Invitation Only

      Invitation Only



      Herstellung: Taiwan 2008
      Regie: Kevin Ko
      Darsteller: Maria Ozawa, Jerry Huang, Joseph Ma, Kristian Brody
      Genre: Horror



      Viel ist ja noch nicht über den Film bekannt. Die story ist altgebacken. 5 Freunde feiern eine Party bis ein Killer die ganze sache stört

      Der Film startet in Taiwan im November.

      da ich keinen Teaser oder Trailer bieten kann hier mal n paar Bilder von Maria Ozawa

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      Invitation Only






      Invitation Only
      (Jue mingpai dui)
      mit Kristian Brody, Bryant Chang, Vivi Ho, Jerry Huang, Joseph Ma, Maria Ozawa, Kao Yin-Hsuan
      Regie: Kevin Ko
      Drehbuch: Sung In / Carolyn Lin
      Kamera: James Yuan
      Musik: Cody Westheimer
      Keine Jugendfreigabe
      Taiwan / 2009

      Der junge Chauffeur Wade erhält überraschend eine Einladung zu einer Jet-Set-Party. In der Annahme, dass diese Eintrittskarte in die Welt der Reichen und Mächtigen ein Versehen ist, macht er sich dennoch auf, eine Nacht in Luxus und Überfluss zu erleben. Dort angekommen ist er aber nicht der einzige außergewöhnliche Gast, denn auch Richard, Hitomi, Holly und Lin wissen nicht so genau, wie sie zu der Ehre gekommen sind, diesen erlauchten Kreis beiwohnen zu dürfen. Aber die Einladung war kein Versehen und die jungen Leute müssen schnell einsehen, dass sie die Hauptfiguren eines perversen und sadistischen Spiels um leben und Tod sind. Für die Gruppe wird diese Nacht ein gewalttätiger Alptraum, bei der es der einzige erstrebenswerte Luxus sein wird, in einem Stück zu überleben...


      "Invitation Only" bietet nicht gerade irgendwelche Dinge, die man nicht auch schon in anderen Horrorfilmen gesehen hätte. Vielmehr bekommt der Zuschauer hier ein Szenario präsentiert, das doch ziemlich stark an Filme wie "Saw" oder vor allem an "Hostel" angelehnt ist. Denn auch in der vorliegenden Geschichte entwickelt sich der aufkommende Horror erst mit der Zeit, so das insbesondere das erste Drittel des Films vielmehr als seichte Einführung in die später stattfindenden Geschehnisse anzusehen ist. Dort wird man hauptsächlich mit der Hauptfigur Wade bekannt gemacht, der sich seinen Lebensunterhalt als Chauffeur verdient und dabei viel höher gesetzte Ziele und Träume für sein Leben hat. Als er dann auf einer eigenartig erscheinenden Party anscheinend diesen Wünschen ein großes Stück näherkommt, will er diese Chance ergrifen, muss dann aber auf äusserst derbe Art erfahren, das er als eines von mehreren Opfern ausersehen wurde, um die sadistischen und perversen Neigungen einiger reicher und elitärer Personen zu befriedigen.

      Insbesondere die Ähnlichkeiten zu Eli Roth's "Hostel" sind hier ziemlich offensichtlich, trägt doch die Geschichte fast identische Züge und auch die Folterungen und Quälereien einiger Menschen werden ähnlich in Szene gesetzt, so das die Intensität des Geschehens als äusserst hoch beschrieben werden kann. Auch wenn die deutsche DVD um knapp 2 Minuten erleichtert wurde, eröffnet sich einem immer noch ein sehr intensiver Film, von dem ein hohes Maß an Brutalität ausgeht, das sich nicht nur durch die visuelle Darstellung gewisser Szenen äussert, sondern auch im Kopf des Zuschauers abspielt. Denn wenn dieser versucht, sich in die scheinbar aussichtslose Lage der Opfer hineinzuversetzen, überkommt ihn ein stark beklemmendes Gefühl, das er die ganze Zeit über nicht mehr abstreifen kann. In bestimmten Phasen der Geschichte fühlt man sich dabei fast schon einer Ohnmacht nahe, da es wahrscheinlich keinen Ausweg aus der mehr als nur bedrohlich anmutenden Situation gibt.

      Es dauert recht lang, bis man die Beweggründe erfährt, warum hier gerade bestimmte Personen der Folter unterzogen werden, bei der sie letztendlich ihr Leben verlieren sollen und die Gründe sind so banal wie auch erschreckend und schockierend. Da maßen sich bessergestellte Personen an, Menschen in zwei Klassen zu unterteilen und über das Recht zu Leben zu urteilen. Mag das für manch Einen eventuell wie an den Haaren herbeigezogen erscheinen, hinterlässt dieser Hintergrund doch auch einen sehr schalen, weil auch äusserst realistischen Eindruck, der einem teils sogar die Kehle zuschnürt. Das liegt auch insbesondere in der Darstellung der "Peiniger" begründet, die hier erstklassig dargestellt werden und dabei eine Eiseskälte und Entschlossenheit an den Tag legen, die einem das Blut in den Adern gefrieren lässt. Dagegen stehen die verängstigten Opfer, denen am Anfang gar nicht richtig klar wird, in welches Horror-Szenario sie da hineingeraten sind und dies erst erkennen, als es für einige von ihnen schon zu spät ist. Der Kontrast dieser hier in Szene gesetzten "2-Klassen-Gesellschaft" kommt dabei besonders gut zum Ausdruck und vermittelt dem Betrachter einen durchaus authentischen Eindruck, so das man sich ohne Weiteres vorstellen kann, das es wirklich Menschen geben könnte, die ein "Auslese-Verfahren", wie es hier gezeigt wird, gutheissen würden.

      Regisseur Kevin Ko hat mit diesem Regie-Debut einen wirklich intensiven und harten Genre-Beitrag abgeliefert, der sich zwar bei einigen amerikanischen Filmen bedient hat, aber ein absolut spannendes Geschehen zeigt, das einem so manche Gänsehaut bescheren kann. Allein schon die dargestellte "Kapitalismus-Kritik" ist mehr als nur gelungen und stimmt auch durchaus nachdenklich. Hinzu kommt eine erstklassige und sehr dichte Atmosphäre, die bedrohlich und gleichzeitig beklemmend erscheint und den Zuschauer absolut in ihren Bann zieht.


      Fazit:


      "Invitation Only" ist kein Feuerwerk an Inovation, erzählt aber eine temporeiche Geschichte, die man sich trotz aller Abwegigkeit auch durchaus im wahren Leben vorstellen könnte, da es immer wieder Leute geben wird, die gefährliches Gedankengut in sich tragen und anderen ihre scheinbare Macht spüren lassen wollen, damit sie sich selbst stärker fühlen. Diese Dinge werden in vorliegendem Film wirklich gut in den Vordergrund gestellt und garantieren so für ein intensives und teils schockierendes Film-Erlebnis, das sich kein echter Horrorfan entgehen lassen sollte.


      Die DVD:

      Vertrieb: Splendid
      Sprache / Ton: Deutsch / Taiwanesisch DD 5.1
      Untertitel: Deutsch
      Bild: 1,85:1 (16:9)
      Laufzeit: 94 Minuten
      Extras: Interviews, Alternatives Ende, Kurzfilme des Regisseurs


      8/10
      Meinung anhand der geschnittenen Fassung:

      Unser männlicher, junger Hauptdarsteller wurde nur nach dem äußeren gecastet, ein ziemliches Milchgesicht mit strahlenden Augen und gestyltem Haar im Emo Look. So werden auch Diskotheken besucht, wo die feiernden Personen schwarz angezogen sind, allerdings nur für Reiche, die auch schwarzen und in sehr schicken Klamotten stecken. Dort lernt unser Milchbubi auch eine hübsche Frau kennen und nun werden erst mal ewig lange Dialoge abgehalten, die einen Spannungsbogen zunächst nicht entstehen lassen. Irgendwann darf der Bubi per Glücksspiel sein reichliches Vermögen noch um einiges ausbauen.
      Um nicht zu viel zu verraten, irgendwann wird dann doch mal gemetzelt.
      Der oder besser gesagt die Schlächter tragen auch gerne mal eine Eishockeymaske und liefert blutige Szenen, wie abgesäbelte Fingerkuppen, aber vom eigentlichen Splatter her wird nie bei der Aktion draufgehalten, sogar sehr unsauber geschnitten ist der Übergang zum Goreresultat. Dazu wird ein lauter Soundtrack serviert. Einige Szenen sind sehr unübersichtlich, wo die Kamera zu nah drauf hält und bei den Verfolgungsszenen unscharfes präsentiert, sowie mächtig durch die Gegend schwankt und man dabei einen Drehwurm bekommen kann. Als Kulisse wurden ein blasser Bunker und kahle Wände gewählt, wobei nur wenig Atmosphäre aufkommt, wenn dann nur durch schmutzige und mit Blut beschmierte Fußböden.
      Das Katz und Mausspiel zieht sich dann sehr lang hin, kann zwar halbwegs unterhalten und etwas Blut gibt es halt auch, nur stimmen die Rahmenbedingungen nicht, mit Charaktere die einem egal sind, schwache Kulisse und schwankungsfreudig, schlechte Kameraführung. Die Story bietet auch noch eine Show der psychisch Kranken, die sich an den Folterspielen ergötzen. Die Ähnlichkeiten zu Hostel sind unübersehbar, wobei die Folterszenen mit der amerikanischen Vorlage bei weitem nicht mithalten können.

      4/10

      (+1 anhand der ungeschnittenen Fassung möglich)
      Die taiwanesische Antwort auf Folter und Gewalt, mit der Anlehnung an Filme wie etwa Saw und Hostel. Somit wird zumindest auf dem Cover für den Film gepriesen. Mit Saw würde ich Invitation Only nun zwar nicht vergleichen, aber Parallelen zu Hosten sind auf jeden Fall nicht zu übersehen. So wird dann erst ein mal die übliche Geschichte erzählt, bis man dann ein paar Kandidaten für das Schlachtfest gefunden hat. Mit einem unterschiedlichen Trick wurden diese alle ausgewählt, um sich auf einer angeblichen Party zu amüsieren, doch das sie quasi die Haupt- und Ehrengäste sind, das wird ihnen erst viel später klar. Doch dann wird schon Jagd auf sie gemacht.

      Genau mit dieser Thematik kann man wieder ausholen und diesen mit Hostel vergleichen. Ich vermute mal auch das hier Geld eine große Rolle spielt, denn man will seinem Publikum ja etwas bieten. Und so werden die einzelnen Männer und Frauen gejagt, um sie dann auf einer Bühne vor versammelten Publikum zu foltern und letzt endlich auch zu killen. Und wenn man ein paar Filme aus Fernost kennt, dann weiß man in etwa womit man es zu tun bekommt, aber dazu gleich mehr. Irgendwie hat man es nicht ganz geschafft, das ganze schön zu verpacken und in einer netten Story herüber zu bringen. Oftmals sind es nur ein paar Kleinigkeiten, die einem hier auffallen, wie z.B. eine dämliche weiße Maske (dann lieber etwas bedrohlicheres, wenn es optisch was her machen soll), aber das ganze summiert sich doch ein wenig und somit entstehen auch unnötige Längen. Vor allem am Ende des Filmes kann man nicht ganz verstehen, warum die Opfer nicht anders reagieren, aber nun gut.

      In Sachen Folter und Gewalt kann sich der Film echt sehen lassen. Aber Achtung. Leider wurde wieder an der deutschen Fassung etwas herum geschnitten, damit man durch die Zensur gekommen ist. Insgesamt fehlen uns somit 2 Minuten an Folter und das ist schon ein mal ne ganze Menge. Aber immerhin hat man noch genug übrig gelassen und die Szenen haben es doch echt in sich. Natürlich werden auch hier wieder die einzelnen Leute gequält, aber von der Härte kann er sich echt sehen lassen. Die beiden "Hühepunkte" in dem Film wurden natürlich auch gecuttet, wie etwa einer Frau die Haut vom Gesicht geschnitten wird und dann mit einem Tuch über die Wunde getackert wird. Und die andere Szene hat es auch in sich (was man dann nur erahnen kann), aber hier will ich nicht zuviel verraten. Man wird auf jeden Fall genug zu sehen bekommt, auch wenn ein fader Beigeschmack wegen der cut Fassung hängen bleiben wird.

      Auch wenn der Film mit einem recht schnellen Tempo erzählt wird, gibt es immer noch Passagen, die sich extrem in die Länge ziehen. Leider wurde auch nicht alles Potenzial ausgeschöpft, was hier leider negativ zu bemerken wäre. Klar ist es schwer so Filme wie Hostel zu kopieren, aber das wollen wir auch gar nicht sehen. Viel mehr etwas eingeständiges, dass viel. ein ganz klein wenig innovativ sein kann, aber viel mehr sollte die Unterhaltung immer auf einem hohen Level sein und das wird hier nicht geboten. Möglich das dies wieder am Asien Faktor liegen mag, da sie eben eine speziellen Geschmack in Sachen Filme haben, aber ein wenig mehr pepp in der Story hätte auf jeden Fall nicht geschadet.

      6 / 10





      Hier noch der SCHNITTBERICHT
      Das sind doch mal gute Neuigkeiten!

      Invitation Only erscheint ungeschnitten in Österreich
      Folterhorror als nächste Veröffentlichung der CAT III-Reihe

      Um fast 2 Minuten musste Invitation Only geschnitten werden, als er im März diesen Jahres in Deutschland mit einer FSK KJ-Freigabe in die Videotheken und Kaufhäuser kam.

      Nun hat ILLUSIONS UNLTD. films für diesen Monat den Release der unzensierten Fassung angekündigt. Dieser wird im Rahmen der CAT III-Reihe erfolgen und wie auch die anderen Filme der Reihe als limitierte Hartbox erscheinen. Invitation Only wird dabei die #9 der Reihe tragen und auf 3.000 Stück limitiert sein.
      Quelle:schnittberichte.com

      Früher litten wir unter Verbrechen, heute unter Gesetzen
      Mich hat der Film schlichtweg begeistert, ich finde der war um einiges besser als Meat Grinder! Tolle Atmo, gute Schauspielerische Leistungen, zu keiner Zeit fad, wirklich zum teil sehr Spannend und dann noch sowas von brutal das man mit offenem Mund vorm Fernseher sitzen bleibt! Ich muss sagen das ich im Normalfall kein Freund von so Asia Streifen bin (mit Ausnahme von Grotesque und Meat Grinder --> die waren ganz gut), aber der hier hat mir wirklich sehr gut gefallen.
      Es hat einfach alles gepasst --> Story, Gore und Thrill einfach 1A. :thumbsup:
      Früher litten wir unter Verbrechen, heute unter Gesetzen
      Ja,doch,der Film ist nicht schlecht.Er hat eine nette Story,vermag es zu unterhalten und sofern man die uncut Ver.anschaut,werden so manche nette Effekte geboten.
      Verlorenes Glück,betrogene Treue,es gibt soviel,das ich bereue!!!

      Ich bin anscheinend nicht frei von Gefühlen,aber sie liegen alle zusammen in einer einzigen Scheisse!!!(A Hole in my Heart)
      Hammer Film echt.Ich denke mir mal,das der Film sich nicht vor westlichen Terrorfilmen verstecken muss und kann sogar behaupten,das es sich hierbei um das taiwanisce Gegenstück zu Filmen wie Hostel,Saw,Frontiers und co.handelt.
      Der Film bezieht sich auf die"Klassengesellschaft"und zeigt hiermit die Unterschiede zwischen arm und reich.Der Härtegrad des Films ist zimlich hoch,da wird schon sehr gut gesplattert und das auch noch proffesionell.Für mich zählt der Film zu den besten CAT 3 Filmen,die es momentan auf den Markt gibt.
      Pflichtprogramm für jeden Fan herber,aber auch tiefgründiger Kost.

      9/10
      Verlorenes Glück,betrogene Treue,es gibt soviel,das ich bereue!!!

      Ich bin anscheinend nicht frei von Gefühlen,aber sie liegen alle zusammen in einer einzigen Scheisse!!!(A Hole in my Heart)