Crying Freeman

      Crying Freeman



      Handlung:

      An der amerikanischen Westküste ist ein Krieg zwischen dem chinesischem Geheimbund "Die Söhne des Drachen" und der japanischen Yakuza ausgebrochen. Der Grund dafür ist, das der Freeman (Mark Dacascos) ein Auftragskiller der "Söhne des Drachen" den Sohn des Yakuza-Chefs umgebracht hat. Doch der Freeman blieb bei seiner Bluttat nicht unbeobachtet. Eine Frau Frau (Julie Condra) beobachtete den Mord, doch der Freeman brachte es nicht übers Herz die Zeugin zu liquidieren. Somit wird der Freeman nun von seinen eigenen Leuten und der feindlichen Yakuza gejagt. Außerdem ist ihm ein Polizist (Tchéky Karyo) auch noch auf den Fersen. Es kommt zum alles entscheidenden Finale...


      Meinung:
      sehr guter aktionfilm mit einer interessanten story.
      auch mark dacascos kann als freeman überzeugend (cooles tattoo)
      9/10
      Filmkritiken aller Art und vieles mehr

      Re: Crying Freeman

      Der Anfang ist schon ziemlich blöd. Unser Killer, den Freeman sieht man gleich beim Meucheln und eine junge Dame, jene ihn dabei erwischt wird gleich noch Gentlemen mäßig behandelt, statt sie als Zeuge wegzuräumen. zumal niemand sein Gesicht sehen soll, wie man erfährt, schon deswegen ist dieser Killer dazu beauftragt diese Dame unverzüglich zu Eliminieren, aber dazu kommt es völlig unerklärlicherweise nicht, eine Liebesstory folgt und sollte man nicht ohne Hintergrundwissen und Charakter Erklärung aufzeigen, sonst hat sie keinen Tiefgang, so wie hier, absolut disaströs was uns vornherein angeboten wird. Die Unterhaltung lässt somit schnell nach und die recht lustlos und blass gesprochenen Dialoge lassen nie Spannung aufkommen.
      Die schauspielerischen Leistungen sind teilweise unterirdisch, wie ein heulender Asia-Boss, der um seinen Sohn weinend trauert, was aber eher wie verkrampftes Magendrücken ausschaut. Unser Hoschi Freeman, gespielt von Marc Dacascos schaut etwas käsig im Gesicht aus und Emotionen zeigt er nie, außer etwas Wasser, was gelegentlich aus einem seiner Augen quillt, nun gut etwas milchbubihaft schaut er noch aus, also für die Mädels durchaus attraktiv, aber vom Talent her auch austauschbar gegen jedermann.
      Zumindest der Sound ist schön gruselig und mitreißend ausgefallen, ein dickes Lob dafür und die Kulisse hat einige male eine künstlerische Ader aufzuweisen, ist zudem auch abwechslungsreich.
      Unser Möchtegern Superkiller Freeman, läuft gelegentlich mit einer Jason Voorhees Maske umher, egal wie viel hundert Leute auf ihn schießen, stetig trifft niemand der Blindgänger diese übernatürliche Erscheinung, die totale Fantasiewelt also. Der Actionfan kommt nicht auf seine Kosten, außer ein paar überschaubare Schusswechseln, die aber immerhin blutig von statten gehen, somit die Härte durchaus mal gegeben ist, wie auch ein Messer was sich in den Hals bohrt.
      Dennoch ziemlich langweiliger Film von der unglaubwürdigen Story her, der nur durch seine ruhigen Kunstbilder, tollem Sound und die gekonnten Kameratricks seine Fans hat.
      Wer auf Christophe Gans (Silent Hill) seinem "Der Pakt der Wölfe" steht, wird auch hier zumindest bestens bedient, mir liegt sein visueller eigener Stil allerdings rein gar nicht.

      3/10
      Nochmal aber Ausführlicher:



      Originaltitel: Crying Freeman
      Herstellungsland: Frankreich
      Japan
      Kanada
      USA
      Erscheinungsjahr: 1995
      Regie: Christophe Gans
      FSK: Freigegeben ab 18 Jahren
      Darsteller: Mark Dacascos, Julie Condra, Rae Dawn Chong, Byron Mann, Masaya Katô, Yôko Shimada, Mako


      Inhalt:
      An der amerikanischen Westküste tobt ein brutaler Bandenkrieg zwischen der japanischen Yakuza-Mafia und dem chinesischen Geheimbund "Söhne des Drachen".
      Yo, der chinesische Freeman, der Vollstrecker der Söhne, lebt als unscheinbarer Ton-Künstler in einer Welt aus Auftragsmorden. Soblad er einen Auftrag bekommt, wird er zu einer willenlosen Killermaschine. Als Ihn bei einem seiner Aufträge die hübsche Emu durch Zufall zu Gesicht bekommt, beschließen die Söhne des Drachen, dass Sie sterben muss. Damit kann sich Yo jedoch nicht einfach abfinden und ein neuer Kampf beginnt...

      Meinung:
      Marc Dacascos hervorragendste Rolle unter der Regie von Christoph Gans vereint die Asiatische Kampfkunstfilme mit Romantik und einer sehr gelungenen, atmosphärisch dichten Story und ist ohne Zweifel, eine der BESTEN Comicverfilmungen überhaupt.

      Marc Dacascos spielt den FREEMAN mit einer solchen Hingabe und idensität, das es einem den Schauer über den Rücken treibt. Seine Darstellung besticht durch eine Traurigkeit,
      welche ich selten erlebt habe. Seine Umsetzung der Figur erinnert teilweise an Brandon Lee´s Darstellung des Eric Draven in THE CROW, ohne dessen Mimik zu kopieren.

      Die Kampfszenen sind einzigartig und erstklassig umgesetzt und choreorafiert. Voller Estetik steigt Dacascos auf Türen um seine Gegner zu überraschen.
      Die Nebenrollen sind sehr gut besetzt und auch diese geben Ihren Figuren TIEFE. Die romantische Geschichte, die hinter dem Ganzen steht ist niemals nervend oder störend, sondern rundet die Gefühlswelt des CRYING FREEMAN lediglich noch ab.

      Ganz großes Kino von Regisseur Christoph Gans, der mit Dacascos später noch PAKT DER WÖLFE inszenierte...

      10/10

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