spitzen Gegenstände verzichten und eine Schere, ein Küchenmesser oder ein Schaschlikspieß tun es auch wenn man im Blutrausch ist.SIe müssen nicht mal scharf sein. Notfalls zieht man sie eben ein paar mal öfter über den Unterarm bis das Blut endlich fließt.

      Fasziniert betrachte ich die Skalpellklinge in meiner Hand. Man sieht der schmalen Klinge schon an wie scharf sie ist. Das Licht spiegelt sich verführerisch auf dem Metall. Jetzt gibt es kein Zurück mehr. Ich halte die Klinge auf meinen Arm, drücke ein wenig auf und ziehe sie durch mein Fleisch.

      Ich bin keiner dieser Borderliner die sich 1000 Mal mit einer Rasierklinge oberflächlich über den Arm ritzen und ich ramme mir auch kein Messer in den Arm. Ich ziehe die Klinge ganz bewusst durch die Haut. Tief genug damit Blut fließt aber nicht so tief dass ich deswegen zum Arzt muss. Ich weiß dass es Narben geben wird. Wie Kunstwerke zieren sie meinen Körper. Dünne weiße Linien die mich an den Moment der Befriedigung erinnern, die aber auch schlechtes Gewissen in mir hervor rufen weil ich genau weiß dass die Menschen die mich lieben mit mir leiden.

      Die Klinge schneidet präzise durch meine Haut und bringt diesen stechenden Schmerz mit sich, der mich wissen lässt dass ich am Leben bin. Er erinnert mich daran dass ich noch fühlen kann und er reinigt meinen Kopf von all den Gedanken dass das Leben nicht mehr lebenswert sei.

      Bei so scharfen Klingen steht das Gewebe erstmal unter Schock und es dauert einen Moment bis das Blut zu fließen beginnt.Doch dann läuft es meinen Arm hinab. Ich liebe seine Farbe. Mal so dunkel dass es fast schon schwarz ist und mal von leuchtendem Rot. Und immer zieht es mich in seinen Bann.. Gibt es etwas erotischeres als Blut? Ich beobachte gespannt wie es sich seinen Weg über meine Haut bahnt. Kurz bevor es herab zu tropfen droht lecke ich es ab. Dieser berauschende Geschmack auf meinen Lippen..

      Ich setze zum nächsten Schnitt an. Eine weiter rote Linie schmückt meinen Arm. Und noch eine. Und noch eine. Mit jedem Schnitt verringert sich der Druck in meinem Kopf und dann ist es vorbei. Ich bin wieder Herr über meine Sinne. Mein Arm pocht und die Schnitte brennen, doch der Schmerz ist die gerechte Strafe dafür, dass ich wieder schwach geworden bin.

      Immernoch wie hypnotisiert stehe ich auf und gehe ins Bad. Ich sehe mir meinen Arm noch einmal an bevor ich das getrocknete Blut von meinem Arm wasche. Alles was übrig bleibt sind rote Erhebungen. Schon morgen werden es verkrustete Linien sein, die nur noch weh tun wenn man sie berührt. Ich werde den Ärmel darüber ziehen und niemand wird hinter meine Fassade schauen können. Niemand wird sehen wie es wirklich in mir aussieht.

      Ich habe längst aufgehört um Heilung zu beten denn inzwischen weiß ich dass es sie niemals für mich geben wird. Alles was ich tun kann ist warten bis es wieder geschieht und hoffen dass er sich Zeit lässt - der nächste Blutrausch.

      Re: Zur Abwechslung mal was selbst geschriebenes..

      Eigentlich wollte ich das hier gar nicht einstellen weil ich es total schlecht finde, aber irgendwie... Ach, lests selbst, dann wisst ihr was ich meine...

      Sorry Mike, dass ich nicht mehr aus deiner Idee gemacht hab. Da wäre noch wesentlich mehr Potential drin gewesen..



      Dass Markus und Nicole den Freitag Abend zusammen mit Ingo verbrachten war schon fast zur Tradition geowrden. Meistens gingen sie zusammen in ihre Stammkneipe um gemeinsam etwas zu trinken und sich zu unterhalten. Auch heute war ein Kneipenbesuch geplant und Nicole blockierte schon seit einiger Zeit das Badezimmer um sich zu schminken. Der Gedanke wieder unter Leute zu kommen schien sie fröhlich zu stimmen denn sie summte schon den ganzen Tag ihr Lieblingslied vor sich hin. Markus hatte eigentlich keine Lust weg zu gehen, doch er wollte Nicole auch nicht die Laune verderben. Sie wirkte in letzter Zeit oft angespannt und Markus freute sich, dass sie wenigstens diesen Abend ein bisschen entspannter war.

      Mit Ingo kam Markus auch ganz gut klar. Der 29-jährige neigte zwar gelegentlich zum rumzicken, aber an und für sich war er ein netter Kerl. Und da er als LKW-Fahrer viel rum kam wusste er auch immer etwas Interessantes zu erzählen. Langweilig würde es also nicht werden.

      Es klingelte und Markus ging zur Tür um Ingo herein zu lassen. "Hallo Markus", begrüßte der ihn. "Dachte mir dass Nicki bestimmt noch ein Weilchen braucht und hab schon mal was zum Vorglühen mitgebracht." Er hielt Markus ein Sixpack Bier entgegen und bahnte sich den Weg Richtung Sofa. Nachdem es sich beide auf dem Sofa bequem gemacht hatten stießen sie auf Nicki an, die kurz darauf aus dem Bad kam um Ingo zu begrüßen. Fröhlich umarmte sie ihn, hauchte ihm einen Kuss auf
      die Wange und mischte sich in die Unterhaltung der Männer ein. Gutgelaunt machten sie sich auf den Weg.

      Das "Bei James" war schon ziemlich voll als die 3 dort ankamen und so mussten sie sich ihren Weg in das Raucherzimmer durch viele kleine Grüppchen bahnen. Dort angekommen konnten sie nur durch Glück einen Tisch ergattern, weil eine Gruppe Jugendlicher gerade beschlossen hatte weiter zu ziehen. Sie hatten sich kaum hingesetzt als auch schon James auftauchte um ihre Bestellung aufzunehmen. James, der mollige Besitzer der Kneipe, war wie immer gut gelaunt und begrüßte seine
      Stammkunden herzlich. Die erste Runde ging auf Ingo, der ausnahmsweise mal nicht pleite war. "He Ingo, wie kommts? Hast du den Jackpot geknackt oder wieso hast du Geld?", spottete Markus. Doch Ingo antwortete nur grinsend: "Sowas in der Art." Und dann wechselte er auch schon wieder das Thema. Und so verbrachten sie den Abend mit Trinken und reden Markus merkte langsam den Alkohol. Den anderen beiden war nichts vom Alkohol anzumerken, aber das lag bestimmt daran dass sie ihren Wodka mit O-Saft gemischt tranken und nicht wie er pur.

      Um 2 Uhr morgens hatte sich die Kneipe schon fast wieder geleert. James fing schon an die Stühle auf die Tische zu stellen und kassierte bei den letzten Kunden ab. Wie immer betrog er die leicht angetrunkenen Gäste ein bisschen um den Gewinn etwas aufzubessern. Danach er sich noch ein bisschen mit seinen Stammgäste. "Ihr seid jetzt die letzten. Ich geb noch eine Runde aus und dann könnt ihr euch in Ruhe aussprechen, okay?" Dann verschwand er hinter dem Thresen. Markus war ein wenig hellhörig geworden. "Aussprechen? Gibt es irgend etwas was ich wissen sollte?", fragte er und sah Nicole und Ingo
      kritisch an. Die gute Stimmung war schlagartig verflogen. Nicki hatte gewusst dass sie es ihm irgendwann beichten müsste, aber dass es so schwer werden würde hatte sie immer verdrängt. Sie holte tief Lust und sah Ingo tief in die Augen, bevor sie anfing zu stammeln: "Markus, wir müssen wirklich mit dir reden. Ich weiß, ich habe immer gesagt wir wären nur gute Freunde aber das war gelogen. Ingo und ich - wir haben was miteinander."

      Es dauerte einen Moment bis Nickis Geständnis in Markus' vom Alkohol vernebeltes Bewusstsein drang, doch dann wusste er sofort dass es stimmte. Die vielen Stunden, die Nicole vor dem Computer verbrachte, dann die Shopping-Touren mit ihren Freundinnen ohne etwas einzukaufen, die Sms sie löschte bevor er sie sah - sie betrog ihn wirklich! Die Erkenntnis traf ihn wie ein Schlag. Er wollte einfach nicht wahr haben dass ihre Beziehung, die schon seit 11 Jahren währte, so plötzlich in die Brüche ging.

      Die Ohrfeige traf Nicki völlig unerwartet. Sie schrie auf und fasste
      sich an die Wange. Niemals hätte sie gedacht dass der sonst so
      ausgeglichene Markus sie schlagen könnte. Sofort stand Ingo neben Markus und schlug ihn mit der Faust ins Gesicht. Blut spritzte aus seinem Mundwinkel hervor. Markus stöhnte auf vor Schmerzen und beugte sich zur Seite. Der viele Alkohol betäubte zwar die Nerven ein bisschen, doch jetzt war ihm unheimlich schlecht. Er konnte nicht anders und kotzte auf den Boden. Der bittere Geschmack der Galle ließ ihn erschaudern. Mühsam presste er hervor: "Warum tust du mir das an? Bin ich dir etwa nicht mehr gut genug?" Er versuchte Nicole in die Augen zu sehen doch sie konnte seinen Blicken nicht stand halten. "Ich kann nichts dafür, antwortete sie. "Ich habe mich einfach in ihn verliebt."
      Wieder versuchte Markus Nicole zu schlagen, doch sie wich zurück und Ingo schubste ihn unsanft wieder auf seinen Stuhl zurück.

      Wie auf Kommando erschien James mit ein paar Seilen und half Ingo Markus an den Stuhl zu fesseln. Zusammen schlugen sie anschließend auf ihn ein um ihn für Nicoles Ohrfeige zu bestrafen. Immer wieder trafen sie sein Gesicht mit ihren Fäusten, brachen ihm die Nase und schlugen ihm ein paar Zähne aus. Markus versuchte zu schreien, doch die Schmerzen raubten ihm den Atem. Aus einer Wunde an der Stirn lief ihm Blut in die Augen und er blinzelte um wieder etwas sehen zu können. Nicole stand etwas abseits und sah den Männern angewidert zu, wie sie Markus Gesicht immer weiter entstellten. Sie wagte kaum ihnen
      zuzusehen weil sie die anklagenden Blicke fürchtete, mit denen Markus sie immer wieder bedachte.

      Irgendwann brauchten James und Ingo eine Verschnaufpause und setzten sich gegenüber von Markus auf die Bank. Markus hockte nur noch dank der Fesseln auf seinem Stuhl und sah aus wie ein Häufchen Elend. Blaue und rote Flecken überzogen sein Gesicht, es wirkte aufgequollen und überall klebte Blut. Das Atmen fiel ihm sichtlich schwer. Nicole kam langsam auf ihm zu um ihm das Blut aus den Augen wischen, doch er drehte den Kopf weg. Er wollte nicht dass ihn die Schlampe jemals wieder anfasste. Nicki fühlte sich sehr schlecht bei Markus' Anblick. Das hatte sie wirklich nicht gewollt. Sie versuchte ihm begreiflich zu machen wieso sie ihn verließ: " Es tut mir leid Markus, ich wollte nicht dass es so für dich endet. Aber du bist auch selbst Schuld. Du hast mich einfach nicht mehr glücklich gemacht. Da war es dann doch klar dass ich mich anderweitig umgucke, oder?" Markus spuckte das Blut
      aus, das sich in seinem Mund angesammelt hatte und knurrte zurück: "Und Ingo macht dich glücklicher als ich oder wie?"

      "Ich kann dir ja zeigen wie glücklich ich sie mache", sagte Ingo
      spöttisch und küsste Nicki leidenschaftlich. Er glitt mit einer Hand
      unter ihr Shirt und streichelte ihre Brüste, bis ihre Brustwarzen sich deutlich gegen den Stoff abzeichneten. Dann zog er ihr das Shirt einfach über den Kopf und warf es Markus vor die Füße.
      Es schien Nicki ein bisschen peinlich zu sein so nackt vor 3 Männern zu stehen, doch der Gedanke erregte sie auch. Gierig rieb sie ihre Hand an Ingos Schritt und nestelte an seinem Hosenstall. Inzwischen hatte sich Ingo vorgebäugt und spielte mit seiner Zunge an ihren Brustwarzen. Nicki stöhnte vor Lust auf und befreite Ingos pulsierendes Glied aus der inzwischen eng gewordenen Hose.

      Ingo griff unter Nickis Rock und zog ihren Tanga aus. Dann löste er sich einen Moment von ihr und stopfte Markus das Stückchen Stoff in den Mund. "Also kleines Abschiedgeschenk von Nickis Muschi", sagte er lachend bevor er sich wieder seiner neuen Freundin zuwandte. Er hob sie hoch und legte sie auf den Kneipentisch. Er klebte ein wenig doch das kümmerte im Moment beide herzlich wenig. Hastig drang Ingo in Nicole ein und besorgte es ihr mit heftigen Stößen. Sie wand sich unter ihm und stöhnte heiser seinen Namen. Markus fiel es schon schwer den Anblick zu ertragen wie die beiden sich liebten, doch dass sie Ingos Namen stöhnte statt seinen tat ihm in der Seele weh. Er ergab sich schon fast in sein Schicksal als gehörnter Freund.

      Dann kam Ingo und spritzte in Nickis Muschi ab. Markus konnte sehen wie etwas Sperma auf den Boden tropfte als Ingo seinen Schwanz aus ihr heraus zog. Der ekelige Gestank der schleimigen Flüssigkeit drang in seine Nase und das erste Mal konnte er verstehen warum Frauen so ungern schluckten.

      Markus' Herz setzte kurz aus, als Ingo sich umdrehte und ihn mit einem diabloischen Grinsen ansah. "Findest du nicht auch dass Markus noch ein bisschen Spaß mit dir haben sollte Nicki? Wie wäre es wenn er dich noch ein letztes Mal lecken würde? Das würde euch beiden bestimmt gut gefallen!" Markus sah ihn aus großen Augen an und flüsterte schließlich: "Meinst du im ernst dass ich dein Sperma in meinem Mund haben möchte? Lieber ersticke ich!" Ingo lachte laut auf und antwortete: "Darauf lasse ich es gerne ankommen!"

      Auch James lachte. Er hatte bis jetzt auf der Bank gesessen und es sich beim Anblick der nackten Nicole selbst gemacht. Jetzt stand er vor Markus und gab ihm einen heftigen Stoß. Der Stuhl kippte nach hinten und Markus' Hinterkopf schlug hart auf den Boden. Der Aufprall ließ ihn fast bewusstlos werden. Als er endlich wieder klar sehen und denken konnte hockte Nicole auch schon über ihm. Sperma tropfte auf Markus' Gesicht und er musste sich sehr beherrschen um sich nicht schon wieder übergeben zu müssen. Ihm war klar dass die anderen wirklich so skrupellos waren ihn ersticken zu lassen wenn er das Sperma nicht weg
      leckte, doch er ließ es darauf ankommen. Er weigerte sich zu atmen, doch schon bald begannen seine Lungen zu brennen und er musste nach Luft schnappen. Natürlich lief ihm dabei sofort etwas Sperma in den Mund und rief schlimmen Würgereiz in ihm hoch, gegen den er auch nichts machen konnte. Mit aller Macht drängte sein Mageninhalt nach oben und so erbrach er sich zwische Nickis Beine.

      Nicole schrie auf und sprang sofort zur Seite, doch die Erkenntnis
      Kotze zwischen den Beinen zu haben versetzte sie in einen hysterischen Schreikrampf. Sie schrie und schrie und schrie in einem fort. Sofort standen Ingo und James über Markus und begannen ihn mit aller Kraft zu treten. Rippen brachen und die Tritte in den Bauch pressten die Luft aus Markus' Lunge. Er stöhnte immer wieder auf vor Schmerzen, doch die beiden traten immer weiter zu. Markus verlor schnell das Bewusstsein und lag wie ein Sack Kartoffeln auf dem Boden, in einer Pfütze aus Kotze, Sperma und immer mehr Blut. Noch lange nachdem Markus schon tot war traten die beiden weiter auf ihn ein, begleitet vom Geschrei seiner Exfreundin.

      Re: Zur Abwechslung mal was selbst geschriebenes..

      Ich weiss gar nicht was du hast. Die Geschichte ist doch mal wieder toll. Auch wenn James in meinen Augen ein wenig überflüssig ist und für mich wie das fünfte Rad am Wagen vorkommt. Oder ist er so mit Ongo befreundet? Ist für mich nicht so ersichtlich.

      Re: Zur Abwechslung mal was selbst geschriebenes..

      Ja, es ist alles ein wenig unausgegoren. Hab es einfach viel zu schnell in viel zu wenig Zeit geschrieben und die Arbeit nebenher hat mich einfach viel zu sehr abgelenkt. :P
      Werde das Ganze irgendwann noch mal überarbeiten. Dann ist es hinterher bestimmt doppelt so lang..

      Re: Zur Abwechslung mal was selbst geschriebenes..

      Das hier ist das Ergebnis wenn ich in 20 Minuten neben der Arbeit noch etwas schreiben soll...


      Nur langsam erwachte Markus aus diesem Dämmerzustand. Sein Kopf schmerzte und Gedanken flossen langsam wie zähflüssiger Brei durch sein Bewusstsein. Wo bin ich? Nur mit Mühe konnte er die Augen öffnen, doch was er verschwommen erkennen konnte ergab einfach keinen Sinn.

      Er erinnerte sich dass er seine Mutter besucht hatte und aufgrund des heftigen Eisregens beschlossen hatte bei ihr zu übernachten. Es war spät geworden weil er schon lange nicht mehr mit seiner Mutter geredet hatte, aber irgendwann war er ins Bett gegangen.Doch was er jetzt sah passte einfach nicht zu seinen Erinnerungen. Angst keinte in Markus auf. Sein Herz begann schneller zu schlagen und ein ungutes Gefühl machte sich in ihm breit. Über sich sich sah Markus Fliesen an den Wänden. Sie erinnerten ihn an das Bedazimmer seiner Mutter. Sie hatte es erst vor Kurzem renovieren lassen und die Fließen leuchteten noch in strahlendem Weiß. Langsam wurde Markus bewusst, dass er in ihrer Badewanne lag - nackt und gefesselt.

      Aus seiner Angst wurde Panik. Was sollte das? Er versuchte sich zu befreien doch es gelang ihm nicht. Seine Glieder fühlten sich immer noch wie Blei an. Verzweifelt rief er nach seiner Mutter und zu seinem Erstaunen erschien sie auch gleich in der Tür. "Guten Morgen mein Sohn. Wird ja langsam auch Zeit dass du wach wirst", rief sie ihm fröhlich zu und setzte sich auf den Rand der Badewanne.

      "Mutter, was soll das hier werden? Binde mich los!", fauchte Markus sie an. Doch die dominante Frau dachte nicht daran. "Meinst du im Ernst ich lasse dich wieder frei? Einfach so? Damit du mich danach weiterhin fröhlich bestehlen und für blöd erklären kannst? Nicht mit mir, mein Junge!" Markus war verwirrt: "Was redest du da? Ich habe dir noch nie was gestohlen!" "Ach ja? Natürlich nicht! Deshalb hat mir auch jedesmal Geld gefehlt nachdem du hier warst. Wofür hast du es gebraucht? Für Drogen?" Ärgerlich schrie sie ihn an und schlug ihn ins Gesicht. "Natürlich für Drogen. Wofür solltest du auch sonst das ganze Geld brauchen? Bestiehlst du auch andere Leute? Mein Gott, was habe ich nur für ein Monster groß gezogen!"

      Entschlossen stand sie auf und begann sich auszuziehen. Ihre Sachen feuerte sie in eine Ecke. Der Anblick seiner nackten Mutter war Markus ziemlich peinlich und er drehte den Kopf weg. Lachend scholt sie ihren Sohn: "Aber aber. Du wirst dich doch nicht beim Anblick deiner nackten Mutter zu schämen. Immerhin hast du mich als Kind oft genug nackt gesehen. Also stell dich mal nicht so an." Sie drehte sich um, nahm eine Schürze aus dem Waschbecken und zog sie über. Anschließend zog sie ein langes Fleischmesser unter einem Handtuch hervor.

      "Weist du Markus, ich habe mir lange Gedanken darüber gemacht was ich bei deiner Erziehung falsch gemacht haben könnte. Aber ich habe keine Idee was es war. Ich weiß nur dass es langsam an der Zeit ist die Welt vor dem Monster zu befreien, das ich erschaffen habe." Langsam schritt sie auf ihren Sohn zu. Markus konnte noch nicht fassen was da vor sich ging. Er hatte seiner Mutter definitiv nichts gestohlen. Ob sie ihm einen bösen Streich spielen wollte? Doch der Blick in ihre Augen machte diese letzte Hoffnung zunichte.Inzwischen war sein Mund ganz trocken und das Herz schlug ihm bis zum Hals. Er hatte Mühe die Panik zu unterdrücken, die sich in ihm breit machte. Fassungslos bettelte er sie an ihn gehen zu lassen, doch sie hörte ihm gar nicht zu.

      Langsam kniete sich seine Mutter neben die Badewanne und legte eine Hand auf seinen Bauch. "Das Training hat dir sichtlich gut getan. Die Muskeln an deinem Bauch sind toll." Dann rammte sie das Messer in seinen Bauch. Markus schrie vor Schmerzen auf und versuchte wieder sich los zu reißen, doch damit vergrößerte er nur die Wunde die das Messer in seinen Bauch geschlagen hatte. Seine Handgelenke brannten wie Feuer an den Stellen, wo sich die Fesseln tief in seine Haut brannten. Seine Schreie wurden noch lauter als seine Mutter das Messer langsam nach unten zog und seinen Bauch aufschlitzte. Blut spritzte in alle Richtungen und der metallische Geruch raubte Markus den letzten Rest Verstand. Wie von Sinnen wand er sich umher und zerrte an seinen Fesseln bis die Schnüre sein rohes Fleisch zerrissen.

      "Siehst du jetzt warum ich mir die Schürze über gezogen habe? Das Blut hätte ich doch niemals aus meinen Sachen heraus bekommen", dozierte sie. Sie konnte Markus' Geschrei kaum übertönen. Also drehte sie sich um und hob einen bunten Plastikeimer hoch, der bisher in einer Ecke gestanden hatte. "Ich habe hier ein kleines Frühstück für dich. Ich kann ja nicht zulassen dass mein armer Sohn hungern muss." Sie griff hinein und holte eine Hand voll schleimiger Maden hervor, die sie Markus vor die Nase hielt. Markus ekelte sich sehr von Maden und versuchte verzweifelt die Viecher von sich abzustreifen, die von der Hand seiner Mutter fielen. Entschlossen stopfte ihm seine Mutter die Krabbeltiere in den Mund. Er würgte und versuchte sie auszuspucken, doch sie blieb unerbittlich und presste ihre Hand fest auf seine Lippen. "Schluck!", befahl sie ihm. Es blieb ihm also nichts anderes übrig als die ekeligen Maden zu schlucken. Er versuchte so wenig wie möglich dabei kaputt zu machen, damit sie nicht platzten und ihre schleimigen Innereien in seinen Schlund ergossen.

      "Weist du Markus, ich werde die nächsten Tage einen Kurzurlaub machen. Ich hoffe dass du dich bis dahin eines besseren belehren lässt und wieder ein braver Junge wirst. Und damit dir bis dahin nicht langweilig wird lasse ich dir die kleinen Tierchen hier. Sie werden dir gefallen. Die fressen dich bestimmt von Innen auf. Ich hoffe nur dass du das noch mitkriegst und nicht schon vorher verblutest. Wäre doch schade um deine kleinen Freunde." Markus war schon mehr tot als noch bei Sinnen und nahm entsetzt wahr wie sie noch einmal in den Eimer griff und eine große Hand Maden hervor zog. Mit brachialer Gewalt stieß sie ihre Faust in die tiefe Wunde und ließ die Maden in den Bauchraum fallen. Das Zucken und Brennen in seinem Bauch ließ Markus' Sinne endgültig schwinden und er wurde ohnmächtig. Mit einem Lächeln im Gesicht verteilte seine Mutter die restlichen Maden auf seinem Körper, küsste ihm zum Abschied auf die Wange und verschwand.