Baron Blood

      Baron Blood

      BARON BLOOD
      (Gli Orrori del Castello di Norimberga)
      Italien, Deutschland 1972
      Regie: Mario Bava
      LZ: 94 Minuten
      Freigabe: FSK 16

      INHALT:
      Peter Kleist kommt aus den Staaten nach Österreich, um das Schloss seiner Ahnen zu besichtigen, welches verkauft werden soll.
      Das Kastell hat eine blutige Vergangenheit, denn vor vielen Jahrhunderten residierte hier der Baron von Kleist, ein teuflischer Tyrann, der sich an Folter und Mord berauscht hat.
      Gemeinsam mit der hübschen Studentin Eva hält Peter aus Scherz eine Seance in der Sterbekammer des Blutbarons ab. Diese holt den Unhold aus dem Reich der Toten zurück auf das Schloss. Und der Baron gedenkt die alten, blutigen Zeiten wieder aufleben zu lassen… -

      REVIEW:
      BARON BLOOD ist ein herrlich trivialer Grusler aus der Hand von Mario Bava und allein dieser Name ist natürlich Garant für exzellenten Gothic, Atmosphäre und schaurig – schöne Bilder.
      Die perfekte Kulisse gibt ein Wiener Kastell ab, welches wie geschaffen für einen Film dieser Art ist und mit seiner Architektur Bava Gelegenheit für grandiose Außenaufnahmen gibt. Unter Einsatz von Nebel und gepfählten Leibern an den Turmspitzen sind da einige besonders exquisite wie makabre Momentaufnahmen herausgekommen, die geradezu nach Screenshots schreien.
      Schreien tut auch Elke Sommer viel, wenn sie vom BARON BLOOD durch das Schloss oder die nächtlichen Gassen von Wien gejagt wird. Diese Elke rennt – Szenen sind toll inszenierte Verfolgungsjagden, die dem Film ordentlich Tempo verleihen.
      Einige in ihrer Sorgfalt arrangierte gewaltsame Ableben erinnern nicht ungefähr an Gialli – Morde. Ob am Strick oder in der eisernen Jungfrau – in BARON BLOOD wird stilvoll gestorben.
      Leute mit einer Ader für klassischen, aber nicht angestaubten Stoff werden den Blutbaron und vor allem sein wunderbar finsteres Domizil mit Sicherheit in ihr Herz schließen.
      Genau das Richtige für den gepflegten Schauerfilm um Mitternacht.

      8 / 10
      Lesbos - Land of hot and languorous nights

      Re: Baron Blood

      ein schöner bava film, aber seine früheren werke gefallen mir besser.
      wirklich schön fotografierte szenen und traumhafte kulissen. ein bisschen langsam erzählt und nicht besonders spannungsgeladen, weswegen ich empfehlen würde, den film eher am nachmittag oder frühen abend anzusehen :)
      -Gone to Midian-