Who can kill a child?

      Who can kill a child?

      gerade eben gesehen, us-import von darksky-films.

      eine perle des horrorfilms!

      aufgrund der absolut dämlichen synchro (man erinnere sich an die hills have eyes synchro, die ebenfalls den ganzen kontext des films verändert hat) ist der film im deutschsprachigen raum wohl nicht weiter zur kenntnis genommen worden.
      der deutsche titel: "tödliche befehle aus dem all"...

      nein, es geht tatsächlich nicht um außerirdische, der film hat keine science fiction elemente, sondern ist ein erstklassiger euro-horrorfilm aus dem jahre 1976.

      die kinderdarstellerInnen sind 1a, übertreffen eigentlich fast die erwachsenen schauspielerInnen, was den film sehr überzeugend macht und zur absolut beklemmenden atmosphäre beiträgt.
      der ganze horror spielt sich in erster linie bei hellem tageslicht ab, bei dem die landschaft (ein spanisches pueblo auf einer insel) toll zur geltung kommt.

      fazit:
      ein film über mordende kinder, der "kinder des zorns" mehr als in den schatten stellt und an das zitat am ende von "das haus an der friedhofsmauer" erinnert.

      wer mit der story was anfangen kann, unbedingt kaufen!! :)
      -Gone to Midian-
      der deutsche titel: "tödliche befehle aus dem all"...


      warum müssen sie nur die Titel so abändern, dass er
      1. scheisse klingt und
      2. nicht mal der Wahrheit entspricht


      Den Originaltitel halte ich für viel Aussagekräftiger und da könnte man bestimmt mehr Leute dazu animieren ihn sich anzusehen..
      Schon wenn zu Vorspann und Kindersingsang (reale) und äußerst schockierende Horrorbilder von Kindern aus Konzentrationslagern, Kriegs – und Hungergebieten schonungslos auf dem Bildschirm prangen, beantwortet sich die Frage, die der Titel stellt, von selbst. Die Erwachsenen können und tun es auch. Vielleicht sind diese entsetzlichen Bilder auch schon die Erklärung dafür, warum sich die Kinder auf einer spanischen Urlaubsinsel dazu entschließen, dass ihr Leben ohne die Erwachsenen sicherer ist. Und weshalb in ihrer neuen Welt alles was kein Kind mehr ist, gnadenlos vernichtet wird.
      Als Tom und seine schwangere Frau Eve auf die Insel kommen, werden sie von spielenden Kindern begrüßt, aber finden zunächst keine Erwachsene vor; und sind schon bald ihres Lebens nicht mehr sicher. Denn die Kinder auf dieser Insel haben den Spieß herumgedreht. Nun sind sie die Aggressoren, deren Gewalt nun mehr die Erwachsenen hilflos ausgeliefert sind und der sie nichts entgegenzusetzen haben. Den packenden, hitzigen Überlebenskampf von Tom und Eve präsentiert uns Narcisco Ibanez Serrador in einer äußerst bemerkenswerten Optik. Findet Horror üblicherweise in düsteren (Hinter-)Wäldern, dunklen Korridoren, verfallenen Hütten, Friedhöfen oder tiefen Keller statt, spielt WHO CAN KILL A CHILD? Bei grellen Tageslicht. Und das gibt der beklemmenden Atmosphäre, die hier so gekonnt aufgebaut wurde, dass das bloße, passive Auftauchen eines Kindes dem Auftritt eines grausigen Ungeheuers gleich kommt, noch einmal eine besondere Note.
      An Schocksequenzen – ich meine wirkliche Schocksequenzen -, die einem bis ins Mark gehen, ist dieser Film reich. Aber mehr will ich dazu nicht sagen, denn das Messer schneidet tiefer, wenn es einen unvorbereitet trifft. Serrador hat hier ein absolutes Over the Top – Horrorstück abgeliefert, das in der Community unverständlicherweise ein Schattendasein fristet. Freilich schmälert das in keiner Weise seine herausragenden Qualitäten.
      Noch ein Wort zur Thematik, die natürlich fast die gleiche wie bei den sehr viel bekannteren KINDER DES ZORNS von Stephen King ist: Nicht Serrador war es, der hier an einer innovativen Idee partizipiert hat. WHO CAN KILL A CHILD? ist aus dem Jahr 1976, während Stephen King seine Kurzgeschichte Children of the Corn 1977 geschrieben hat.

      9,5 / 10
      Lesbos - Land of hot and languorous nights

      Re: Who can kill a child?

      WHO CAN KILL A CHILD? ist nach 24 Jahren Verbot endlich ungeschnitten unter dem Titel EIN KIND ZU TÖTEN in Deutschland offiziell veröffentlicht worden. Für euer Geld kriegt ihr was: Einen 1A - Horrorfilm inkl. Soundtrack-CD und einem mehrseitigen Booklet mit einem Essay von Michael Schleeh zum Film.
      Der Film gehört einfach in eine anständige Sammlung. Da bin ich Picture heute noch dankbar für die Empfehlung damals... :D
      Lesbos - Land of hot and languorous nights

      Ein Kind zu töten






      Ein Kind zu töten
      (Quien puede matar a un nino?)
      mit Lewis Fiander, Prunella Ransone, Maria Luisa Arias, Miguel Narros, Marisa Porcel, Antonio Ranzo, Marian Salgado, Cristina Torres
      Regie: Narciso Ibanez Serrador
      Drehbuch: Juan Jose Plans / Narciso Ibanez Serrador
      Kamera: Jose Luis Alcaine
      Musik: Waldo de los Rios
      Keine Jugendfreigabe
      Spanien / 1976

      Ein kleines spanisches Küstenstädtchen im Sommer: Aus dem Reisebus steigen Tom und seine hochschwangere Frau Evelyn, die vor der Geburt ihres Kindes noch ein paar ruhige Tage am Meer verbringen wollen. Ziel ihrer Reise ist ein kleines Fischerdorf auf der abgelegenen Insel Almanzora - vier Stunden entfernt vom geschäftigen Trubel des Festlands. Als beide im kleinen Hafen anlegen, werden sie von einer Gruppe spielender Kinder empfangen. Alles scheint friedlich. Doch als sie durch die Gassen des kleinen Dörfchens schlendern, kommt es ihnen seltsam ruhig und verlassen vor. Kein Erwachsener ist zu sehen. Offenbar sind alle auf einem Fest am anderen Ende der Insel. Dann wird Tom Zeuge eines unfassbaren Vorfalls. Irgendetwas stimmt nicht mit den Kindern.


      "Ein Kind zu töten"


      Allein dieser Titel des Films löst in jedem normalen Erwachsenen eine wohl nicht zu überschreitende Hemmschwelle aus, denn zu abwegig wirkt doch die Vorstellung, diesen Satz auch in die Tat umzusetzen. Und genau mit der gegensätzlichen Seite beginnt dieser Film, denn in den ersten Minuten wird der Zuschauer mit Filmmaterial aus diversen Kriegen überhäuft, in dem hauptsächlich tote oder schwer entstellte Kinder zu sehen sind, die vollkommen unschuldig zu Opfern der Erwachsenen wurden, die diese Kriege geführt haben. Manch einem mögen diese ersten Minuten zunächst etwas befremdlich vorkommen, doch ergeben sie im Laufe des Films einen immer tieferen Sinn, der sich einem vielleicht nicht auf den ersten Blick erschließt.

      "Ein Kind zu töten" ist kein Film, der reisserische SFX oder übergroße ins Bild gesetzte Härte und Brutalität zeigt, obwohl es auch einige härtere Szenen gibt. Die Härte geht hier von der Thematik des Films und ihrer nahezu brillanten Umsetzung aus. Schon während man den Film sieht, entwickelt sich eine kaum für möglich gehaltene Brutalität im Kopf des Betrachters, das Gesehene ist wie ein Keulenschlag in die Eingeweide. Fassungslos und verstört verfolgt man das Geschehen auf dem Bildschirm, das einem kaum Zeit lässt, um es erst einmal sacken zu lassen. das, was einem hier präsentiert wird, ist so harter Tobak, das man erst nach Filmende die Zeit findet, das Gesehene in Ruhe Revue passieren zu lassen.

      Doch selbst das ist fast unmöglich, da dieses Werk extrem stark nachwirkt, manmerkt erst jetzt richtig, wie schwer es ist, das Gesehene zu verarbeiten, denn es sollte doch immer noch ein tabu-Thema sein, "Ein Kind zu töten". Regisseur Narciso Ibanez Serrador ist es hier meisterhaft gelungen, zwiespältige Gefühle im Zuschauer wachzurufen, in dem er die behandelte thematik sehr gegensätzlich darstellt. Einerseits sieht man die lächelnden Kinder, die so lieb und friedlich wirken, auf der anderen Seite wird man auch mit dem konfrontiert, was sie auf der Insel getan haben. Der Grund für ihre Taten, auf die ich hier nicht näher eingehen möchte, um keinem die Spannung zu nehmen, bleibt vollkommen im dunkeln und lässt Spielraum für eigene Interpretationen.

      Und genau das macht die ganze Sache noch viel schockierender und den Film umso intensiver, denn das hier Gezeigte geht so dermaßen unter die Haut, das man teilweise nach Luft ringen muss, weil einem der Atem stockt. Die Geschichte, die hier in Szene gesetzt wurde, packt einen so intensiv, das man phasenweise gar nicht das Gefühl hat, einen Film zu sehen, sondern selbst ein Teil der Geschehnisse zu sein, die sich vor den eigenen Augen abspielen. Es ist erschreckend, sich in dieser Vorstellung wiederzufinden, denn man stellt sich fast zwangsläufig die Frage, wie man selbst als Erwachsener handeln würde, wenn man sich in der Situation des jungen Paares befinden würde. Und die Antwort auf diese Frage ist glaube ich gar nicht so leicht zu geben.

      Auch wenn man zu keiner Zeit den Grund für die Taten der Kinder präsentiert bekommt, was ich übrigens perfekt finde, so kann man doch gerade wenn man die ersten Minuten des Films mit heranzieht, doch eine recht simple Interpretation finden, die dann sogar recht logisch und nachvollziehbar erscheint. Doch das soll natürlich jeder für sich selbst interpretieren und wahrscheinlich werden viele zu unterschiedlichen Meinungen kommen.

      Besonders hervorheben möchte ich noch das Ende des Films, das in meinen Augen der absolute Hammer ist. War der ganze Film schon bisher sehr verstörend und hat eine extrem beklemmende Stimmung verbreitet, so hauen die letzten Minuten noch einmal so richtig in die Magengegend und lassen einen richtiggehend erschauern. Das, was man zu sehen bekommt, ist so unfassbar, passt aber perfekt in das brillante Gesamtbild dieses genialen Filmes. "Ein Kind zu töten" schafft es, das man Erwachsene wie auch Kinder mit ganz anderen Augen sieht. Und der Titel des Films ist leider in der heutigen Zeit kein Tabu-Thema mehr, denn gerade wie die letzten Jahre vermehrt gezeigt haben, fällt es manchen Erwachsenen gar nicht mehr so schwer, "Ein Kind zu töten".



      9,5/10

      Re: Ein Kind zu töten

      Gibt´s uncut auch in den deutschen Mediamärkten.

      Und @ Horror den Thread hatten wir auch schon. Aber unter seinem Originaltitel: Who can kill a child? :D

      <!-- l --><a class="postlink-local" href="http://www.gore-board.com/viewtopic.php?f=27&t=3424&hilit=Who+can+kill+a+child%3F">viewtopic.php?f=27&t=3424&hilit=Who+can+kill+a+child%3F</a><!-- l -->
      Lesbos - Land of hot and languorous nights

      Re: Ein Kind zu töten

      "Crystal Lake" schrieb:

      Gibt´s uncut auch in den deutschen Mediamärkten.

      Und @ Horror den Thread hatten wir auch schon. Aber unter seinem Originaltitel: Who can kill a child? :D

      <!-- l --><a class="postlink-local" href="http://www.gore-board.com/viewtopic.php?f=27&t=3424&hilit=Who+can+kill+a+child%3F">viewtopic.php?f=27&t=3424&hilit=Who+can+kill+a+child%3F</a><!-- l -->



      Der von Dir erwähnte Titel ist lediglich ein Alternativtitel, aber keineswegs der Originaltitel. :D

      Re: Ein Kind zu töten

      "horror1966" schrieb:

      "Crystal Lake" schrieb:

      Gibt´s uncut auch in den deutschen Mediamärkten.

      Und @ Horror den Thread hatten wir auch schon. Aber unter seinem Originaltitel: Who can kill a child? :D

      <!-- l --><a class="postlink-local" href="http://www.gore-board.com/viewtopic.php?f=27&t=3424&hilit=Who+can+kill+a+child%3F">viewtopic.php?f=27&t=3424&hilit=Who+can+kill+a+child%3F</a><!-- l -->



      Der von Dir erwähnte Titel ist lediglich ein Alternativtitel, aber keineswegs der Originaltitel. :D


      Oops. Klar. Da hast du natürlich vollkommen recht!
      Streiche: Originaltitel.Der lautet: Quien puede matar a un nino?
      Setze: Titel der US-DVD : Who can kill a child?

      So, jetzt stimmt´s wieder... :D
      Lesbos - Land of hot and languorous nights

      Re: Ein Kind zu töten

      Der spanische Original Titel lautet: "¿Quién puede matar a un niño?", der deutsche original Titel ist "Scream", die anderen sind beides "Alternative Titel" sehr eigenartig, ist aber so. :)

      Fügt trotzdem mal einer der Mods oder Jens die beiden Threads zusammen? ;)

      Re: Who can kill a child?

      Am Anfang bekommen wir eine schonungslose Dokumentation über das Leiden und misshandeln von Juden während der 40er Jahre zu Gesicht. Anschließend berichtet man vom Krieg zwischen Pakistan und Indien, wie viele Kinder gelitten haben, gefolgt vom Koreakrieg, Vietnamkrieg und der Biafrakrieg, überall wird auf die vielen toten und hungernden Kindern hingewiesen.
      Nach dieser nachdenklichen, makaberen und knappen Dokumentation, wo stetig ein Kind bei singt, bekommen wir anschließend einen richtigen Film präsentiert. Ein Paar wird bei der Urlaubsreise in Spanien eintreffen. Dort werden wir mit der Kultur vertraut gemacht, anhand eines Festes mit Drachen und wie zum Sylvester mit Knallerei. Die meist sehr weis aussehenden Häuser in Spanien bekommt man hier bestens zu Gesicht, auch das innere der Gebäude mit sehr alter aber schöner Ausstattung bleibt uns nicht verborgen. Die Darsteller spielen erstklassig, allen voran der Mann und die bösartigen Kinder vollbringen hier Glanzleistungen. Die Atmosphäre wird schnell vollends in Erscheinung treten, von den schneeweißen Gebäuden in der tropenartigen Sommerlandschaft her, dessen alte aber ungewöhnlichen Innenausstattungen und auch die Geräuschkulisse mit Grillen oder gar Geiertiere trägt dazu bei, dass man hier schlicht weg geniale und atmosphärische Rahmenbedingungen schafft. Sehr krank ist auch das Kichern und bösartige Lächeln der Kinder.
      Sehr packend ist das letzte Drittel, wo die Kinder richtig hatz auf das Paar machen, wobei man auch einige Kinder eine Charakterisierung verpasst hat, auch wenn sie kaum sprechen, aber die Gesichtmimiken sprechen Bände. Dabei schreckt man auch per Schießeisen nicht vor blutige Gewalt gegen diese Kindern zurück, oder man hält mit dem Auto bei voller Geschwindigkeit drauf. Was mit unserer Schwangeren geschehen könnte, kann man sich fast schon denken, was dann aber auch sehr packend in Erscheinung tritt. Die pfeifende und liebliche Sounduntermalung wird man auch nicht so schnell vergessen, ein echter Ohrwurm.
      Die Gewaltszenen mit den Kindern im Finale sind sehr explizit und nichts für den Mainstream, sonst fällt der nächste Urlaub in Spanien definitiv flach.
      Das sarkastisch böse Ende setzt dem ganzen noch die Krone auf.
      Der Bezug zu den dokumentarischen Anfangsbildern über die Kriege werden mit Spaniens Instabilität der 70er Jahre gut in Verbindung gebracht.

      Danke dem Anbieter "Bildstörung" für diese Veröffentlichung.

      10/10

      Re: Who can kill a child?

      Nach 24 Jahren auf dem Index, hat Bildstörung den Film nun endlich auf DVD herausgebracht. Und das zum ersten mal ungeschnitten. Die ungeschnittenen Szenen bekommen wir allesamt mit deutschen Untertiteln nachgeliefert, was aber keineswegs stört, das diese nicht nachvertont wurden. Damals hat man auch gleich man den ganzen Anfang weggelassen, als eine Art Dokumentation gezeigt wurde über das Elend und Leid der Weltbevölkerung und das vor allem am meisten die Kinder darunter gelitten haben. Es wurden verschiedene Kriege aufgeführt (u. a. der 2. Weltkrieg, Koreakrieg, Vietnamkrieg usw.) und das vor allem bei den zahlreichen Todesopfern, eine enorme Anzahl an Kindern war. Das trägt schon am Anfang zum nachdenken an und lässt den Film gleich in ein ganz anderes Licht rücken.

      Zum Glück hat man den alten deutschen Alternativtitel "Tödliche Befehle aus dem All" sofort verworfen und sich mehr an den Originaltitel gewandt. Vor allem hat der alte Titel rein gar nichts mit dem Film gemein und würde nur Verwirrung stiften, vor allem da es gar nicht um Science Fiction oder auch nur annähernd etwas um die Richtung geht. Einzig allein eine kleine Szene kann Aufschluss auf den Namen geben. Und zwar als ein paar Kinder andere Kinder in die Augen schauen und sie scheinbar in irgendeinen Bann ziehen, damit sie genauso böse werden, wie die restlichen. Doch eine Erklärung warum die Kinder so geworden sind und warum sie die Erwachsenen alle umbringen, wird einem hier nicht geliefert.

      Der Film fängt erst ganz behutsam und ruhig an, doch steigert er sich dann richtig weiter, vor allem wenn die beiden merken, das etwas mit den kleinen nicht in Ordnung ist und man ihnen lieber aus dem Weg gehen sollte. Doch das ist gar nicht so einfach, da sie plötzlich scharenweise auf einem zukommen. Anfangs waren sie zwar noch nett, aber warum sollten die Kinder ausgerechnet die beiden Hauptdarsteller verschonen? Und da es vor allem zu damaliger Zeit noch ein Tabuthema war (Kinder zu töten), wurde über den Film natürlich viel gesprochen und es war auch kein Wunder, das er so lange Zeit auf dem Index war.

      Ich glaube das positivste an dem Film ist einfach die Bildgewalt. Man muss nicht immer viele Worte sprechen lassen, sondern man erkennt sofort was Sache ist und auch, das die Kinder nicht ohne sind, doch das sie es so auf die Spitze treiben, denkt man zumindest am Anfang noch nicht. Doch zwangsläufig stellt sich einem die Frage ob man auch bereit ist ein Kind zu töten, um sich selbst zu retten und aus einer Notlage zu kommen. Ich denke diese Frage wird man pauschal nicht beantworten können und jeder wird hier anders handeln. Es kommt gegen Ende eine richtige beklemmende Atmosphäre auf und der sarkastische Schluss setzt dem ganzen eigentlich noch die Krone auf. Aber wer Lust auf einen außergewöhnlichen Horrorfilm hat, der wird hier bestens bedient. Vor allem ist das nicht irgend so ein 08/15 Horrorfilm, den man ständig nachgeschmissen bekommt, da er mehr zum denken anregt.


      8 / 10