Brother



      Handlung:

      Yamamoto (Takeshi Kitano siehe Zatoichi, IZO, Battle Royale 1+2, Gonin, Violent Cop) arbeitet als Bodyguard für einen Yakuzaboss. Doch eines Tages wird ein Attentat auf ihn verübt. Yamamoto ist nicht mehr in Yakuzakreisen erwünscht, ja soll sogar lequidiert werden. Daraufhin reist er in die USA aus, sein jüngerer Stiefbruder lebt. Dort angekommen übernimmt er das Drogenrevier von den Mexikanern und arbeitet sich immer weiter nach oben. Doch die italienische Mafia sieht das gar nicht gerne und so kommt es zum Krieg...


      Meinung:
      gelungener yakuza-film von und mit takeshi kitano. der mix aus japanisch (mit untertiteln)
      und deutsch ist zwar anfangs recht gewöhnungsbedürftig, doch im nachinein macht es
      deutlich sinn.
      wer auf mafia bzw. yakuza-filme steht sollte mal nen blick riskieren.
      ca. 8.5/10
      Filmkritiken aller Art und vieles mehr
      Brother ist ein cooler Gangsterfilm.Bitter böse und Blutig wie man es von Takeshi Kitano gewohnt ist.Man kann schön mit ansehen wie das anfangs kleine Imperium immer größer und größer wird....Gut gelungener Yakuzer/Gangster Film.

      Re: Brother

      Dieser Film will nicht nur cool sein, wie so viele aktuelle Hollywood Blockbuster Action'er, sondern dieser Film ist es, nicht wegen den stetig getragenen Sonnenbrillen, sondern anhand der melancholischen Ruhe, den versteckten Humor und der gekonnten Charakterintensivierung, wie man es von den großartigen 80er Drama & Actionfilmen her kennt.
      Die Story ist durchweg unterhaltsam, wo man sieht, wie amerikanische Kleinkriminelle mit Hilfe eines rücksichtlosen und furchtlosen japanischen Obergangsters in die Chefetagen des Verbrechens gelangen, wo man es auch noch mit der Mafia aufnehmen wird. Dabei wird des öfteren aus allen Rohren geballert und die Einschüsse sind gut zu sehen, wo die betroffenen ganz schön durchgerüttelt und gesiebt werden. Ein paar Splatterszenen sind auch vorhanden, anhand von Finger die recht ausführlich zeigend abgeschnitten werden oder eine Flasche, die ins Auge gerammt wird.
      Wer auf viel Hektik, aufgesetzte Coolness und physikalische Abstrusitäten setzt wird hier nicht bedient. Der wahre Dramatiker/Action'er sollte sich den Film jedenfalls nicht entgehen lassen. Wobei der gewählte Filmtitel "Brother" zurecht getragen wird, selbst wenn er etwas aussagearm sein dürfte, hier steckt aber mehr drin als dieser es preisgibt.

      8,5/10
      Ich bin durchaus beeindruckt,wie es Filme schaffen,mich derart zu beeindrucken,auch wenn diese nicht im Horror oder Splattergenre anzusiedeln sind.
      Brother ist ganz grosses Kino.Nicht nur,das Takeshi Kitano hierbei sein bestes gegeben hat um solide Regiearbeit zu leisten,nein auch seine schauspielerischen Leistungen sind sehr zu loben.
      Er spielt absolut glaubwürdig und geht in seiner Rolle richtig auf,dies aber auf eine Art,die sich nicht zu sehr in den Vordergrund rückt,so das man auch Bezug auf die anderen Darsteller nehmen kann.
      Brother hat mich vom Anfang bis zum Ende hin durchaus begeistern können.Die Erzählweise ist ruhig,wirkt aber zu jeder Zeit stimmig und wird durch eine gewisse Härte begleitet.Man merkt Kitano deutlich an,der er"gewalttätige"Filme sehr zugeneigt ist,den auch bei Brother gibt es die eine oder andere Szene,die"Normalschauer"zum Kopfschütteln bringen können.
      Sehr stark aufgefallen ist mir der Bezug auf die Yakuzakultur,da man sehr oft gezeigt bekommt,wie sich leute aus dem japanischen Mafiaklan als Strafe Fingerkuppen abschneiden mussten.In Sachen Blutgehalt gibt es auch andere nette Szenen,die eine gewisse Härte beinhalten.
      Ein Goremassacker darf man allerdings nicht erwarten und das ist auch gut so.Meiner Meinung nach würde dann die durchaus gutgemachte und real inszenierte Rahmenhadlung an Kraft verlieren.Den kraftvoll ist der Film.Kraft in Form von purer Unterhaltung.
      Es gibt ja Filme,gerade im Mafiagenre,die durchaus Leerläufe beinhalten,aber dieser hier hat davon überhaupt nichts.Er ist packend,zu jeder Zeit spannend und richtig hart.
      Musikalisch wurde der Film durch sanfte Klaviermusik bekleidet,was dem Streifen einen atmosphärischen Hauch verleiht.Gerade das Ende des Films wurde durch eben diese von mir angesprochene Musik trauriger,als es ohnehin schon ist.

      Fazit:

      Wahrlich ein starker Film vom Aufstieg und Fall eines Mafiaklans.


      Ich gebe dem Film: 8/10 Punkte.
      Verlorenes Glück,betrogene Treue,es gibt soviel,das ich bereue!!!

      Ich bin anscheinend nicht frei von Gefühlen,aber sie liegen alle zusammen in einer einzigen Scheisse!!!(A Hole in my Heart)