16 Blocks







      Titel : 16 Blocks

      Originaltitel : 16 Blocks

      Land / Jahr : USA / 2006

      Altersfreigabe : FSK 12

      Regie : Richard Donner

      Darsteller :

      Bruce Willis
      Mos Def
      David Morse
      Nick Alachiotis
      Brian Andersson
      Robert Bizik
      Cylk Cozart
      Heather Dawn
      Joseph DeBona
      Albert Duic
      Tig Fong
      Eli Harris


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      Kurzbeschreibung des Films :


      Der gealterte, ausgebrannte Cop Jack Mosley (Bruce Willis) soll den Häftling Eddie Bunker (Mos Def) zu dessen Prozess zum Gerichtsgebäude eskortieren - eine Strecke von 16 Blocks. Doch Eddie besitzt belastendes Wissen über diverse Cops, die ihn tot sehen wollen. Sie haben allerdings nicht mit Jack gerechnet, der seinen Auftrag pflichtbewusst erfüllen will und so wird die Strecke zum Gerichtsgebäude zum Duell zwischen Jack und seinen Kollegen...

      Quelle: OFDB


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      Meinung :


      Wer hier einen Actionkracher in der Art von "Stirb langsam" erwartet, der wird von diesem Film sicherlich etwas enttäuscht sein, denn bei "16 Blocks" handelt es sich um einen sehr guten Cop - Thriller, der sogar teilweise dramatische Züge hat. Bruce Willis spielt hier diesmal nicht den coolen und strahlenden Action - Helden, sondern einen ausgebrannten und etwas heruntergekommen Cop, der mehr schlecht als recht seinen Job erledigt. Er soll lediglich einen Kleinkriminellen in das "16 Blocks" entfernte Gericht bringen, damit dieser dort eine Aussage macht. Was er aber nicht ahnt, ist die Tatsache, das sich diese Aussage gegen überharte Cops richtet, die seine Freunde sind und auf seinem Revier arbeiten. So kommt es, wie es kommen muß, die Cops wollen den Kriminellen töten und eine räumlich sehr begrenzte Verfolgungsjagd beginnt.

      Willis liefert hier einmal mehr eine absolut brillante darstellerische Leistung ab, die Darstellung des desillusionierten Cops Jack Mosley wirkt auf den Zuschauer sehr glaubhaft und autentisch. Ebenso verhält es sich mit der Charakterveränderung, als er sich entscheiden muß, ob er zu seinen Freunden hält, oder sich für das Recht entscheidet. Vor allem die Passagen, in denen er seinem Freund Frank ( David Morse ) gegenübersteht, fand ich sehr eindrucksvoll, da man richtig spürt, welche Gewissenskonflikte sich in beiden abspielen. Obwohl sich Jack für das Recht und gegen die Freunde entschieden hat, spürt man die starke Verbundenheit und jahrelange Freundschaft.

      Seine besondere Spannung bezieht der Film meiner Meinung nach aus der Tatsache, das der gesamte Film sich auf dieser räumlich begrenzten Fläche von " 16 Blocks" abspielt, also auf einer eigentlich leicht zu bewältigenden Fläche, aber das es trotzdem oder gerade deswegen keine Chance gibt, zu entkommen. Es gibt hier keine herausragenden Actionszenen zu bewundern und trotzdem ist der Film zu keiner Zeit in irgendeiner Art und Weise langweilig, dafür sorgen schon allein die sehr guten Darsteller und die sehr beklemmende und teilweise sogar klaustrophobische Atmosphäre, denn manchmal kommt es einem so vor, als wenn sich das ganze Geschehen in einem kleinen Käfig abspielt, aus dem es kein Entkommen gibt.



      Fazit :



      " 16 Blocks " ist ein sehr interessanter und spannender Cop - Thriller, der ohne großartige FX sehr gut funktioniert, da er über hervorragende Darsteller und eine sehr beklemmende Atmosphäre verfügt. Für Freunde niveauvoller Thrillerkost ist dieser Film auf jeden Fall Pflichtprogramm.



      8/10

      Re: 16 Blocks

      ich hingegen fand ihn eher lahm & enttäuschend. ein spannungsfunken ist nciht wirklich übergesprungen und unterhaltung gabs auch nicht so recht, deswegen würde ich den film auch nur halb so gut wie meine beiden vorredner bewerten.