Originaltitel: Purge, The
Herstellungsland: Frankreich, USA
Erscheinungsjahr: 2013
Regie: James DeMonaco
Darsteller:
Ethan Hawke
Lena Headey
Max Burkholder
Adelaide Kane
Edwin Hodge
Rhys Wakefield
Tony Oller
Arija Bareikis
Tom Yi
Chris Mulkey
Tisha French
Dana Bunch
...
Handlung:
Die Vereinigten Staaten des Jahres 2022: Jedes Jahr zu Frühlingbeginn wird für exakt zwölf Stunden die sogenannte "Säuberung" ausgerufen! In dieser Zeitspanne ist es jedem Bürger überlassen, jedes Verbrechen zu begehen, das man möchte, sogar Mord. Es gibt keine Strafverfolgung, es gibt keine Hilfe, es gibt keine medizinische Unterstützung. Für zwölf Stunden ist jeder auf sich allein gestellt, um die dunklen Seiten der Seele auszuleben und sich so für den Rest des Jahres zu reinigen.
Auch James (Ethan Hawke) und Mary Sandin (Lena Headey) befürworten dieses neue Prinzip, weil als Folge dieses Exzesses die Kriminalität und Arbeitslosenquote auf ein Minimum geschrumpft ist. Teilnehmen wollen sie mit ihren Kindern allerdings nicht, stattdessen verbarrikadieren sie sich in ihrem Vorstadtheim für die Nacht. Doch obwohl James ein Fachmann für die Sicherheitsanlagen ist, beschützt ihn das nicht vor seinem Sohn, der einen verletzten Obdachlosen hereinläßt, der von einer Gruppe junger, maskierter Leute gejagt wird. Die erklärt das Heim der Sandins ab sofort zum Primärziel und schon bald geht es für die Familie ums nackte Überleben...
( Quelle: OFDB )
Meine Meinung:
Was geschieht, wenn das Gesetz ausser Kraft gesetzt wird und für eine Weile keine Bedeutung mehr hat? Wie verhält sich die Gattung Mensch, wenn sie eine Zeit lang das machen kann, was sie will? Sind alle Menschen gleich und nutzen die Situation aus um sich selbst zu verwirklichen oder sind sie bereit anderen Menschen zu helfen, die in einer Notsituation sind und demnach um ihr Leben kämpfen? Und was ist, wenn man im eigenen Heim nicht mehr sicher ist und sich und seine Familie vor Eindringlingen und anderen Gefahren schützen muss, wobei das Eigenheim ja für Wohlgefühl und Sicherheit stehen sollte?
Das der Mensch einer Rasse angehört, die egoistisch, selbstzerstörerisch, aber auch hilfsbereit ist, wird in dem Film The Purge- Die Säuberung deutlich gezeigt. Der Streifen beschäftigt sich mit den Tiefen der menschlichen Seele und sein Verhalten. Aber nicht nur die negative Seite des menschlichen Verhaltens wird zum Ausdruck gebracht, nein auch das Gute kommt zur Geltung. Ob das den jeweiligen Menschen hilft und was er davon hat, sieht man an den Resultaten, die in dem filmischen Werk eindeutig vorhanden sind. Das man niemanden helfen soll um sich selbst zu schützen wollte der Regiseur meiner Meinung nach aber nicht mit dem Werk sagen. Dennoch agiert der Film menschlich, denn in extremen Situationen kommt das wirkliche ICH zum Vorschein, was wiederum hier eindeutig vorhanden ist. Ob das gut oder schlecht ist, hängt vom jeweiligen Charackter ab.
Die Handlung von The Purge ist eigentlich schnell und einfach erzählt. Einmal im Jahr tritt das Gesetz ausser Kraft und man darf für ein paar Stunden einen anderen Menschen das Leben nehmen ohne dafür bestraft zu werden. In einer Wohnsiedlung wohnt eine junge Familie, derren Oberhaut ein Sicherheitssystem erfunden hat, das dass Zuhause schützen soll. In der besagten Nacht bittet ein hilfloser Mann um Zuflucht und ein gutgläubiges Familienmitglied deaktiviert das Sicherheitssystem und gewährt ihn Zuflucht. Es dauert auch nicht lange, bis sich das wahre Grauen in Form von menschlicher Gewalt zeigt. Eine Nacht voller Angst und Terror beginnt.
Besonders hervorheben möchte ich den Aufbau des Films und dessen Inszenierung. Er bewegt sich zwar eindeitig im Mainstreambereich und ist für die breite Masse gemacht, agiert aber enorm atmosphärisch und schildert wie zuvor schon erwähnt das menschliche Verhalten in Notsituationen. Und genau das ist es, was mir an dem Film so gut gefällt. Klar, hätten es ein paar Kills mehr sein können, dann wäre aber der Kern und somit die Wirkung des Films flöten gegangen. Gut durchdacht wurde auch die Tatsache, den Film nicht 24 Stunden- sprich den ganzen Tag agieren zu lassen, nein vielmehr läuft er vom späten Abend bishin in die Nacht hinein. Auch das verstärkt die Atmosphäre enorm. Anders könnte The Purge nicht so gut funktionieren.
Darsteller- technisch bewegt sich der Streifen eindeutig im sauberen Bereich. Gerade wenn der Film anfängt beängstigend zu werden und die Familie um ihr Leben kämpfen muss, hat man das Gefühl mit dabei zu sein. Und genau sowas macht einen guten Film aus, auch wenn The Purge ein Film für die breite Masse ist.
Fazit:
The Purge beschäftigt sich mit den Tiefen der menschlichen Seele ohne dabei zu verurteilen. Der Film agiert klaustrophobisch und beängstigend und ist für einen modernen Home Invasionfilm echt solide ausgefallen und muss sich definitiv nicht hinter Filmen wie z.b. The Strangers und co. verstecken.
7/10 Punkte
Trailer:
Herstellungsland: Frankreich, USA
Erscheinungsjahr: 2013
Regie: James DeMonaco
Darsteller:
Ethan Hawke
Lena Headey
Max Burkholder
Adelaide Kane
Edwin Hodge
Rhys Wakefield
Tony Oller
Arija Bareikis
Tom Yi
Chris Mulkey
Tisha French
Dana Bunch
...
Handlung:
Die Vereinigten Staaten des Jahres 2022: Jedes Jahr zu Frühlingbeginn wird für exakt zwölf Stunden die sogenannte "Säuberung" ausgerufen! In dieser Zeitspanne ist es jedem Bürger überlassen, jedes Verbrechen zu begehen, das man möchte, sogar Mord. Es gibt keine Strafverfolgung, es gibt keine Hilfe, es gibt keine medizinische Unterstützung. Für zwölf Stunden ist jeder auf sich allein gestellt, um die dunklen Seiten der Seele auszuleben und sich so für den Rest des Jahres zu reinigen.
Auch James (Ethan Hawke) und Mary Sandin (Lena Headey) befürworten dieses neue Prinzip, weil als Folge dieses Exzesses die Kriminalität und Arbeitslosenquote auf ein Minimum geschrumpft ist. Teilnehmen wollen sie mit ihren Kindern allerdings nicht, stattdessen verbarrikadieren sie sich in ihrem Vorstadtheim für die Nacht. Doch obwohl James ein Fachmann für die Sicherheitsanlagen ist, beschützt ihn das nicht vor seinem Sohn, der einen verletzten Obdachlosen hereinläßt, der von einer Gruppe junger, maskierter Leute gejagt wird. Die erklärt das Heim der Sandins ab sofort zum Primärziel und schon bald geht es für die Familie ums nackte Überleben...
( Quelle: OFDB )
Meine Meinung:
Was geschieht, wenn das Gesetz ausser Kraft gesetzt wird und für eine Weile keine Bedeutung mehr hat? Wie verhält sich die Gattung Mensch, wenn sie eine Zeit lang das machen kann, was sie will? Sind alle Menschen gleich und nutzen die Situation aus um sich selbst zu verwirklichen oder sind sie bereit anderen Menschen zu helfen, die in einer Notsituation sind und demnach um ihr Leben kämpfen? Und was ist, wenn man im eigenen Heim nicht mehr sicher ist und sich und seine Familie vor Eindringlingen und anderen Gefahren schützen muss, wobei das Eigenheim ja für Wohlgefühl und Sicherheit stehen sollte?
Das der Mensch einer Rasse angehört, die egoistisch, selbstzerstörerisch, aber auch hilfsbereit ist, wird in dem Film The Purge- Die Säuberung deutlich gezeigt. Der Streifen beschäftigt sich mit den Tiefen der menschlichen Seele und sein Verhalten. Aber nicht nur die negative Seite des menschlichen Verhaltens wird zum Ausdruck gebracht, nein auch das Gute kommt zur Geltung. Ob das den jeweiligen Menschen hilft und was er davon hat, sieht man an den Resultaten, die in dem filmischen Werk eindeutig vorhanden sind. Das man niemanden helfen soll um sich selbst zu schützen wollte der Regiseur meiner Meinung nach aber nicht mit dem Werk sagen. Dennoch agiert der Film menschlich, denn in extremen Situationen kommt das wirkliche ICH zum Vorschein, was wiederum hier eindeutig vorhanden ist. Ob das gut oder schlecht ist, hängt vom jeweiligen Charackter ab.
Die Handlung von The Purge ist eigentlich schnell und einfach erzählt. Einmal im Jahr tritt das Gesetz ausser Kraft und man darf für ein paar Stunden einen anderen Menschen das Leben nehmen ohne dafür bestraft zu werden. In einer Wohnsiedlung wohnt eine junge Familie, derren Oberhaut ein Sicherheitssystem erfunden hat, das dass Zuhause schützen soll. In der besagten Nacht bittet ein hilfloser Mann um Zuflucht und ein gutgläubiges Familienmitglied deaktiviert das Sicherheitssystem und gewährt ihn Zuflucht. Es dauert auch nicht lange, bis sich das wahre Grauen in Form von menschlicher Gewalt zeigt. Eine Nacht voller Angst und Terror beginnt.
Besonders hervorheben möchte ich den Aufbau des Films und dessen Inszenierung. Er bewegt sich zwar eindeitig im Mainstreambereich und ist für die breite Masse gemacht, agiert aber enorm atmosphärisch und schildert wie zuvor schon erwähnt das menschliche Verhalten in Notsituationen. Und genau das ist es, was mir an dem Film so gut gefällt. Klar, hätten es ein paar Kills mehr sein können, dann wäre aber der Kern und somit die Wirkung des Films flöten gegangen. Gut durchdacht wurde auch die Tatsache, den Film nicht 24 Stunden- sprich den ganzen Tag agieren zu lassen, nein vielmehr läuft er vom späten Abend bishin in die Nacht hinein. Auch das verstärkt die Atmosphäre enorm. Anders könnte The Purge nicht so gut funktionieren.
Darsteller- technisch bewegt sich der Streifen eindeutig im sauberen Bereich. Gerade wenn der Film anfängt beängstigend zu werden und die Familie um ihr Leben kämpfen muss, hat man das Gefühl mit dabei zu sein. Und genau sowas macht einen guten Film aus, auch wenn The Purge ein Film für die breite Masse ist.
Fazit:
The Purge beschäftigt sich mit den Tiefen der menschlichen Seele ohne dabei zu verurteilen. Der Film agiert klaustrophobisch und beängstigend und ist für einen modernen Home Invasionfilm echt solide ausgefallen und muss sich definitiv nicht hinter Filmen wie z.b. The Strangers und co. verstecken.
7/10 Punkte
Trailer:
Verlorenes Glück,betrogene Treue,es gibt soviel,das ich bereue!!!
Ich bin anscheinend nicht frei von Gefühlen,aber sie liegen alle zusammen in einer einzigen Scheisse!!!(A Hole in my Heart)
Ich bin anscheinend nicht frei von Gefühlen,aber sie liegen alle zusammen in einer einzigen Scheisse!!!(A Hole in my Heart)