Story of Ricky

      Mal wieder ein Kultfilm.Hier fliest das Blut Literweise.Die Kämpfe sind ziemlich übertrieben aber das ist auch so gewollt weil es hier einzig und allein um den Spaß und um die Brutalität geht.Jeder Kampf ist Brutaler,übertriebener und Blutiger als der vorherige.Und es macht Spaß.Also Film einlegen und einfach geniessen.Ach ja Gehirn kann man ruhig ausschalten *gg*
      Mainstream is Dead,Dead,Dead!!
      Urlaub ist ne feine Sache, da kann man den Tag gleich mit einem Review beginnen... :lol:
      Und jetzt ein ausführliches Review zu STORY OF RICKY:

      Originaltitel: Lai Wong
      Hongkong, Japan 1991
      Regie: Lam Ngai Kai
      Laufzeit: 92 Minuten
      Freigabe: ungeprüft

      INHALT:

      Nachdem der junge Ricky, der mit übermenschlichen Kräften ausgestattet ist, jenen Mann gerichtet hat, der seine Freundin in den Tod getrieben hat, sitzt er seine Strafe in einem Gefängnis ab, in dem das Gesetz des Stärkeren und der Korruption gilt. Nach der Reihe nimmt er sich die sadistischsten Gefangenen vor, um ganz zum Schluss mit dem dämonischen Gefängnisdirektor abzurechnen. Aber bis dahin fliegen viele Eingeweide über den Gefängnishof und das Blut fließt nicht in Strömen, sondern in Ozeanen… -

      REVIEW:
      Okay, in seinen geistreichen Momenten erreicht STORY OF RICKY gerade so den Intellekt eines durchschnittlichen Bud Spencer - und Terence Hill - Films. Aber da scheißt doch der stellvertretende Gefängnisdirektor drauf. Dieser wahnwitzige HK – Knastsplatter ist zwar dumm wie Brot, aber unterhaltsam wie Harry. Von der ersten blutgetränkten Minute bis zur letzten in Gedärme suhlenden Einstellung gibt dieser Film dermaßen Vollgas, das einem angesichts dieses Overkills an Gore und Kult einem fast Hören und Sehen vergeht. Immer wenn man denkt, es gibt keinen schrägeren Gegner mehr, dann betritt die nächste abgefahrene Figur die Szene. Immer wenn man denkt, dass eine Splattereinlage an Irrsinn und Kreativität nicht mehr zu toppen ist, kommt der nächste Hammereffekt um die Ecke. Und somit bietet STORY OF RICKY weder Anspruch noch einen Funken menschlicher Intelligenz. Aber dafür einen stellvertretenden, fetten Gefängnisdirektor, der nicht nur eine Harkenhand, sondern auch eine ansehnliche Pornofilmkollektion in seinem Büro (!) hat und viel Gore, knochenzermalmenden Martial Arts und viel Gore, stellenweise tolle Effektarbeit und viel Gore, eine Anti – Drogenmessage und viel Gore und letztendlich einen Schuss Romantik (die an Kitsch nicht mehr zu überbietende Modellflugzeugsequenz) und viel Gore. Erwähnte ich bereits den vielen Gore? Selbst kampferprobten Gorehounds wird angesichts des hier dargebotenen Einfallsreichtum an derbem Splatter das Maul das ein ums andere Mal offen stehen bleiben. Teilweise beschleicht einem fast der Verdacht, dass bei diesem schwindelerregenden Maß an Blut und Eingeweide gar ein Gianetto de Rossi seine Hand im Spiel hatte. Allerdings übertrifft STORY OF RICKY in dieser Hinsicht sogar manchen berüchtigten Fulci. Wo Ricky oder seine bösen, mangaesk – überzeichneten Widersacher zuschlagen, dort wächst wirklich kein Gras mehr. Ich will auch keine dieser vielen, vielen Filmtode näher beschreiben, dass sollte man am besten unvorbereitet genießen. Ohne Splatter und seinen grotesken Figuren wäre dieser kreuzdämliche Film mit seiner trashigen, zu Lachkrämpfen animierenden Synchronisation verloren. Mit dem Splatter und diesen herrlichen grotesken Figuren ist ihm ewiger Kultstatus sicher.

      8,5/10
      Lesbos - Land of hot and languorous nights

      Geniales Review Chris :wink:
      Hast es mit deinen Aussagen genau auf den Punkt gebracht und wiedergespeigelt um was es in dem Film geht. Um viel Gore und "trash":)
      Habe den Film gerade erst vor kurzem gesehen und musste wieder so lachen, da der Film einfach so herrlich abgedeht ist.

      Schade dass sie nicht noch nen zweiten Teil von gedreht haben, oder lieber gesagt gut das sie es nicht gemacht haben? Falls da nur murks rauskommt sollen sie es ganz sein lassen..

      "SplatGore" schrieb:

      Geniales Review Chris :wink:
      Hast es mit deinen Aussagen genau auf den Punkt gebracht und wiedergespeigelt um was es in dem Film geht. Um viel Gore und "trash":)
      Habe den Film gerade erst vor kurzem gesehen und musste wieder so lachen, da der Film einfach so herrlich abgedeht ist.

      Schade dass sie nicht noch nen zweiten Teil von gedreht haben, oder lieber gesagt gut das sie es nicht gemacht haben? Falls da nur murks rauskommt sollen sie es ganz sein lassen..


      Danke schön. Den Film mir jetzt auch auf DVD zugelegt und gestern nach vielen Jahren wieder mal geschaut. Fast (wieder) vom Stuhl gefallen. Diesmal vor Lachen. Aber auch ehrfürchtig gestaunt. Manche dieser absolut coolen Effekte hatte ich gar nicht mehr so in Erinnerung gehabt. Dieses Röntgenbild mit der Fressentotalfraktur...^^

      Irgendwie gut, dass nie ein 2. Teil kam. So was wie diesen Film kriegt man wohl nur einmal auf die Reihe.^^
      Lesbos - Land of hot and languorous nights

      Wegen dem Review von Crystal Lake hab ich mir den Film dann auch mal angesehn, aber mir hat er lange nicht so gut gefallen befürchte ich :lol:

      Die Synchro is grotte, das hat mich teils aber noch gut unterhalten, aber im großen und ganzen fand ich den ganzen Film auch nicht so gut. Weiß jetzt nicht wieso der so lustig sein soll, glaub ich hab nur zweimal n kleines bisschen schmunzeln müssen (ua. als die Olle vom Dach geflogen is, einfach herrlich :D ), aber so wirklich lachen war jetzt nicht drin.

      Irgendwie waren mir auch die Kämpfe zu kurz, allerdings muss ich sagen, dass die Finish-Moves doch immer schon recht gut abgegangen sind :D

      Würde dem so 6/10 geben, allerdings steh ich auch nicht so auf Asia-Filme.


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      Alle sagten:"Das geht nicht!". Dann kam einer, der wußte das nicht und der hat's gemacht.