King Cobra



      Originaltitel: King Cobra
      Herstellung: USA 1999
      Regie:: David & Scott Hillenbrand
      Darsteller: Pat Morita, Scott Hillenbrand, Casey Fallo
      Laufzeit: 89 Minuten
      Freigabe: FSK 12






      Inhalt :

      Durch eine Explosion in einem Versuchslabor kann Seth ausbrechen. Seth ist eine durch Genkopplung geschaffene Kreuzung aus einer afrikanischen Königskobra und einer Diamantklapperschlange. Zwei Jahre später ereignen sich in der friedlichen Kleinstadt Fillmore mehrere Todesfälle durch eine riesige Giftschlange. Durch eine Anfrage des ansässigen Arztes, Dr. Brad Kagen, erfährt Dr. Irwin Burns, der dieses Monster geschaffen hat, von den Vorkommnissen. Er ruft den führenden Herpetologen Nick Hashimoto zur Hilfe. Die Jagd auf die todbringende Riesenschlange ist eröffnet, doch der Schlangenexperte will.



      SplatGore´s Meinung :

      In der Erfolgsspur von Anaconda will King Cobra natürlich auch mitschwimmen. Wenn schon die große Schlange solch einen großen Erfolg hat, dann wird es doch mit der Kreuzung aus Klapperschlange und Cobra doch auch klappen, vor allem wenn diese noch einmal ein paar Meter größer, als die Anaconda ist. Aber auch wenn man das ganze objektiv betrachtet stellt man fest, dass man zu keinem Zeitpunkt an die Qualität vom großen Vorbild rankommt. Allein schon die Machart unterscheidet sich sehr, zwischen den beiden Filmen. Ich will nicht sagen, dass Anaconda ein Blockbuster war, aber man merkt doch deutlich wie viel Budget im Gegensatz zu hier verschlungen ist. Würde man hier viel. Noch etwas in die Trashschiene einsteigen, hätte der Film bestimmt mehr punkten können, aber er nimmt sich viel zu ernst.

      Es braucht eine ganze Zeit, bis man die Schlange ganz zu sehen bekommt. Immer wenn sie sich an ihre Opfer ranpirscht und angreift, bekommt man das nur im Off, oder als Schatten zu sehen und auch immer nur ein paar Bruchstücke. Mit weiterem Verlauf aber sieht man doch einmal, wie groß das Tierchen doch geworden ist. Blutig fällt der Film eigentlich nicht aus. Hier und da sieht man mal einen Spritzer Blut, aber die Freigabe von 12 ist doch hier mehr als gerechtfertigt. Seth (so heisst die Schlange) wurde in einem Labor gekreuzt, um eine besonders aggressive Schlangenart zu haben, die eigentlich nur für Testzwecke sein sollte. Doch durch die Explosion in dem Labor ist sie entkommen und hat sich 2 Jahre lang versteckt. Warum sie vorher nicht gesehen worden ist (und auch wohl keine großen Sachen zum Fressen gefunden hat), ist mir nicht bekannt und wird auch nicht erwähnt.

      King Cobra ist aber so ein Film, bei dem man sich einfach nur zurück lehnen soll und den Film auf sich wirken lassen soll. Dass er nicht über eine riesen Qualität verfügt, weiß er auch, aber das versucht man eben mit anderen Sachen zu kompensieren, was teilweise auch gelingt. So kennt sich Mr. Miyagi aka Pat Morita bestens mit Schlangen aus und wie man diese einfängt und auch obwohl es sich um eine andere Größenordnung handelt, die er bislang kennt, geht er sehr optimistisch in den Kampf. Für ein paar Euro kann man den Film schon günstig erstehen. Wer mit Tierhorror ein wenig was anfangen kann, sollte hier ruhig mal einen Blick riskieren, allerdings sollte man keineswegs zu viel erwarten. Alle anderen die mehr auf Blockbuster stehen, sollen lieber einen Bogen drum machen.

      5 / 10




      Die DVD
      Anbieter: Paragon Movies
      Verpackung: Amaray
      Sprachformate: Deutsch, Englisch DD 5.1
      Untertitel: deutsch



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