Debug - Feindliches System

      Debug - Feindliches System



      Originaltitel: Debug
      Herstellung: Kanada 2014
      Regie: David Hewlett
      Darsteller: Jeananne Goossen, Adrian Holmes, Jason Momoa
      Laufzeit: 86 Minuten
      Freigabe: FSK 16





      Inhalt :

      Um ihre Strafe zu verkürzen, meldet sich eine Gruppe bunt zusammengewürfelter, junger Cyberkrimineller - unter ihnen Hacker-Veteranin Kaida (Jeananne Goossen) - freiwillig für den Dienst im Weltall. Sie werden von der Federate Correctional Authority auf einen Raumfrachter der Orcus-Klasse geschickt, wo sie sich eines verseuchten Computersystems des aus der Bahn geratenen Raumschiffs annehmen sollen. Die übrige Crew scheint verschollen, doch dafür stoßen sie auf das intelligente Wächterprogramm IAM (Jason Momoa), das sich den Neuankömmlingen gegenüber feindselig gibt und mithilfe von Bioware weit außerhalb seiner Begrenzungen operiert. Als sie versuchen dieses zu deaktivieren, bringen sich die sechs Computer-Hacker in größte Gefahr. Sie begreifen, dass hier etwas gehörig schief gelaufen ist. Es beginnt ein Kampf auf Leben und Tod.


      SplatGore´s Meinung :

      Von der Thematik her ist das alles ja nichts neues. In Filmen wie z.B. Virus oder auch Resident Evil hat sich auch ein Computersystem selbstständig gemacht und will mit aller Macht verhindern, dass man an es ran kommt. Da ist Ärger natürlich vorprogrammiert und das System versucht alles, um die Gruppe aufzuhalten. An sich ist die Geschichte ja nicht schlecht, nur muss man sich auch umsetzten, dass dem Zuschauer etwas geboten wird und man sich nicht langweilt.

      Man lässt sich zu Beginn viel Zeit und es werden so wenig Informationen wie möglich genannt. Bis etwas passiert, sind auch schon einige Minuten verstrichen. Die Gruppe wird nach und nach dezimiert, was man sich natürlich schon vorher denken konnte. Erstaunlich ist, dass es doch recht brutal zugeht. So wird z.B. ein Körper zerteilt, oder einem der Schädel eingeschlagen usw. Die Effekte können sich wirklich sehen lassen, aber um einen Film zu tragen, gehört doch schon mehr dazu.

      Die Settings von dem Raumschiff sind zwar nett, vor allem wenn man weiß, dass man hier eingeschlossen ist und es auch keine Fluchtmöglichkeit gibt, doch man hat einfach zu wenig aus dem Film heraus geholt. Es läuft alles nach Schema F ab und man weiß, was gleich passieren wird. So richtig unterhaltsam wird es wie immer erst gegen Ende, aber da ist es schon zu spät. Man kann sich Debug anschauen, doch sollte man nicht zu viel erwarten und seine Erwartungshaltung doch ein wenig nach unten schrauben.

      5 / 10



      Die Blu-Ray
      Anbieter: Pandastorm
      Verpackung: Amaray
      Sprache: Deutsch, Englisch Dolby Digital DTS-HD 5.1
      Untertitel: deutsch


      Screenshots