Stephen King's Tommyknockers (Das Monstrum)

      Stephen King's Tommyknockers (Das Monstrum)



      Inhalt: Haven ist eine ganz normale Kleinstadt, bis die Schriftstellerin Bobby Anderson eines Tages im Wald ein geheimnisvolles, grünlich schimmerndes Metallobjekt findet. Schon bald stellt sich heraus, daß ihr Fund übersinnlichen Ursprungs ist. Aus der dörflichen Idylle wird ein Ort des Grauens. Brave Bürger mutieren zu blutrünstigen Monstern, bizarre Morde geschehen ...


      Hab den Film mal in TV gesehen (schon ewig her), hat aber einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Wollte ihn dann schon vor längerem auf DVD bestellen. Leider gabs keine mit deutschem Ton.

      Anfang 2006 wir allerdings endlich eine DVD von Warner erscheinen *freu*


      Hier mal Link zum OFDB: ofdb.de/view.php?page=film&fid=2557

      Freigabe: FSK 16
      Fassung indiziert? Nein
      Regionalcode: 2
      TV-Norm: PAL
      Bildformat: 2,35:1 (anamorph / 16:9)
      Tonformat: Deutsch (Dolby Digital 2.0 Stereo)
      Untertitel: Sonstige
      Extras: Trailer
      Bemerkungen: Erscheinungstermin ist ca. 13.01.2006.
      "Was zum Teufel ist hier passiert?" "Jemand hat den kleinen Fettsack abgeknallt." "Das sehe ich!"

      "Bieker" schrieb:

      Hab den Film vor ewigkeiten mal gesehen. Fand den Super-Langweilig.
      Null Spannung, nur endloses Gerede. Auf diesen Film kann ich gerne Verzichten.


      ja, das geht mir auchso.. ist auch schon Jahre her, das ich den das letzte mal gesehen habe, kann mich nur noch daran erinnern das man sich irgendwie die Zähne rausreissen muss, um dann zu ihnen zu gehören, oder so was in der Art, aber ansonsten fand ich ihn auch recht langweilig, vor allem weil er so lange geht (glaube 180 min.) :roll:

      "TheSandman" schrieb:

      ist zwar sehr langatmig aber das macht wohl einen stephen king film aus.....


      Sie schaffen es leider nicht die geile Atmosphäre aus seinen Büchern auf die Leinwand zu bekommen.. die Bücher von King sind doch meistens immer klasse.. aber die meisten King Verfilmungen nicht.. Und wenn sich der Film schon über 3 Std. zieht, ist das sehr übel

      Re: Stephen King's Tommyknockers (Das Monstrum)

      In Grunde genommen gilt es hier von der Story her etwas gutes zu Erwarten, wie üblich für eine Stephen King Verfilmung, wo ein abgelegenes Dorf durch etwas unbekannten, außerirdischem langsam Befangen wird.
      Die Lobeshymnen halten sich bei diesem Film aber eher bedeckt, denn die Schwächen sind hier doch unübersehbar. Nach anfangs 35 Minuten komatöse Langeweile, mit eher für Stephen King Verhältnisse, durchschnittlichen Darstellern und ein paar dämliche Handlungsabläufe kommt zumindest im weiteren Verlauf gute Unterhaltung auf, fängt an mit ein paar Schockeffekten in der Schule, jene zudem ein wenig lustig ausfallen, aber konstant hohe Spannung will sich auch im weiteren gut 3 stündigen Verlauf nicht Einstellen, da die Laufzeit hier auch zu sehr ausgedehnt wurde. Die grünen Spezialeffekte, jene das Böse darstellen sollen sehen extrem billig und ärgerlich aus, jene den Film auch ganz schön runterziehen.
      Eine sehr hübsche ländliche und stark grünende Umgebung einer Kleinstadt sorgt für etwas Atmosphäre. Der Sound plätschert hingegen nur so lieblos dahin. Die Tommyknockers an sich bekommen sage und schreibe Rund 4 Minuten im Film zugesprochen. Das Markenzeichen der von Aliens Befallenen, äußert sich neben dunklen Augenringen, anhand eines ausgefallenen Zahnes, was mir auch ein Grinsen auf die Backen zauberte. Die Make-Up/Spezialeffekt Crew hat sehr gute Arbeit geleistet, insbesondere auch bei den Tommyknocker, jene allerdings stark an den "Pumpkinhead" erinnern, wobei man auch vor ein paar Zerplatzer dieser Wesen nicht zurückschreckt. Die Kulisse in der unterirdischen Behausung lässt stark Sci-Fiction Feeling aufkommen, vielleicht auch mittlerweile etwas veraltet wirkend, immerhin kommen ordentlich Nebelschwaden auf.
      Was dieses zu lang geratene Werk aber noch über graues Mittelmaß hält, sind Kultverdächtige Dialoge wie: "Letzte Nacht und die Nacht davor, Tommyknockers, Tommyknockers Klopfen an mein Tor", "Werde wie wiiiiiiiiiiiiiiiiier, Werde wie wiiiiiiiiiiiiiiiiier", jenen einen auch so schnell nicht mehr aus den Kopf gehen dürften. Regisseur John Power war aber mit Sicherheit die falsche Wahl, um aus den mystischen "Tommyknockers" auch einen guten Film zu machen.

      6/10