In a Dark Place

      In a Dark Place

      ...gestern gesehen: In A Dark Place, eine -man höre und staune- französisch-luxemburgische produktion! ich muß zugeben, daß ich noch nie was von einer filmförderung luxemburg gehört habe - kein wunder, ist ja nicht grad das populärste filmland lol

      zur story:
      eine junge hübsche kunstlehrerin wird von einem steinreichen firmeninhaber als kindermädchen engagiert um sich auf dessen schlößchen inmitten einer einöde um seine beiden zieh-kinder zu kümmern. zusammen mit der chefsekretärin zieht das junge ding also dahin und ist von hin & weg ob des gewaltigen reichtums usw.
      und nun geschieht das unerwartete: merkwürdige dinge passieren und alte geheimnisse tun sich auf...

      bewertung:
      die story hört sich, obwohl nicht wirklich innovativ, recht interessant an, das setting ist wirklich umhauend und es könnte viel daraus gemacht werden. ihr merkt: KÖNNTE!! leider lahmt der film ziemlich, es passiert quasi gar nichts. es erscheinen hie & da paar geister, die allerdings nicht wirklich zu gruseln wissen, man erwartet eigentlich die ganze zeit paar schocker oder bischen mehr grusel. ab dem zweiten drittel fängt man an zu grübeln, in welche richtung der film driftet und siehe da, (achtung evtl. spoiler!!!) das ganze zieht anscheinend richtung persönlichkeits-störung. trotzdem scheinen die geister tatsächlich zu existieren, aber so wirklich gerafft haben wir den schluß nicht. wenn also jemand ne schlüssige komplettlösung anzubieten hat, her damit! (spoiler ende)

      fazit
      mit viel wohlwollen könnte man den film "subtil-gruselig" nennen, objektiv betrachtet ist er einfach seicht und zündet nicht. die schauspieler sind zum teil nicht wirklich überzeugend, die story recht unschlüssig.
      schade, da hätte einiges rausgeholt werden können! von dem her: ihr verpasst wirklich nix, wenn ihr euch den film nicht anseht.

      daher: langweilig, 3 Punkte (ein halber bonuspunkt für eine kurze lesbenaction inbegriffen)