Warlock - Satan´s Sohn

      Warlock - Satan´s Sohn



      1689 - Salem: Hinter dicken Mauern liegt Warlock in Ketten. Gerade haben die Richter sein Todesurteil gesprochen und der Hexenjäger Redferne seinen Triumph ausgekostet. Da reißt ein magischer Zyklon Warlock davon. Todesmutig springt der Hexenjäger hinterher ins Ungewisse. 1989 - Boston: Die Omen häufen sich, Warlock ist da, Satans Auftrag zu erfüllen. Wenn es ihm gelingt, die drei verschollenen Teile der Hexenbibel zu vereinen, kann Satan die gesamte Schöpfung für immer vernichten. Der Hexenjäger Redferne und Kassandra, die Warlocks Fluch jeden Tag 20 Jahre altern läßt, folgen der bizarren Blutspur. Doch teuflische Magie und satanische Kräfte machen Warlock zu einem übermächtigen Gegner. Die Nacht der Entscheidung ist nahe. Die Welt steht am Abgrund...


      Originaltitel: Warlock

      Kinostart Deutschland: 21.09.1989

      Horror

      USA 1989, ca. 103 min.

      FSK: ab 16, $7 Mio. Budget

      Regie: Steve Miner
      Drehbuch: David Twohy,


      mit Julian Sands, Lori Singer, Richard E. Grant, Mary Woronov, Kevin O'Brien
      Der Hexenmeister Warlock soll hingerichtet werden. Kurze Zeit später wie das Urteil verkündet wurde, zieht ein Ungewitter auf und ein magischer Zyklon geht auf und Warlock verschwindet darin. Sein Jäger Redferne kommt noch hinterher und beide Landen 300 Jahre später in London, fern von allen was sie kannten und Warlock beginnt seinen Weg um 3 Teile der verschollenen Hexenbibel zu finden, um die Weltherrschaft an sich zu reisse, wobei eigentlich die Schöpfung umgekehrt werden sollte und Warlock zum Sohn des Satans wird.
      Für einen Hexenmeister der gerade mal 300 Jahre in die Zukunft reisst findet er sich komischerweise gut zurecht und kommt mit allem klar. Ein wenig Skepsis ist zwar auch da, aber eher bei seinem Jäger. Und als Hexenmeister kann Warlock natürlich richtig viel anrichten, aber das vermisst man in dem Film, der kaum blutige Szenen (eher gar keine) beinhaltet, aber der Film glänzt durch andere Aspekte - und zwar mit dem Rest der Umsetzung. Es macht einfach Spaß sich den Film anzuschauen wie es weitergeht, und was sich der böse Hexenmeister noch so alles einfallen lassen könnte und wann er von Redferne geschnappt wird und es zum Show Down kommt. Hier hat Regisseur Steve Miner (der schon den ersten Freitag der 13. gemacht hat) gute Arbeit geleistet - und auch Julian Sands, der die Rolle des Warlocks eindrucksvoll spielt.


      Wertung: 8 / 10

      "SplatGore" schrieb:

      Hier findet ihr ein paar Bilder:

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      :wink:
      hachja... kann mich erinnern, wie ich als jugendliche den film des nächtens mal im tv gesehen hab. weiß zwar nicht mehr viel, aber ich meine mich zu erinnern, dass der film sehr nett ist :)
      außerdem war ich so beeindruckt von julian sands, dass ich etwas später sogar meine zeit mit "boxing helena" vergeudet habe...
      :D
      -Gone to Midian-
      Kein Meisterwerk, aber durchweg unterhaltsam. Julian Sands fand ich richtig klasse und fies in seiner Rolle. Selbst Richard E. Grant ging mir diesmal nicht auf die Nerven. Lori Singer kannte ich noch aus einer meiner 80er-Lieblingsserien ("Fame"). Insgesamt hatte WARLOCK einige wirklich gute Einfälle zu bieten, deren Umsetzung zwar manchmal ein bisschen holprig wirkte, was den Film dadurch aber auch irgendwie sympathischer machte. Heutzutage zwar kein Streifen mehr, den ich mir unbedingt holen müsste, aber für die damalige Zeit absolut in Ordnung.

      7 / 10





      Warlock - Satans Sohn
      (Warlock)
      mit Julian Sands, Lori Singer, Richard E. Grant, Mary Woronov, Kevin O'Brien, Richard Kuss, Allan Miller, Anna Levine, David Carpenter, Kay E. Kuter, Art Smith, Robert Breeze, Frank Renzulli
      Regie: Steve Miner
      Drehbuch: David Twohy
      Kamera: David Eggby
      Musik: Jerry Goldsmith
      keine Jugendfreigabe
      USA / 1989

      Massachusetts, 1688: Der Hexenmeister Warlock wartet auf seine Hinrichtung und spottet noch einmal über seinen erbitterten Gegner, den Hexenjäger Redferne, als ein Zeitsturm beide fortreißt und in die Gegenwart versetzt. Dort versucht Warlock nun, drei Teile einer Satansbibel zu sammeln, die ihm unermeßliche Macht geben würden. Redferne und die hübsche, von Warlock jedoch zum vorzeitigen Altern verfluchte Kassandra, hetzen ihn durch das Land und stellen ihn schließlich auf einem Friedhof. Redferne kann Warlock vernichten, bezahlt dafür aber mit seinem Leben.


      Die Frage nach dem Warum kann ich gar nicht beantworten, aber bisher war "Warlock" ein Film, der nie sonderliches Interesse bei mir geweckt hat. Erst jetzt, über 2 Jahrzehnte nach seinem Erscheinen habe ich eine Sichtung des Filmes gewagt und habe diese wahrlich nicht bereut. Steve Miner hat hier einen wirklich gelungenen Horrorfilm kreiert, der allein schon durch seine Thematik eine Menge Spannung verspricht. Und so entwickelt sich auch von Beginn an eine äußerst atmosphärisch in Szene gesetzte Story, von der eine unglaublich starke Faszination ausgeht, die sich fast schon zwangsläufig auf den Zuschauer überträgt. Nahezu gebannt verfolgt man das Geschehen, in dem es den Hexenmeister Warlock in die Gegenwart verschlägt. Dort will er versuchen die Welt zu zerstören und lediglich sein Gegenspieler Redferne und die junge Kassandra bemühen sich, sein Vorhaben zu torpedieren.

      Dabei entwickelt sich eine temporeiche Jagd, bei der es auch manchmal zu einer gewissen Situationskomik kommt, die dem Gesamtbild äußerst gut zu Gesicht steht. Dennoch stehen ganz eindeutig der dramaturgisch sehr gelungene Spannungsaufbau und die dichte Grundstimmung im Mittelpunkt dieser tollen Story, die durchgehend beste und sehr kurzweilige Unterhaltung bietet. Zugegebenermaßen sind die vorhandenen Effekte ein wenig altbacken und aus heutiger Sicht bestimmt nicht mehr zeitgemäß, andererseits verleiht gerade dieser Punkt dem Werk einen unglaublichen Charme.

      Etwas irreführend erscheint lediglich die hohe Alterseinstufung, denn bis auf ganz wenige Ausnahmen ist "Warlock - Satans Sohn" nicht unbedingt ein Film, der durch Härte oder den übersteigerten Einsatz von Kunstblut ins Auge fällt. Eine 16er Freigabe wäre an dieser Stelle vollkommen ausreichend, so das man seine Erwartungen im Bezug auf den Härtegrad des Szenarios von Anfang an runterschrauben sollte. Aber das Werk von Miner hat es auch überhaupt nicht nötig, durch explizite Gewaltdarstellungen auf sich aufmerksam zu machen, die überdurchschnittlich gute Gesamt-Inszenierung spricht nämlich für sich und hinterlässt in allen Belangen einen extrem guten Eindruck. Das liegt auch sicherlich an den sehr gut agierenden Darstellern, wobei man insbesondere Julian Sands ein wenig hervorheben sollte. Mit ihm ist die Rolle des Hexenmeisters absolut perfekt besetzt, schon sein aristokratisch erscheinendes Äußeres verleiht dem Charakter eine dermaßen charismatische Ausstrahlung, das es einem fast die Sprache verschlägt.

      Trotz seines blendenden Aussehens geht eine unglaubliche Kälte von dem Mann aus, die einem streckenweise das Blut in den Adern gefrieren lässt. Der diabolische Ausdruck seiner Augen verleiht einem dabei die perfekte Illusion, das man es an dieser Stelle wirklich mit dem leibhaftigen zu tun hat, was letztendlich für ein hohes Maß an Authenzität sämtlicher Ereignisse sorgt, die sich einem offenbaren. So kann man letztendlich nur zu einem absolut guten Gesamteindruck gelangen, denn "Warlock - Satans Sohn" ist ein Horrorfilm der alten Schule, der in erster Linie durch seine interessante Geschichte und die hervorragende Atmosphäre überzeugt. Die satanische Thematik zieht einen dabei von Anfang bis zum Ende in ihren magischen Bann und nimmt einen mit auf eine fantastische Reise zwischen Vergangenheit und Gegenwart, bei der es um nicht weniger geht, als die Welt vor dem Untergang zu bewahren.


      Fazit:


      "Warlock" ist ein absolut zeitloser Horrorfilm, den man sich auch in der heutigen Zeit immer wieder gut anschauen kann. Ein perfekt besetzter Haupt-Charakter, jede Menge Spannung und eine tolle Story machen dieses Werk zu einem echten Erlebnis, so das man ohne Weiteres eine uneingeschränkte Empfehlung aussprechen kann.


      8/10