[complete] The Fog Fanfiction - Witching Hour

      [complete] The Fog Fanfiction - Witching Hour

      Hi
      Ich hab die Geschichte vor 3 Tagen angefangen zu schreiben. Die Idee stammt einerseits daher, das das Remake in Amerika verrissen wurde, auf der anderen Seite hatte ich Lust etwas anderes zu schreiben. *haut mich bitte nicht*

      The Witching Hour


      Ein kalter Wind fegte über den Pazifik. „Verdammtes Wetter“ fluchte eine 26jährige Frau. An Tagen wie diesen hasste sie ihren Job. Sie musste nach Vancouver hinauf um einige Passagiere abzuholen. ‚Warum nur hab ich diesen Job angenommen’ dachte Adney. Anstatt dass, das Wetter besser wurde, verschlechterte es sich, je näher sie sich der Küste von Oregon kam. „Kann die Tour nicht im Sommer sein“ murrte sie leise vor sich hin, „wieso gerade im Frühjahr hier segeln.“
      Aber Aussuchen konnte sie es sich nicht, Adney bekam die Aufträge von ihren Chef, dieser besaß ein paar Jachten, die er wohlhabenden Kunden anbot, mit diesen Törns rund um den Globus zu machen.
      Viel wusste sie noch nicht über die an Bord kommenden Passagiere, einen Tag bevor sie in Vancouver ankommen würde, würde sie den Treffpunkt gemailt bekommen.

      Adney kämpfte weiter mit den Wind und den Wellen, es wurde zunehmenst schwieriger voranzukommen. Mittlerweilen war es schon dunkel geworden, als sie den Anker hinabließ, Bei den starken Böen, wollte sie es auf keinen Fall riskieren zur Küste zu fahren, die Strömungen waren einfach zu stark. Das Boot schaukelte auf den Wellen, als Adney endlich unter Deck ging, um es sich etwas gemütlich zu machen.

      „Wird hoffentlich keine zu unruhige Nacht werden“ sprach sie zu sich selbst. Sie schaltete den CD Player ein und hörte die neueste CD von Soil. Der Tag war sehr anstrengend gewesen, sie war ohne Pause von Los Angelas bis zur Küste von Oregon gesegelt. Es mag zwar nicht weit klingen, aber bei diesem Wetter, war es eine enorme Strecke. Adney biss von einen belegten Brötchen ab und wickelte sich etwas in eine Decke.

      Gegen 23 Uhr drehte sie alles, bis auf die Positionslichter ab. Müde kuschelte sie sich in ihr Bett und schlief ein.

      Kurz nach Mitternacht schreckte Adney plötzlich hoch, irgendetwas hatte sie berührt und ihr wurde eiskalt. Fröstelnd kuschelte sie sich ins Bett. Ein gespenstisches flackerndes Licht viel durch das kleine Bugfenster hinein. Neugierig, aber dennoch vorsichtig spähte sie hinaus. Kurz darauf krachte es und ein knirschendes Geräusch war zu hören.

      Rasselnd fiel die Ankerkette auf den Meeresgrund. „Was..“ Adney schrie kurz auf, besann sich aber dann zur Ruhe. Durch den Lichtschein, der von draußen eindrang, sah sie, das es leicht nebelig in der Kabine war.
      Die Jacht bekam eine starke Schräglage und es knirschte laut. Adney musste sich festhalten um nicht aus dem Bett zu fallen, sie merkte auch dass die Jacht vorwärts gezogen wurde. Wellen schlugen gegen das andere Bugfenster.

      Der Nebel in der Kabine verschwand dann so schnell wie er gekommen war, und auf einmal trieb die Jacht wieder gerade im Wasser.
      Adney wickelte sich in einen Bademantel und tappte an Deck, der Himmel war sternenklar und das Meer lag auch wie ein Spiegel vor ihr. Den Schaden würde sie bei Tageslicht begutachten. „Was war das wohl“ flüsterte sie, „ein Traum war es sicher nicht, da war irgendetwas“

      Ziemlich in der Ferne sah sie ein Leuchtturmfeuer brennen. Die Jacht trieb immer noch in einer Strömung leicht voran. Mit dem manuellen Heckruder versuchte sie den Kurs zu halten, das Boot driftete immer weiter und weiter ab.

      „Warum ist mir das nicht gleich eingefallen“ rügte sie sich selbst. Adney kletterte in die Kabine hinunter, und startete den Hilfsmotor.
      Vor Freude dass dieser nicht beschädigt wurde, wollte sie schon losjubeln, aber nach zwei Minuten Fahrt, starb auch dieser ab.
      „Verdammt“ schimpfte sie.

      Antriebslos glitt das Schiff über das Meer. Frustriert kletterte Adney an Deck um mit dem Ruder halbwegs den Kurs zu halten. Sie behielt den Leuchtturm im Auge.

      Stundenlang kämpfte sie mit dem Boot – aufgeben wollte sie auf keinen Fall. Endlich schimmerten die ersten Sonnenstrahlen über das Meer, die Küste war immer noch ziemlich entfernt. Jetzt sah sie erst den Schaden, Entsetzten spiegelte sich in ihren Augen, der Mast lag umgeknickt auf dem Deck und die Steuerbordseite war ziemlich zerkratzt. Die Reling fehlte und die Halterung für das Beiboot war abgerissen. Das Hauptsegel lag zerfetzt über den Bug und sämtliche Taue waren verschwunden.

      Adney blickte zu der kleinen Insel die direkt vor ihr lag.

      Längst hatte sie die Karte studiert um raus zu finden wo sie war, das komplette Navigationssystem war zerstört.
      Captain Blake: Something like an albatross around the neck. No. More like a millstone. A plumbing stone. By God. Damn them all.
      Spooner und Nick, die gerade zum Fischen hinausfahren wollten, entdeckten das ziemlich beschädigte Segelboot.
      „Holen wir das Boot in den Hafen, alleine schafft es die Person nicht“
      Die Beiden sprangen an Bord der Seagrass. „Ich hoffe wir können die Jacht schleppen, scheint ein großes Schiff zu sein“
      „Wird schon klappen“ erwiderte Nick, das Schiffchen, bekommen wir mit Leichtigkeit ans Ufer“
      Das Fischerboot glitt aus der Bucht hinaus, und nahm Kurs auf das Segelschiff von Adney.

      Sie war rund 1,5 Meilen von der Küste entfernt, nach der langen und unheimlichen Nacht, war sie froh endlich an Land zu kommen.
      Wenige Minuten später hielten Nick und Spooner neben dem Boot.
      „Fang“ rief Nick, Adney zu.
      Adney fing das Tau geschickt auf. Nick kletterte nach dem die beiden Boote nebeneinander lagen auf die Jacht.
      „Was ist da passiert?“ fragte er, als er das Chaos sah.
      „Ein Schiff hat mich in der Nacht gerammt, es ist an der Seite vorbeigeschürft und war dann weg“
      „Ich bin Nick und auf der Seagrass ist Spooner“
      „Ich heiße Adney“ stellte sie sich vor.
      „Willkommen in Antonio Bay“
      „Danke“ Adney lächelt etwas, sie war glücklich endlich wem zu sehen, denn noch as ungute Gefühl der Nacht war noch nicht ganz verschwunden, da war etwas passiert, was man nicht mit rechten Dingen erklären konnte.

      In der Zwischenzeit hatten sie die beiden Boote zusammengebunden. Nick gab Spooner ein Zeichen, das er anfangen konnte die Jacht abzuschleppen.
      „Was für ein Schiff?“ erkundigte er sich. Die Zwei behielten die Taue im Auge.
      „Bald haben wir es geschafft“ rief Spooner zur Jacht hinüber. Langsam kam das Ufer näher.
      „Ich habe das Schiff nicht gesehen, da es mich auch etwas mitgeschleppt hatte, muss es ein Schiff gewesen sein“

      Die Seagrass hielt bei der Anlegestelle. Nick und Adney kletterten auf den Steg und befestigten das Boot.
      „Danke, für die Hilfe“ Abermals starrte sie auf das ramponierte Boot, und dachte sich, ‚was wird wohl mein Chef dazu sagen’
      „Sollen wir das Boot in die Werft bringen?“ fragte Spooner.
      „Ich ruf meinen Chef an, jetzt werde ich ihn bestimmt schon erwischen, dann kann ich ihn ja fragen“
      Nervös kramte sie ihr Handy hervor und wählte sie die Nummer der Firma, und ließ sich gleich in das Büro des Chefs durchstellen.

      „Sir..“ begann Adney, sie wurde aber gleich daraufhin unterbrochen.
      „Ich habe das Schiff nicht mehr auf dem Radar, die Aufzeichnungen sind nach Mitternacht verschwunden“
      „Sir, deswegen rufe ich an, die Jacht wurde in der Nacht von einem anderen Schiff gerammt, und schwer beschädigt“
      „Wer hat es gewagt meine Jacht zu rammen“
      Adneys Chef klang ziemlich wütend.
      „Wenn ich das wüsste, das Schiff ist einfach weitergefahren, hat die Jacht noch ein Stück mitgeschleppt und war dann weg. Ich konnte leider nichts erkennen, es war auch leicht nebelig“
      „Anni, ist gerade zurückgekommen, ich schicke sie nach Vancouver hinauf, lassen sie das Schiff reparieren und fahren sie dann zum Stützpunkt zurück. Die Rechnung sollen sie mir mailen.“
      „Danke, ich werde alles Nötige veranlassen“
      „In welchen Hafen liegt das Schiff?“
      „Ich bin hier in Antonio Bay“

      Nachdem das Gespräch beendet war, steckte sie das Handy wieder weg.

      „Glück gehabt“ Adney fuhr sich mit der Hand über ihre Stirn, „ich dachte ich bekomme jetzt mächtig Ärger“
      „Nach dem was ich gehört habe, sollen wir hier das Boot richten?“
      „Ja, bitte, ich hoffe das es klar geht, wenn die Rechnung per Mail an meinen Chef geschickt wird.“
      „Pack deine Sachen zusammen, ich rufe den Werftleiter an, das er das Boot abholen soll. Wegen der Rechnung, das kann man dann mit dem Leiter der Werft besprechen“

      Adney kletterte zurück an Bord der Jacht und warf das Nötigste in eine Tasche, viel würde sie ja nicht brauchen, nur ihre Dokumente, Gewand, Kosmetiksachen, Musik CDs und den Portable CD- Player. Nach 10 Minuten kletterte sie wieder an Deck und zurück auf den Steg.

      „Nick ist schon mal zur Werft gefahren, ich zeig dir einen Gasthof“ sagte Spooner, „komm einfach mit“ Adney folgte Spooner in die kleine Stadt.

      Als sie sich kurz noch umdrehte, sah sie wie die Jacht zur Werft geschleppt wurde. Auf halben Weg kam ihnen Nick mit seinem Geländewagen entgegen.

      „Fahren wir zum Gasthof, dann können wir auch Frühstücken“ rief Nick und hielt neben den Zweien. Spooner und Adney kletterten ins Auto.

      „Die Reparatur wird zirka eine Woche dauern, ein paar Teile mussten bestellt werden“ erklärte Nick. Wenige Minuten später hielten sie vor dem Gasthof inmitten der Stadt.

      Die drei kletterten aus dem Wagen und betraten den Gasthof. In der Nähe des Fensters setzten sie sich hin und bestellten etwas zum Essen.
      „Viel kann man hier nicht machen, wenn man was unternehmen will, muss man auf das Festland fahren. Übermorgen am Abend, haben wir hier die 100 Jahr Feier der Stadt“
      „Klingt gut, lass ich mir sicher nicht entgehen“ erwiderte Adney. Sie war wirklich schon gespannt darauf, in Los Angelas wo sie wohnte, war alles anonym und keiner kümmerte sich um den Anderen.
      Captain Blake: Something like an albatross around the neck. No. More like a millstone. A plumbing stone. By God. Damn them all.
      „Unsere Bürgermeisterin macht sich schon die größten Sorgen das alles klappt“
      „Wenn sich meine Mutter, die gleichen Sorgen um mich machen würde, wie um die Stadt, dann wäre unser Verhältnis sicher besser“, mit diesen Worten kam eine junge Frau zu dem Tisch hinzu und stellte sich neben Nick.
      „Elizabeth, ich dachte du bis in New York“ stammelte Nick verwundert hervor, sprang aber auf und nahm seine Freundin in die Arme. Die Beiden küssten sich leidenschaftlich.
      „Die Zwei haben sich schon sehr lang nicht mehr gesehen“ flüsterte Spooner zu Adney.
      „Hab ich bemerkt“ erwiderte sie lächelnd.

      „Einen Kaffee bitte“ rief Elizabeth der Kellnerin zu, nach dem Nick und sie sich zu dem Tisch hingesetzt haben.

      Vergnügt speisten die Vier, Adney hatte mittlerweilen, das seltsame Erlebnis in der Nacht verdrängt.
      „Wenn du willst, können wir nachdem du deine Sachen untergebracht hast, dir die Stadt zeigen?“ schlug Spooner vor.
      „Gerne, etwas Zeitvertreib kann nicht schaden“ erwiderte Adney und schluckte dann die letzten Bissen von dem Marmeladebrötchen runter.
      „Was hat dich hier her verschlagen?“ fragte Liz, Adney.
      „Mein Schiff, wurde in der Nacht beschädigt, Nick und Spooner haben mich gerettet.“
      „Wenn du schon dein Schiff erwähnst, können wir nachher auch kurz bei der Werft vorbeischauen“
      „Okay, kann ja hier so und so nicht weg“ Adney lehnte sich bequem zurück. Sie hatte schon fertig gegessen, frühstücken war nie ihre Stärke gewesen. Meistens trank sie ohnehin nur eine Tasse Kaffee.
      Elizabeth hatte in der Zwischenzeit auch schon ihren Kaffee getrunken.

      Spooner winkte der Kellnerin und bezahlte das Frühstück.
      „Schicken sie mir bitte, den Wirt, wir brauchen ein Zimmer“
      Ein paar Minuten später kam der Besitzer des Lokals.

      „Haben sie bitte ein Zimmer für ein Woche?“ fragte Adney.
      „Es sind genügend frei.“, der Wirt lächelte, scheinbar verirrte sich sehr selten irgendwer nach Antonio Bay, „im 2. Stock, ist ein schönes Zimmer, man kann von dort aus auch das Meer sehen“
      „Danke schön“

      Spooner und Adney stiegen die Treppe ins 2. Stockwerk hinauf und öffneten die Tür, an der ein Schlüssel steckte.
      Neugierig ging Adney in den Raum hinein.
      „Ohhhh, sieht das nett aus“ Der Raum hatte 2 Giebelfenster, mit kleinen Vorhängen und neben dem Fenster stand an der Wand ein Bett. An der gegenüberliegenden Wand befanden sich ein Schreibtisch und ein Kasten. Neben der Zimmertür war der Eingang in ein Badezimmer.
      Adney stellte ihre Tasche ab, verließ hinter Spooner das Zimmer und versperrte dieses.

      Als sie runterkamen, warteten Liz und Nick schon im Auto.
      „Na endlich“ nörgelte Nick etwas rum. Adney und Spooner setzten sich auf die Rückbank und sie fuhren zur Werft.

      Die unerfreulichste Nachricht, die Adney erfuhr, war das der komplette Bordcomputer zerstört und alle Daten vernichtet wurden, so würde keiner herausfinden, was das Schiff beschädigt hatte. Der Werftmeister zählte anschließend noch die restlichen Schäden auf und klärte telefonisch die Kosten mit Adneys Chef ab. Schlussendlich sagte er ihr: „Die Reparatur wird mindestens 10 Tage dauern. In 4 Tagen bekommen wir den neuen Bordcomputer und dieser wird von einem speziellen Techniker eingebaut.“
      „Danke, für ihre Hilfe“ Die Vier verließen das Werftgelände und fuhren in die Stadt zurück.

      Nachdem sie das Auto in der Nähe des Gasthofes geparkt hatten, spazierten sie gemeinsam durch den kleinen Park, Richtung Rathaus. Nick erzählte einiges über die Stadt. Er wusste zwar das vor 100 Jahren, vor der Küste von Antonio Bay ein Schiff gesunken ist, aber die Umstände waren ihm unbekannt. Auch Liz und Spooner wussten nichts Näheres darüber.

      Gegen Abend, mittlerweilen kannte Adney schon jede Gasse der kleinen Stadt, setzten sie sich wieder in das Gasthaus, es war die einzige Möglichkeit, dass man ausgehen konnte.

      „Wie wäre es, wenn wir morgen gegen Mittag auf das Meer hinausfahren, etwas Fischen und am Abend zum Festland fahren, wir könnten da ins Kino gehen“
      „Mir ist es egal, habe so und so nichts zu tun“ erwiderte Adney.

      Es war gegen 23:00 Uhr als Adney in ihr Zimmer kam. Sie duschte sich noch, zog sich danach einen Bademantel an, öffnete das Fenster und schaute etwas zum Meer.

      Die Häuser der Stadt lagen wie ausgestorben vor ihr, es schien eine friedliche Nacht zu sein. Am Horizont sah sie ein leichtes Schimmern, das sich langsam der Küste näherte. Neugierig beobachtete Adney das Phänomen. Als es schon ziemlich an der Küste war, sah Adney dass es eine Nebelbank war. Fasziniert beobachtete sie es.
      Mit einem knacken flogen die drei Bilder von der Wand, die in ihrem Raum hangen. Adney zuckte zusammen und drehte sich um. Das Fenster flog zu. Verwundert hob sie die Bilder auf und legte sie auf den Schreibtisch. Abermals warf sie einen Blick aus dem Fenster, aber das Leuchten und der Nebel waren verschwunden.

      In der Zwischenzeit hatten sich am Strand einige seltsame Dinge ereignet, eine alte mit Algen überwucherte Holztür ragte bedrohlich in den Nachthimmel. Das Meer spülte auch ein paar teilweise verrostete Tassen an Land und eine schmiedeiserne Truhe steckte im Sand, auch an dieser hafteten Algen und einige Muscheln. Etwas Nebel zog noch um die Gegenstände herum und verschwand dann wieder.

      Es schien ruhig zu sein, ein Krachen durchdrang die Nacht und ein Mast steckte zwischen den Klippen von Spivey Point, die einzelnen Rahen waren schon ziemlich abgebrochen und nur noch ein paar Taue hingen von der Spitze hinab – auch von dort zog sich der Nebel auf das Meer zurück.
      Captain Blake: Something like an albatross around the neck. No. More like a millstone. A plumbing stone. By God. Damn them all.
      Stevie stand während 2 Songs liefen, am Leuchtturmfenster und beobachtete den Nebel, der nur für kurze Zeit den Hafen besuchte.

      Noch konnte man es nicht sehen, das irgendwas am Strand lag. Das Telefon klingelte, Stevie hob ab.
      „Radio KAB“
      „War eine sonderbare Nebelbank“ sprach sie Dan an, der in der kleinen Wetterstation arbeitete, „sie war nur für einen Moment in der Nähe des Strandes und verschwand, danach wieder“
      „Ich hab sie gesehen, es war echt merkwürdig“
      Noch während sie sprachen, kippte das Regal mit den CDs um.
      „Was ist passiert?“ fragte Dan, der den Lärm gehört hatte.
      „Das Regal mit den CDs ist umgefallen, wir reden später weiter, ich muss alles einordnen“
      Stevie fluchte innerlich, so etwas war in den Jahren, seit sie den Sender führte nicht passiert. Zum Glück hatte sie einige CDs vorbereitet, die sie als nächstes spielen wollte, nach einer kurzen Ansage, begann sie mit der Arbeit alles neu einzuräumen.

      Kaum einer hatte etwas mitbekommen, was nach Mitternacht passiert ist, wieder legte sich die Stille über die Stadt.

      Adney ging um 7:00 in der Früh zum Frühstück hinunter, bei der Treppe warteten schon Nick und Liz.
      „Komm mit, das musst du dir anschauen“ Noch bevor Adney etwas sagen konnte, zog sie Nick zum Auto.
      „Also das Frühstück fällt wohl ins Wasser“ scherzte Adney, als sie den weg zum Strand einschlugen. Aus der Ferne sah man schon etliche Leute am Strand stehen
      „Was ist den passiert?“
      „Teile eines Schiffwracks wurden angespült“
      Der Geländewagen hielt am Strand und die drei eilten zu den anderen Stadtbewohnern hin.

      Die Truhe weckte die Neugier aller Personen, sie war noch fest verschlossen.
      „Bei Spivey Point steckt ein Mast in den Klippen“ rief Tim und rannte zu der Menschengruppe.
      „Da ist ja eine Tasse“ verwundert hob Adney sie in die Höhe. Ein paar Minuten später fand Mike und noch ein paar andere Personen weitere Tassen, auch ein Teller tauchte dann auf.

      „Wir bringen alles in das Rathaus“ beruhigte Kathy Williams die etwas aufgebrachte Menschenmenge, die den Strand nach weiteren Fundstücken absuchte. Adney legte die Tasse vorsichtig zu den Anderen dazu.

      Fast bewundernd schaute sie sich die Tür an, die im Sand steckte.
      „Wie kommt wohl diese Tür hierher, keine Welle schafft es, diese so in den Sand zu stecken“
      „Das war für heute genug Aufregung“ Liz zog Nick zum Auto zurück. Adney folgte den Beiden.

      Im Gasthaus rückte schließlich Adney, mit der seltsamen Geschichte, die in der Nacht passiert ist heraus.
      „Bevor ich schlafen ging, sah ich einen Nebel, einen kurzen Moment später, fielen die Bilder von der Wand, das Fenster flog zu. Nachdem ich die Bilder aufgehoben hatte, und wieder zum Fenster ging, da war der Nebel weg“
      „Ob in dieser Nacht ein Schiff gesunken ist, und wir haben heute die Trümmer am Strand gefunden?“
      „Für ein Wrack wurde zu wenig an Land gespült“
      „Vielleicht finden sie es heraus, was da passiert ist, hier verbreitet sich dann so und so alles schnell.“

      Nachdem sie gefrühstückt hatten, fuhren sie zu Spivey Point, aber den Mast hatten sie ebenso schon zum Rathaus transportiert.

      „Schade, hätte den gern gesehen“. Die Drei schauten von den Klippen zum tosenden Meer hinab.
      „Holen wir Spooner ab, und bereiten alles für den kleinen Ausflug auf das Meer hinaus vor“ schlug Nick vor.
      „Gute Idee, würde sagen, gegen 14:00 Uhr fahren wir dann weg“

      Eine kurvige Straße führt nach Antonio Bay zurück, in der Ferne sah man die Fähre, die Kurs auf das Festland hielt. Das Schiff war klein, sie konnte einige Autos aufnehmen, und besaß einen maritim eingerichteten Aufenthaltsraum für die Passagiere. Es reichte für den täglichen Pendelverkehr.

      Einige Stunden später, trafen sich Spooner, Nick und die 2 Mädchen im Hafen. Sie luden alles an Bord der Seagrass. Spooner steuerte das Boot, nachdem alle an Bord geklettert waren aus der Bucht. Der Himmel war wolkenlos, und die Sonne schien, aber zum Baden, wäre es zu kalt gewesen. So saßen sie bei dem kleinen Tisch am Heck, spielten Karten, plauderten und hatten einfach Spaß. Als es schon leicht dämmrig wurde, aßen sie eine Kleinigkeit und machten sich dann langsam auf den Rückweg.
      Captain Blake: Something like an albatross around the neck. No. More like a millstone. A plumbing stone. By God. Damn them all.
      Die ersten Sterne funkelten am Himmel. Ohne dass sie es merkten, näherte sich von hinten eine Nebelbank. In kurzer Zeit hatte sie die Seagrass komplett umhüllt. Die 4 Leute, die in der Steuerkabine standen, wunderten sich total.
      „Was ist denn da passiert“
      Da sie nichts mehr sehen konnten, in welche Richtung sie fuhren, denn auch das Radar spielte verrückt, stellte Spooner den Motor ab. In der Nähe der Seagrass, sahen sie auf einmal ein riesiges Segelschiff.
      „Whow, was ist das für ein Schiff“ Nick trat verwundert in den Nebel hinaus. Adney und Liz folgten ihm. Sie blickten an dem Schiff hoch.
      „Da ist keiner an Bord“ Ein paar Taue hingen den Schiffsrumpf hinab. Nick griff nach einem Tau und kletterte hinauf. Spooner kam jetzt ebenfalls heraus und band mit einem 2 Tau die Seagrass an dem Segelschiff fest. Liz und Adney kletterten ebenfalls die Schiffswand hinauf. Es war nicht leicht, das letzte Stück zog Nick die 2 Mädels nach der Reihe an Bord. Spooner stieg zum Schluss hinauf.

      Verwundert schauten sie sich an Deck um – alles war wie ausgestorben.
      „Seht euch die Segel an“
      Erst jetzt sahen sie es, das diese komplett zerrissen waren, man sah nur weiße Fetzten durch den Nebel schimmern. Das Deck knarrte, als sie vorsichtig Richtung Heck gingen.
      „Ziemlich gruselig“ flüsterte Spooner, „was macht so ein Schiff hier alleine ohne Crew“
      Ab und zu konnten sie schemenhaft etwas erkennen, aber so schnell die Schatten auftauchten, waren sie auch wieder verschwunden.
      Liz schrie plötzlich auf, „Was war das“
      „Was ist passiert“ fragte Nick besorgt.
      „Da war irgendetwas an Deck...“

      Nick wollte da, er schon ein paar Schritte vorwärts gegangen war, zu Elizabeth zurückgehen. Mit einem lauten Krach brach plötzlich der Boden auf, und Nick stürzte in die Dunkelheit hinab. Adney die zu knapp an dem Loch stand, fiel ebenfalls in das Schiffsinnere. Nebel strich um die Zwei – als würde irgendetwas nach ihnen fassen.
      Der Fall schien scheinbar endlos zu sein, und die Landung auf den Holzbrettern war dann umso härter.
      Abermals strich etwas um sie herum und fasste nach ihnen.

      „Wie kommen wir hier wieder raus“ wisperte Adney.
      „Vielleicht finden wir ein Tau, das wir an Deck werfen können, hoffentlich fallen die Zwei nicht auch noch hier hinab“ antwortete ihr Nick leise.
      Die Zwei saßen am Boden, der Nebel war auch hier so dicht das sie nichts erkennen konnten. Etwas zaghaft standen sie auf und versuchten eine Wand zu finden, vorsichtig tappten sie voran.
      „Wahhh“ kurz schrie Adney auf, denn irgendwas hatte sie auf ihrer Schulter berührt.
      „Da stimmt irgendwas nicht“ flüsterte er und trat etwas näher an Adney ran, „nicht das wir uns hier verlieren“

      Ohne das die Zwei es wussten, wurden sie schon die ganze Zeit beobachtet.
      „Da ist eine Wand“ Nick klang erleichtert. Vorsichtig gingen sie die Wand entlang, um irgendetwas zu finden.
      „Wie ist das nur möglich, dass hier im Schiffsinneren auch Nebel ist“ sagte Nick leise. Die Beiden fühlten sich extrem unwohl, irgendetwas schien sie zu verfolgen, und öfters zu berühren.
      „Wären wir nur nicht hier an Bord gestiegen“ Adney seufzte leise. Sie schritten schon längst auf der anderen Schiffswandseite zurück, nichts hing an der Wand. Als sie in der Nähe des Loches angekommen waren, schien sich der Nebel scheinbar etwas zu lichten. Wie aus dem Nichts erschien auf der gegenüberliegenden Seite in blutroten Lettern ‚2 TAGE’, die Schrift schien etwas verwischt zu sein.
      „Was heißt denn das schon wieder“ stammelte Adney hervor.
      „Frag mich was Leichteres“
      Zaghaft gingen sie etwas näher heran, sie wollten versuchen ob sie Spooner und Liz rufen konnten. Als sie unterhalb des Loches standen, flog plötzlich von hinten, ein Schwert zu der Wand und steckte genau zwischen dem A und dem G. Erschrocken sprangen Adney und Nick auf die Seite. Eine schemenhafte Gestalt verschwand kurz darauf wieder im Nebel.

      Der Nebel wurde wieder dichter.
      Mit einem Aufschrei, sprang Nick auf einmal auf die Seite.
      „Beruhig, dich“ Spooner hatte eben die Hand auf Nick’s Schulter gelegt.
      „Wo kommt ihr auf einmal her“ Nick klang jetzt erleichtert.
      „Wir haben euch an Deck in dem Nebel verloren.
      „Ich will hier sofort weg“
      „Ich muss Adney recht geben, mir reicht es“
      „Was ist denn passiert?“ Liz klang ebenfalls erstaunt.
      „Zuviel, möchte nur nach Antonio Bay zurück“
      Nick suchte den Weg zur Reling, Adney und die Anderen folgten ihm. Rasch rutschten sie das Tau zur Seagrass hinunter. Nick rannte sofort zu dem Tau und band die Seagrass los. Als alle vier an Deck standen, fuhr das Schiff samt dem Nebel davon, der Nebel löste sich in der Ferne auf und von dem Schiff war nichts mehr zu sehen.
      Am Himmel sah man wieder die Sterne und das Meer lag ruhig da.
      „Was ist passiert?“ fragte Spooner wissbegierig.
      „Adney und ich waren im Inneren des Schiffes, wir sind durch den Boden eingebrochen, kurz nach dem Liz sagte, dass sie von etwas berührt wurde. Im Schiff war es extrem seltsam, es war alles voller Nebel, man sah, das da irgendwas war, uns berührte öfters irgendetwas und dann stand an der Wand in roter Schrift 2 Tage, ein Schwert flog zwischen uns durch, blieb zwischen der Schrift stecken und dann warst auf einmal du da“
      „Das klingt sehr seltsam, wir sahen euch nicht mal von Deck verschwinden, ihr wart ja nicht mal 1 Minuten von uns getrennt.“
      „Das kann nicht sein, wir waren da mindestens 10 Minuten wenn nicht länger im Schiffsinneren.“
      Spooner zeigte ihm die Uhr.
      „Wir waren vielleicht 5 Minuten an Bord des Schiffes gewesen“
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      Sie orientierten sich an Hand des Leuchtturmfeuers und fuhren nach Antonio Bay zurück. Kurz vor Mitternacht kamen sie im Hafen an, machten das Boot fest.
      „Am Besten, wir gehen noch etwas Trinken, und morgen schauen wir ob wir irgendwas im Internet, ob wir etwas über das Erlebnis finden können.“
      Nick hatte sein Auto im Hafen geparkt und sie fuhren zum Gasthof zurück.
      Um Mitternacht setzten sie sich an die Bar.

      „Gibt’s schon was wissenswertes über den Fund aus dem Meer?“ fragte Spooner den Barkeeper.
      „Nicht viel, nur das die Teile sehr alt sind, in der Truhe lagen einige alte Goldmünzen und ein Logbuch. Das Logbuch wurde noch nicht gelesen, und die Münzen werden morgen in ein Museum auf das Festland gebracht, die sind 100 Jahre alt.“
      „Whow“ Nick klang sehr erstaunt.
      „Manche Leute denken, das es vom dem Schiff stammt das vor 100 Jahren, vor unserer Küste gesunken ist.“
      Im Hintergrund, spielte leise die Musik von KAB.
      „Ihr wart doch heute auf dem Meer draußen, Stevie hat einen Nebel erwähnt, habt ihr da etwas gesehen“
      „Ja, frag uns lieber nicht, das glaubt uns so und so keiner“
      Noch bevor Adney und Nick die Geschichte erzählen konnten, drang von draußen Feuerschein durch das Fenster.
      „Wo brennt es da...“ Der Barkeeper sprang auf und rannte zur Tür. Alle Leute die in der Bar saßen folgten ihm.
      Die Feuerwehr raste eben die Straße entlang.
      „Das scheint das Rathaus zu sein, o mein Gott, wie konnte das passieren“ stammelte der Wirt, hoffentlich greift es nicht noch auf den Park und die nebenstehenden Gebäude über, ein schöner Beginn der 100 Jahr Feier“

      Hinten in der Bar begann es plötzlich zu Zischen und die Bierfässer, die unter dem Tresen standen, platzten auf und das Bier schoss wie eine Fontäne zur Decke hinauf. Gläser fielen von den Regalen und zerbarsten am Boden.

      Wie erstarrt, blickte der Barkeeper in die Bar zurück.


      -tbc- sorry weiter biin ich noch nicht
      Captain Blake: Something like an albatross around the neck. No. More like a millstone. A plumbing stone. By God. Damn them all.
      ;) hab mal mit einem Mädel aus Amerika gesprochen, die kennt auch DJ Bobo und mag die Musik, kann es aber gern umändern, wenn man halt schnell tippt, nimmt man halt einen Sänger den man mag, habt ihr Ideen, wem ich nehmen könnte ;) Sollte halt etwas in der Stilrichtung wie DJ Bobo sein. Werde heute sicher noch was schreiben. Mal schauen wieviel ich während der Arbeit schaffe.
      Captain Blake: Something like an albatross around the neck. No. More like a millstone. A plumbing stone. By God. Damn them all.

      "Jenny" schrieb:

      ;) hab mal mit einem Mädel aus Amerika gesprochen, die kennt auch DJ Bobo und mag die Musik, kann es aber gern umändern, .


      oh.. war mir nicht bekannt, das er auch dort drüben so Erfolg hat.. dachte mehr hier in Europa.. aber ich finde das viel eher was rockigeres genannt werden sollte.. (viel auch ne unbekannte band).. aber ist ja immer noch deine Entscheidung.. kannst es natürlich lassen... ist mir nur ins Auge gestochen.. ansonsten geil geschrieben.. :D
      Danke, werd mir jetzt um 3 den Computer wieder mit in die Arbeit nehmen, vielleicht kann ich ein bißchen was schreiben, in der Mittagspause war ich zu müde. Von Rockiges kenne ich noch Bon Jovi, aber ob man das in Amiland hört.

      Jenny
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      Danke, für die Tipps ;) Hab das dann auch gleich mal ausgebessert. Hab heute ein bißchen was geschrieben. Morgen kommt wieder etwas dazu. Am besten kann ich unter der Arbeit tippen.



      Die Feuerwehr versuchte in der Zwischenzeit den Brand unter Kontrolle zu bringen. Der Mast, den sie vorsichtig vor das Rathaus gelegt hatten, war schon längst den Flammen zum Opfer geworden. Aus allen Fenstern konnte man den Feuerschein sehen. Trotz des vielen Wassers, das in das Gebäude floss, wurden die Flammen nicht weniger.
      Wenige Minuten später stürzte das Gebäude in sich zusammen, kein einziger Stein stand mehr auf den Anderen. Ohne etwas tun zu können, starrten die Feuerwehrmänner auf das Unglück, ihnen war so etwas noch nie untergekommen.
      Noch immer züngelten Flammen zwischen den Mauerteilen und verschlangen alles noch brennbare Material. Die Häuser in der unmittelbaren Nachbarschaft standen unberührt von den Flammen da, als wäre nichts passiert. Selbst der Park in der Nähe hatte nichts abbekommen.
      Noch in der Nacht wurde mit der Spurensuche begonnen, man wollte so schnell wir möglich den Grund raus finden warum das passiert ist. Rauch hing noch in der Luft.

      Es dauerte einige Zeit, bis der Barkeeper sich von seinen Schreck erholt hatte, er stürmte in seine Bar zurück und betrachtete das Chaos. Mittlerweilen waren die Biertanks leer, und in den Regalen standen keine Gläser mehr. Das Licht in der Bar war auch zum Großteil ausgefallen. Im halbdunkeln machte sich der Mann gleich an die Arbeit die Splitter wegzuräumen.

      „Und was machen wir jetzt?“
      „Nach den Vorfällen, habe ich keine Lust im Gasthaus zu bleiben“ Adney war etwas besorgt, so aufregend hat sie sich ihren Aufenthalt nicht vorgestellt.
      „Ich denke wir könnten zum Rathaus schauen, wie stark es zerstört wurde“
      Einige Straßenlaternen flackerten, ansonsten schien wieder Ruhe eingekehrt zu sein.
      In der Nähe des Rathauses, oder was von ihm übrig geblieben ist, standen schon etliche andere Einwohner. Die Feuerwehr räumte schon vorsichtig die Mauerreste auf die Seite.

      „Wir gehen am besten zu mir nach Hause“ schlug Spooner vor, nachdem sie sich das Unglück angeschaut hatten. Die Vier setzten sich in der Wohnung zusammen.
      „Zuerst das Schiff, dann passieren Unglücke in der Stadt“
      „Es ist echt sehr seltsam, zuerst ist nichts los, und die Tage vor der Feier geschehen diese Ereignisse“
      „Zuerst, werden die Wrackteile an Land gespült, dann sehen wir das seltsame Schiff im Nebel“
      Spooner hatte in der Zwischenzeit etwas zum Trinken und zum Knabbern auf den Tisch gestellt.
      „Wir sollten raus finden, was für ein Schiff da untergegangen ist“
      „In die Archive der Stadt waren im Rathaus – die sind jetzt zerstört“
      „Vielleicht hat meine Mutter einiges am Computer gespeichert.“ schlug Elizabeth vor.
      „Mich hat ja auch ein Schiff im Nebel etwas gerammt, vielleicht war es ja das gleiche Schiff“ überlegte Adney.
      „Wenn es hell wird, fahren wir zu meiner Mutter, wahrscheinlich ist sie so und so nicht zu Hause, sie ist sicher bei den Resten vom Rathaus.“

      Einige Stunden später, die Feuerwehr hatten gerade die Teile des Vorbaues entfernt fanden sie am Boden, die Reste einer Truhe. Das Logbuch wurde leider auch komplett zerstört und die Goldmünzen waren aufgrund der Hitze zusammengeschmolzen, bei genauen hinsehen konnte man eine 1 erkennen.
      „Was hat das wieder zu bedeuten...“
      „Das wird nur Zufall sind, sind ja zahlreiche Einkerbungen in der Truhe gewesen“
      Trotzdem legten sie die Reste der Truhe auf die Seite zu den Sachen, die sie sonst noch geborgen hatten.

      Die letzten Schleier der Nacht verschwanden
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      Nach 8 Uhr machten sie sich auf den Weg Elizabeths Haus. Auf halben Weg, fuhr ihnen Elizabeths Mutter entgegen, und bog dann in die Straße Richtung Rathaus ab.
      „Gut, wir haben jetzt alle Zeit der Welt“
      „Wir sollten uns aber dennoch beeilen, die Infos so schnell wie möglich zu finden“
      Elizabeth schloss die Wohnungstür auf. Rasch führte sie die drei Anderen zum Computer.
      „Ich suche ob ich ein Geschichtsbuch oder etwas Ähnliches finde, vielleicht tauchen da Aufzeichnungen auf“ Sie ließ die Drei beim Computer zurück. Nick hatte in der Zwischenzeit den PC eingeschaltet. Spooner und Adney standen hinter ihm.
      „Suche mal nach Schiff, vielleicht tauchen da Dokumente auf“
      „Der Computer ist langsam“, nörgelte Nick etwas herum, als er die Suchfunktion gestartet hatte. Nach etlichen Minuten tauchte die Meldung auf, das nichts gefunden wurde.
      „Vielleicht mit Untergang, Boot, aber wieso wurde das Unglück vertuscht“
      „Verdammt schon wieder nicht gefunden“
      Nach fast zwei Stunden stießen sie auf einige Geschichtsdaten über die Stadt.
      „Ich werde die mal ausdrucken“
      ‚PASSWORT’, tauchte auf den Bildschirm auf.
      „Schicke, die Files an meine Emailadresse, vielleicht können wir sie auf meinen PC öffnen.“, fiel Adney ein, „wir müssen nur den Laptop von der Jacht holen“
      „Einen Versuch ist es Wert, besser wir sitzen woanders und spielen sich damit, als Elizabeths Mutter erwischt uns hier.“ Nachdem Adney ihre Emailadresse eingetippt hatte, und die Mail erfolgreich gesendet wurde, löschten sie die Mail aus dem Ordner, Gesendete. Nick schaltete den PC aus.
      Elizabeth kam vom 1. Stock des Hauses herunter.
      „Habe nichts gefunden, hoffentlich wart ihr erfolgreicher“
      „Wie man’s nimmt, die Files sind mit einem Passwort geschützt, wir haben sie als Mail zu Adneys Rechner geschickt.“
      „Dann fahren wir zur Werft und holen den Rechner“

      „Alles ist gut gegangen“ seufzte Elizabeth, als sie in Nick’s Wagen saßen.
      „Jetzt bin ich echt gespannt, was in den passwortgeschützen Dokumenten steht, ich hoffe das wir sie knacken können“

      Nick parkte das Auto vor der Werft und rannte mit Adney rasch zu der Jacht.
      „Wir brauchen ein paar Sachen“ rief er dem Werftmeister zu. Die Jacht lag schon im Trockendock, erst jetzt sah man wie stark der Rumpf beschädigt wurde.
      Sie stiegen über eine steile Treppe hinauf und kletterten an Bord.
      „Du hattest echt Glück gehabt, das die Jacht nicht untergegangen ist“
      „Erinnere mich bloß nicht mehr an diese Nacht“ sie grinste und kletterte in die Kajüte hinunter. Einen Augenblick später stieg sie mit dem Laptop unter dem Arm wieder an Deck zurück.
      „Hoffe nur das der Computer geht“ überlegte Adney, nachdem sie ja erfahren hatte, das der komplette Bordcomputer ausgefallen war.
      Adney schaltete im Auto von Nick den Computer ein.
      „Glück, anscheinend hat der Laptop die Nacht überlebt“
      Sie tippte ihr Zugangspasswort ein und holte aus der Tasche die GRPS Karte. Es dauerte etwas, bis ihre Mails abgerufen waren, immerhin war Adney schon ein paar Tage nicht online gewesen.
      „Hat alles geklappt, die Mail ist da.“ Nick parkte vor dem Gasthof.
      „Wir gehen am besten in dein Zimmer, da haben wir auch Ruhe und können an den Files herumbasteln“
      „Die Fenster von den Zimmern sind ja zerstört“ Elizabeth klang erstaunt, „das muss gestern passiert sein, als wir schon zum Rathaus gegangen sind.
      „Kannst du dann heute nach im Zimmer schlafen?“ wollte Spooner wissen.
      „Klar wird schon gehen, so kalt ist es auch nicht, werde nicht gleich erfrieren“

      Sie stiegen die Treppe zum Zimmer hinauf. Adney sperrte auf, die Splitter lagen großteils im Zimmer, die Bilder lagen auch wieder auf dem Boden.
      „Sehr seltsam“ Adney wunderte sich abermals, und stellte den Laptop auf den Schreibtisch, die Bilder legte sie vorerst auf das Bett.
      „Ich hole etwas zu Essen und zu Trinken“ schlug Spooner vor und machte sich auf den Weg in die Gaststätte runter.
      „Hoffentlich haben sie noch irgendein heiles Glas oder Teller“ rief Elizabeth nach.

      In der Zwischenzeit bastelten Nick und Adney an den Files herum, sie hatten schon einige Programme, die Adney auf dem PC hatte ausprobiert und ein paar andere downgeloaded.
      „Das wäre zu heikel gewesen, so was auf dem Rechner deiner Mutter zu installieren“ meinte Nick.
      „Das wäre ihr sicher aufgefallen, wenn sie plötzlich etliche Programme hätte, die sie eigentlich nicht braucht“

      Eine halbe Stunde später kam Spooner mit einem Tablett zurück, auf dem ein paar Pappbecher und ein paar Plastikteller waren. In einer Schüssel waren gebackene Fische drinnen.
      „Das komplette Geschirr wurde ebenfalls zerstört“
      Er stellte das Tablett auf den Schreibtisch.
      „Und schon Erfolg gehabt“ wandte er sich an Nick und Adney.
      „Im Moment noch nicht, aber ich denke wir haben es bald“

      Dennoch dauerte es ein paar Stunden, bis sie ein File offen hatten.
      „Ein Teil ist offen“ Nick jubelte, „es ist ein kleiner Bericht drinnen, und etliche Fotos von deiner Mutter und ihrer Schwester“
      „Das meine Mutter, die Fotos von ihrer Schwester verschlüsselt wundert mich etwas, sie hatte zwar kaum Kontakt zu ihr, als sie von Antonio Bay wegzog, aber das sie die Bilder so sichert“ Elizabeth konnte nur den Kopf schütteln. Nick öffnete das kleine Word Dokument. Nachdem er es gelesen hatte, wandte er sich an die Anderen.
      „In dem steht nichts drinnen, was wir brauchen könnten“
      „Zeig mir mal die Fotos, die kenne ich noch nicht“ meinte Elizabeth, „wenn schon meine Mutter, mir kaum was über ihre Schwester erzählt, will ich wenigstens ein paar Bilder sehen“
      Sie schaute sich die Bilder an. Adney musterte die Bilder, irgendwie waren ihr die Bilder mehr als nur vertraut. Als Elizabeth ziemlich bei den letzten Bildern ankam, wusste Adney es.
      „Das gibt es nicht“ stotterte sie ungläubig hervor.
      „Was ist los?“ Elizabeth blickte zu Adney.
      „Von deiner Mutter, die Schwester ist meine Mutter“ Adney musste sich etwas festhalten, sie wusste zwar auch, von ihrer Mutter, dass diese eine Schwester hatte aber wo sie wohnte wurde ihr nicht gesagt.
      „Das gibt’s ja nicht“ Nick und Spooner mussten lachen, „so ein Zufall“
      „Wieso, haben das uns, unsere Eltern nie gesagt?“
      „Wenn ich das wüsste, und wieso ist meine Mutter von hier weggezogen, hier wäre es ja viel schöner gewesen, als in der Stadt.“

      „Wenn ihr 2 euch beruhigt habt, dann wird ich mal weiterarbeiten.“ sagte Nick und schob die 2 Frauen vom Computer weg.

      „Ach, Männer und Technik, gehen wir Zwei etwas raus, und lassen die weiterbasteln. Wenn ihr uns sucht, wir sind im Park“ Adney stimmte Elizabeth zu und die 2 Frauen verließen den Raum.
      „Nick schafft das sicher alleine, wir haben ja jetzt die Software auf dem Rechner“ Die Zwei saßen in der Zwischenzeit auf einer Bank im Park und erzählten sich gegenseitig etwas über ihre Eltern.

      Nick schaltete in der Zwischenzeit das Radio ein, um raus zu finden, ob heute die Feier trotzdem stattfinden würde.
      Nach ein paar Liedern, meldete sich wieder Stevie zu Wort.
      „Hier ist Stevie von KAB, Dan hat mir gerade mitgeteilt das wir heute eine schöne Nacht zum Feiern haben werden. Die Bürgermeisterin hat mich informiert, das die Feier in den Park verlegt wurde“

      In der Zwischenzeit war es schon längst Nachmittag geworden.
      „Wir sollten dann echt nach den Jungs schauen, sonst machen die nur Blödsinn“
      „Wenn man vom Teufel spricht“ Elizabeth deutete den Weg hinauf. Nick uns Spooner kamen gelaufen.
      „Wir haben was gefunden“ riefen sie.
      Atemlos setzten sie sich auf die Bank dazu,
      „Dann lasst mal hören“ Elizabeth und Adney waren neugierig.
      „Wir wissen etwas über das Schiff“
      „Na los erzählt schon“ forderte Adney die Zwei auf.
      „Nun gut, vor 100 Jahren ist hier ein Schiff auf Grund gelaufen, keiner hat das Unglück überlebt, einige Stadtbewohner haben die Fracht geborgen. Sie fanden keine Überlebenden des Schiffes, auch keine Toten wurden an Land gespült. Angeblich weiß keiner warum, das passiert ist, man geht aber davon aus, dass das Schiff in eine Untiefe oder in gefährliche Strömungen gekommen ist. Damals wurde der Leuchtturm auch erst gebaut. Die Signalfeuer hat der Regen gelöscht.“
      „Jetzt wissen wir wenigstens, dass hier wirklich ein altes Wrack liegt“

      „Holen wir uns etwas zum Trinken aus dem Laden, und dann können wir zur Feier schauen, wenn sie jetzt überhaupt noch stattfindet.“
      „Bevor wir es vergessen, die Feier ist heute im Park, hat vorher Stevie gesagt“
      „Moment mal“ Spooner überlegte kurz, „Vor 100 Jahren sank hier ein Schiff und heute feiern sie 100 Jahre Antonio Bay, schon sehr seltsam“
      „Stimmt, aber in den Artikel den wir gefunden haben, stand nicht an welchen Tag das Schiff sank, vielleicht auch nur ein Zufall“

      Sie betraten den kleinen Laden und kauften sich etwas zu Trinken. Adney stöberte in der Zwischenzeit, bei den Andenken herum.
      „Nette Sachen“ murmelte sie und kramte weiter herum, danach durchsuchte sie die Postkarten, auf einer der Postkarten sah sie ein Segelschiff. Sie nahm die Postkarte und die Colaflasche zur Kassa und zahlte. Auf der Straße warteten schon Elizabeth, Spooner und Nick.

      „Wo warst du so lange?“
      „Ich hab da was Interessantes gefunden“ Adney hielt die Postkarte hin, „das Schiff sieht genauso aus, wie das auf dem wir waren, nur eben nicht so gruselig“
      „Irgendwas stimmt da nicht“
      „Gehen wir zuerst zur Feier, vielleicht erzählen sie ja etwas über die Geschichte der Stadt“

      Im Park waren schon viele Einwohner versammelt und es wurde schon dunkel.
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      Bin gestern mit der Geschichte fertig geworden :) Hab aber einen guten Bekannten gefragt, ob er den letzten Teil nicht mal lesen kann, und mir vielleicht noch ein paar Tipps zum verbessern geben kann.

      Am Sonntag erfahre ich sie Meinung, dann werde ich den letzten Teil so schnell wie möglich posten.
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      Sie saßen etwas weiter hinten und hörten der Ansprache von Kathy Williams zu. Die Schiffskatastrophe wurde nur am Rande erwähnt.
      „Echt seltsam“ flüsterte Spooner zu Nick.
      „Komisch, dass der Untergang nicht erwähnt wurde, auch nichts was mit dem Fund gemacht wurde“ flüsterte Elizabeth.
      „Das werden wir sicher nicht so leicht raus finden, wenn es nicht mal in dem Dokument steht, das wir gesehen haben“
      Auch nach der Rede von Father Malone wussten sie nichts Näheres darüber.
      „Ich glaube wir sollten morgen weitersuchen, vielleicht kommen wir dem ganzen hinter die Spur, und vor allem was es mit dem Schiff auf sich hat, das wir gesehen haben“

      Stevie konnte von ihrem Leuchtturm aus, den beleuchtenden Park sehen. Sie stand am Fenster und blickte zu den Festivitäten. Ihr Telefon klingelte.
      „Hallo Stevie hier ist Dan, ich habe wieder eine Nebelbank auf dem Radar“
      „Danke, ich werde den Leuten gleich bescheid sagen, vielleicht ist noch irgendwer mit dem Schiff draußen“

      Die Vier verließen die Feier und machten sich auf den Weg.
      „Bis Morgen“ Adney verabschiedete sich und ging in den Gasthof. Müde schloss sie die Zimmertür auf, warf die Jacke auf das Bett und ging ins Badezimmer. Es war jetzt schon etwas kühl geworden.

      Spooner und Liz stiegen zu Nick ins Auto. Als sie gerade losfuhren hörten sie von Stevie die Warnung im Radio.
      „Wir fahren besser schnell nach Hause“ schlug Spooner vor. Nick brachte ihn nach Hause.

      „Ich dusche mich morgen“ Adney zog sich den Pyjama an, wusch sich noch schnell und legte sich dann ins Bett und schlief kurz darauf ein.
      Etwas entfernt schlug die Kirchturmuhr Mitternacht.

      Tim und Mike kamen gerade vom Fischen nach Antonio Bay zurück und machten das Boot fest. Hinter ihnen zogen schon die ersten Nebelschwaden Richtung Insel.
      „Das Wetter wird schon wieder schlechter“
      „Wem sagst du das, wenigstens der Fang war gut“
      „Ich gehe mal unter Deck und richte alles für en Abtransport her“
      Mike stieg in das Schiffsinnere hinab und begann den gekühlten Fisch in die Transportbehälter zu verladen.
      In der Zwischenzeit hatte der Nebel den Hafen erreicht. Tim stand an Deck und wartete auf Mike. Der Nebel hatte das Boot schon komplett eingehüllt.
      „Mike wo bleibst du“ rief Tim.
      Leise quietschte etwas im Hintergrund. An Deck bewegte sich noch etwas Anderes. Wie aus dem Nichts kam von hinten eine Harpune geflogen, durchbohrte Tim und riss ihn über Bord. Er versank in den dunklen Fluten. Das Seil verschwand ebenfalls, nichts erinnerte an das, was eben an Deck passiert ist.
      Mike hatte einen Schrei gehört und kam an Deck gestürzt.
      „Tim“ rief er verwundert. Er fand sich in einem dichten Nebel wieder.
      „Echt klasse...“

      Nick und Liz fuhren auf der Hauptstraße zurück, abermals hörten sie von Stevie eine Warnung, dass der Nebel landeinwärts zieht.
      In der Zwischenzeit hatte sich die Feier aufgelöst und die Leute machten sich auf den Heimweg.
      „Wir fahren am besten zu mir, und warten ab“
      Nick bog von der Hauptstraße ab und fuhr die Seitengasse zu seinem Haus entlang. Hinter ihnen zog der Nebel die Hauptstraße entlang.
      Nick hielt vor seinen Haus und die Zwei liefen hinein.

      „Fährst du mich bitte zu meiner Mama“ Andy sekkierte sein Kindermädchen schon die ganze Zeit. „Ich habe Angst“ Er stand schon angezogen bei der Tür.
      „Wenn es sein muss, wieso kannst du nicht einfach schlafen“
      Connie war schon ziemlich sauer, dass sie immer gestört wurde. Rasch setzte er sich in das Auto.

      Adney wurde munter, irgendwas war an ihr vorbei gestrichen. Da sie ohnehin etwas trinken wollte, setzte sie sich verschlafen auf. Sie rieb sich die Augen, ob sie träumte, im Zimmer war alles weiß und sie konnte nicht mal einen halben Meter sehen.
      „Was ist da los“ murmelte sie und versuchte sich zu orientieren. Dass Nebel in ein Zimmer konnte wunderte sie, gleichzeitig machte es ihr Angst, sie blieb auf dem Bett in einer Ecke sitzen.
      „Wäre ich nur bei den Anderen geblieben“ Adney wickelte sich in die Decke, ihr Telefon hatte sich auch auf den Schreibtisch gelegt.


      Mike suchte immer noch nach Tim, an Bord des Schiffes.
      „Der ist sicher heimgegangen und lässt mich hier zurück“ murrte er, „alles kann man alleine machen“ Er holte die erste Kiste an Deck und wollte diese auf den Steg stellen. Es war eine sehr wackelige Angelegenheit, da er fast nichts sehen konnte. Als die erste Kiste auf dem Steg stand, hörte er etwas. Von hinten trat eine Gestalt auf ihn zu. Mike drehte sich um, er kam nicht mehr zum schreien, da hatte ihn schon ein Schwert durchbohrt. Er flog rücklings mit dem Kopf auf den Steg und dann in das Wasser zwischen Boot und Steg.

      Das Auto hielt vor dem Leuchtturm, Andy sprang rasch hinaus und rannte zu seiner Mutter hinein. Er knallte die Tür hinter ihm zu. Connie schüttelte nur den Kopf, stieg aus dem Auto aus, und wollte etwas aus dem Kofferraum holen. Sie sperrte den Kofferraum auf. Der Nebel hatte den Leuchtturm erreicht. Andy starrte von oben hinunter, er konnte Connie und auch die schemenhaften Gestalten, die sich dem Auto und ihr näherten nicht mehr sehen. Das Auto war komplett im Nebel verschwunden.
      Einen Moment später begann der Wagen langsam rückwärts hinunterzulaufen, Connie flog in den Kofferraum hinein. Eine Explosion durchzuckte die Dunkelheit, der Wagen war gegen einen Baum gerollt.
      Geschockt sprang Andy zurück und klammerte sich an seine Mutter.
      Stevie blickte zu dem brennenden Wrack.

      Ein paar Funken sprühten, Adney starrte in die Richtung, von der as Leuchten kam, es gab dann eine kleine Explosion und ihr Laptop ging in Flammen auf.
      Sie konnte etwas sehen, wusste aber nicht was es war. Ängstlich verkroch sie sich schließlich unter der Bettdecke.
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      Es dauerte etwas bis sich Stevie gefasst hatte. Sie warnte abermals die Leute, noch vorsichtiger zu sein.

      Tom Malone hatte Father Malone nach Hause gebracht.
      „Ich hole sie morgen ab“ sagte Tom zu ihm.
      Father Malone ging durch den kleinen Garten zu seinem Haus, das in der Nähe der Kirche lag. Er holte sich aus seiner Manteltasche eine Flasche Alkohol und trank etwas.
      Schon etwas müde von den Feierlichkeiten machte sich dann auch Tom auf den nach Hause Weg. Gemütlich fuhr er die Seitengasse zurück und bog dann in eine andere Straße ab. Noch war in diesem Teil nichts vom Nebel zu sehen.
      In der Zwischenzeit sperrte Father Malone die Eingangstür auf, und wollte hineingehen. Von der Kirche zog Nebel in Richtung des Hauses.

      Tom war in der Zwischenzeit daheim angekommen, noch bevor er aussteigen wollte, wurde sein Auto ebenfalls von Nebel eingehüllt. In Panik sprang er aus dem Auto und rannte die Straße hinab.

      Father Malone wollte in sein Haus rennen, doch die Tür flog wieder zu, er konnte nicht mal bis zum Gartentor blicken. Ängstlich versuchte er die Tür wieder aufzusperren, was ihm misslang.
      Der Nebel trug in scheinbar mit sich fort. Einen Moment später, fand er sich in einem tiefen Loch wieder, aus dem er nicht raus konnte.
      „Hilfe“, aber keiner hörte ihn rufen. Abermals versuchte er sich aus dem Loch zu klettern, vor lauter Nebel konnte er nicht mal den Rand sehen. Ein Stück schaffte er es nach oben zu steigen, aber flog kurz darauf wieder hinab.
      Wie aus dem Nichts fielen Erde und Steine in das Loch und begruben Father Malone unter sich.

      Ein weiteres Haus begann in der Stadt zu brennen. Die Feuerwehr kam auf Grund des dichten Nebels kaum voran. Geisterhaft schimmerten die Flammen durch den Nebel, noch konnte man es nicht erkennen, welches Haus brannte und auch deren Bewohner in sich einsperrte. Eine Frau hatte sich zu dem Fenster im 2. Stock gerettet. Hinunter springen, wäre der sichere Tod gewesen, da der Garten ebenfalls in Flammen stand.
      Die Feuerwehr erreichte endlich das Haus und begann mit den Löscharbeiten. Gespenstisch verdichtet sich der Nebel um das Haus und erschwerte die Sicht.
      Das laute Knistern des Feuers, verhinderte das die Hilferufe der Frau zu den Feuerwehrmännern drang. Diese konnten auch nicht die Frau erkennen die am Fenster stand, und versuchte sich bemerkbar zu machen.

      Tom rannte weiter die Straße entlang und erreichte den Hafen, die Positionslichter der Fähre schimmerten zaghaft durch den Nebel. Er rannte den Steg entlang, sprang an Bord und verkroch sich in dem Aufenthaltsraum.
      Der Nebel verdichtete sich um das Schiff, und strich um dieses herum um einen Weg in den Raum zu finden. Zitternd lag Tom unter einer Bank im letzten Winkel des Raumes.

      Jenny spähte etwas unter der Decke hervor, jetzt konnte sie zwei schemenhaften Gestalten sehen. Ängstlich aber doch etwas neugierig blickte sie hin.

      „Ich hole jetzt Jenny“ Nick ließ es keine Ruhe, „bleib bitte im Haus“
      „Keine Angst, mich bringt hier keiner raus“
      Nick verließ das Haus und rannte zu seinem Auto, in seiner Straße war noch nicht viel Nebel. Rasch stieg er ein und fuhr Richtung Gasthaus. Er sah als er in die nebelige Hauptstraße bog, schon den leichten Feuerschein eines Hauses.
      „Was ist da los“ murmelte er, langsam fuhr er weiter und sehr wohl war ihm nicht zumute.

      Der Nebel um das brennende Haus löste sich erst auf, als das Haus krachend zusammenstürzte, für die Frau, die am Fenster stand, gab es keine Rettung mehr. Bestürzt sahen die Feuerwehrleute auf das Haus von Kathy Williams. Viel war von dem Haus, das Großteils aus Holz gebaut wurde, nicht übrig geblieben.
      „Hoffentlich war Frau Williams nicht zu Hause“

      Tom lag immer noch in seinem Versteck. Der Nebel schaffte es durch einen Spalt in der Wand in den Raum einzudringen. Ruhig blieb Tom liegen. Immer mehr und mehr Nebel drang in den Raum ein, ein paar Pfeilspitzen fielen von den Wänden, ebenso krachte das Fischernetz von der Decke. Scheppernd fielen, die darin aufgehängten Muscheln auf den Boden.
      Nebel zog Richtung Tom, dieser flüchtete in eine andere Ecke.
      Die Eingangstür zersplitterte, und noch mehr Nebel drang in den Raum hinein.
      Bevor er sich noch hinter einer anderen Sitzgruppe verstecke konnte, umwickelte etwas seine Beine und zog ihn an Deck des Schiffes, von dort stürzte er, mit einem Aufschrei, in das Meer. Das Fischernetz hatte sich um seine Füße gewickelt. Er wollte zur Oberfläche schwimmen, aber das Gewicht des Netzes zog ihn nach unten.

      Nick konnte nichts mehr sehen, er stellte den Wagen ab, ließ die Beleuchtung eingeschaltet und wollte dann den restlichen weg zum Gasthof laufen. Sehr schnell kam er nicht voran, Nick konnte nicht mal die Hand vor den Augen sehen.

      In der Zwischenzeit hatte der Nebel das Haus von Nick erreicht. Elizabeth saß im Wohnzimmer und blickte beim Fenster hinaus. Klirrend zersprang die Scheibe der Terrassentür. Elizabeth rannte in einen anderen Raum und sperrte sich ein. Der Nebel kam ins Wohnzimmer und schließlich nach ein paar Minuten auch zu Elizabeth in den Raum hinein.

      Jenny sah die schemenhaften Gestalten näher kommen. Einen Augenblick später, merkte sie das sie irgendwer am Arm packte und hochzog.
      „Was wollt ihr“ stotterte Jenny ängstlich, aber sie bekam keine Antwort. Wehren konnte sie sich nicht. Fast flog sie die Treppe hinab, denn sie konnte nichts sehen wohin sie gerade trat.
      Im Erdgeschoß wurde sie ins Freie gezogen.

      In der Zwischenzeit passierte das Gleiche mit Elizabeth, ein paar Gestalten zogen sie Richtung Dorfplatz.

      Nick irrte in der Zwischenzeit weiter durch den Nebel, ohne dass er es merkte schlichen an ihm ein paar Geister mit Elizabeth vorbei. Er erreichte etwas später den Gasthof und ging hinein. Immer noch hing Nebel im Gasthof, als er in den 2. Stock hinaufstieg. Er tastete sich zum Zimmer von Jenny voran. Die Tür stand offen.
      „Jenny“ rief er, doch keiner antworte ihm. Vorsichtig durchsuchte er das Zimmer, am Schreibtisch fand er das zerstörte Notebook.
      „Was ist da besorgt“ Besorgt lief Nick hinaus und auf die Straße zurück. Von dem Gasthaus hat sich der Nebel schon wieder entfernt.

      Die Geister waren mit Jenny beim Dorfplatz längst angekommen. Nicht mal fünf Minuten später kamen die Anderen mit Elizabeth. Ziemlich unsanft wurden die 2 Frauen voran gestoßen. Mittlerweilen hatte Elizabeth Jenny entdeckt.
      „Jenny“ rief sie. Jenny blickte in die Richtung.
      Sie wussten dass sie sich am Dorfplatz befanden, wussten aber nicht genau wo sie waren. Elizabeth und Jenny stießen dann gegen eine kleine Mauer. Vor ihnen ging es nicht mehr weiter. Die Beiden drehten sich um. In der Nähe von ihnen konnten sie die Gestalten erkennen.
      Die 2 Mädels hatten jetzt panische Angst und nahmen sich in die Arme, sie wussten auch nicht, was schon alles in der Stadt passiert war und weshalb.
      „Was wollen die von uns, wir haben ja nichts gemacht“ Jenny war verzweifelt.
      Der Nebel wurde immer dichter, und bald konnten Elizabeth und Jenny nichts mehr erkennen, was um sie herum passierte.

      Die Uhr schlug 1:00 in der Nacht, und der Nebel verschwand so schnell wie er gekommen war und mit ihm waren auch Jenny und Elizabeth verschwunden.

      -ENDE-
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