Titel : Das Mädchen

Autor : Stephen King

Inhalt :

Die Welt hat Zähne. Und mit denen beißt sie zu, wann immer sie will. Diesmal trifft es die neunjährige Trisha. In einem Moment der Unachtsamkeit verirrt sie sich hoffnungslos im dichten Wald. Sie erlebt eine Odyssee voller Schrecken, von der ersten flatternden Unruhe im Bauch über die Stürze in der Wildnis bis hin zum Abstieg in eine Welt voller Halluzinationen. Dazu die nervenzersägenden Moskitos.


Meinung :


Stephen King zählt mit absoluter Sicherheit zu den absolut besten Horror - Autoren unserer Zeit, das steht außer Frage. Aber dieses Buch ist ganz bestimmt eines seiner schwächsten. Erzählt wird die Geschichte der neunjährigen Trisha, die sich auf einer Wanderung mit der Familie hoffnungslos im Wald verirrt und dort mit der Zeit von Halluzinationen geplagt wird.

Die Erzählweise der Geschichte kann man hier nicht unbedingt als extrem fesselnd bezeichnen, meiner Meinung nach liegt das aber auch einfach daran, das die Geschichte nicht viel hergibt. Ale Leser ist es ziemlich schwierig, überhaupt richtig intensiv in die Story einzutauchen, ist sie doch irgendwie zu oberflächlich und bietet nicht genügend Substanz, um durchgehend interessant zu sein. So liest man zwar dieses Buch, aber es kommt zu keiner Zeit so etwas wie durchgehende Spannung oder Nervenkitzel auf.

Statt solidem Horror bekommt man hier viel eher ein kleines, aber doch ziemlich nichtssagendes und oberflächliches Drama geboten, in dem aber zuviel Wert auf nichtssagende Kleinigkeiten gelegt wird und das zu keiner Zeit richtig zu fesseln vermag.

"Das Mädchen" ist ein Roman, den man durchaus einmal lesen kann, man sollte aber möglichst mit niedrigen Erwartungen an den Lesestoff herangehen, denn der Meister des Horrors hat hier wahrlich nicht sein bestes Werk abgeliefert.



Wertung : 4/10