Mortuary

      So mal wieder ein paar Diskussionen anregen :D

      Was haltet ihr von dem Film? Hat den schon einer gesehn?




      Inhalt: Die Doyles ziehen in eine idyllische, ländliche Kleinstadt in Kalifornien, um dort ein neues Leben mit einem neuen Job zu beginnen. Das längst verlassene Haus des Bestattungsunternehmens der Fowler Brüder ist ihr neues Zuhause. Die Bewohner des Ortes meiden das Haus und seine Umgebung, weil sich seltsame Gerüchte um die Fowler-Familie ranken. Auch die Doyles stellen schnell fest, dass etwas Unheimliches im Hinterhalt lauert, etwas so Bedrohliches, dass niemand in diesem Haus - ob tot oder lebendig - zur Ruhe kommt.


      Meinung: "Mortuary", was soll ich dazu sagen?! Kurz und knapp beschrieben ist das wohl der schlechteste Film der 2005 gedreht wurde. Zu Tobe Hoopers Glückserfolgen wie "TCM", "Poltergeist" oder "The Toolbox Murders" kann man diesen Schundfilm wohl nicht zählen.

      Es ist eher ein missglückter Versuch "Return Of The Living Dead" mit TCM und Toolbox Murders zu kreuzen. Was dabei raus kommt sind rumkotzende "Zombies" die sich auflösen sobald man sie mit Salz bewirft, blutgeile Moosranken die das Haus belagern und eine verstoßene und verkrüppelte Gestalt die irgendwie noch am sympathischsten rüberkommt.

      Kommen wir nun zu einer ausführlichen Beschreibung: Eine kleine Familie zieht in eine fremde Stadt um dort neu anzufangen. Die Mutter Leslie übernimmt dort ein Bestattungsinstitut das aber schon ziemlich heruntergekommen ist. Ihr Sohn Jonathan sucht sich Arbeit in einem kleinen Restaurant in der Stadt. Dort lernt er auch ein nettes Mädchen und ihren schwulen Freund kennen. Es dauert nicht lange bis die drei Freunde werden. Nach und nach ereignen sich immer seltsamere Geschehnisse und die Freunde glauben immer mehr an den Fluch der angeblich auf dem Haus liegen soll...
      Keine wirklich überzeugende und originelle Story. Das hat man doch alles schon irgendwo anders, nur 1000 Mal besser, gesehen.

      Auch die Schauspieler wirken zum Teil sehr lustlos. Am meistens ist mir Denise Crosby, die Mutter aufgefallen. Sie spielt anfangs sehr kalt und gefühllos - was nun wirklich nicht zu einer Mutter passt - und später als sie zu einem Zombie mutiert, wirkt sie einfach nur noch lächerlich.

      Die CGI-Effekte wirken auch sehr billig. Diese seltsamen Ranken die aus dem Abfluss kommen und langsam aber sicher das ganze Haus belagern sind sehr unrealistisch inszeniert und wirken auch irgendwie total überflüssig. Es hätte dem Film gut getan wenn man sich auf ein "Monster" beschränkt und nicht alles kreuz und quer miteinander kombiniert hätte - entweder Zombies oder ein seltsames Moosranken-Monster. Die verkrüppelte Gestalt die in der Familiengruft und den Schächten haust ist dann noch die Krönung des Ganzen. Ich hab wirklich noch nie soviel unnötig zusammen gewürfelten Mist gesehen wie in diesem Film.

      Außerdem wirkt der Film etwas abgehackt da die Schnitte sehr ungünstig gesetzt wurden. Klar, bei einem FSK 16 kann man nicht ein Blutbad alla Bad Taste erwarten (obwohl es da auch ein paar blutige Ausnahmen gibt - siehe "Wrong Turn") aber Szenen so zusammen zu fügen, dass man das Gefühl hat irgendwas verpasst zu haben, wertet den Film nicht gerade auf. Hier ein kleines Beispiel: Jugendliche treiben sich auf dem Friedhof herum und betreten die Familiengruft um dort ungestört zu sein (für was könnt ihr euch wohl denken). Die Spannung steigt, da man ja weiß, dass irgendetwas Böses in der Gruft auf sie lauert. Dann plötzlich Schnitt….Szenariowechsel….Wir finden uns in dem kleinen Restaurant wieder in dem Jonathan arbeitet. Aber was genau ist nun mit den Jugendlichen auf dem Friedhof passiert?! Man hätte ja wenigstens ein bisschen Gewalt andeuten können oder zeigen können wie sie sich "infizieren" und zu Zombies werden.

      Das einfallslose Finale das wohl keinen mehr wirklich von Hocker reißen wird, gibt dem Film dann den Rest. In diesem Moment schoss mir nur ein Gedanke durch den Kopf: DVD aus dem DVD-Player, Mülleimer auf, DVD rein und gut! Die Leute aus der Videothek wären mir wahrscheinlich noch dankbar gewesen *g*

      Fazit: Definitiv das Schlechteste was 2005 produziert wurde! Anschauen auf eigene Gefahr!


      (Kritik von meiner Seite kopiert - zu so nem Schrottfilm verfasse ich doch nicht noch ne extra Kritik :roll: :D )
      "Was zum Teufel ist hier passiert?" "Jemand hat den kleinen Fettsack abgeknallt." "Das sehe ich!"

      Hab den Film nun das erste Mal gesehen und muss sagen fand ihn gar nicht so schlecht wie von vielen gesagt wird.
      Irgendwie ne Mischung aus Grusel und Horror-Komödie.
      Fand den aber ganz unterhaltsam auch wenn es natürlich wirkliche bessere Horror-Streifen gibt :wink:
      Dieses Mädchen hat mich allerdings irgendwie total an die kleine Jamie aus "Halloween 4+5" erinnert; komisch das die in dem Film auch Jamie hiess :D
      Am besten hat mir Dan Byrd gefallen :yawinkle: ("The Hills have Eyes")
      Das Ende fand ich aber nich so toll
      Ein Happy End wäre mir da doch lieber gewesen

      5/10
      Ein Teencliquenfilm den ich ganz ok finde, gruselig, spannend mit etwas Atmosphäre
      recht überzeugende Hauptdarsteller, lediglich etwas Albern fand ich die Sache mit dem Salz, dass die Besessenen umbringt dies hat schon Trash Format :)
      Lieblingsszene: wie der eine Proll auf das Grab seiner Lehrerin pisst, sehr humorvoll :)
      Und Tante Rita die Blut in das Gesicht gebrochen bekommt
      Mit einem schönen Ende!
      Bobby Fowler kommt hier wenig zum Einsatz, er hat mir sehr gut gefallen schade eigentlich..
      Fazit: ordentlich (6,5/10)

      Ich bin vom Film eigentlich nicht enttäuscht worden. Aber man hätte auch deutlich mehr rausholen können. Bis es so richtig losgeht ist schon fast die Hälfte des Film vorüber. Bis dahin wird man relativ gut mit den Charakteren vertraut gemacht und es wird eine recht gruselige Atmosphäre geschaffen. Doch dann schafft es Tobe Hooper leider nicht, einen schlüssigen Mittelteil zu zeigen. Es geht praktisch gleich zum Finale über. So wirken manche Passagen dieses ansonsten wirklich gut gemachten Streifens recht albern und man weiß nicht so richtig, ob man nun lachen oder sich erschrecken soll. Da fehlt mir einfach ein Stück weit der Zusammenhang bzw. eine deutlichere Erklärung der Umstände. Das eigentliche Finale ist wiederum sehr gut gemacht, wenn auch ein wenig holprig.
      Insgesamt ein Film, der schon deutlich Strukturen alter Hooper-Filme aufweist, aber auch viel von seinem Potential verschenkt. Wer allerdings nicht großartig Story braucht, sondern einfach nur ein bissel Zombie-Spaß mit viel Geschrei, der ist mit MORTUARY gut bedient.

      knappe 7 v. 10
      Ich habe immer wieder versucht etwas gutes an den Film zu finden, aber oftmals wurde ich enttäuscht. Da kann Tobe Hooper aber schon viel schönere Sachen drehen und man vermisst irgendwie den Charme, der hier überhaupt nicht aufkommen will.
      Am Anfang ist es ja wie immer. Eine Familie zieht in ein altes Haus ein, in dem Fall in ein Bestattungshaus und irgendwas ist dort nicht so geheuer und es sterben die ersten Menschen. Hat man auf jeden Fall schon zig mal gehört und auch gesehen, da aber mit Sicherheit besser umgesetzt. Zwar kann man schon ne Linie erkennen, doch an der wird nicht weitergemacht. Die Idee mit den Toten die irgendeine Substanz auskotzen hat man auch schon oftmals besser gemacht und irgendwie kommt einem das Gefühl hoch, dass man hier ne Mischung aus Return of the living Dead und irgendwas anderem drehen wollte. Die Effekte sind auch so gut wie nicht vorhanden, was den Film auch schon ein wenig runterzieht.
      Hätte man den Film ein wenig blutiger und vor allem unterhaltsamer gestaltet, dann wäre er bestimmt ein netter Beitrag für das Genre, so aber ist es mal wieder einer von vielen, den man nicht unbedingt Beachtung schenken muss.
      Was noch ganz witzig war, als sie rausgefunden haben, dass man die Toten mit Salz umbringen kann (denn Salz hat ja eine reinigende Wirkung und vertreibt die bösen Geister ) und bei einer Frau erstmal die Silikon Möpse geplatzt sind :)

      3 / 10
      Mortuary von Tobe Hooper ist mit Sicherheit ein Film, den man nicht als herausragend oder nicht mal als gut anschätzen kann, ja auch an seinen Toolbox Murders reicht er nicht ganz heran. Dennoch darf gebotenes den Trashfilmbegeisterten ansprechen.
      Nicht so richtig überzeugen können die eingesetzten CGI Effekte, welche doch recht billig ausschauen, der Bildschnitt ist auch das ein oder andere mal recht schlecht gesetzt worden. Aber der Film darf auf dem Friedhofsgelände mit unterirdischer Bunkergruft, jener Schauplatz nicht gerade wenig Spielzeit einnehmen wird sogar richtig ordentlich Atmosphäre anbieten.
      Die Darsteller sind für ein B-Movie ganz brauchbar gewählt, mit dabei Denise Crosby (Friedhof der Kuscheltiere), auch wenn sie gelegentlich dämlich in Szenen gesetzt werden, insbesondere die Nebendarsteller wie ein fett grinsender Hausvermieter sorgen doch für sehr ungewöhnliche Begebenheiten. Die Kulisse im Haus ist doch recht widerlich geraten, wenn geronnenes Blut durch die Bruchbude schmieren wird, welches auch vom Leichenkeller unter diesem Haus hervorquillt. Unterhaltsam ist der Ablauf alle mal geworden, da doch Wert auf ordentlich Tempo gelegt wird, zumindest für den Trashfan sollte der gelegentlich dämliche Ablauf ansprechend sein, wenn nicht werden die Endszenen wie Salzattacken gegen die darauf allergisch regierenden Zombies für viele Brüller sorgen, insbesondere wenn man den Film im geselliger Runde schaut.
      6,5/10