Die Fährte des Grauens

      Die Fährte des Grauens

      gestern im Kino gesehen: Die Fährte des Grauens

      Story:
      In einem der abgelegensten Orte der Erde treibt ein Serienmörder sein Unwesen. Über 300 Opfer zählen bis heute zu seinen Opfern und somit ist er bis heute der blutrünstigste Serientäter.
      Angespornt durch eine Reportage über diesen wohl rührigsten Serienmörder der Welt, nimmt ein amerikanisches Nachrichtenteam die Verfolgung nach diesem Mörder auf.
      Doch das Team um den Produzenten Tim Freeman und dem Kameramann Steven Johnson ahnen nicht, dass sie mit ihrer Suche nach dem Serienmörder genau diesen auf ihre eigene Spur ziehen. Ein gefährlicher Horrortripp beginnt....

      Bewertung:
      Soweit zur Story, die einen völlich in die Irre führt! Man könnte dabei an einen typischen psychopathischen Serienmörder denken, der seine Opfer langsam jagt, quält & tötet. Doch weit gefehlt: in Wahrheit ist "Die Fährte des Grauens" -achtung jetzt kommts- eine Mischung aus Politaction und Tierhorror!! Ihr glaubt ich will euch verscheissern? Ich wünschte es wäre so! Gleich in den ersten paar Minuten begint die Verwirrung um was es sich in dem Film eigentlich dreht und ich kanns euch sagen: im tiefsten Busch von Burundi herrscht an Land ein gnadenloser Rebell namens Little Gustave, der alles, was sich ihm in den Weg stellt niedermäht. Dieses wird auf detailierte und sogar beklemmende Art & Weise sehr realistisch dargestellt, es kommt ein Feeling wie bei Lord of War auf.
      Und jetzt der Quantensprung: Little Gustave hat seinen Nickname von einem Monsterkrokodil abgeleitet, welches von den einheimischen auf den Namen Gustave getauft wurde!! Ist das nicht sensationell? Dieses 9m lange Vieh ist der Herrscher im Wasser und hat einen ähnlichen Bodycount vorzuweisen wie seine Konkurrenz an Lande. Leider sind die Kroko-Szenen fast ausnahmslos billich animiert und lächerlich, ein paar gute Ausnahmen gibts schon.

      Den Polit-Plot finde ich um einiges spannender & fesselnder, leider wird das ziemlich gebremst durch den Nebenplot mit dem Monsterkrokodil. Die Schauspieler sind ganz gut, besonders die Aufnahmen der Hinrichtungen, bzw die eingefangenen Emotionen drumherum wirken sehr authentisch. Dickes Lob!

      FAzit:
      Leiht euch die DVD mal irgendwann nach VÖ aus, einen Kinogang ist das allemal nicht wert. Schade daß die Mischung so schlecht gewählt wurde...

      5 Punkte!

      Fazit
      @ SplatGore:
      "suspekt" triffts 100%ig! zumal ich anfangs überhaupt nicht wusste, daß es da noch um ein krokodil geht! aber durch die billichkeit ist der unterhaltungswert schon wieder ganz gut^^

      PS: mein review kannst du ja gleich 1:1 übernehmen, vorausgesetzt du kriegst zu hause mal wieder internet :wink:

      "DeadGod" schrieb:

      @ SplatGore:
      "suspekt" triffts 100%ig! zumal ich anfangs überhaupt nicht wusste, daß es da noch um ein krokodil geht! aber durch die billichkeit ist der unterhaltungswert schon wieder ganz gut^^

      PS: mein review kannst du ja gleich 1:1 übernehmen, vorausgesetzt du kriegst zu hause mal wieder internet :wink:


      hehe.. mal schauen wenn der Film in die Videothek kommt, ob ich ihn mir dann ausleihe, um ein eigenes Urteil bilden zu können, aber ins Kino geh ich da nicht rein :D

      Jau.. werde das mit übernehmen :wink:
      Man kann sich diesen Film durchaus mal ansehen, aber mehr als einmal muss ich ihn wohl nicht sehen. Zumindest muss man "Fährte des Grauens" lassen, das hier nicht die Tierhorror Standardstory geboten wird, sondern eine Mischung aus klassischem Tierhorror und Thriller. Trotzdem nix besonderes!

      5,5/10
      When there's no more room in hell the dead will walk the earth

      "Peter Washington" schrieb:

      Zumindest muss man "Fährte des Grauens" lassen, das hier nicht die Tierhorror Standardstory geboten wird, sondern eine Mischung aus klassischem Tierhorror und Thriller.

      genau DIESE mischung ist meiner meinung völlig danebengegriffen, da das hauptaugenmerk eindeutig auf die innerpolitischen mißstände gelegt wurde und der tierhorror nur so am rande steht - obwohl DAS anscheinend eher der rote faden sein sollte.
      der konkurrenzkampf zwischen den beiden Gustaves geht unterhaltungstechnisch leider absolut zum nachteil des horrorplots aus.

      Re: Die Fährte des Grauens

      Die Darsteller sind überzeugend, nette Landschaftsaufnahmen Afrikas mit Atmosphäre gibt es auch. Nur die Mischung aus Politthriller und Tierhorror passt überhaupt nicht, zumindest so wie es hier aufgezeigt wird. Was mir allerdings noch weniger zusagt, sind die recht hektischen Bildschnitte, wobei man das große Krokodil bis zum letzten Drittel nicht brauchbar und draufhaltend einfangen wird. Gegen Ende sind zumindest durchaus ein paar spaßige und blutige Szenen vorhanden, die machen aber den Kohl nicht mehr fett hier. Der Spannungsbogen droht immer wieder völlig einzusacken, schon aufgrund des nicht passenden Mischungsverhältnisses der 2 erwähnten konträr zueinander stehenden Genre. Ganz schlecht ist der Film zwar auch nicht, der mittlerweile kaum verwöhnte Tierhorrorfan, welcher mit "Frankenfish" ein wenig zufrieden gestellt wurde, wird hier auch wieder mehr oder weniger in die Röhre kucken. Ob „Black Water“ oder „Rogue“, so auch „Die Fährte des Grauens“, alle samt sind sehr sparsam mit dem aufzeigen des Krokodils und können daher nicht überzeugen, da kann man sich eher noch einige Anaconda Filme, „Angiralus“ oder den aktuelleren „Croc“ reinziehen, da gibt es zwar sogar billigeres, aber dafür mit dem was man sehen möchte, nämlich mehr von einer mordlüsternden Bestie.
      Hier gibt es ein auf Groß-Hollywood getrimmten Krokodilshorrorfilm mit reichlich Wackelbilder fürs Kino gemacht, mit Tierhorrortrash hat dies nicht viel zu tun, immerhin ist aber durchweg Tempo drin, so dass es im Gegensatz zu einem „Black Water“ oder „Rogue“ nicht richtig Langweilig wird.

      5/10

      Re: Die Fährte des Grauens

      Mir hat der Film doch relativ gut gefallen. Ich finde die andere Geschichte mit little Gustav ist nur eine Randgeschichte, aber der Hauptaugenmerk liegt ja darauf dass riesen Kroko zu töten. Ich fand die ganzen Landschaftsaufnahmen sehr Bildgewaltig dargestellt und das ganze hat ja auch super in das ganze Umfeld gepasst. Spannend fand ich den Film auch und vor allem recht unterhaltsam. Was mich gestört hat war, dass das Kroko so überdimensional schnell unterwegs war und selbst auf Boden fast schon schneller ist als Menschen - aber so ein Mist kennen wir ja schon von anderen Filmen in der Richtung. Ansonsten wird einem nicht viel neues geboten (wie eigentlich so oft), aber wenigstens ist das gezeigte gut umgesetzt worden.

      7,5 / 10

      Re: Die Fährte des Grauens

      ich hab das lustigerweise genau andersrum empfunden: hauptmerkmal des filmes ist die politische geschichte, nebenbei gibts das monster-krokodil :D immerhin reisen die journalisten ja auch wegen dem rebellen in den busch und nicht wegen dem krokodil, und bis jenes überhaupt mal auftaucht, ist man schon richtig in den polit-plot involviert.

      Re: Die Fährte des Grauens

      "DeadGod" schrieb:

      ich hab das lustigerweise genau andersrum empfunden: hauptmerkmal des filmes ist die politische geschichte, nebenbei gibts das monster-krokodil :D immerhin reisen die journalisten ja auch wegen dem rebellen in den busch und nicht wegen dem krokodil, und bis jenes überhaupt mal auftaucht, ist man schon richtig in den polit-plot involviert.




      Ich sehe das auch so, hier ist das Kroko doch eher eine Dreingabe