Angepinnt Der zuletzt gesehene Film Part 2

      Re: Der zuletzt gesehene Film Part 2

      Die Todeskandidaten (9/10) kann super unterhaltenn und Story ist auch gut

      Jackass 2.5 (7/10) gut, aber leider nicht so genial wie die Vorgänger

      Living Death (8/10) hat mir überaus gut gefallen, trotz vorhersehbarer Story

      Transformers (9/10) immer wieder gut, aber gegen Ende zieht es sich ein wenig

      Hitcher Remake (8,5/10) fast schon besser als das Original

      Das Grauen (7/10) zieht sich anfangs, wird dann viel besser

      Re: Der zuletzt gesehene Film Part 2

      The Dark Knight

      Batman, der dunkle Ritter. Zusammen mit dem Stählernen ist der selbsternannte Rächer – mit den hinderlichen moralischen Grundsätzen – wohl eine der wichtigsten Figuren des amerikanischen Verlages DC Comics – wenn auch bei weitem nicht die Unterhaltsamste, Ihr Fichten.
      Auf filmischer Ebene hingegen ist der Fledermaus-Mann ein Rohrkrepierer. So gut wie jeder Versuch die Geschichten von Batman für die große Leinwand zu adaptieren, schlugen – meiner bescheidenen Meinung nach – fehl.
      Auch die 2005er Neuauflage Batman Begins die von Christopher Nolan inszeniert, düstere Töne anschlug, entpuppte sich als Rohrkrepierer.

      Als dann 2008 die Gerüchte über einen weiteren Teil der Batman-Reihe Gestalt annahmen, kochten allerorts, vor allem aber in Foren mit comicbezogenen Themen die Gemüter hoch. Von einem herrlich düsteren und brutalen Batman war die Rede. Aber auch von Heath Ledger, der einen diabolisch guten Joker liefern sollte, oscarreif und unvergesslich.
      Die Hoffnung auf einen erstmalig guten Film des Sujets wurde größer, aber ebenso blieben die Erwartungen ganz unten – zu oft wurde ich vom filmischen Flattermann bereits enttäuscht.
      Auch wuchsen in mir Zweifel, ob die Lobpreisungen Ledgers nicht begünstigt durch seinen frühen Drogentot seien, und so einen verklärten Blick erzeugten – immerhin eroberten Filme an denen er in irgendeiner Weise mitwirkte, nach seinem Tod die Verkaufscharts von Amazon.
      Sollte The Dark Knight sich also ebenso wie seine Vorgänger in die Reihe der grottigen Comicverfilmungen einreihen, oder sollte doch ganz und gar das unmöglich Scheinende wahr werden und ein richtig guter Film dabei rumkommen?

      Nun, die Wahrheit liegt wie so oft irgendwo dazwischen. Ich wurde nicht Enttäuscht, so viel steht fest – angesichts der wirklich niedrigen Erwartungen hätte dies auch schon fast an Zauberei gegrenzt.
      Während meine Erwartungen in gewisser Weise dennoch erfüllt wurden, wurde ich auf der anderen Seite positiv überrascht.
      Der Joker erweist sich im Laufe das Films als ausgezeichneter Widersacher und seine Einführung – und gleichzeitig der Beginn des Films – hat man so oder so ähnlich zwar schon einmal gesehen, weiß aber dennoch zu gefallen und setzt den Ton für einen zwar harten und dunklen aber dennoch schwarzhumorigen Film. Heath Ledger spielt den Joker dabei wirklich auf eine überzeugende und packende Weise, was ihn zu der interessantesten und wichtigsten Figur macht – dem zum Trotz sollte man sich jedoch stets vor Augen halten, dass auch anderen Größen des Film bereits derartig eindringliche Vorstellungen gelangen.

      Doch schon sobald Batman die Bühne betritt verliert der Film deutlich an Fahrt – der dunkle Ritter ist sich selbst sein größter Feind.
      Dies sollte nicht etwa am Spiel von Christian Bale liegen, denn Batmans Alter Ego Bruce Wayne verkörpert er gekonnt und durchaus passend, sondern am Auftreten seiner Figur selbst. Der Batsuit wirkt stets wie ein billiges Kostüm aus einem schlechten Film und lässt ihn – ja, man muss es so sagen – einfach lächerlich aussehen – selbst die Kostüme der 70er Spider-Man-Verbrechen sahen dagegen deutlich besser aus. Zusammen mit der nervig tiefen Stimme – welche ständig an Gou'ald erinnert – wird Batman so zur Karikatur seiner selbst degradiert.
      Ein weiteres Problem liegt bereits in der Vorlage verankert. Denn Batman hat hinderliche moralische Grundsätze an die er sich stets hält. Er tötet nicht. Auch seine schlimmsten Feinde bestraft er niemals mit dem Tod, eine Tatsache die zwar durchaus für einiges Konfliktpotential – vor allem für innere Konflikte mit sich selbst – sorgt und den Kampf des dunklen Ritters dramatisiert, fällt es so schwer ihn als Selbstjustiz übenden Rächer der Entrechten zu akzeptieren – meine Wahl fällt da auf Marvels Quasi-Pendant Frank Castle, dessen Origin und überaus brutalen Handlungsmethoden nicht nur realistischer und nachvollziehbarer erscheinen sondern ihn so zur interessanteren Figur und zum wahren Antihelden machen.
      Die Geschichte um einen unbestechlichen und offensichtlich geistig verwirrten Anarchist hätte ein überaus guter und spannender Thriller werden können- hätte man nur Batman in angebrachter Weise für die Filmwelt adaptieren können.

      Nichtsdestotrotz hat The Dark Knight durchaus sein spannenden und abgedrehten Momente, immer wieder dezent begleitet von einigen fiesen Lachern hervorgerufen durch äußerst schwarzen Humor der meistens nur zündet, wenn er vom Joker ausgeht – Ironie, wenn mich wer fragt.
      Was dies jedoch wieder zerstört ist die Überlänge des Films. Jonathan und Christopher Nolan versuchten einfach zu viel auf einmal in einem Film zu präsentieren. Er ist überfrachtet mit Handlungselementen und Figuren, was zu etlichen Längen führen, die einen hier und da einen genervten Blick auf die Uhr werfen lassen – vom triefenden Pathos ganz zu schwierigen, der zwar irgendwie dazu gehört einen aber gespannt auf die übergroße, im Wind wehende amerikanische Flagge warten lässt.

      Fazit: The Dark Knight ist gewiss nicht die erwartete Enttäuschung, aber ebenso wenig eine große Überraschung. Er ist lediglich ein weiterer Batman Film, der seinen Vorgängern dennoch deutlich überlegen ist und er bietet durchaus interessante Figuren; vor allen den Joker, die wichtigste Figur des Films, und präsentiert sich düster und schwarzhumorig.
      Doch leider leidet er and er üblichen Krankheit: Batman. Dieser wirkt überaus lächerlich und die Übertreibung beim Einsatz seiner Bat-Wundergeräte ist einfach ärgerlich – ebenso wie die nervig gestreckte Länge des Films.
      Darüber hinaus jedoch, lässt The Dark Knight darauf hoffen, irgendwann vielleicht einmal einen richtig guten Batman Film sehen zu können. Bis dahin ist The Dark Knight immerhin ein akzeptables Trostpflaster.

      6/10 fetten Typen im Batman Kostüm - mit Schulterpolstern.

      Re: Der zuletzt gesehene Film Part 2

      hab letztens auch the dark knight gesehen.
      highlight ist einfach der joker. genial inszeniert und perfekt besetzt.
      sonst fand ich den allerdings eher schleppend bis auf die ein oder andere szene. wenn ihr mich fragt der überbewerteste film des jahers. auf dvd kann man sich den dennoch gut mal anschauen
      6/10

      Re: Der zuletzt gesehene Film Part 2

      The Dark Knight 10/10

      Kurz und knapp: ein saugeiler Film! Schauspielerische Topleistung, geniale Story, fesselnd...spannend..unterhaltsam und Heath Ledger als Joker ist nicht zu übertreffen!

      Einziger Punkt für Kritik: Ich hätte mir Gotham City düsterer und schauriger gewünscht. In dem Film kam sie mehr wie eine ganz normale Stadt rüber.

      Die Überlänge des Filmes war nur für meinen Körper ein Problem (etwas Rückenschmerz und Bein eingeschlafen ^^)

      Re: Der zuletzt gesehene Film Part 2

      "picture" schrieb:

      l' arcano incantatore: wunderschöner geisterfilm von pupi avati, der leider nie in deutschland veröffentlicht wurde.
      bavas geist und seine visuelle genialität scheinen in diesem film weiterzuleben... 10/10


      Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen.
      Absolut großartiger Gruselfilm mit einer alten Bibliothek als unheimliche Kulisse. Der Film ist aus den Neunzigern, atmet aber wirklich den Geist der großen alten Gruselfilme. Zwar verweigert er sich total dem Modernen, - zum Glück tut er das!- wirkt aber trotzdem kein bißchen angestaubt. Jede Einstellung, jede Szene ist wie ein finsteres Gemälde.
      Lieber einen von dieser Sorte als hundert Remakes...
      Lesbos - Land of hot and languorous nights

      Re: Der zuletzt gesehene Film Part 2

      Theater des Grauens: Fand den amüsant und spannend! Schwarzer Humor, etwas Gore, toller Darsteller, interessante Story. Kann ich nur empfehlen.

      Night Hunter: Extrem billiger Blade Abklatsch und in jeder Besziehung, ausser einigen, wenigen blutigen Shoot-Outs, schwach!

      The Holy Virgin Vs. The Evil Dead: Kurzweiliger und cooler Genremix mit Donnie Yen! Macht Spass!

      Gruss MPAA

      Re: Der zuletzt gesehene Film Part 2

      Bruce Lee - Noch aus dem Grab schlage ich zurück: Hat absolut nichts mit Bruce Lee zu tun. Story altbekannt, Kampfszenen eher realistisch gehalten, Figuren recht sympathisch daher kann man den Film gut mal schauen!

      Dentention: Durchschnittlicher Dolph Lundgren Film voller nervender Teens, Klischees und schwachen Leistungen (Dolph nimmt man die Lehrer-Rolle nie ab). Die Action war vereinzelt gut und es gab blutige Shoot-Outs, doch kaufen würde ich den nie.

      Ilsa- She Wolf Of The SS: Derb und einfach der beste Nazi-Lagerfilm! Dyanne Thorne ist einfach zu geil in der Rolle der Ilsa! Sie passt perfekt und spielt hervorragend!

      Ilsa- Harme Keeper Of The Oil Sheks: Für mich der beste Teil, sehr abwechslungsreich, kurzweilig, viele verrückte und sadistische Ideen (Fickmaschine mit Sprengstoff...).

      Ilsa- Die Tigerin: Auch gut! 1. Hälfte bietet Gore und echte Lageratmosphäre, 2. Hälfte ist dann eine Art harter James Bond mit nackten Tatsachen und netten Morden! Dyanne Thorne überzeugt noch immer!

      Gruss MPAA

      Re: Der zuletzt gesehene Film Part 2

      The Forbidden Kingdom:
      War gespannt auf den Film und wurde nicht enttäuscht! Hab zwar kein Mega-Highlight erwartet oder die gang grosse Qualität von HK-Filmen, doch ich wurde echt nicht enttäuscht!
      Die Story funktioniert bestens und der junge nervt nicht, da er im Film ein HK-Filmfan ist (super Hommage an Shaw Brothers und Bruce Lee, toller Vorspann, er fragt in der Videothek nach SB Filmen :D . Solche Szenen machten den Film und die Figur viel sympathischer!
      Die Sets, Effekte, Requisisten sind klasse und aufwändig, die Drehorte sehr schön (China) und die Darsteller sehr gut! Die Kampfszenen sind auch echt nicht übel, halt z.T. viel mit Drahtseilen, doch einige auch nicht so offensichtlich! Ich hatte meinen Spass! Die Kämpfe im Teehaus oder Jet Li gegen Jackie Chan sind wirklich sehenswert!
      Jeder HK-Fan oder Jet Li / Jackie Chan Fan sollte einen Blick riskieren, beste US-Arbeit der beiden!

      EDIT:

      Inspector Wears Skirts: Zum ersten mal im O-Ton geschaut, kommt viel besser so! Tolle Actionkomödie mit coolen Kampfszenen, Trainingsszenen und gutem Humor (die Telefongespräche, wobei beide Telefone ausser Betrieb sind, köstliche Szene :D )

      Red Force 5: Nicht die grosse Klasse wie Tiger Cage 1 + 2, In The Line Of Duty 3 + 4, Royal Warriors, Police Assassins etc., dennoch mit einigen guten Szenen. Gegen Ende wird der Film besser, doch als Gesamtwerk hätte mehr Action dem Film sicher nicht geschadet! Das Prädikat extrem mies und scheisse verdient an dieser Stelle die sehr schlechte DVD von Screen Power :evil:

      Zombie Self-Defense Force: Durchschnitt, und zum Glück besser als manch einer, peinliche dt. Amateur-Schund! Doch im Grossen und Ganzen nicht gut genug, um gekauft zu werden! Ein paar nette Ideen gab es, einige Gags an grosse Vorbilder und der Gore und das Zombie-Baby waren ganz ok, aber der Rest nicht der Rede wert!

      The Hidden Enforcers: Ein mir total unbekannter Sammo Hung Film, doch ein sehr zu empfehlender. Er spielt zwar eher die zweite Geige, hat abert kurze Szenen zu Beginn und am Ende. Die Story fand ich ebenso interessant und actionreich, wobei es auch sehr blutig zur Sache geht!
      Hat mich positiv überrascht, wird sicher auf die Wunschliste gesetzt!

      Gruss MPAA

      Re: Der zuletzt gesehene Film Part 2

      Der Spion, der mich liebte: Guter Bond, doch die Teile davor haben mir besser gefallen trotz toller Actionszenen und amüsanten Bond-Dialogen.

      Hex After Hex: Fand den etwas weniger gut als den zweiten und wieder darf von echtem Horror keine Spur sein und den Mittelteil, als sich Po Pok den Chef von ihrem Mann fasst und viel Zeit mit ihm verbringt fand ich auf die Dauer lahm und nicht sehr spektakulär. Ansonsten ziemlich abwechslungsreicher Shaw Brothers Komödie mit einigen phantastischen Elementen die mir am Ende im Grossen und Ganze doch ganz gut gefallen hat bzw. war doch überraschend unterhaltsam (wie Teil 2 schon)

      The Blood Brothers: Dieser SB Klassiker von Chang Cheh hat mir sehr gut gefallen! Trotz 2 Stunden Laufzeit geht die Zeit schnell vorbei, drei Stars zeigen was sie können und es wird viel und blutig gekämpft wie es sein Muss in einem Chanh Cheh Film!

      Madame O: Bitterböser Rache-Thriller mit bösem Ende und guten Darstellerleistungen. Auch optisch (Wechseln zwischen s/w und Fabre) kann gefallen, wirkt aber heute sicher weniger kontrovers als damals. Und leider nur Englisch Dubbed, kennt man gar nicht von Synapse

      Urotsukidoji 4: Hat mir bis auf das Ende extrem gut gefallen, besser als der zu lange 3. Teil und sogar besser als Teil 2. Die erste Hälfte mit den Kids ist schon ziemlich pervers, aber die Mischung trifft es immer gut und die vielen Monster, Geschöpfe und Ideen sind echt krass (vor allem in der zweiten Hälfte, geile Dämonen, tolle Eigenschaften, macht Spass)

      Fido: Endlich mal geschaut, hat mir sehr gut gefallen. Tolle Story, sympathische Figuren, viel Charme!

      The Blonde Fury: Einer der besten HK Actionfilme mit Cynthia R. Endlich im O- Ton geschaut, kommt 100x besser! Geiler HK Action die man einfach gern haben muss!

      Fascination: Solider Jean Rollin Lesben-Vampirstreifen, für seine Fans ein Must Have!

      Bitter Taste Of Blood: Durchschnittliche HK-Action wobei Drama oder Krimi besser passen würden. Nicht originell, kann man jedoch mal schauen. Action wäre an sich ganz gut, nur etwas kurz und selten vorhanden.

      Drunken Monkey: Solide, aber mehr nicht. Vor allem kein Vergleich zu den alten SB Klassikern oder zu Shanghai Hero. Vor allem die eher dürftige Story, die billigen Sets und der Humor haben viel kaputt gemacht. Die Action war teilweise nicht schlecht und das Widersehen mit SB Stars hat Freude gemacht. Von der Jungdarstellern war noch Jacky Wu am besten.

      Terminator: Nach vielen Jahren mal wieder geschaut, ist unheimlich unterhaltsam und gilt zu Recht als Klassiker.

      Gruss MPAA