wenn willi halt auf diesen film steht...
obwohl du hast recht, daß er diesen dialog zwischen esel & shrek synchron mitgeplappert hat, war irgendwie überflüssig. darauf hätte verzichtet werden können.

hoffe, daß war jetzt nicht zu sehr gespoilert^^

I am legend habe ich diese Woche bei einem DVD-Abend das erste Mal gesehen und ich fand ihn klasse. Seit langem mal wieder ein Film der mir so wirklich richtig gut gefallen hat. Von der Location, der Story und vorallem von der schauspielerischen Leistung von Will Smith.

Die leeren Straßen von New York waren schon sehr eindrucksvoll und erstrecht die Szene mit den Gazellen und den Löwen.

Ich fand es gut, dass der Film nicht ausschließlich nur um die verseuchten Menschen gehandelt hat sondern auch mehr darauf einging wie man sich so ganz alleine auf der Welt fühlt. Mal etwas anderes. Was auf der einen Seite auch ganz schaurig ist und auf der anderen Seite bestimmt auch mal ganz cool Golf auf nem Flugzeugträger spielen etc

Einzig und allein das Ende fand ich nicht so gut vom Film. Es war viel zu überstürzt. Es wurde zu wenig auf alles eingegangen, als ob keine Zeit mehr für ne ordentliche Story am Ende ist. Das fand ich schon ziemlich enttäuschend.

9/10 Punkten gibt es für mich für diesen spitzen Film

I AM LEGEND ist ja die dritte Verfilmung des absolut empfehlenswerten Roman von Richard Matheson aus dem Jahr 1954 (Will ja nicht klugscheißern, aber damit dürfte auch geklärt sein, dass der Film seine Ausgangssituation - eine von einem Virus entvölkerte Welt - nicht von 28 DAYS LATER geklaut hat. ).
Die erste Verfilmung des Stoffes war ja THE LAST MAN ON EARTH aus dem Jahr 1964. Wen´s interessiert, kann ja mal in den Thread schauen. Oder sich den Film zulegen. Hier den Vergleich zwischen damals (Vincent Price) und heute (Will Smith) zu ziehen, dürfte eine interessante Sache werden. So, das war mein kleiner Tipp am Rande und nun wünsche ich euch weiterhin viel Spaß... :wink:

P.S. : I AM LEGEND - Review folgt...

So gestern kam ich nun endlich dazu I AM LEGEND zu gucken, nachdem er 2 Monate folienverpackt im Schrank lag.
Hier das angekündigte Review:

Diesmal macht Will Smith den Neville in dieser neuzeitlichen, mit einem Mega – Budget ausgestatten Verfilmung von Richard Mathesons gleichnamigen Roman. Viele Elemente des Romans (wesentliches wie die Kernaussage, dass wenn sich alle Menschen zu etwas anderem verwandelt haben und nur einer normal geblieben ist, dieser letzte Mensch nicht länger die Norm, sondern den Aussatz darstellt und unwesentliches wie den Knoblauch) sind unter den Tisch gefallen. Dafür wurden Dinge aus der zweiten Matheson – Verfilmung DER OMEGA-MANN entliehen, so dass I AM LEGEND fast mehr wie ein variables Remake dieses Films wirkt. In der ersten Halbzeit des Films, wo die Infizierten nur die drohenden Schatten im Hintergrund sind und noch nicht offen in Aktion treten, beeindruckt einem die apokalyptische Vision eines zerstörten, entvölkerten Manhattan. Und auch wenn Will Smith anfangs eine Ein Mann (mit Hund) – Show meistern muss, kommen dank der darstellerischen Klasse des Mimen, der hier in ungewohnt ernster Manier agieren und seine coolen Sprüche in der Tasche lassen muss, keine Längen auf. Und so hätte aus I AM LEGEND ein richtig tolles Filmereignis werden können, wenn nicht jemand in verantwortlicher Position die unsägliche Schnapsidee gehabt hätte, die Infizierten nicht von Menschen aus Fleisch und Blut, sondern von CGI – Pixel spielen zu lassen. Und da das Schlussdrittel eben diesen Kreaturen gehört, bricht das dem Streifen fast das Genick. Denn Mutanten, die aussehen als wären sie einem PS2 – Spiel entsprungen, haben nicht die gleiche Wirkung wie Statisten, die von Maskenbildnern zu Mutanten getunt werden. Wie viel effektiver wäre das tosende Finale des Films wohl ausgefallen, wenn Lawrence auf Infizierte mit Äußerlichkeiten wie etwa in 28 WEEKS LATER zurückgegriffen hätte? Hat er nicht - und so haben wir in der teuersten Verfilmung von I AM LEGEND im Vergleich zu seinen Geschwistern im Geiste LAST MAN ON EARTH und DER OMEGA-MANN auch die miesesten Mutanten. Allerdings ist abgesehen von diesem doch sehr störenden Makel ein guter Film geworden, wo mir lediglich noch die ekelhaft – schmalziges Gott-ist-trotz-allem-mit-uns- Message am Ende sauer aufgestoßen ist. Ansonsten bringen Will Smith und die apokalyptischen Bilder I AM LEGEND zu einem sicheren zweiten Platz in der Liga der Matheson – Verfilmungen. An den Primus, LAST MAN ON EARTH, kommt der Streifen trotz seines Riesenbudgets nicht heran.

7 / 10

I Am Legend 5,5/10

Was mir am Film gut gefallen hat, war dass New York ausgestorben ist und es nur einen Mann dort gibt - solche Endzeit-Storys liebe ich. Damit hört aber eigentlich auch schon das Gute auf...

Die digitalen Infizierten "Menschen" und Tiere wirken (für einen Big-Budged-Film) meist etwas billig. Da sich Robert Neville (Will Smith) eigentlich nur um die Forschung und seinen Hund kümmert, bekommt man nur durch die Rückblenden ein wenig Informationen zu seiner Person, ansonsten ist diese sehr Oberflächlich. Auch sonst erreicht der Film kaum Tiefe oder Spannung, nur mal in 2-3 Szenen. Irgendwas neues oder innovatives gibt es auch nicht. Während die ersten 20-30 Minuten noch etwas versprechen, ratert die letzte halbe Stunde einfach nur noch herunter. Man könnte die letzten 30 Minuten wirklich in nur 2-3 Sätzen erklären, ohne dass man was wichtiges verpasst.

Alles in allem wie ich erwartet habe nur mit Ach und Krach Mittelmaß.An die One-Man-Film Vorgänger "Last Man on Earth", "Der Omega Mann" oder "The last Experiment" kommt der Film zu keinen Zeitpunkt ran.

Ach ja, was man dem Film noch zugute halten sollte, wäre, dass zwischen Neville und der Frau keine Liebesgeschichte, wie in den meisten "Blockbustern", breitgetreten wird.

Wer jetzt ganz speziell auf CGI-Filme oder Will Smith steht, kann aber vielleicht noch 1-2 Pünktchen dazuaddieren. Auf jeden Fall wird der Film so oder so mit Sicherheit keine "Legende".

Habe gerade mal wieder diesen Film gesehen und ganz besonders auf die Atmosphäre geachtet und welche Stimmung der Film beim Zuschauer hinterlässt.Und ich musste einmal mehr feststellen,das "I am Legend" in keiner Form mit seinen beiden Vorgängern mithalten kann,weder mit "Der Omega Mann" und schon rein gar nicht mit dem Original "The last Man on Earth".

"I am Legend" ist ganz einfach zu sehr auf Blockbuster getrimmt,um mit diesen Klassikern mitzuhalten,dadurch nimmt sich der Film sehr viel von seinem eigentlichen Reiz.Hier kommt nicht annähernd die düstere und sehr trostlose Endzeit - Atmosphäre auf,der ganze Film wirkt einfach viel zu "sauber".Wenn ich da vor allem an das Original mit Vincent Price denke,zwischen den beiden Verfilmungen liegen wirklich Welten.

Will Smith spielt zwar routiniert,kann aber in keiner Phase des Films die Hoffnungslosigkeit,die sich durch die gegebene Situation ergibt,dem Zuschauer näherbringen kann.Von den 3 von mir hier erwähnten Verfilmungen ist "I am Legend" auf jeden Fall die mit Abstand schwächste,was aber nicht heissen soll,das der Film schlecht ist.Und vor allem die Leute,die beide Vorgänger nicht kennen,wird dieser Film warscheinlich begeistern.Aber diesen Leuten kann ich nur empfehlen,sich vor allem das geniale Original anzusehen,denn dann werden sie merken,das nette Effekte noch lange kein Ersatz für fehlende Atmosphäre sind.