Body #19




      Herstellung: Thailand 2008
      Regie: Paween Purijitpanya
      Darsteller: Arak Amornsupasiri, Ornjira Lamwilai.
      Genre: Horror

      Inhalt:

      "ein Mensch enthält 5 Liter Blut, 3 Kilo Haut, 206 Knochen und 600 Muskeln. Ein Mann glaubt er kann sich vom FLeisch befreien nur mit einer Schere und einem chirurgischen Messer.
      Chon, ein Medizin Student begibt sich in psychologischer Behandlung nachdem er von einer Frau träumt die er nur einmal in einem Restaurant traf. In seinen Träumen wird sie von einen geheimnisvollen Mann ermordet und in Stücke geschnitten. Danach wird sie Stück für Stück die Toilette hinunter gespült. Die Träume verfolgen ihn auch wenn er wach ist. Und es fühlt sich an als ob sein eigener Körper in Stücke geschnitten wird. Er kommt zu der Annahme das die tote Frau ihn Nachrichten übermittelt.
      Doch die Nachrichten sind nicht für ihn sondern für den Mörder! Sie sprechen von Rache, und sagen: "Ich bin immer noch hier."

      Meine Meinung:

      das klingt doch schonmal sehr interessant =)

      Die DVD erscheint im März in Taiwan aber leider ohne englische Untertitel =(

      da müssen wir uns halt noch etwas gedulden

      Trailer
      BODY
      (Body…Sop 19)
      Thailand 2007
      Regie: Paween Purijitpanya
      LZ: 124 Minuten
      Freigabe: FSK / Keine Jugendfreigabe

      INHALT:
      Der Student Chon wird von unheimlichen Visionen von gespenstischen Erscheinungen und zerstückelten Frauen geplagt. Bald ahnt er, dass er einem schrecklichen Verbrechen auf den Grund gehen soll, in das seine Psychiaterin und deren Mann, ein Medizinprofessor verwickelt zu sein scheinen… -

      REVIEW:
      Diese thailändische Psychohorror – Mär kommt aus dem Hut der Produzenten des superben Creeping Ghost – Flicks SHUTTER und spielt lange Zeit die Leier mit dem wiederkehrenden Mordopfer, das einem Protagonisten in gruseligen Flashbacks erscheint, um ihn auf die Spur eines Mörders zu bringen. Also derselbe Plot wie in SCHATTEN DER WAHRHEIT, THE PHONE, dem erwähnten SHUTTER und bei etwa zwanzig weiteren Titeln, die bereits in meinem DVD – Schrank stehen.

      Auch der Twist, der das Ganze kurz vor Ende noch einmal in eine andere Richtung drückt, hat schon einen Bart. Das bedeutet, dass der halbwegs fitte Horrorgucker etwa zwei von Chons Visionen benötigt, um das Spiel zu durchschauen. Somit kann ihn der Film höchstens noch mit dem für dieses Sujet beachtlichen Härtegrad überraschen. Einige Visionen entpuppen sich schon als recht garstig und der Gore fließt insbesondere bei der Leichenbeseitigung in Strömen.

      Aber nicht nur Blut gibt´ s, natürlich dürfen auch die langen, schwarzen Haare nicht fehlen. Schließlich bedient sich BODY auch beim Creeping Ghost – Genre und hier leider etwas zu häufig bei der modernen CGI – Technik. Diese Effekte sind mal mehr, mal weniger gelungen und genauso lässt sich auch die Spukgestalt von BODY umschreiben. Die sieht mal hui und mal pfui aus, ist aber immer etwas verrotteter und abgefuckter als ihre anderen gespenstischen Kolleginnen.

      Aufgrund der Vorhersehbarkeit der Ereignisse hält sich die Spannung in Grenzen, aber dafür weiß BODY mit einer feinen Optik, ausgefallenen Kamerawinkel sowie einigen doch recht prägnanten Szenarien zu gefallen.
      Inhaltlich werden die wenigen Aha - Effekte mit viel Blut und einigen Schauwerten aufgewogen. Doch allzu weit ragt BODY trotzdem nicht aus der Masse heraus.

      6 / 10
      Lesbos - Land of hot and languorous nights

      Der Student Chon konsultiert die Psychaterin Dr. Usa, weil ihn wiederkehrende Alpträume quälen. In seinen Träumen wird eine Frau, die Chon nur beiläufig kannte, von einem geheimnisvollen Mann ermordet, in Stücke zerhackt und dann Teil für Teil die Toilette runtergespült. Diese Visionen verfolgen Chon immer stärker, bis er sich selbst so fühlt, als ob er seziert wird. Während die Psycologin Chon versucht zu versichern, dass solche Träume nur symbolischen Charakter haben, kommt er zu dem Schluss, das es sich hierbei um Botschaften der toten Frau handelt. Nur, das diese nicht für ihn bestimmt sind, sondern für ihren Mörder. Chon muss dieses Geheimnis auf eigene Faust lösen, bevor er den Verstand verliert.


      Das die Asiaten sehr gute Gruselfilme produzieren, ist ja nicht erst seit heute bekannt, aber das neben den Japanern, die in der Sparte wohl führend sind, jetzt auch die Thailänder ganz vorn mitmischen, das ist für mich doch schon etwas überraschend. Aber mit dieser thailändischen Produktion, die unter der Regie von Paween Purikitpanya entstanden ist, hat man einen absoluten Volltreffer gelandet, die den Zuschauer begeistert und zu fesseln vermag.

      Hier ist eine wirklich mehr als gelungene Mixtur aus Gruselfilm, Thriller und Gore entstanden, die aber zu keiner Zeit übermäßig hart ist. Auch wenn man bei dieser Art von Film eigentlich keine Goreeffekte gewohnt ist, so passen die hier vorhandenen S/FX, die sich hauptsächlich auf die Träume beziehen und gut über den Film verteilt sind, absolut in die vorhandene Story hinein. Wohl verteilt und nie exzessiv sorgen sie dafür, das der Film nie zu einer sinnlosen Metzelei ausartet.

      Die Erzählweise der Story ist sehr flüssig und gerät zu keiner Zeit ins Stocken, nebenbei ist sie so interessant in Szene gesetzt worden, das der Zuschauer zu keiner Zeit sein Interesse und seine Aufmerksamkeit verliert. Das Schönste an "Body sob 19" aber ist vor allem die Tatsache, das die Geschichte in keiner Phase vorhersehbar ist, man stellt zwar während des Films mehrmals eigene Vermutungen an, aber das, was am Ende herauskommt, möchte ich doch als ziemlich überraschend bezeichnen.

      Vor allem der Spannungsaufbau ist hier sehr gut gelungen, wenn es am Beginn noch etwas seichter zugeht, so wird die vorhandene Spannungsschraube langsam und kontinuirlich immer fester gezogen, was natürlich auch der von Haus aus guten Grundstimmung dieses Films sehr zuträglich ist, denn auch die verdichtet sich von Minute zu Minute und nimmt immer bedrohlichere und unheilvollere Züge an, so das dem Betrachter doch so mancher Schauer über den Rücken laufen kann. Dazu tragen aber auch die sehr gut placierten und toll in Szene gesetzten Schockeffekte bei, die auch von der Qualität her höheren Ansprüchen genügen dürften.

      Die uns Europäern wohl eher unbekannten Darsteller zeigen hier absolut sehenswerte und sehr überzeugende Leistungen, sie spielen ihre Rollen absolut glaubhaft und ausdrucksstark. So kann man hier wirklich von einem absolut gelungenem Film sprechen, der den Zuschauer jederzeit bestens, spannend und sehr kurzweilig unterhält. Hier handelt es sich um einen tollen Genre-Mix, der sicher nicht nur Fans der asiatischen Gruselfilme wärmstens zu empfehlen ist.


      Die DVD:
      Vertrieb: Splendid
      Sprache / Ton: Deutsch / Thailändisch / 5.1 DD
      Untertitel: Deutsch
      Bild: 2.35:1 / 16:9
      Laufzeit: 124 Minuten
      Extras: Making Of und Interviews, Visuell Effects, Poster Gallery, Triler + Teaser, Musikvideo, Trailershow


      8,5/10