"Sehr starke" Wurzeln? Hab diese Passage jetzt nicht so geschrieben gefunden, wenn doch ist es wohl bei Wikipedia etwas übertrieben wurden, die all bekannte Duschszene diente als Inspiration und mehr nicht, deswegen ist Psycho ein Thriller welcher viel Einfluss auf verschiedene Genre des Horrorfilmes ausübte.

Auszug über Psycho von Wikipedia:
Der Film wird auch als ein wichtiger Vorgänger des Slasherfilm-Genres gehandelt und beeinflusste zahlreiche Regisseure aus dem Horrorfilm-Bereich. 1961 produzierten die Hammer Studios eine Reihe von B-Movies, die sich an Psycho orientierten. 1963 drehte Herschell Gordon Lewis den Gore-Klassiker Blood Feast, der ohne Hitchcocks Pionierarbeit undenkbar gewesen wäre.
Quelle: wikipedia

Aus diesem Grund ist "Jessy - Die Treppe in den Tod" (1974) für mich keine Inspiration mehr für den Slasherfilm, höchstens noch für das Remake.

Das mit den Wurzeln steht unter Slasherfilm und natürlich hat der Film sehr viele Regisseure inspiriert,das ist gar keine Frage.Aber hier geht es ja darum,ob es ein Vorläufer des Slashers ist und das ist er wohl definitiv nicht,jedenfalls nicht als Film gesehen.Bei "Black Christmas" verhält es sich schon ganz anders.

Ich muß jetzt mal Crystal Lake etwas Auftrieb geben, denn nachdem ich mir den Film jetzt nochmals angesehen habe, hat er mir wesentlich besser gefallen, als noch beim ersten mal. das Remake finde ich zwar immer noch besser, aber auch dieses Original hat durchaus seinen Reiz. Man sollte sich solche Filme doch lieber allein und in Ruhe anschauen und nicht mit mehreren Kumpels, denn dann leidet doch die Aufmerksamkeit. Nun habe ich ihn in Ruhe gesehen und daher...


...7,5/10

Freut mich!
Stimmt, manche Filme muss man ein paar Mal sehen, bis man ihre Qualität erkennt. Mir ging das so bei dem Original - PULSE. Am Anfang ist er mir gar nicht reingelaufen. Da hätte ich ihm allerhöchstens 5 Punkte gegeben. Dann ein halbes Jahr später hab ich ihn mir irgendwann mal spät Nachts nochmal reingezogen. Und da ist er mir plötzlich voll reingelaufen. War da wohl irgendwie in der richtigen Stimmung für den Film. Beim dritten Mal Gucken fand ich den dann richtig genial...

Ich habe den Fehler gemacht, den Film in einer Gruppe zu sehen und da fehlt dann ein Zeil der Aufmerksamkeit. Und ich habe den jetzt Nachts in aller Ruhe gesehen und wurde bestens unterhalten.

Ein richtiger Weihnachtsslasher will sich hinter dem Black Christmas Original nicht verbergen. Zum einen sind die weihnachtlichen Bilder doch recht mager ausgefallen und Splatterzenen oder einen sichtbaren Mörder wird man auch kaum erwarten dürfen. Die Opfer sind somit fast immer schon Tod, ohne nennenswerten Gore erwarten zu dürfen.
Etwas Humor wird der Film präsentieren, wenn der Weihnachtsmann zu Fluchen beginnt oder eine alte Schnapsdrossel ein paar lockere Sprüche von sich gibt, jene in der deutschen Synchronisierung allerdings nicht zur Geltung kommen werden, da diese Synchronisantin zum aller schlechtesten gehört, was es auf den Markt auch zu dieser Zeit beriet hätte stehen können, sie hört sich jedenfalls wie eine Kettenraucherin an die kurz vorm Exitus steht, was schnell Nerven wird und den Film in der 1.Hälfte sogar jegliche aufgebrachte Sympathie rauben kann, ableben wird sie zumindest noch rechtzeitig somit der Ablauf auch erträglich wird.
Der einsetzende Telefonterror kann dann sogar für ein wenig Spannung sorgen, wenn gleich am Ende irgend wie die Luft wieder raus ist, zudem habe ich auch einen brauchbaren Sound vermisst. Die Atmosphäre ist ganz annehmbar, auch wenn sicherlich noch einiges mehr drin gewesen ist, aber gut, zum gruseln reicht es gelegentlich dann doch. Die Darsteller sind ansonsten auch ganz souverän, allen voran John Saxon (Nightmare) darf man hier bewundern. Für den Krimifreund, der mit älteren Gruselfilmen etwas anfangen kann, für denjenigen ist der Film sicherlich auch einen Blick Wert. Das ordentliche (aber auch nicht überragende) Remake spricht mich dann doch wesendlich mehr an, nicht nur wegen dem wesendlich höheren Härtegrad und dem schnelleren Tempo, nein dort werden wenigsten (wenn auch etwas zu kompliziert) Beweggründe der Mörderbande aufgezeigt.
5/10