Requiem

      Inhalt: Als die junge Studentin Michaela ihr Elternhaus verlässt um in Tübingen zu studieren, fühlt sie sich mehr und mehr von inneren Stimmen verfolgt und glaubt schließlich von Dämonen besessen zu sein.


      Regie: Hans-Christian Schmid
      Drehbuch: Bernd Lange

      Darsteller: Sandra Hüller, Burghart Klaußner, Imogen Kogge, Friederike Adolph, Anna Blomeier, ...


      Am 02.03.2006 wird das Mystery-Drama Requiem in den Kinos anlaufen.
      Bin mir noch nicht so sicher, was ich ich von einer besessenen Studentin halten soll :?

      Ich werde euch über weitere Infos auf dem Laufenden halten.
      "Was zum Teufel ist hier passiert?" "Jemand hat den kleinen Fettsack abgeknallt." "Das sehe ich!"

      ...da benutze ich doch einfach mal diesen thread hier für meine kleine rezension :D

      hab den film gestern gesehen - was soll ich sagen, ich bin zweigeteilt (leider nicht im wortwörtlichen sinne hehe). Requiem basiert genau wie auch Der Exorzismus der Emily Rose auf derselben wahren story. wahr bedeutet in diesem falle, daß im jahre 1975/76 tatsächlich eine junge studentin angeblich von dämonen besessen war und mehrere exorzismen an ihr durchgeführt wurden, allerdings erfolglos. ist auch besser bekannt als "der letzte exorzismus in deutschland", einfach mal kurz googeln.
      wie auch immer, Requiem wurde sehr authentisch gehalten, sprich er spiegelt meiner meinung nach sehr genau die umstände der jungen michaela wieder, die zu ihrer 'besessenheit' geführt haben. man kann sich selbst eine meinung bilden, ob sie nun tatsächlich besessen war oder einfach psychisch krank, dies wird im film bewusst offen gelassen.
      im gegensatz dazu spielt ja "Emily Rose" voll aúf die besessenheit, dh dort wurde nicht der freiraum gelassen, ob das mädchen nun besessen war oder nicht.

      man darf bei Requiem nicht auf grusel- oder schockmomente warten, auch gibts keinerlei special FX oder sonst was. eigentlcih könnte dieser film mehr eine art dokumentation auf spielfilm-niveau sein. die schauspieler sind durchweg sehr gut, vor allem die rolle der michaela wird perfekt gespielt, keine frage!

      fazit: hat man "Emily Rose" gesehen, kann man sich Requiem mal als vergleich dazu anschauen. hat halt seine längen, dafür aber wie gesagt sehr authentisch. wertet man rein den film an sich in bezug auf die wahre vorlage, würde ich ihm 8 Punkte geben, betrachte ich ihn als spielfilm, der unterhalten & gruseln soll, kriegt er 3 - 4 Punkte.

      für leute, die sich mehr für exorzismus interessieren, auf jeden fall sehenswert!