Werwolf von Tarker Mills

      Werwolf von Tarker Mills



      Handlung:
      Das Städtchen Tarker Mills wird durch eine Serie bestialischer Morde in Aufruhr versetzt. Das Grauen kommt immer in den Vollmondnächten – und jedes Mal wird ein Einwohner brutal zerfleischt. Der kleine Marty glaubt das schreckliche Geheimnis zu kennen. Als Fan von Horrorstories ist er sicher: Es handelt sich um einen Werwolf. Da ihm keiner glaubt, macht er sich allein auf die Suche nach dem Ungeheuer. Aber Marty ist an seinen Rollstuhl gefesselt, und damit leicht Beute für den Mörder – egal ob Mensch oder Bestie...


      Deutsche Titel: Werwolf von Tarker Mills
      Original Titel: Silver Bullet
      Genre: Horror
      Regie: Daniel Attias
      Land/Jahr: USA / 1985
      Laufzeit: 94 min.
      Freigegeben:18 Jahre
      Herausge.: Kinowelt


      Fazit:
      Eine tolle Vorlage von Stephen King, der Film gefällt mir recht gut :D
      9/10 Punkte
      Es sind nur einige Szenen die Blutig sind, z.B.:

      - Ein Teenegerin wird im Haus vom Werwolf Zerfleischt, man Sieht nur wie das Blut auf ne Spiegel spritzt.

      - Der Werwolf enthaupt einen Obdachloser. Man Sieht nur wie der Kopf am Boden wegrollt.

      - Ein Junge im Rollstuhl schisst mit einem Feuerwehrskörper dem Werwolf ins Auge.

      - Und zum Schluss des Film wird von derselbe Junge mit einer silberne Kugel der Werwolf erschossen
      Keines von Kings Büchern wurde richtig gut verfilmt ausser The Shining (mit Nicholson) und Salems Lot. Silver Bullet oder eben der Werwolf von TM kann da auch ddes Buch nicht schlagen, ist aber ein solider Werwolffilm mit allem was es so braucht. Wirklich extrem blutig ist er nicht und mein Vorredner(bzw. Schreiber) hat diese Szenen so ziemlich auf den Punkt gebracht. Trotzdem wer sich gerne WW-filme anschaut ist hier gut bedient.
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      "Hellraiser" schrieb:

      Es sind nur einige Szenen die Blutig sind, z.B.:

      - Ein Teenegerin wird im Haus vom Werwolf Zerfleischt, man Sieht nur wie das Blut auf ne Spiegel spritzt.

      - Der Werwolf enthaupt einen Obdachloser. Man Sieht nur wie der Kopf am Boden wegrollt.

      - Ein Junge im Rollstuhl schisst mit einem Feuerwehrskörper dem Werwolf ins Auge.

      - Und zum Schluss des Film wird von derselbe Junge mit einer silberne Kugel der Werwolf erschossen


      da fehlen die Szenen, die in der FSK 16 VHS Fassung geschnitten waren:
      - ein Mann wird durch den Bretterboden seines Gewächshauses gezogen, wobei sich eines der zebrochenen Bretter in seinen Wanst bohrt;
      - einem Mann wird der Schädel mit einem Baseballschläger eingeschlagen.
      Lest Bücher, keine Signaturen!

      "Scullcleaver" schrieb:

      Keines von Kings Büchern wurde richtig gut verfilmt ausser The Shining (mit Nicholson) und Salems Lot.


      Meine Meinung:
      Zum ersten Punkt: ja stimme ich voll zu. Kein einziger Film kommt auch nur annähernd an die Buchvorlage ran.

      Punkt 2: Salems Lot ist vieeeeel zu harmlos geraten, kein Wunder wiedermal nur eine TV Produktion. Was man aus diesem Film hätte machen können. In der Buchvorlage war von Hardcore-Sex bis übelstem Splatter alles vorhanden und dann nur so eine dämliche TV-Produktion. Grauenhaft schlecht. Und das auch noch in den 70ern wo doch soviel möglich war und man Horrortechnisch noch viel zeigen durfte.

      The Shining (Film) wird meiner Meinung nach, vollkommen überbewertet. Da fehlt ja wirklich komplett alles was das Buch so spannend macht. Nur weil Nicholson mitspielt (den ich übrigends sehr Klasse finde, als Schauspieler im allgemeinen), ist der Film trotzdem nicht sonderlich gut geworden. Kubrik hätte sich doch etwas genauer an die Vorlage halten sollen, doch dadurch wäre er vielleicht für das Massenpublikum zu Surreal geworden.
      Man darf ja den 0815 Kinogänger nicht zu sehr verwirren :D

      Das Problem bei den King Verfilmungen im Allgemeinen besteht darin, das King anscheinend keine fähigen Berater bzw. Manager an seiner Seite hat.

      Anders kann ich es mir nicht vorstellen warum aus diesen wirklich absolut Grandiosen Buchvorlagen immer nur drittklassige TV-Produktionen oder Billig-Kino Produktionen herauskommen.
      Die Buchvorlagen bieten Stoff für die besten Regisseure. Das die Bücher beliebt sind sieht man ja wohl an den Verkaufslisten. King ist immer in der Top 10 der Buch Charts. Tja, vielleicht passiert ja mal ein Wunder und es findet sich ein guter Regisseur der sich vernünftig mit der Materie auseinandersetzt.

      Back to Topic: Werwolf von Tarker Mills ist Ausnahmsweise ganz gut gelungen, aber auch nicht wirklich "Der Burner".

      Gruss

      deodato
      Ok keines der Bücher von King wurde richtig gut verfilmt, aber Shining, Salems Lot und auch Stand by me, waren doch ziemlich gute Adaptionen. Wie du richtig gesagt hast warte auch ich auf eine gute Verfilmung, denn King hätte genug Stoff. Die Idee und Umsetzung eines Buches ist und bleibt nun mal schwer und die heutigen Regisseure wagen sich nun mal lieber an Remakes, sequels und prequels ran, wenn ein Ausrutscher passiert kann man immer noch auf das Original verweisen, ist einfacher als was Eigenständiges zu machen. Mich kotzt das alles auch ungemein an, aber so läuft nun mal die Filmindustrie und genug Zuschauer scheinen die ja zu haben. Wenn ich mir die Liste der neueren Filme aus dem Horror Genre ansehe kommt mir das blanke Entsetzen: House of Wax remake, Dawn of the Dead Remake, Texas Chainsaw Massacre Remake, Hills have Eyes Remake, Amityville Remake ecetera, dreckcetera... Saw 1, Saw 2, Saw 3, Final destination 1, fd 2, fd 3 was auch immer die Liste wird endlos lang. Warum können diese hirnlosen Idioten nicht mal wieder was Eigenständiges drehen?! Weil sie weder Zeit, noch Ideen haben. Solange die Filmindustrie Kohle in solche Remakes pumpt wird sich nix ändern, bis dahin müssen wir all diese Remakes und Sequels über uns ergehen lassen. Es wird keine Gnade gezeigt und all unsere geschätzten Klassiker werden verhunzt, neu aufgepeppt mit CGI, noch schlechteren Schauspielern und einer noch schlechteren Story. Alles was mir lieb und teuer war, wird jetzt zur Sau geritten. Ich finde die moderne Filmindustrie noch schlimmer als die Bundesprüfstelle, die verbietet wenigstens nur die Klassiker, aber die Filmindustrie verhunzt sie einfach. Ich bin zu alt für den Scheiss und mich kotzt es an, dass irgendwelche Idioten sich an Klassiker ranwagen um sie neu zu verfilmen/verhunzen. Meine Meinung natürlich, aber ich musste mal ein bisschen Dampf ablassen, weil mir des alles gehörig aufn Sack geht! :twisted: :evil:
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      "Scullcleaver" schrieb:

      Ok keines der Bücher von King wurde richtig gut verfilmt, aber Shining, Salems Lot und auch Stand by me, waren doch ziemlich gute Adaptionen.


      Auf jedenfall Stand by me, ist in meinen Augen ein Spitzenfilm. Wenn auch kein Horror, aber das soll sich ja nicht beißen :D
      Shining und Salems Lot sind ja nicht schlecht, aber eben weit unter dem was es hätte werden können.


      "Scullcleaver" schrieb:

      .....und die heutigen Regisseure wagen sich nun mal lieber an Remakes, sequels und prequels ran, wenn ein Ausrutscher passiert kann man immer noch auf das Original verweisen, ist einfacher als was Eigenständiges zu machen.


      Ja zum kotzen diese ganzen Remakes. Wozu ??? Bis jetzt hab ich noch keins gesehen, das besser war als das Original.
      Kann mich jedenfalls an keins erinnern.

      "Scullcleaver" schrieb:

      Mich kotzt das alles auch ungemein an. Es wird keine Gnade gezeigt und all unsere geschätzten Klassiker werden verhunzt, neu aufgepeppt mit CGI, noch schlechteren Schauspielern und einer noch schlechteren Story.


      Scheint ein Phänomen unserer Zeit zu sein. Genau dasselbe passiert ja auch im Musikbereich. Der tausendste Abklatsch eines Chart-Hits oder Klassikers. Oder diese Boybands :D Eine wie die andere. Geklonte Hampelmänner ohne eigenen Stil.
      Ist halt einfacher etwas was es schon gibt zu klauen als mal selber kreativ zu werden.
      Und wenn ich schon sehe das zB. Paris Hilton in einem Remake eines Klassikers mitspielt könnte ich kotzen. Solche Leute gehören nicht in Filme, höchstens in drittklassige Pornos. :D


      "Scullcleaver" schrieb:


      Alles was mir lieb und teuer war, wird jetzt zur Sau geritten. Ich finde die moderne Filmindustrie noch schlimmer als die Bundesprüfstelle, die verbietet wenigstens nur die Klassiker, aber die Filmindustrie verhunzt sie einfach. Ich bin zu alt für den Scheiss und mich kotzt es an, dass irgendwelche Idioten sich an Klassiker ranwagen um sie neu zu verfilmen/verhunzen. Meine Meinung natürlich, aber ich musste mal ein bisschen Dampf ablassen, weil mir des alles gehörig aufn Sack geht! :twisted: :evil:

      Recht hast Du.
      Aber schlimmer als die Bundesprüfstelle geht ja schon kaum mehr. :D
      Wenn ich so sehe was die sich alles schon geleistet hat, ist es mindestens genauso schlimm wie diese drittklassigen Regisseure die denken , alle Klassiker ausschlachten zu können.
      Ich bin ja auch für Jugendschutz, muß ja nicht unbedingt sein das man sich mit 7 oder 8 Jahren die derbsten Splatter-Streifen anschaut, aber die Prüfstelle bestraft ja eigendlich nur die Erwachsenen mit ihren verboten und Schnittauflagen. Den solche Filme sind ja für Erwachsene gemacht.
      Und wenn die Eltern nicht aufpassen was sich ihre Sprößlinge anschauen ist das ihre Schuld und nicht die Schuld der Regisseure oder Produzenten.
      Aber dank der Prüfstelle gibt es so viele verhunzte, geschnittene oder verbotene Filme. Viele Filme werden sogar für den Deutschen Markt schon vorher von den Herausgebern geschnitten, weil sie genau wissen, das es hier dann möglicherweise mit einer Freigabe nix werden würde.

      Aber, egal. Durch das Internet kriegt man als Erwachsener sowieso alles was man haben will auch ungeschnitten. Deßhalb, reg ich mich darüber garnicht mehr auf. Kann man eh nix machen.

      Gruß
      deodato
      Der Werwolf von Tarker Mills wurde mal wieder von einer Geschichte von Stephen King verfilmt. Ich muss ja sicherlich nicht mehr erwähnen, dass die meisten Kingverfilmungen an die Bücher keineswegs heranreichen. Bei diesem Film kann ich es nicht beurteilen, da ich das Buch nicht kenne, aber dafür hat mir der Film recht gut unterhalten. Um ehrlich zu sein habe ich gedacht der Film wäre eine Gurke, aber zum Glück habe ich mich getäuscht und habe einen guten Werwolffilm zu Gesicht bekommen. Der Werwolf hat mir zwar nicht sehr gut gefallen, aber im Ansatz war er schon nicht schlecht und eine nette Idee fand ich, dass man gesehen hat, wie sich der Werwolf zurückverwandelt hat. Die Story wird recht flüssig und vor allem spannend rübergebracht, da niemand weiss, was in der Stadt sein Unwesen treibt und die Menschen dort nach und nach umbringt. Gelungen fand ich die Jagdszene auf den Werwolf, als ein paar Menschen sich bewaffnen und durch den Wald streunern, um nach etwas zu suchen und nach und nach selbst geholt werden, da der Waldboden von Nebel bedeckt ist und der Werwolf schön überraschen kann. Für Fans des Werwolfsgenres ein absoluter Tipp.

      7,5/10

      Re: Werwolf von Tarker Mills

      Diese Verfilmung eines Stephen King Romans ist für mich der Beste Werwolffilm nach "American Werwolf" und "Das Tier" natürlich. :wink:
      Die abgelegene Dorfkulisse von Taker Mill kann durch seine bedrohlichen Schauplätze überzeugen. Egal ob die Hetzjagd der Bürgerwehr durch stark nebliges Waldgebiet oder die abgelegene, dunkle Hütte wo der Stift zuflucht findet, all dass ist sehr atmosphärisch und gruselig ausgefallen. Die Darsteller sind sehr sympathisch und überzeugend. Herausragend der Part des im Rollstuhl gefesselten Knaben Marty (Corey Haim), welchem man sehr viel Charakter-Intensität aufgebrummt hat und genau dies zeichnet diesen Film auch mit aus, anhand der Perspektiv und die nie depressiv haltigen Lage des Knaben, welcher sogar zum Rollstuhlstrassenrenner avancieren darf.
      Mankos beim Taker Mill's Werwolf gibt es allerdings auch zu Vermelden, so ist das Werwolfswesen an sich nicht gelungen, insbesondere ist er viel zu schmalbrüstig geraten und hält sich zudem des Öfteren auch nur im Off auf, wenn gleich man handgemachte und gut ausschauende Goreszenen noch zu genüge sieht, also liegt es wohl eher am Kostüm der Bestie, welche wohl Angst hatte, sich der Lächerlichkeit preiszugeben. Des Weiteren gibt es keinerlei Hintergrundinformationen wie der Werwolf entstanden ist. Überraschungsmomente sind zudem auch eher rar gesät, naja gut nicht ganz. SPOILER: Der Werwolf darf sogar, nicht nur ein mal mit dem Baseballschläger zulangen, dass ist schon Trash pur! :SPOILER ENDE
      Was eigentlich schade ist, denn es gibt zumindest eine Traumsequenz wo man gelungene Verwandlungsszenen sieht, was bei der Mörderbestie an sich aber nicht angewendet wurde, bis auf die Wiederzurückverwandlung am Filmende. Ansonsten von der schnuckeligen Story her, ein sehr schöner Film im 80er Jahre Flair, mit ordentlich Trash und Humor. Somit hat das Werk von TV Serien Regisseur Daniel Attias mich trotz nicht zu übersehender Schwächen und Mainstream haltiger Kost, noch bestens Unterhalten.
      8,5/10

      Re: Werwolf von Tarker Mills

      Ein solider und gut gemachter Werwolffilm der sich mit Filmen wie das Tier und Bad Moon durchaus messen kann.Auf jeden Fall besser als das was in letzter Zeit so an Werwolffilmen zu sehen war,ich denke da zum Beispiel an Verflucht oder Das Biest von Bray Road und den ich weiß nicht wievielen sinnlosen Fortsetzungen von The Hauwling.Sicher sind die Storys von King als Buch stärker zu bewerten aber das liegt in der Natur der Sache,bei Buchumsetzungen ist man immer gezwungen die ein oder andere Passage zu kürzen oder auch mal ganz wegzulassen.