Panik In Der Sierra Nova

      Panik In Der Sierra Nova

      Erscheinungsjahr: 1977
      Regie: William Girdler
      Darsteller: Christopher George, Leslie Nielsen, Michael Ansara,
      Lynda Day George, Richard Jaeckel

      Die Beschädigung der Ozonschicht hat hier äußerst unangenehme Folgen für die Tierwelt einer amerikanischen Sierra. Alles was über 5000 Fuß so kreucht und fleucht, wird von dem Effekt beeinflußt und entwickelt bedenklich aggressive Tendenzen. Schlecht für eine Wandergruppe, die man kurz vor der Quarantäne dort noch per Hubschrauber abgesetzt hat.
      Quelle: ofdb



      meine Meinung:

      Ein sehr atmosphärisches, verwildertes Landgebiet bekommt man hier zu sehen, wo eine hohe Anzahl an Tieren aggressiv auf die Menschen los gehen werden. Die Natur will also zurückschlagen und sie wird es auch. Die Charakter machen sich in einem abgelegenen Gebiet das Leben auch untereinander noch schwer. William Girdler liefert nach seinem doch nur mäßigen "Grizzly" hier ein viel peppigeres, unterhaltsameres und anspruchvolleres Szenario ab.
      Zu sehen gibt es von der Natur aggressiv gemachte Schlangen, Bären, Greifvögel, Hunde, Luchse, Pumas und Ratten, somit nie Langeweile aufkommen wird und eine ständige Bedrohung und gut in Szene gesetzte Tierangriffe sind gegeben. Die Darsteller sind gut besetzt, wo auch Leslie Nielsen (Die nackte Kanone) mal in einer anderen Rolle präsent sein darf, für Humor wird aber auch hier durchweg gesorgt, selbst wenn man den Film nicht als Komödie sehen kann, dafür ist die spürbar unbehagene Situation viel zu ernst.
      Der Film liegt in Deutschland nur auf VHS uncut vor, die aktuelle DVD ist böse geschnitten. Der Tierhorrorfan wird definitiv angesprochen, auch wenn einige wenige Kritiken die ich gelesen habe eher nicht dafür sprachen. Das Werk ist zumindest ein anderes Kaliber als der müde machende und eingestaubte Grizzlybär des Herrn Girdler.

      7,5/10