Orca - Der Killerwal

      Orca - Der Killerwal



      Inhalt


      Als der Walfänger Nolan auf eine Herde von Orcas trifft, harpuniert er ein trächtiges Weibchen, welches sich im Kampf absichtlich an der Schiffsschraube den Bauch aufreißt. Als er den Wal an Bord hebt, fällt das Ungeborene heraus und wird ins Meer gespült. Der männliche Killerwal sieht diese und sinnt auf Rache. Der Orca wird losgeschnitten und im Meer versenkt. Wieder an Land terrorisiert das Männchen die ganze Stadt, es gibt nur einen Ausweg: Nolan muss sich dem Wal stellen. Er folgt im ins offene Meer. Der Wal schwimmt immer weiter nördlich ins Polar-Eis, wo es zur großen Abrechnung kommt.

      "Necron" schrieb:

      Hab den mal vor Jahren auf nem uralten Beta- Tape geglotzt. Naja, schöner Fisch, aber das war´s dann auch. Bissl viel geklaut.


      Des ist ein Wal und ein Wal ist ein Säugetier...lol

      Zum Film: Finde den Film ziemlich gut gemacht und meiner Meinung nach ist das einzig geklaute daran, dass der Film eine Spur weisser Hai in sich hat. Ansonsten ist dieser Streifen ein Topsolider und spannender Horrorfilm, der auch sehr gut gespielt ist und die Szenen mit einem echten Killerwal waren der Hammer. Kann diesen Film nur empfehlen

      Re: Orca - Der Killerwal

      Oh ich habe diesen Film geliebt als ich noch Jung war.
      Echt Spannend gemacht und dann noch dieser schöne Wal mit dem ich immer mitgefiebert habe.
      Teilweise konnte ich mir die Tränen echt nicht verkneifen vor allem als die Walfänger das ungeborene Kind einfach so von Deck gespült haben und man dann denn Vater gezeigt haben. Diese Augen gehen einem während des ganzen Films nicht mehr aus dem Kopf.

      8/10

      Re: Orca - Der Killerwal

      INHALT:
      Killerwale sind bekanntlich intelligente und gnadenlose Jäger der Meere. Menschen werden sie in der Regel aber nicht gefährlich, sondern zählen - ich berufe mich jetzt auf FREE WILLY – gar zu dessen besten Freunden. Auch zu Beginn von ORCA rettet ein wohlwollendes Exemplar dieser riesigen, schwarz-weißen Meeressäuger einen Menschen vor einem weißen Hai und wird zum Dank dafür von unseren ach so freundlichen Artgenossen gejagt. Dabei verliert der Orca seine Walkuh und sein Kalb an der Schiffsschraube von Kapitän Nolans Walfängerboot.
      Orcas im Allgemeinen haben mit dem Menschen den Familiensinn gemein und der Orca in ORCA-DER KILLER-WAL versteht darüber hinaus auch das Prinzip der Blutrache.
      Deshalb ist es nun vorbei mit der Freundschaft; jetzt herrscht Krieg zwischen dem Killerwal und Nolan… -

      REVIEW:
      Es geht einem schon ans Herz, wenn der Orca sein totes Weibchen in einer Art Trauerritual zu einem wehmütigen „Funeral March“ aus dem Morricone-Score vor sich her durch die Wellen schiebt. Und dies ist auch der Teil am ansonsten Spielberg folgenden Plot, der ORCA etwas vom üblichen Tierhorror und den bekannten Vorbildern abgrenzt. War DER WEISSE HAI noch so etwas wie das tierische Äquivalent zum Serienmörder im Blutrausch, folgt der ORCA der biblischen Motivation "Auge um Auge, Zahn um Zahn".

      Mit zerstörerischem Einfallsreichtum lockt er seinen Käpt´n Ahab (wider Willen) von der Küste letztendlich hinaus ins Eismeer zum finalen Sühneduell. Die Crew auf dem Schicksalsboot besteht aus bekannten Gesichtern wie Charlotte Rampling und Will Sampson (dem Indianer aus POLTERGEIST 2). Nolan selbst wird von dem 2002 verstorbenen Richard Harris, den wir in DER MANN, DEN SIE PFERD NANNTEN richtig kennen gelernt und als „Dumbledore“ in den HARRY POTTER-Filmen verabschiedet haben, gespielt. Als Walfängerkapitän erinnert er rein äußerlich ein bisschen an den unvergessenen Klaus Kinski. Leider liegt ihm nicht dessen genialer Wahnsinn im Naturell, denn es wäre sicher interessant gewesen, nicht nur einen Lookalike, sondern den Kinski in der Rolle des Nolan zu sehen, aber gut… Auch Harris erledigt den Job zu unserer vollen Zufriedenheit.

      Noch mehr begeistern kann Morricones Musik, die in Verbindung mit einigen exquisiten Szenen dem Film eine recht düstere Atmosphäre verleiht. Neben einigen phantastischen Tieraufnahmen sind vor allem die letzten Unterwasserbilder des Films richtige visuelle Killer. Stimmung, Kamera und die Idee vom Wal, der rot sieht, sind auch die starken Trümpfe, die über manch durchaus vorhandene Schwäche hinwegsehen lassen und den Streifen zu einem sehenswerten Tierhorrorflick machen.

      Sie lassen verschmerzen, dass die Angriffe des Tiers - von Bo Dereks berühmtem Gipsbein einmal abgesehen – nicht nur unblutig, sondern auch wenig spektakulär ausgefallen sind. Und auch in anderen Aspekten kann sich ORCA nicht wirklich mit dem erklärten und offensichtlichen Vorbild DER WEISSE HAI messen. Der Showdown im Eis zwischen Nolan und seiner schwarz-weiß gefleckten Nemesis ist nicht ohne, aber der Grand Final Slam vom WEISSEN HAI ist dagegen der pure Armageddon.

      Und wenn der Killerwal dann den Widersacher mit der Flosse winkend ins Verderben lockt, pieselt auch mal kurz etwas unfreiwillige Komik ins ansonsten wirklich finstere Szenario. Anyway, nicht zuletzt, weil echte Tiere eben viel mehr als CGI knallen, sollte der Fischhorrorfan diesem rachsüchtigen Meeressäuger eine Chance geben.

      FAZIT: Keine Ahnung, wie ein Duell zwischen ORCA und dem WEISSEN HAI in der freien Wildbahn (Meerestiefe) ausgehen würde – im filmischen Kräftemessen trägt der eindeutige Sieger Kiemen. Dennoch gehört ORCA mit Sicherheit zu den besseren Nachziehern zu Spielbergs Tierhorrorklassiker.
      Ein beeindruckender Keiko, düsterer Grundton, Morricone-Musik und ein paar wirklich denkwürdige Szenen sollten über manche Schwäche hinwegsehen lassen und Garantie für einen netten Filmabend im Reich des Siebziger Jahre – Mensch gegen Bestie-Flicks sein. Wobei die Frage, wer in ORCA nun konkret die Bestie ist, erst noch diskutiert werden will.

      7,5 / 10
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      Orca - Der Killerwal



      Prod.-Land: USA

      Prod.-Jahr: 1977

      Länge: ca. 88 mins

      Regie: Michael Anderson

      Musik: Ennio Morricone

      Darsteller:
      - Richard Harris
      - Bo Derrek
      - Charlotte Rampling
      - Will Sampson

      u. a.

      Inhalt:

      Nolan, Kapitän eines kanadischen Walfängers, will um jeden Preis einen Orca fangen, da ein lokales Aquarium eine Belohnung verspricht. Obwohl Nolan von der Meeresbiologin Rachel Bedford, vor der Gefährlichkeit des Unternehmens gewarnt wird, fährt er mit seiner Besatzung aufs Meer. Als sie auf eine Herde von Orcas treffen, harpuniert Nolan aus Versehen ein trächtiges Weibchen, welche im Todeskampf gegen die Schiffsschraube gerät und dabei schwer verletzt wird.




      Als der Wal an Bord gehoben wird, verliert das Weibchen ihr Ungeborenes und verendet darauf hin an den Verletzungen. Das Weibchen wird losgeschnitten und im Meer versenkt. Der Orca-Bulle muss mit ansehen, wie sein Weibchen und sein Junges sterben und sinnt auf Rache. Wieder zurück im Fischerdorf terrorisiert das Männchen den ganzen Ort.

      Als es dem Orca bei seinem gnadenlosen Rachefeldzug gelingt, mehrere Besatzungsmitglieder zu töten, ist Kapitän Nolan gezwungen, sich dem Wal zu stellen. Er folgt der Spur des Orcas ins nördliche Eismeer. Dort beschädigt der Orca Nolans Schiff und tötet den Kapitän. Rachel kann überleben und wird von einem herbeigerufenen Hubschrauber gerettet.
      (Quelle Wiki)



      Fazit:

      Als Nolan seine Tat zutiefst bereut, geht es dem Zuschauer ans Herz.
      Ein erstaunlich beeindruckender Film, sehr gut fotografiert. Herrliche Naturaufnahmen. Schon allein der Soundtruck ist ein wahrer Genuss.

      Ich bin sehr angetan von dem Film und gebe 8/10 Sternchen.
      Gehirn... Gehirn...!