Pulp Fiction

      Pulp Fiction






      Titel : Pulp Fiction

      Originaltitel : Pulp Fiction

      Land / Jahr : USA / 1994

      Altersfreigabe : FSK 16

      Regie : Quentin Tarantino

      Darsteller :

      John Travolta
      Samuel L. Jackson
      Uma Thurman
      Harvey Keitel
      Tim Roth
      Amanda Plummer
      Maria de Medeiros
      Ving Rhames
      Eric Stoltz
      Rosanna Arquette
      Christopher Walken
      Bruce Willis


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      Kurzbeschreibung des Films :


      Vincent Vega und Jules Winnfield holen für ihren Boss Marsellus Wallace eine schwarze Aktentasche aus einer Wohnung ab. Drei Jungs, die ihnen dabei im Wege stehen, lassen ihr Leben. Die Killer machen sich mit einem vierten Jungen, der sich noch in der Wohnung befand, auf den Weg ins Hauptquartier. Doch als Auto über eine Straßenerhöhung schaukelt, erschießt ihn Vincent aus Versehen. Um den blutverspritzten Wagen zu reinigen, machen die beiden einen Abstecher zu Jules' Freund Jimmy, wo auf Befehl vom Boss ein Spezialist für schwierige Aufträge zu ihnen stößt: The Wolf...

      Quelle: OFDB


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      Meinung:


      Über diesen Film ist sicherlich schon alles geschrieben worden,
      was es zu schreiben gibt.Und trotzdem möchte auch ich meinen
      Teil dazu beitragen,denn dieser Film ist es einfach wert,das man
      über in schreibt.

      Ich bin eigentlich erst sehr spät in den Genuß dieses absoluten
      Meisterwerkes von Tarantino gekommen,aber seitdem bin ich
      absoluter tarantino-Fan und sehe in ihm einen der größten Re-
      gisseure unserer zeit.Er ist ganz einfach dazu in der Lage,seinen
      Werken den ganz besonderen Touch zu geben,wozu nicht viele
      Regisseure in der Lage sind.

      Mit diesem Film hat er meiner Meinung nach sein absolutes
      Meisterwerk geschaffen,dieser Film ist an Genialität kaum zu
      übertreffen.

      Die in Episoden aufgeteilte Story ist meisterhaft in Szene gesetzt
      worden,sie strotzt vor Wortwitz und absolut genialen Dialogen.
      Sämtliche darsteller,damit meine ich auch die nebenrolen,sind
      absolut topbesetzt und die darsteller drücken dem Film unwei-
      gerlich ihren Stempel auf.

      Hinzu kommt bei diesem Film auch nch ein Soundtrack,der wie
      der Film auch,schon längst seinen Kultstatus besitzt und das
      auch vollkommen zu recht.

      Pulp Fiction ist für mich kein normaler Film,sondern eine geniale
      Mischung aus vielen kleinen,perfekt aufeinander zugeschnit-
      tenen Puzzleteilchen,die zusammengefügt dieses geniale Werk
      ergeben,das in der Liste der besten Filme aller Zeiten sicherlich
      ganz weit oben steht.


      P.S: Ich war doch ganz schön überrascht,das ich dieses Meisterwerk
      nicht über die Suche-Funktion gefunden habe.Vielleicht auch einer
      der vielen verschwundenen Threads?


      10/10

      "HansHarry" schrieb:

      Aber kann mir irgend jemand sagen was in diesem verdammten Koffer drin war?

      nein, weil das nirgends aufgeklärt wird und nur spekulationen darüber zu finden sind.
      aber ehrlich gesagt, hab ich nie darüber nachgedacht, was da drin sein könnte, bis ich irgendwo in einem anderen trhread mal auf eine diskussion darüber gestolpert bin. zum glück ist dieses detail aber nicht storyrelevant :D

      ansonsten: ohne kommentar auch glatte 10 Punkte

      "HansHarry" schrieb:

      Aber kann mir irgend jemand sagen was in diesem verdammten Koffer drin war?


      Es gibt einige Theorien. Die Theorie, dass Wallaces Seele in dem Koffer ist, bestätigt sich mit den meisten Punkten.


      Laut der Bibel ist die Seele eines Menschen das Wertvollste. Und als Vega den Koffer öffnet, leuchtet etwas goldenes aus dem Koffer und wertvolle Dinge werden immer gold-schimmernd dargestellt.
      Der Bibel kann man auch entnehmen, dass Luzifer die menschliche Seele dem Nacken entnimmt -> Wallaces Pflaster im Nacken.
      Der Code des Koffers ist 666 -> Zahl des Teufels.

      Öhm, mehr fällt mir leider nicht mehr ein.

      "A.W." schrieb:

      "HansHarry" schrieb:

      Aber kann mir irgend jemand sagen was in diesem verdammten Koffer drin war?


      Es gibt einige Theorien. Die Theorie, dass Wallaces Seele in dem Koffer ist, bestätigt sich mit den meisten Punkten.


      Laut der Bibel ist die Seele eines Menschen das Wertvollste. Und als Vega den Koffer öffnet, leuchtet etwas goldenes aus dem Koffer und wertvolle Dinge werden immer gold-schimmernd dargestellt.
      Der Bibel kann man auch entnehmen, dass Luzifer die menschliche Seele dem Nacken entnimmt -> Wallaces Pflaster im Nacken.
      Der Code des Koffers ist 666 -> Zahl des Teufels.

      Öhm, mehr fällt mir leider nicht mehr ein.


      :shock: das ist auch schon mehr als ich wollte. :D

      ach übrigens 9/10
      Wallace hat ein Pflaster im Nacken, weil Tarantino die Narbe die er dort im wirklichen Leben hat so hässlich fand, das er sie überdecken musste. Tarantino hat sich da keine Gedanken über Himmel und Hölle gemacht.

      Eine andere Theorie besagt übrigens das in dem Koffer die Juwelen aus Reservoir Dogs drin sind und da Tarantino in seinen Filmen ja öfters mal auf Andere (und eigene) Filme anspielt find ich auch das ganz plausibel.


      http://dojo.fi/~rancid/loituma__.swf

      Alle sagten:"Das geht nicht!". Dann kam einer, der wußte das nicht und der hat's gemacht.
      Anfangs wird fein über die Holländer gelästert. So sollen diese Mayonnaise statt Ketchup für ihre Pommes verwenden. Ich als der Mayo Fan würde für diese Aussage am liebsten gleich 1 Punkt abziehen, aber das wäre dann doch zuviel des guten. Zumindest fällt auf, dass man hier schon sehr aufmerksam am Ball bleiben muss, denn die Dialoge werden schnell runtergerattert, wo vor allem zahlreiche Charakternamen genannt werden, die man nicht zuordnen kann. Es wird allerhand Werbung für Fast Foot (Burger) gemacht, wo diese schmackhaft uns unter die Augen gerieben werden, McDonalds wird dabei auch gerne erwähnt, ob die Firma hier auch als Produzent einen Quentin Tarantino mit unterstützt hat?
      Die prominenten Hollywood Darsteller holen hier noch einiges raus, ihre Schauspielleistung ist sehr gut, insbesondere Bruce Willis, aber auch Samuel L. Jackson spielt mit viel Emotionen und John Travolta läst den cooleren Part raushängen. Zwar können die Schauspieler überzeugen, aber nie war ich so vertieft, dass ich das Gefühl hatte hier echte Gangster zu sehen, dafür waren sie bei weitem nicht böse genug, wie es viel 80er Film vor allem aufzeigen. Woran das liegt, ist nicht einfach zu beschreiben, wahrscheinlich hat es etwas mit dem oberflächlichen Stil von Tarantino zu tun, mit dem ich mich sehr schwer tue, aber auch das die Gangster einerseits kurz sehr brutal vorgehen und dann wieder lang zögern wenn es um leichtere Entscheidungen geht, dazu später mehr. Mit fehlte hier das wirklich böse, vielleicht ist für den Mainstreamjünger dieser Pulp Fiction schon die Obergrenze eines bösen Filmes, was mir dann doch viel zu seicht war. Wie Drogen die gespritzt werden, wo man aber nie sieht, wie jemand die Spritze auch wirklich ansatzweise in den Arm bekommt. Dafür gibt es eine Nahansicht der Spritze mit etwas roter Flüssigkeit vermischt, recht bunt gemacht, ohne Bezug zu dem Drogenkonsument. Die Sounduntermalung ist allbekannter 90er Jahre Pop. Die Dialoge und auch der versteckte Witz sind klar an die 80er Jahre angelehnt. Der Unterschied ist nur, dass sie bei weitem nicht den Witz haben wie damals und das Tempo hier auch nicht richtig aufkommen will. So musste ich mich durchquälen, vor allem hab ich hier keine richtige Story erkennen können, die irgendeine Richtung einschlägt. Es gibt zwar Gangster, aber die widmen sich nicht wirklich irgendwelchen Verbrechen zu, bis auf den Anfang mit dem eintreiben von irgendwelche Ware, anschleißen wird aber erst mal ewig auf die Charaktere eingegangen, die eigentlich schnell genug gut vorgestellt waren, da sie nun mal keine blassen Gesichter sind, wie die aktuell junge Garde Hollywoods. Tanzen können unsere Darsteller definitiv, auch wenn ich den Stil schlecht zuordnen konnte, die 60er Jahre vielleicht oder ist dies jetzt doch modern gewesen, zumindest fand ich das Tanzen in künstlich bunten Clubs irgendwie unfreiwillig ulkig.
      Der Film nimmt nach 50 Minuten zum ersten Mal richtig fahrt auf, wobei die lang genug präsentierte Lady zu viel von dem Koks geschnüffelt haben soll. Gezeigt wird allerdings nur so richtig, wie die Frau plötzlich aus der Nase blutet und Sabber läuft noch aus ihrem Mund (eklig!). Zuvor wurde gezeigt, dass 3 kleine Tüten Koks gekauft wurden, ob die Frau gleich alle 3 Tüten auf einmal weggeknallt haben sollte? Man kann es sich nur ausmalen. Frustriert oder drogensüchtig wirkt die Lady keineswegs, eher amüsiert, wieso hat sie sich dann eine Überdosis gegeben, nur aus Dummheit? Eine nicht nachvollziehbare Handlung, die nun wenigstens viel Panik auslöst, denn die Frau muss gerettet werden und einige Charaktere werden mit hineingezogen, wie auch der Drogendealer. Die Frau blutet heftig aus der Nase und erscheint tot, sowie regungslos, nun bekommt sie eine Spritze in den Brustkorb gerammt und steht sofort wieder auf, ja sie ist wieder fit. Keine Ahnung ob das real so sein kann, es schaut jedenfalls komisch aus. Seltsam fand ich auch, dass der üble und rücksichtslos schmiere stehende Gangster vom Filmanfang, so ein Bammel um die gerade kennen gelernte Frau hat und auch aus Gewissensbisse ewig brauch, um die notwendige Spritze in deren Brustkorb zu rammen. Kann ein eiskalter Gangster innerhalb von kurzer Zeit so viel Zurückhaltung vor Gewalt zeigen? Ob die Asiaten diesen Pulp Fiction auch so lieben werden? Schließlich werden sie hier stetig im ernsten Dialog als Reißfresser recht faschistisch betitelt, ohne dabei Ironie erkennen zu können. Es gibt hier so einige Softsexszenen, leider ohne das die Darstellerinen mal nackte Haut zeigen. Die ganzen Liebesszenen wirken aufgesetzt, wo sich das Erotikspiel nur im Kopf abspielen soll. Zudem nervte mich noch der ausländische Akzent einer Hauptdarstellerin, es sollte nicht die letzte in Hollywood sein, eine ganze Welle ausländischer Akzente prasselte anschleißend unverständlicherweise auf die weiblichen Charaktere der Blockbusterfilme nieder. Vielleicht soll dies ja süß und verspielt wirken? Der Film ist sehr modern, spricht die Modewelt von der Optik her zumindest bestens an, insbesondere anhand einiger Frisuren der Charaktere und deren Outfit, sowie die etwas künstliche, aber ausdrucksstarke Kulisse. Die Erzählstruktur des Filme wird im letzten Viertel dann noch mal ganz durcheinander gewürfelt, zu diesem Zeitpunkt hab ich hier dann im Kopf auch ganz abgeschaltet, zum einen weil mir der ganze Ablauf zu langweilig war und zum anderen ist dieser auch recht konfus zusammengeschnitten, ohne das ich die Aussage dahinter richtig verstehen konnte.
      Pulp Fiction war nun wirklich der letzte Quentin Tarantino den ich gesehen habe, trotz einiger guter Momente, anhand der starken Darsteller, sind seine Filme für mich aber vor allem viel zu langweilig. Dass ich Pulp Fiction wie alle anderen Werke vom Mainstream-Bösewicht und Modeprince Quentin Tarantino als total überbewertet empfinde, erwähne ich nun nicht zum ersten, aber sicher zum letzten Mal.

      4/10
      Tarantino´s Meisterwerk ist ohne Zweifel der Kultfim der 90iger und das nicht zu unrecht die Figuren sind alle Samt nett dargestellt die Schauspieler bis in die Nebenrollen Handverlesen und die Musik paßt zu jedem gezeigtem Bild - Gute Laune Kino vom MEISTER...

      10/10