Nightmare on Elm Street Remake

      Mal davon abgesehen, dass ich eig. noch nie wirklicher Fan von der Nightmare Reihe war (ich mag den ersten, dritten und vierten ganz gerne), gefällt mir die neue Maske absolut nicht. Man kann nur hoffen, dass der Film nicht nur für ein modernes Publikum (Hip Hop Generation) verwurstet wurde. Habe keine Lust doofe, kiffende Checker zu sehen, die im Traum mit Freddy kämpfen, während im Hintergrund ein Hip Hop Beat läuft. So wie es aussieht, werd ich den Film eh ignorieren.
      In einem Gespräch mit Regisseur Samuel Bayer erfuhr collider.com, dass “A Nightmare on Elm Street” bislang noch nicht auf Fortsetzungen ausgelegt sei. Man wolle erst einmal den Erfolg des neuen Films abwarten. Anmerkung: natürlich, deswegen verpflichtete man Jackie Earle Haley (Freddy Krueger) direkt für drei Filme. Im selben Gespräch berichtet Bayer übrigens auch, dass man sein “Nightmare” Remake erst nachträglich in 3D verwandeln wollte, doch er soll sich vehement dagegen gewehrt haben.


      Quelle: BG.de


      Lange dauert es ja nicht mehr, bis er zu uns in die Kinos kommt. Gehe in 2 Wochen in die Vorstellung und schau mir das ganze mal an. Auch wenn mir der Look vom neuen Freddy nicht sonderbar gefällt, denke ich, dass mir der Film aber doch zusagen wird. Aber an das Original wird er mit Sicherheit nicht vorbei kommen.
      Naja, ich geb mal meinen "Senf" dazu ab...
      Habe ihn "leider" auch schon gesehen...

      Story:
      Ich glaube es weiß jeder Bescheid wenn er den Titel "Nightmare on Elmstreet" liest. Es geht um einen "Kinderfreund" der durch einen wütenden "Eltern-Mob" getötet bzw. verbrannt wurde und sich um Rache aus dem Grab zu nehmen, sich in den Träumen der Kinder manifestiert und versucht diese während des Schlafes zu töten...und dies mit äußerst üblen Methoden...
      Da die Storyline vollkommen gleich geblieben ist, gibt es auch für das "Remake" was die Geschichte an sich betrifft, nichts mehr hinzuzufügen.
      Kommen wir zum wesentlichen:
      Wie ist das Remake gelungen bzw. wie schlägt sich Jackie Earle Haley in der Rolle des Fred Kruger?
      Er hat natürlich ein schweres Erbe angetreten, was jedem Fan von Horror-Filmen natürlich auch klar ist. Da muß ich auch nicht mehr viel zu schreiben. Einen Robert Englund kann man nicht so einfach "in die Tasche stecken". Das sind aber auch alles Phrasen...die man auch vor Sichtung des neuen Films so beschreiben könnte.
      Eigendlich hat Jackie Earle Haley nichts falsch gemacht. Er hat seine Rolle gespielt und war darin auch nicht schlechter oder besser als Englund. "Wenn" er denn mal zu sehen war...das ist eigendlich das Problem...denn falls ich mich nicht verzählt habe war er nur 6 mal im ganzen Film "kurz" zu sehen. Und das fand ich doch etwas zu wenig für ein gelungenes "Remake". Denn auch in den kurzen Szenen in denen "Freddy" aufgetaucht ist gab es keine besonders "aufregenden" oder gut gemachten Szenen.
      Das Remake beschränkt sich zu 95% auf "Nachahmungen" des Originals. Klar, deßhalb ist es ja auch ein Remake. Das Problem ist nur das diese "Remake-Szenen" sehr viel kürzer und vor allem wesentlich unspektakulärer ausgefallen sind als in den Originalen.

      Generell wurden alle Szenen, die "einem bekannt vorkamen" wesentlich lahmer und "Kinderfreundlicher" in Szene gesetzt...SCHADE!!!
      Sowieso gab es sehr wenig an "Special-FX" zu sehen. Ich habe 9 Stück gezählt, wobei über die Hälfte eher im Bereich FSK 12 anzusiedeln ist...eigendlich gibt es nur eine einzige heftige Szene, die ganz am Ende vorkommt.
      Die Darsteller des Films befinden sich meiner Meinung nach auf dem Niveau von "Final Destination 3" oder ähnlichen "schnell gedrehten Werken". Die sind wirklich nicht der Rede Wert und ich weiß jetzt schon nicht mehr wie die Hauptdarstellerin aussah. Keine Ahnung.

      Fazit: Viel Geschrei um nichts. Ein wirklich absolut langweiliger Aufguß eines tollen Klassikers. Schade drum. Ich bin wirklich etwas traurig...Ein Kult-Klassiker wurde entweiht und sogar von hinten penetriert.

      Bewertung: Schenk ich mir...Ratet doch mal! :thumbdown:
      Na super, aber wenn ich ehrlich bin habe ich auch nichts anderes erwartet. Ich hoffe er kann mich dennoch gut unterhalten. Mal schauen. Aber wie ich schon vermutet habe. Die Mainstreamer wird er hier wohl eher ansprechen und nicht die alteingessenen. Aber das er nur so wenig zu sehen ist, ist echt sau beknackt. Deswegen schaut man sich ja den Film an, weil man eben Freddy sehen will. Womöglich hat man deswegen so ne kack Maske gemacht, weil man ihm kaum sieht :(
      Naja, bei so einer tollen Vorlage hätte man wirklich mehr "auf die Kacke" hauen müßen...
      Ich verstehe gar nicht wie man das so verhunzen kann? Ich kann mir gut vorstellen, das man den Film extra um in den USA ein R-Rating zu erreichen nicht so gedreht hat, wei er eigendlich hätte sein können...Es geht ja schließlich auch um viel Geld und mit Freddy läßt sich nunmal auch bei jüngeren Zuschauern viel Knete machen. Naja, schade...

      Schaus Dir mal an...vielleicht haben wir ja auch unterschiedliche Meinungen zu dem Film. Ist ja nicht gesagt das Du das genau so siehst wie ich.
      Gruß,
      deo
      ;)

      PS: An Gore gibts leider wirklich nur ganz zum Schluß eine einzige Szene, die irgendwas reißt, aber die geht vielleicht 2 Sekunden...
      Hier mal das Review, nachdem wir durch zahlreichen Stau nur ne Std. schauen konnten :D


      1,2 Freddy kommt vorbei... Wenn man den Namen Freddy Krüger hört, dann denkt man unmittelbar auch immer an die Zeilen, die ein paar Kinder beim Seilhüpfen singen. Nun ganze 25 Jahre nach dem ersten Nightmare Film ist man der Mode nachgekommen und hat auch hierzu ein Remake produziert. Aber wenn man mal zu sich ehrlich ist, hatte man das ja beinahe schon erwartet. Nicht nur das allgemein viele Filme ein Remake bekommen, nein auch im Horrorgenre hat man hier natürlich nicht halt gemacht und ein Freitag der 13. war jüngstes Beispiel. Und auch so kommt Freddy nach dem Crossover mit Jason dieses mal alleine zurück auf die Leinwand.

      Für sehr viele war es ein Schock, als sie gehört haben, dass ihr Freddy Robert Englung hier nicht mehr den Bösewicht spielt, sondern die Rolle an einen Jackie Earle Haley ging, den man höchstens aus Filmen wie z.B. Watchmen her kennt. So war bei vielen der neue Freddy schon bevor es überhaupt angefangen hat zum Scheitern verurteilt. Und ich muss gestehen, das ich auch dazu gehört habe, denn Robert Englund ist eben Freddy seit jeher. Aber da ich die Gründe nicht kenne, warum man sich nun für einen neuen Schurken entschieden hat, kann ich leider nicht sagen. Womöglich wollte man Harley die Chance bei dem Neuanfang geben und wenige wissen wahrscheinlich, dass er bei dem ursprünglichen Nightmare aus 1984 auch beim Casting zum Freddy mit dabei war. Man muss aber fairerweise sagen, dass er seine Rolle doch sehr gut gemacht hat und man eigentlich über sein Verhalten keine große negative Kritik äußern kann.

      Diese muss man aber sehr wohl bei dem neuen Gesicht von Freddy tun. Zwar war man in der ganzen Reihe stets bemüht ein einheitlich verbranntes Gesicht zu entwerfen (was bei Teil 7 auch schon schief ging), aber man konnte sich immer mit anfreunden. Doch hier sieht das Gesicht vom optischen her nicht wirklich bedrohlich aus. Vor allem die Freddy Fans werden hier die Hände über den Kopf schlagen und sich fragen warum man es soweit hat kommen lassen. Es ist sehr schwer hierüber nur rein objektiv zu schreiben, da ich auch einer der vielen bin, die mit Freddy groß geworden ist und man zwangsläufig ein paar Vergleiche zum Original aufstellen muss.

      So kommt der nächste bei den Darstellern. Das man hier kein bekanntes Gesicht (außer evtl. ein paar wenige) war schon zu vermuten. So durfte man auch gespannt sein, wer sich z.B. hinter der Nancy verbirgt, die in dem Film ja die größte und aussagekräftigste Rolle hat. Man hat sich hier für Rooney Mara entschieden und auch wenn sie an die alte Heather Langenkamp als Nancy nicht ganz heran kommt, kann man aber dennoch sagen, dass sie ihre Rolle gut macht. Man muss auch sagen, dass gerade bei den Darstellern man sich mehr auf den jungen Look entschieden hat und nur so kann man sich erklären, wie ein "Weichei" hier eine Rolle als Freund von Nancy ergattern kann. Aber das ist wohl der Lauf der Zeit und was das Publikum sehen will. Unerklärlich auch, dass alle bis auf Nancy einen anderen Namen bekommen haben. Zwar driftet die Geschichte ein wenig ab, aber deswegen kann man auch die alten Namen beibehalten.

      Aber kommen wir doch mal zur eigentlich Geschichte vom Film. Sehr schön ist es, dass man in diversen Rückblicken das Leben von Freddy Krüger hinterleuchtet hat und man sich sehr genau damit auseinandergesetzt hat. So sieht man ihn erst als Gärtner in einer Grundschule, dann wie erzählt wird, dass er sich an einigen Kindern vergriffen hat und danach von den Eltern aufgesucht und verbrannt wurde. Man hat sich sehr stark an das Original gehalten, wobei man auch viele neue Szenen mit hat einfließen lassen. Was hier herausragend ist, dass man nie genau wissen kann, ob das nun Fiktion oder Realität ist, was man gerade sieht. Toll.

      Was hier auch noch auffällt, dass Freddy hier richtig böse agiert. Man kennt ihn ja mehr als Bösewicht, der seine Opfer gerne auch mal quält, bevor er sie erledigt, aber hier ist er wirklich knall hart. Ein paar "lustige" Sprüche wird er zwar auch raushauen, aber von seiner Art hebt er sich doch schon ein wenig ab. Da man den Film mit einer FSK 16 Freigabe versehen hat, will man ihm einen noch breiteren Publikum vorsetzen. Kenner wissen in der Regal was das nach sich ziehen wird. Man hat sich mit den blutigen Effekten sehr zurück gehalten und so ist es letztlich auch gekommen. Zwar hat man hier was die Morde betrifft viele neuen Sachen ausprobiert, aber man kann sich damit nicht so weit aus dem Fenster lehnen, um eben keine Schnitte zu riskieren. Man muss aber sagen, dass es gerade am Ende doch in sich hat und man damit gar nicht mehr rechnen will.

      Natürlich muss man sagen, dass das Remake ein sehr schweres Erbe angetreten hat und sehr viele noch genauer hinschauen, aber man muss ihm eine Chance geben. Es werden sich natürlich auch wieder die Meinungen extrem spalten. Die einen finden ihn totale kacke (weil sie ihn eben auch mit dem Original vergleichen), die anderen werden dann schon von angesprochen. Und das werden hauptsächlich die Mainstream Jünger sein, denn auf dieses Publikum ist der neue Nightmare ausgelegt. Und um weiter objektiv zu bleiben, muss ich sagen das er doch recht unterhaltsam geworden ist, auch wenn er das Original nicht das Wasser reichen kann, was mir aber vorher schon klar war.