Henry - Portrait of a serial killer

      Henry - Portrait of a serial killer

      Hi, damit meine ich den ersten Teil, da ich den zweiten zwar auch ganz nett finde, er aber nicht so wichtig wäre.

      Also, den ersten Teil finde ich super klasse. Eine Hammer Stimmung wird durch diesen Film vermittelt. Er deprimiert, fasziniert und bringt ein zum nachdenken. Es sind vielleicht nicht die besten Effekte, aber die Stimmung machts eben in diesem Film.

      Was sagt ihr?
      Ich lieb alte Horrofilme, bsonders italienische, also ca. alle Filme von Astro damals.

      Das hört sich verückt an aber was ich bei bei den Serienkillern stört ist der realismus.Denn die typen gibts ja wirklich im gegensatz zu Jason,Freddy und co.Wenn ich was über die sehen will dann schaue ich mir die Nachrichten an.Nichts ist Brutaler als die realität.Und Serien Killer sind real.Was jetzt nicht heist das ich mir solche Filme nicht anschaue aber sie zählen ganz sicher nicht zu meinen favoriten :roll:

      der erste teil ist meiner meinung nach besser, was wohl auch an der schauspielerischen leistung von Michael Rooker liegt, da er perfekt den kranken Serienkiller mimt!
      Der schauspieler der Henry im zweiten teil spielt ist etwas klein und wirkt daher nicht im geringsten so fucheinflößend wie Michael Rooker ....ok, zugegeben, schlecht spielt er nicht, aber Rooker passt einfach besser!

      Zwei Filme zu so einen preis, da kann man wirklich nix falsch machen!


      "PsychoF82" schrieb:

      den ersten fand ich sehr geil! kommt schön düster und krank rüber! der 2. hingegen... naja, ich geb mal dem schauspieler die schuld dass von der atmo des ersten rein garnix mehr übrig ist...


      jupp, im ersten ist der Henry groß und hat einfach nen irren blick...und ich zweiten? da isser klein und schaut böse..das wars eigentlich hehe

      kann das aber sein das der geschnitten ist der film?? Den im extra teil der dvd sieht man kurze auschnitte die man im eigetlichen film nicht gesehn hat


      diese 2teile-box bekommste ja mittlerweile hinterher geschmissen. den 2. teil kenne ich nicht. der erste hat mir ganz gut gefallen, würd ihn mir aber nicht unbedingt auf DVD zulegen. kann man sich mal angucken. obwohl henry keine spannung hat, weiss er trotzdem zu unterhalten. man will wissen, was er als nächstes macht oder wen er als nächstes um die ecke bringt. man schaut dem schauspieler gerne dabei zu, was er so tut.

      Henry ist einer der düstersten und niederschmetterndsten Serienkillerfilme den ich kenne.Michael Rooker verkörpert die Rolle von Henry mit einer aussergewöhnlich bedrohlichen und angsteinflössenden Realität die man in den meisten anderen Filmen dieses Genres vermisst. Klar spannend ist dieser Film nicht sonderlich aber er soll ja auch mehr die kranke Psyche Henry's porträtieren und das klappt bei diesem Film hervorragend.Dieser Film bekam aufgrund seiner drastischen Realitätsnähe übrigens ein X-Rated von der MPAA was eine erfolgreiche Kinoauswertung unmöglich machte,so das der Film Jahre brauchte bis er aufgeführt wurde.Somit entwickelte er sich zum Undergroundkultfilm.Der zweite Teil konnte mich nicht überzeugen weder die Stimmung des ersten Teils konnte eingefangen werden, noch konnte Neil Giuntoli die Rolle Henry's glaubhaft darstellen.

      ich fand den sehr beeindruckend, trotz dem geringen blutgehalt.
      es herrschte den ganzen film über eine bedrückende stimmung.


      außerdem hat es mir sehr gefallen, dass der film wie eine kurzgeschichte wirkte. anfang und ende sind sehr offen gehalten. man wird zeuge einer mehr oder minder kurzen episode aus henry's verstörtem leben...
      Ich bin das Fleisch auf dem Gabentisch der Macht!

      Re: Henry - Portrait of a serial killer

      Man bekommt es bei "Henry" mit einen Serienmördergespann zu tun, wobei es neben unseren Henry (Michael Rooker) noch Otis (Tom Towles) ist, jener zwar auch etwas in das gestörte und schwer kriminelle Leben seines Knastfreundes reingezogen wird, jener aber auch von sich aus der Vergewaltigung gegen Frauen gerne frönt. Henry Lee Lucas & Ottis Elwood Toole gingen wie in diesem Film zu sehen 1978 auch gemeinsam auf die Jagt, diverse Hintergrundinformationen werden hier aber nicht bekannt gegeben, jenes Geschehen damals eigentlich genug Stoff liefern würde, insbesondere wie dämlich die damalige Gesetzgebung in den USA handelte, aber davon gibt es hier leider nichts.
      Auf die beiden Serienmörder wird gut eingegangen, wobei man ihren ekelerregenden Charakter förmlich verspürt, was auch den Film Qualitativ sehr stark aufwertet, zudem ist die etwas schwach besetzt Rolle der Schwester von Otis dann auch zu verzeihen.
      Besonders gelungen ist die düstere instrumentale Sounduntermalung. Der Gorehound wird aber nicht groß auf seine Kosten kommen, mit Ausnahme von einer im Gesicht entstellten Leiche am Anfang, wo man anschließend einiges mehr von Erwarten dürfte, was es aber nicht geben wird. Die Morde an sich sind auch nicht besonders spektakulär, was aber ansprechen sollte sind einige Vergewaltigungsszenen und die passende Geräuschkulisse, wenn die Morde schon im Off stattfinden.
      Das Tempo ist moderat hoch, vereinzelt Längen habe ich zumindest auch feststellen können. Die Atmosphäre ist nicht besonders schmutzig, aber stark im 80er Style gehalten, wo man des öfteren eine belebte Großstadt zu Gesicht bekommt. Richtig packend fand ich die Szenen, wo die beiden per Kamera bewaffnet, ihre blutige Handschrift filmend durch die Straßen vollbrachten.
      Das Ende hat mir dann gut gefallen, zwar sieht man leider auch hier nichts groß, man kann sich aber gut zusammenreimen was geschehen ist, die Härte und Rücksichtslosigkeit von Herny spielt sich dabei gekonnt im Kopf ab. "Henry - Portrait of a Serial Killer" ist auf jedenfall einer der besseren Filme mit dieser Thematik, auch wenn man nicht wirklich viel über "Henry Lee Lucas" erfahren wird, jenem Film aber nur das gewisse Maß an Provokation noch fehlte, anhand von mehr verstörenden Bildern.
      7,5/10