Open Grave




      Originaltitel: Open Grave
      Herstellung: USA 2013
      Regie:: Gonzalo Lopez-Gallego
      Darsteller: Sharlto Copley, Thomas Kretschmann
      Laufzeit: 102 Minuten
      Freigabe: FSK 16






      Inhalt :

      John (Sharlto Copley) kommt mitten in der Wildnis in einer Grube voller verwesender Leichen wieder zu Bewusstsein. Er erinnert sich weder daran, wie er dorthin gelangt ist, noch an sonst ein Detail aus seinem Leben, lediglich seinen Namen weiß er noch. Er versucht mehrfach vergeblich aus der Grube zu kommen. Doch dann hilft ihm eine Frau namens Sharon (Erin Richards) heraus und führt ihn zu einem Haus, in dem sich weitere Menschen befinden, die ebenfalls keine Ahnung haben, warum sie dort sind. Alle teilen jedoch die Gewissheit, dass in ein paar Tagen etwas Wichtiges geschehen soll, doch niemand weiß Genaueres. Nach und nach beginnt jeder in der Gruppe mehr über die eigene Identität herauszufinden, wobei das Misstrauen untereinander stetig wächst. Und dann werden sie auf einer Erkundungstour auch noch von scheinbar Verrückten angegriffen.



      SplatGore´s Meinung :

      Für den Zuschauer ist es genauso spannend, wie für die Protagonisten, die genauso im dunkeln tappen und keiner weiß, was passiert ist und warum man ohne Gedächtnis in einer Grube voll mit verwesenden Menschen aufwacht. Gerade bei so einer Story kann alles passieren und man sollte immer misstrauisch gegen die anderen sein. Man weiß nicht wer sie sind und ob nicht doch noch einer von ihnen etwas böswilliges vor hat, bzw. für etwas in der Art verantwortlich ist. Nach ein paar Minuten (mit Misstrauen) beginnt die Gruppe nach Informationen zu suchen, wo sie sind und vor allem was passiert ist. Die Lösung des ganzen bekommt man nach und nach in dem Film gezeigt. Diese Lösung ist aber auch ok, da man so mit der Spannung spielt und nichts unvorhergesehenes passieren kann.

      Die Gruppe findet raus, dass in wenigen Tagen etwas passieren wird, allerdings nicht in welcher Form. Im Kalender ist auf jeden Fall ein Tag groß und fett angestrichen. Nun gilt es bei all den gesammelten Hinweisen eine Spur zu finden. Ab und an gibt es ein paar Angriffe von ein paar Zombies, bzw. Infizierten. Obwohl man im Haus ein kleines Waffenarsenal findet, nimmt komischerweise niemand etwas davon und bleibt bei einer Pistole und einem Gewehr, welches man schon vorher hatte. Aber der Film wirft auch später noch ein paar Fragen auf, warum man so handelt, obwohl es unlogisch ist. Eine weitere Szene ist, als man ein Auto findet und anstatt irgendwo hin (weiter weg) zu fahren, bleibt man in dem Gebiet und versucht heraus zu finden, was passiert ist – obwohl alles mehr oder weniger „verseucht“ ist.

      In Sachen Härte geht man hier sehr behaglich um. Man bekommt ab und an ein paar nette Szenen präsentiert, doch könnte alles etwas mehr sein. Die FSK 16 Freigabe ist daher vollkommend in Ordnung. Man spielt lieber mit dem Zuschauer, was teilweise auch gelingt. Ein klein wenig geht Open Grave in die Richtung von Walking Dead, kann aber mit der Serie zu keinem Zeitpunkt so wirklich konkurrieren. Dafür fehlt es dann doch an Qualität. In Sachen Unterhaltung ist man ein wenig gespalten. Auf der einen Seite ist es interessant, auf der anderen passiert dann aber auch viel zu wenig und es dauert seine Zeit, bis man nach und nach auf die Lösung für all das kommt. Es ist mal etwas anderes und nicht unbedingt was, was man in so einer Form schon mal gesehen hat, von daher kann man getrost einen Blick riskieren und dann für sich selbst entscheiden, ob der Film etwas kann oder nicht.

      6,5 / 10



      Die Blu-Ray
      Anbieter: Universum Film
      Verpackung: Amaray
      Sprachformate: Deutsch, Englisch HD DTS 5.1
      Untertitel: deutsch




      Screenshots