Die Fürsten der Dunkelheit

      Die Fürsten der Dunkelheit

      DIE FÜRSTEN DER DUNKELHEIT
      (Prince of Darkness)
      USA 1987
      Regie: John Carpenter
      LZ: 97 Minuten
      Freigabe: ungeprüft

      INHALT:

      Das Vermächtnis eines verstorbenen Priesters offenbart, dass der Satan in einer unscheinbaren Kirche in Los Angeles gefangen gehalten wird. Und der Teufel hat hier keine Bockshörner und Pferdehufe, sondern tritt in seiner Waldmeistergestalt auf; soll heißen, er steckt manifestiert als grüne Flüssigkeit in einem riesigen Bottich. Klar, dass die Wissenschaft an der mysteriösen Substanz Interesse zeigt. Unter geistlicher Schirmherrschaft zieht ein mehrköpfiges Untersuchungsteam in die Kirche ein und nimmt gleich die Forschungsarbeit auf.
      Als die Nacht hereinbricht, umstellt eine Horde unheimlicher Obdachloser die Kapelle und verschließt den Wissenschaftler somit sämtliche Fluchtwege. Und so kann der Teufel im Innern der Kirche die nun Eingeschlossenen nach und nach zu seinen willenlosen Werkzeugen machen und mit deren Hilfe die Rückkehr seines Vaters, dem Anti-Gott, vorbereiten. –

      MEINUNG:
      Diverse TV-Serienhelden meiner Kindheit (SIMON & SIMON – Jameson Parker und der doofe Murray aus TRIO MIT VIER FÄUSTEN), unterstützt von ein paar Damen mit grauenhaften Frisuren und – bei Carpenter selbstverständlich – dem unvergessenen Donald Pleasence als Priester versus einen flüssigen Satan mit der Macht von Menschen Besitz zu ergreifen, während draußen vor der Tür Alice Cooper Wache steht.
      Hört sich spaßig an, meint Ihr? – Yep, das ist spaßig. Dafür sorgt niemand Geringerer als John Carpenter, der mit DIE FÜRSTEN DER DUNKELHEIT seine bis heute letzte wirklich überzeugende Regiearbeit abliefert und diese zudem einmal mehr mit nettem Synthie - Score aus seiner Feder veredelt. Auch wenn es sein Skript manchmal etwas zu gut mit wissenschaftlichen, metaphysischen Diskussionen meint und die Charaktere eher eindimensional belässt, sind DIE FÜRSTEN DER DUNKELHEIT spannender und kurzweiliger Horror aus den guten, alten Achtzigern. Hübsch garniert mit etwas Käferekel zwischendurch und einer garstigen Dämonenmaske zum Schluss. Der führende Film im Satanic Waldmeister – Genre!

      8/10
      Lesbos - Land of hot and languorous nights

      Und wieder ist es Carpenter gelungen,ohne viel Blut und
      Splatter einen fantastischen Film auf die Beine zu stellen.
      Dieser Film lebt von seiner tollen Story,die unglaublich
      spannend umgesetzt wurde.

      Mir fällt kaum ein Regisseur ein,der es wie Carpenter ver-
      steht,ohne viel Blut und unnötige Härte so faszinierende
      Horrorfilme zu produzieren.Seine Filme schaffen es immer
      wieder,den Zuschauer in ihren Bann zu ziehen und zu
      begeistern.

      Der Film hat aber auch einige etwas härtere Sequenzen,
      ohne dabei aber übertrieben hart zu wirken.Man vermisst
      aber auch keineswegs die Härte,da der Film durch seine
      anderen Atribute zu überzeugen weiß.

      Die Atmosphäre ist wie bei fast allen Filmen von Carpenter
      einzigartig und zieht einen von Anfang an in ihren Bann.
      Tolle Darsteller(Alice Cooper ist in einer Nebenrolle zu
      sehen)runden die ganze Sache ab und machen diesen Film
      zu einem echten Erlebnis.

      Ich liebe Filme mit solch einer Thematik,da ich finde,das
      sie ihre ganz eigene bedrohliche Atmo entwickeln,die teil-
      weise auch schön düster gehalten wird.Dieser Film ist jeden-
      falls sehr zu empfehlen,es ist ein zeitloser Klassiker
      des Genres.



      9/10
      Da muss ich mal wieder aus der Reihe fallen. Finde den Film total langweilig. Da passiert weitestgehend kaum was und die 18er Freigabe verstehe ich auch nicht. Kann mich nicht mehr an die expliziten Szenen erinnern, aber ich glaube so brutal war der auch nicht. Die Langeweile hatte bei mir die Überhand gehabt.

      "SplatGore" schrieb:

      Ich bin halt noch nicht so alt und Weise wie ihr und habe noch eine andere Sichtweise :P :twisted:


      ^^ Da du jetzt die Mehrzahl benutzt hast, fühle ich mich mal mitangesprochen. Auch wenn ich ungefähr in deinem Alter sein dürfte...^^
      Aber wenn du mal unsere Weisheit erreicht hast, wird sich deine Sichtweise schon ändern und du wirst dich dann -wie wir - auch an den schönen Klassikern aus den 80ern ergötzen können. Und wenn du diese hohe Stufe erreicht hast, junger Gorehound, dann gehen wir in die Siebziger und Sechziger zu den Meisterwerken eines Mario Bavas zurück. Aber bis dahin ist es noch ein weiter, erschwerlicher Weg, mein Freund...
      :wink: :lol:
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      ich will dir ja deine illusionen nicht nehmen, aber wenn du mit anderen über la maschera del demonio etc. diskutieren möchtest, bist du hier eindeutig im falschen forum :twisted:

      nebenbei... noch was zum thema: oftmals unverstanden und belächelt freue ich mich, dass ich doch nicht die einzige bin, die fürsten der dunkelheit als einen absoluten 80ies klassiker bezeichnet :D
      -Gone to Midian-

      "picture" schrieb:

      ich will dir ja deine illusionen nicht nehmen, aber wenn du mit anderen über la maschera del demonio etc. diskutieren möchtest, bist du hier eindeutig im falschen forum :twisted:


      Wo du LA MASCHERA DEL DEMONIO erwähnst, da habe ich doch schon jemanden im Forum gefunden, der meinen absoluten Lieblings - Mario Bava kennt. Also kann ich so falsch doch nicht sein... :wink: :D
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