Voices, The




      Originaltitel: The Voices
      Herstellung: USA / Deutschland 2014
      Regie: Marjane Satrapi
      Darsteller: Ryan Reynolds, Gemma Arterton, Anna Kendrick
      Laufzeit: 105 Minuten
      Freigabe: FSK 16





      Inhalt :

      Jerry Hickfang (Ryan Reynolds) ist ein liebenswürdiger, aber schizophrener Angestellter in einer Fabrik, die Badewannen herstellt. Aufgrund seiner psychischen Krankheit wurde von einem Gericht angeordnet, dass er psychologisch betreut wird. Auf der Arbeit kämpft er schon länger um die Aufmerksamkeit seiner Kollegin Fiona (Gemma Arterton) aus der Buchhaltung. Als er sie dann endlich zu einem Date überreden kann, lässt sie ihn jedoch sitzen. Doch in ihrer Kleinstadt laufen sich die beiden am selben Abend trotzdem noch über den Weg, woraufhin Jerry Fiona anbietet, sie nach Hause zu fahren. Auf dem Weg kommt es allerdings zu einem tragischen Zwischenfall, der Jerrys Leben völlig außer Kontrolle geraten lässt. Dazu tragen auch die fragwürdigen Ratschläge seines gutherzigen Hundes Bosco und seines bösartigen Katers Mr. Whiskers bei, die zu ihm sprechen seit Jerry ohne Zustimmung seiner Ärztin (Jacki Weaver) die ihm verordneten Medikamente abgesetzt hat.


      SplatGore´s Meinung :

      Das Tiere auf einmal reden können hatten wir ja schon mal. Hier aber ist die Ursache, dass Jerry einfach seine Medikamente nicht mehr nimmt und dadurch seine Wahrnehmung total im Eimer ist. Was man dann in einem Wahn anrichten kann, kann man sich natürlich gut vorstellen. Umso erfreulicher ist es dann, wenn die beiden Haustiere versuchen Tipps zu geben, was Jerry anstellen soll. Der Kater ist da eher der Teufel (und will ihm nur böswillige Sachen eintrichtern), der Hund dann eher der Engel (der sich aus allem raus halten will).

      Der Film ist total unscheinbar. Man kann sich nur schwer etwas vorstellen, wenn man sich das Cover anschaut und die Inhaltsangabe durchliest. Umso überraschter ist man dann, wenn man das Ergebnis sieht. Jerry ist eigentlich ein Tolpatsch und keiner kann ihn so recht leiden, da ist es auch nur verständlich, wenn er auf das Spiel von seiner Kollegin rein fällt. Zum ersten Date kommt es unverhofft, aber das ist ihm natürlich total egal.

      Der Film nimmt eine komplett andere Wendung, als was man hier vermuten würde. Es ist recht schwer hier nicht zu viel verraten, da doch alles aufeinander aufbaut. Ryan Reynolds macht hier seine Sache auf jeden Fall richtig gut. Ihm kauft man seine Rolle total ab. Ein wenig Komik kommt dann von ganz alleine und Blut, bekommt man hier natürlich auch noch zu sehen. Es sollte eigentlich von allem etwas dabei sein. The Voices ist mal ein schräger Genre Beitrag, der aber viel Spaß macht.

      8 / 10



      Die Blu-Ray
      Anbieter: Ascot Elite
      Verpackung: Amaray
      Sprache: Deutsch Dolby Digital DTS-HD 5.1
      Untertitel: deutsch


      Screenshots