Der Teuflische (The House of Exorcism)

      Der Teuflische (The House of Exorcism)

      (ein Cover gibt es mal nicht, habe die Aufnahme von arte und diese war uncut, die deutsche VHS Fassung ist gekürzt :) eine DVD gibt es z.Z. wohl nicht)

      Land: Deutschland, Italien, Spanien
      Jahr: 1974
      Regie: Mario Bava, Alfredo Leone
      Darsteller: Telly Savalas
      Elke Sommer
      Sylva Koscina
      Alessio Orano
      Alida Valli

      Während einer Sightseeing-Tour verirrt sich die Touristin Lisa und stolpert orientierungslos durch's Terrain. Wenig später wird sie von einem Geschäftsmann und dessen Anhang aufgegabelt und im Auto mitgenommen, doch dummerweise gibt dieses alsbald den Geist auf. Die Gruppe findet Unterschlupf im Anwesen einer alten Gräfin, deren Sohn Maxilian in Lisa ein Ebenbild seiner verstorbenen Geliebten erkennt. Doch nicht nur er benimmt sich merkwürdig, auch der Butler des Hauses scheint etwas diabolisches an sich zu haben...
      Quelle: ofdb

      meine Meinung:
      Spannend gemacht wenn auch etwas eingestaubt!
      Die Dialoge der Besessenen sind verbal
      Ein recht alter Film, für Fans von Der Exorzist könnte er noch etwas sein
      Fazit: ordentlich
      Eine deutsche DVD gibt es sehr wohl ...

      Lisa und der Teufel



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      Erneut ein sehr experimenteller Film von Mario Bava. Wie schon bei eigenen seiner anderen Streifen, wie z.B. „Baron Blood“ oder „Die toten Augen des Dr. Dracula“ versuchte Bava auch hier, Teile des angesagten Giallo mit bizarren Visionen (ähnlich denen der alten Edgar Allan Poe-Filme) zu kombinieren. Was bei „Die toten Augen des Dr. Dracula“ noch hervorragend gelang, misslingt bei „Lisa und der Teufel“ weitestgehend. Zu keinem Zeitpunkt wird richtig ersichtlich, worum es in dem Streifen überhaupt geht. Bava ist es nicht gelungen, seine phasenweise gelungenen Bildkompositionen in eine straffe und verständliche Geschichte zu integrieren.
      Was letztendlich in Erinnerung bleibt ist die sehr gelungene Darstellung von Telly Savalas als Hausdiener und heimlicher Fädenzieher im Hintergrund. Auch wenn man bei seiner Darstellung immer wieder an Kojak denken muss – Savalas nuckelt auch in „Lisa und der Teufel“ ständig am Lolli und sagt „entzückend“ – ragt er doch eindeutig heraus. Elke Sommer hingegen bleibt ungewohnt blass, Sylva Koscina überzeugt auch mehr mit ihren Reizen als mit schauspielerischer Glanzleistung.
      Das „Ikonenmagazin“ lobte den Film als so genanntes ´delirierendes Traumspiel´ … nur schade, dass dieses Traumspiel mehr zum Einschlafen anregt, als dass es für eine wohlige Gänsehaut sorgt.

      Fazit : 4 / 10