Repo! The Genetic Opera

      Repo! The Genetic Opera

      Herstellung: USA 2008
      Regie: Darren Lynn Bousman
      Darsteller: Sarah Brightman, Anthony Head, Bill Moseley, Alexa Vega und Kevin Ogilvie, Paris Hilton, Tobin Bell
      Release: 8 August 2008 (in den USA)

      m JAhr 2056 hat eine Seuche fast die ganze Menschheit ausgerottet. Das überleben der restlichen Menschen hängt von teuren Organtransplantationen ab.

      Es handelt sich hier um ein Splattermusical, also es wird gesungen Yeah^^


      Setbilder:







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      (Quelle: ua. Imdb.com)

      Re: Repo! The Genetic Opera

      Repo! The Genetic Opera! - Paris Hilton zeigt sich OP-süchtig
      Kategorie: Repo! The Genetic Opera! (2007) - Geschrieben am 25.07.2008 18:29 Uhr von Torsten Schrader
      In Repo! The Genetic Opera! wird Organhandel nicht nur begangen, er wird auch glorifiziert und besungen. Im heutigen Alltag noch ein dunkles Geschäft mit dem Tode, hat sich der Verkauf des benutzten Innenlebens in einer nicht allzu fernen Zukunft längst zum gebräuchlichen Standard entwickelt. Obwohl auch weiterhin unklar bleibt, wie breit das Horror-Musical von Saw 2-4 Regisseur Darren Lynn Bousman in den amerikanischen Kinos starten wird, rührt der Filmemacher die Werbetrommel für sein ambitioniertes Werk unentwegt weiter. Bei MTV und im Anhang dieser Meldung gibt es ab sofort einen erweiterten Clips des Films zu bestaunen, der Sarah Brightman und Paris Hilton thematisiert. In Deutschland wandert die DVD des Titels bereits ab November über Kinowelt Filmverleih in den Handel, ist ab August jedoch noch beim Fantasy Filmfest zu sehen. Eine Epidemie wird in naher Zukunft viele Menschenleben kosten. Der Virus bewirkt totals Organversagen. Ein Pharmakonzern, Geneco, möchte aus dem Sterben Profit schlagen und bietet potentiellen Opfern einen Dienst an, den die Betroffenen nicht ausschlagen können. Geneco liefert neue Organe, gekoppelt mit einem Finanzierungsvertrag. Sollte der Empfänger nach der Transplantation nicht zahlen können, holt sich der Konzern die Ware einfach zurück.

      Quelle: Blairwitch

      Re: Repo! The Genetic Opera

      Off-Topic:

      Tja, da will irgend so ein Divex Programm erst mal installiert sein, obwohl ich dass eigentlich schon auf meinen Rechner habe? Wenn dort die ganzen Filme komplett abgespielt werden sollten, dann bin ich erst mal sehr vorsichtig mit, das dürfte dann schon ausserhalb der Grauzone (bei uns zumindest) laufen. Ich kenne die Seite nicht, sorry.

      Re: Repo! The Genetic Opera

      Ja, weil da auch was von kostenfrei steht, kann ja eigentlich nicht sein? Aber gut. Es gibt ja die Online-Film-Bibliothek, wo man gleich zahlt (meist 5€) für einen Film (24h), wenn dann würde ich eher diese Möglichkeit nutzen.

      Re: Repo! The Genetic Opera

      So, kein Coming Soon mehr, sondern leibhaftige DVD :D

      REPO! THE GENETIC OPERA
      (Repo! The Genetic Opera)
      USA 2008
      Regie: Darren Lynn Bousman
      LZ: 94 Minuten
      Freigabe: FSK 16

      INHALT:
      Irgendwann in der Zukunft hat sich Organversagen zur Haupttodesursache Nummer eins gemausert. Und das erhöht den Bedarf der Menschen an intakten Organen drastisch. Die mafiaeske Firma GeneCo, die sich auf Biotechnologie und Verpflanzung von gesunden Organen spezialisiert hat, nutzt ihr Monopol zur Weltherrschaft aus. Sie versorgen die Menschen gegen fürstliches Honorar mit frischen Organen und wer die Raten nicht abzahlen kann, bekommt Besuch vom Nachtchirurgen – dem Repo – Man. Und der holt mit scharfem Skalpell die ge-sunden Organen aus den Körpern der Schuldner zurück…
      Doch auch der Repo – Man ist eine tragische Figur. Er hat eine todkranke Teenagertochter zu Hause - und die kaltblütige Eminenz von GeneCo – Mr. Rotti Largo – will sie zum Teil eines teuflischen Plans machen… -

      REVIEW:
      Grusical, (G)o(re)pera – das sind die Schubladen, in die Darren Lynn Bousmans Herzblutfilm REPO! THE GENETIC OPERA hineinpasst. Es ist nicht sehr wahrscheinlich, dass Bousman mit diesem eigenwilligen, aber ambitionierten Projekt einen ähnlichen finanziellen Erfolg wie mit seinen drei Beiträgen zur SAW – Reihe haben wird, aber dafür hat er zumindest meine Wenigkeit zum ersten Mal richtig beeindruckt. Kaufen kann er sich dafür zwar nichts, aber ich sag mal artig danke.

      Danke für die frische Story. Danke für die abgedrehte Optik. Danke für die vielen schön schrägen Figuren. Und danke für die geilen Songs! Unter anderem beweisen das ehemalige SPY KID – Girlie Alexa Vega, Paul Servino, Anthony Head, THE DEVIL´S REJECTS Bill Mosley und – viel besser als erwartet – Paris Hilton gesangliches Talent zu Metal und Gothic – Klängen. Da REPO! uns die Ohrwürmer am Fließband in die Gehörgänge kriechen lässt, stört es nicht die Bohne, dass die Sprechrollen beinahe zu hundert Prozent gesungen sind.

      Gut, die Story wird recht fragmentarisch und manchmal etwas zu bemüht melodramatisch erzählt - und vielleicht hätte der ein oder andere zusätzliche Action – Höhepunkt nicht geschadet -, aber das sind verschmerzbare Kritikpunkte, die auch eventuell der Tatsache geschuldet sind, dass von dem Film eine um 56 Minuten längere noch unveröffentlichte Schnittfassung existiert.

      Für´ s Auge und für´ s Ohr ist REPO! THE GENETIC OPERA in jedem Fall eine Bombe. Die düsteren Sets, die wie eine Kreuzung aus Burton´sche Gotik und endzeitliche Ghettoatmosphäre wirken, sorgen für eine prägnante, ausgefallene Optik, in denen die bereits gelobten Songs buchstäblich die Musik machen. Und ja, es splattert auch hie und da, wenn der REPO – Man im Namen von GeneCo Schulden eintreibt und unerbittlich die Eingeweide aus den lebenden Privatinsolvenzen herausschneidet.

      Zum Schluss gibt es dann aber doch einen riesengroßen Makel an der GENETIC OPERA zu vermelden: Die Soundtrack – CD ist derzeit in Deutschland nicht käuflich zu erwerben. Eine verdammte Schande ist das!

      FAZIT: Organhändler und Biofirmen als Herren dieser Welt – Bousmans Grusical wirft einen apokalyptischen, schrägen, blutigen, schwarzhumorigen und verdammt musikalischen Blick in eine düstere Zukunft. Mit tollen Songs und feinster Düsteroptik begegnet der modern inszenierte REPO! den großen, alten Horrormusicals wie THE ROCKY HORROR PICTURE SHOW und PHANTOM OF THE PARADIESE fast auf Augenhöhe. So und jetzt singen wir alle mit dem Legal Assassin „Come up and try my new parts!“, wenn Paris Hilton mit Mut zur Selbstironie ihr Gesicht verliert…

      8,5 / 10
      Lesbos - Land of hot and languorous nights

      Re: Repo! The Genetic Opera

      Vorsicht, dieser Repoman kann Ohrenmuschelkrebs und Augenapfelverkrampfung Vorursachen, nicht nur wenn man mit Gothic Musik allgemein nichts Anfangen kann, sondern auch wenn man ein Kenner der Szenemusik ist, für denjenigen wird das Ganze sogar zur qualvollen Tortur der Geschmacklosigkeiten.
      Der Film ist eine durchgängige Oper im Gothic Look mit Splatter, zumindest will er es sein. Die Songs sind eine Mischung aus Oper, La Fee Popmusik mit Oomph! Songs wie "Monster" untergemischt (ja war eine ganze Passage komplett von der Band mit diesem Song eingefügt worden), Nu Pagadi wird noch dazu gepoppt und ein Spritzer Subway To Sally Mittelalter Rock dazu gepriesen, so hört sich dass in etwa in Teilen an, dazu gibt es im Verlauf noch Girlpop und weiblicher HipHop, man will ja schließlich ein breites Publikum Ansprechen.
      Die viel zu langen Songs sind massiv vergurkt wurden, auch wenn zwischendrin mal eine Strophe Ansprechen dürfte, wie das Oomph! Zeug, aber das Ganze passt überhaupt nicht zusammen, so dass man sich sogar reines "Grup Tekkan" oder "Daniel Küblböck" herbeisehnen wird. Bauchschmerzen bekommt man bei diesem desolaten Rotz an völlig unpassend zusammen gemischten, vergewaltigten Allesbrei, wo sexistische, räkelnde Frauen mit wenig Kleidung der Marke Britney Spears Popvideos Nachspielen und die Mädels leider vergessen, die Kleidung mal ganz auszuziehen.
      Die Darsteller sind durchweg völlig unpassend wirkend, insbesondere die blassen Frauen, war eigentlich La Fee hier mit am Start oder das Fräulein, was die "Eisblume" von Subway To Sally entfremden durfte? Nein aber Paris Hilton ist vertreten, wirkt wie alle weiblichen Darsteller absolut Diva mäßig und poppig überzogen, weil sie nicht wussten, wie richtig Verhalten, dies ist keinstenfalls der gothischen Musik entsprechend, nicht mal auf dem MTV Niveau eines Nightwish ohne Traja Turunen befindend, nicht mal Tokio Hotel, es ist nämlich überhaupt keine musikalische und stylische Linie zu erkennen und darf nur jemand ansprechen, der wirklich jede moderne Musik gerne hört und Comicverfilmungen mag.
      Hier fehlt ein ordentlich schwarzer und gruseliger Style und nicht so Sauber gewischtes Make-Up auf den emotionslosen Gesichtern der Darsteller, aber die Protagonisten können am wenigsten dafür, auch die besten Darsteller hätten den Film nicht besser gemacht.
      Die Kulisse mit seinen gelegentlichen Blau-Schimmer ist also rech Comic mäßig auf Hochglanz gebracht, geht diesbezüglich sicher in Ordnung, wenn auch nicht mein Geschmack, darf aber der einzige gute Kritikpunkt noch sein, der am Ende bei mir von negativen völlig überschattet wird. Mit echten Gothic Musik Style, was die Darsteller und SAW 2 bis 4 Regisseur Darren Lynn Bousman ausdrücken wollen, hat das Ganze keinster Weise was zu tun. Mein Gott und ich habe mir hier von auch noch etwas versprochen, dass das Ergebnis so desolat ausfallen würde, hätte ich mir nicht Erträumen lassen, zumindest nicht so der Art schlecht, denn der Trailer versprach irgend wie mehr.
      Lasst bloß die Finger davon, ihr werdet es Bereuen, außer ihr habt einen schlechten Musik Geschmack und mögt jede Art von Popmusik, aber auch Gothic angehauchtes Zeug wie La Fee, aber selbst dann, wird die uninteressante und spannungslose Story noch für denjenigen zum Albtraum! Hab auch schon gelesen, dass dieses Werk als Underground abgetan wird und somit mit Lob überschüttet wurde, diese Kritiker haben überhaupt keine Ahnung hiervon, zumindest was sie da wirklich geschrieben haben, wie kann das eigentlich sein, mehr blanker Mainstream, der mit brachialer Gewalt jede Zielgruppe erreichen will, war nicht möglich.
      Was für ein Schwachsinniger völlig abstrakt, ekliger Musik-Film, wäre man doch besser bei der reinen Oper oder meinetwegen einem Girl-Pop Film geblieben, um überhaupt ein Publikum zu finden. Für mich der Flop des Jahres 2009 und einer der nervigsten Filme die ich je gesehen habe, nach 45 Minuten war Schluss für mich, sonst hätte ich mir den obligatorischen Kopfschuss versesetzt. ;)

      0/10