Nightmare on Elm Street Remake

      @ Deo

      ja da gebe ich dir natürlich recht. Normalerweise hätte man echt ein Brett hinlegen müssen. Aber wie ich schon vermutet habe, man hat den Film total auf Mainstream ausgelegt und da kann das nix werden. Zumindest nix für uns, die ja mit Freddy aufgewachsen sind und jede Szene gleich unter die Lupe nehmen und mit dem Original vergleichen. Enttäuscht war ich zwar nicht, aber dafür habe ich meine Erwartungen gedämpft, da ich genau mit so etwas gerechnet habe. Ein paar nette Ideen haben sie mit reingebracht, aber mehr auch nicht. Jedenfalls konnte er mich doch recht gut unterhalten und das ist für mich sehr wichtig. Vom äußeren her fand ich ihn total kacke aber na ja.

      ach ja, habe ihm ne 7 gegeben. Ich denke damit kann ich gut leben.

      PS: Sehr witzig fand ich noch am Schluss, als von den Everly Brothers das Lied All I Have To Do Is Dream angefangen hat :)

      deodato schrieb:

      ....

      Generell wurden alle Szenen, die "einem bekannt vorkamen" wesentlich lahmer und "Kinderfreundlicher" in Szene gesetzt...SCHADE!!!
      Sowieso gab es sehr wenig an "Special-FX" zu sehen. Ich habe 9 Stück gezählt, wobei über die Hälfte eher im Bereich FSK 12 anzusiedeln ist...eigendlich gibt es nur eine einzige heftige Szene, die ganz am Ende vorkommt.
      Die Darsteller des Films befinden sich meiner Meinung nach auf dem Niveau von "Final Destination 3" oder ähnlichen "schnell gedrehten Werken". Die sind wirklich nicht der Rede Wert und ich weiß jetzt schon nicht mehr wie die Hauptdarstellerin aussah. Keine Ahnung.

      Fazit: Viel Geschrei um nichts. Ein wirklich absolut langweiliger Aufguß eines tollen Klassikers. Schade drum. Ich bin wirklich etwas traurig...Ein Kult-Klassiker wurde entweiht und sogar von hinten penetriert.

      Bewertung: Schenk ich mir...Ratet doch mal! :thumbdown:
      Das hört sich ja furchtbar an... ich hab mich schon so auf den Film gefreut... vom Trailer her und allem was ich sonst so gehört habe war das neben Sex and the City 2 (ja, genau *hust*) mein Highlight, auf das ich mich gefreut habe.. so ein Mist... ansehen werd ich ihn mit trotzdem aber gut hört sich das ja schonmal nicht an 8|

      Chelysa schrieb:

      deodato schrieb:

      ....

      Generell wurden alle Szenen, die "einem bekannt vorkamen" wesentlich lahmer und "Kinderfreundlicher" in Szene gesetzt...SCHADE!!!
      Sowieso gab es sehr wenig an "Special-FX" zu sehen. Ich habe 9 Stück gezählt, wobei über die Hälfte eher im Bereich FSK 12 anzusiedeln ist...eigendlich gibt es nur eine einzige heftige Szene, die ganz am Ende vorkommt.
      Die Darsteller des Films befinden sich meiner Meinung nach auf dem Niveau von "Final Destination 3" oder ähnlichen "schnell gedrehten Werken". Die sind wirklich nicht der Rede Wert und ich weiß jetzt schon nicht mehr wie die Hauptdarstellerin aussah. Keine Ahnung.

      Fazit: Viel Geschrei um nichts. Ein wirklich absolut langweiliger Aufguß eines tollen Klassikers. Schade drum. Ich bin wirklich etwas traurig...Ein Kult-Klassiker wurde entweiht und sogar von hinten penetriert.

      Bewertung: Schenk ich mir...Ratet doch mal! :thumbdown:
      Das hört sich ja furchtbar an... ich hab mich schon so auf den Film gefreut... vom Trailer her und allem was ich sonst so gehört habe war das neben Sex and the City 2 (ja, genau *hust*) mein Highlight, auf das ich mich gefreut habe.. so ein Mist... ansehen werd ich ihn mit trotzdem aber gut hört sich das ja schonmal nicht an 8|

      Naja, schaus Dir selbst mal an...bin gespannt was andere dazu sagen.
      Wenn ich aber so, mal im Netz weitere "Kommentare" bzw. Meinungen lese...scheine ich aber diesmal mit meiner Meinung, nicht ganz so alleine zu stehen...

      Zitat: Fazit: Uninspiriert, leider mit wenig Humor (dreimal gelächelt) und wenig Blut. Halbgar ist der von Samuel Bayer (bekannt durch Musikvideos von The Smasihng Pumpkins, Sheryl Crow oder Green Day) inszenierte Teenie-Weckruf und leider gänzlich ohne Gore und Freakfaktor und mit viel weniger kreativen Ideen als noch in den Vorgängerfilmen. (filmriss )

      Zitat:
      Das Hauptproblem ist, dass der Film keinerlei Alptraum-Feeling vermitteln kann und im KiKa-Vorabendprogramm laufen könnte, so weichgespült wie er ist.
      In den 80ern und 90ern war jeder Freddy-Film in Deutschland ab 18 freigegeben und einige der härteren Szenen wurden immer rausgeschnitten. Doch selbst für Deutschland ist das bei diesem 2010er Remake nicht notwendig. Im Gegenteil - eine FSK 16er Freigabe ist hier durchaus mal berechtigt, wenngleich es einer 12er auch getan hätte.
      (ofdb.de )

      Zitat:
      So schleppt sich der lustlos heruntergekurbelte Film ziemlich sinnfrei knapp anderthalb Stunden lang durch blutige Korridore, dunkle Hinterzimmer und zischende Heizungskeller, wohin es die arglosen Teenies in ihren Alpträumen immer wieder verschlägt, nur um sich am Ende die Möglichkeit für Teil 2 und Teil 3 offen zu lassen. (moviemaze.de )

      Zitat:
      Wer das Original von 1984 liebt, wird von dem Reboot enttäuscht sein. Alle anderen sollten einen kurzweiligen Kino- oder Videoabend einplanen. Der Film hinterlässt keinen bleibenden Eindruck und bewegt sich in allen Bereich im absoluten Mittelfeld. Das Reboot ist auf Teenie-Horror ausgelegt und bewegt sich in einer Liga mit Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast. Geht man nach dem Ende, wird wohl mindestens noch ein Sequel folgen…
      Schade, es wäre echt mehr drin gewesen. Bleibt die Frage, welcher Kultstreifen als nächstes verschlimmbessert wird. Wie wäre es mit Hellraiser? (insidemovie.de )


      Usw...
      Aber ich habe ja Gott sei dank, noch die alten Filme im Regal stehen... :)

      Gruß,
      deo
      ;)
      ok, so intensiv habe mich mich noch nicht durch Kritiken gearbeitet :rolleyes:

      eher: "schau dir den Trailer an, da müssen wir rein" ... dass die ganzen Remakes nicht gerade die oberBurner sind, ist einem ja sowieso meist klar, aber bei dem was du da eben gepostet hast, kann man es sich ja echt sparen dafür ins Kino zu gehen :wacko: dann lieber warten bis er auf Sky kommt ^^ oder mal abwarten, vielleicht läuft er ja nen Jahr später im KiKa - Vorabendprog. :D
      Ich wollte mir mein eigenes Bild machen und habe mir den Film gestern angeschaut ! Ich fand den nicht unbedingt schlecht aber vom Hocker hat er mich auch nicht gehaut, man hätte einiges mehr machen können in Sachen Gore und Spannung. Schreckszenen waren zwar einige eingebaut aber alles sehr vorhersehbar! (Mich hat es nur einmal geschreckt wo er auf einmal im Bett lag)
      Mir haben auch noch ein paar Albtraumsequenzen gefällt ,wie im original wo er z.b. so lange Hände bekommt usw.
      Nur schimpfen darf man auch nicht es muss auch erwähnt werden das jeder bei dem Film wahrscheindlich mit extrem hohen Erwartungen ins Kino geht und dann wird man halt eher entäuscht!
      Mir hat er ganz gut gefallen!

      p.s.

      Die unten gezeigte Szene hätte um einiges härter ausfallen können! (Hat mir im originnal besser gefallen)

      Früher litten wir unter Verbrechen, heute unter Gesetzen
      Da bin ich anderer Meinung.
      Klar darf man schimpfen!
      Wenn man so eine tolle Vorlage hat und dann um ein R-Rating zu kriegen damit möglichst viel Kids in den Film laufen, den Film aufs übelste entschärft, ist es glaube ich gerechtfertigt wenn man sich als Fan drüber aufregt.

      Das ist typisch Blockbuster-Ami-Mentalität. Hauptsache es gehen genug "Twilight-Weichspüler-Fan-Kids" in den Film. Auf die echten Fans die Erwartungen in den Film gelegt haben wird geschissen.

      Der Film ist viel zu lahm und harmlos ausgefallen, das ist offensichtlich. Hauptsache Profit mit Kids einfahren. Scheisse ist das!

      Gruß,
      deo
      ;)
      Sollen se lieber ne "harmlose" Version im Kino zeigen um die Kohle wieder rein zu holen und dann die extrem special uncut Edition dann als DVD nachliefern und nicht gleich von Anfang an schneiden. Das geht mir auch ein wenig auf den Keks. Das es den Idioten immer nur ums Geld geht, aber das wird wohl leiber immer so bleiben, mit ein paar wenigen Ausnahmen.

      Dr.Doom schrieb:

      Schimpfen darf man nicht? Was magst dann erst über mich denken. :D


      Man darf eh schimpfen! Ich habe gemeint nicht nur schimpfen da ich ihn zum teil nicht schlecht fand, ich hatte eh auch einiges auszusetzen!
      Wie schon mal gesagt Geschmäcker sind halt mal verschieden und das ist auch gut so!

      Gruß
      Woif
      Früher litten wir unter Verbrechen, heute unter Gesetzen
      Das Remake zu Nightmare On Elm Street ist sehr dicht am Original gehalten, es kann von einer 1:1 Generalüberholung gesprochen werden.

      Rob Zombie legte mit dem Halloween Remake Wert darauf, Eigenständigkeit unterzubringen, zudem hat er seinen bekannten Stil auch erkennen lassen. Nicht zu verspüren war allerdings die Grusel-Atmosphäre und richtige Hochspannung, wodurch dieses Remake zwar zu einem ordentlichen Slasher wurde, den man sich immerhin mehr als einmal anschauen kann, aber das Carpenter Original war doch eine Kategorie zu weit weg für Rob Zombie. Ins lächerliche wurde kürzlich der 2. Streich um Michael Myers gezogen, wo Rob Zombie im wahrsten Sinne des Wortes die Pferde durchgebrannt sind. Die Neuverfilmung von Freitag der 13. lieferte im letzten Jahr ein sehr inspirationsloses Werk, mit den aufgestylten und wiederbelebten Geschehnissen aus den ersten 3 alten Jason Teilen, ohne richtige Hintergrundinformationen zu liefern mit langweiligen Charakteren und einen unsympathischen, öden Jason Voorhees. Ein schwacher Slasher und eine katastrophale Neuverfilmung der Kultfigur, ohne Seele mit dem Leuten um Michel Bay im Produzenten-Team. Bei Texas Chainsaw Massacre hatten Michael Bay und co. doch noch alles richtig gemacht, eine eigenständige Story und ein sehr unterhaltsamer Film mit Niveau wurde geliefert. Diese Klasse oder wenigstens Zufriedenstellung erreichten wenigstens die kürzlichen Remakes von My Bloody Valentine und erfreulicherweise auch Last House On The Left. Nun aber wieder zu Micheal Bay und co., die dieses Nightmare On Elm Street Remake womöglich zum Schlechtesten aller Horrorfilm-Remkes gemacht haben, oder zumindest in die Remake-Müll-Liga von „The Fog“, „Das Omen“, „Prom Night“ und den erwähnten „Freitag der 13.“ hievten.

      Die erwarteten Teens sind zumeist im Emo Look gestylt, anhand der schwarzen Schminke um die Augenpaare doch gut zu erkennen. Gesprochen wird etwas träge und monoton, so wie in Twilight oder auch bei der Freitag Neuverfilmung zu erleben. Charaktere mit Witz oder Ecken und Kanten sind Fehlanzeige geblieben. Die Protagonisten sind einem völlig egal, besonders schlimm hat es unseren Hauptcharakter Nancy erwischt, der von der völlig unscheinbaren und leblosen Rooney Mara total ins schläfrige gezogen wurde, wobei ihr Freund Kyle Gallner (Jennifer's Body, Haus der Dämonen, Sublime) noch den einzig halbwegs ordentlichen Darsteller liefert, wodurch Rooney Mara auch ganz baden geht.
      Freddy selber wirkt als normaler Mensch ebenfalls blass, den er ja auch in einer Szene abgeben muss. Seine Maske kann dann keineswegs mit dem Original mithalten, aber auch als eigenständiger Film betrachtet, schaut diese aus wie eine ausgetrocknete Pflaume. Ein paar Ähnlichkeiten sind mit der Maske vom Watchmen auszumachen, aber dessen Maske wirkt doch wesendlich gruseliger und lebendiger als Freddy seine Missgestalt.

      Freddy ist zu Anfangs einfach da, die Vorgeschichte gibt es wie im Original natürlich wieder später, nur hat man beim Remake vergessen die Charaktere vorzustellen, wobei die Darsteller so blass sind, dass hätte auch nichts außer Langeweile gebracht. Ansonsten erinnert vieles an das Originale, nur 1..2..3 Klassen schlechter und völlig lustlos präsentiert. Freddy wird nie per Schockeffekt erscheinen, zwar immer ziemlich plötzlich, aber durch den lauten Sound eher nervig, so dass man sich nicht wirklich erschrecken mag. Zudem erleben wir die Teenager wie sie beim davon rennen den Sekundenschlaf erleben können. In Freddys Traumwelt werden wir uns immer nur sehr kurz befinden, bis die Charaktere plötzlich wieder aufwachen. Das Ende ist das schlimmste Stück, es erinnert auch an das Original, aber da bekommen wir den totalen Klassenunterschied des großen Mainstreamkinos der 80er und von Heute aufgezeigt, wo den Machern hier keinerlei Ideen kommen, so wird das Ende für denjenigen, der das Original nicht kennt, sogar völlig unverständlich vorkommen dürfen. Das Original ist den Machern sicher gut bekannt gewesen, auch zu sehen an Verletzungen die man vom Traum in die Realität mit rüberbringt, allerdings kommt dies zu spärlich vor, so wie auch das bekannte Kinderlied (1.2.3, Freddy kommt vorbei..) nur ein mal kurz angesungen wird. Alles muss schnell und schneller gehen, so wie auch sehr flotte Bildschnitte in 2 Szenen zu erleben sind, da wo Freddy doch mal länger aktiv wird, was genau so hektisch aufgezeigt wurde, wie bei der Neuverfilmung von Freitag der 13. und das auch nicht überladen genug, um den MTV-Mainstreamjünger von Heute voll zu beglücken.

      Das Internet wird als Kommunikationsmittel benutzt, was den Film im Vergleich zu den aktuellen Blockbusterfilmen zeitnah erscheinen lässt.
      Die Atmosphäre ist auf Sparflamme immerhin noch vorhanden, aber auch unterdurchschnittlich im Vergleich zu aktuellen Genrefilmen. Was hier mit dem Original nicht nur mithalten, sondern eins drauf setzten kann, ist nur der Härtegrad. Zwar eher quantitativ als richtige Qualität zu liefern, der Gorejünger wird aber einige Mal auf seine Kosten kommen.
      Der Witz wird sehr spärlich eingesetzt und wenn dann kommt nur folgendes bei raus: Nancy: „Fick dich!“ Freddy: „Das hört sich nach Spaß an, geht mir aber zu schnell“ Viele die zumeist die aktuellen großen Blockbuster konsumieren, werden drüber gelacht oder geschmunzelt haben, ohne zu überlegen, was hier wirklich geäußert wird.

      Nightmare On Elm Street, mit ordentlichem Budget bedacht, ist als eigenständiger Film ein sehr schwacher Slasher geworden, als Remake sogar eine Katastrophe und ein grober Nestbeschmutzer der bisherigen ganzen Nightmare Reihe.

      2,5/10
      @Doom: Gutes Review! Hast ja ein halbes Buch geschrieben! ;)
      Tja, der Film ist eben auf ein jüngeres Publikum ausgerichtet. Wenn ich so sehe das zB: "Twilight" bei den MTV-Movie Awards fast alle Preise abgeräumt hat, wundert mich gar nix mehr...Eine Zeit lang gabs die sogenannte "Terror-Film Welle" mit harten Effekten und üblen Stories, jetzt scheint sich der Markt anders zu orientieren und auch dem jüngeren Filmpublikum den ein oder anderen "weichgespülten" Film vorzusetzen...die Emo-Kids müßen ja auch was zu sehen bekommen. Ist schon ok...

      Nur Schade das es dann ausgerechnet so ein toller Film wie "Nightmare on Elm Street" sein muß, hätten sie dann nicht was anderes "kaputt machen" können... :D

      Mich würde mal interessieren was Robert Englund von dem "Remake" hält!

      Gruß,
      deo





      A Nightmare on Elm Street
      (A Nightmare on Elm Street)
      mit Jackie Earle Haley, Kyle Gallner, Rooney Mara, Katie Cassidy, Thomas Dekker, Kellan Lutz, Clancy Brown, Connie Britton, Lia D. Mortensen, Julianna Damm, Christian Stolte, Katie Schooping Knight, Hailey Schooping Knight, Leah Uteg, Don Robert Cass
      Regie: Samuel Bayer
      Drehbuch: Wesley Strick / Eric Heisserer
      Kamera: Jeff Cutter
      Musik: Steve Jablonsky
      FSK 16
      USA / 2010

      Nancy, Kris, Quentin, Jesse und Dean wohnen in der Elm Street. Nachts träumen sie alle denselben Traum von einem Mann in einem zerfetzten, rot-grün gestreiften Pullover, einem zerbeulten Filzhut, unter dem sich ein entstelltes Gesicht verbirgt, und einem Arbeitshandschuh mit Messern statt der Finger. Und alle hören sie dieselbe gruselige Stimme ... Einen nach dem anderen hetzt er durch das Gefängnis ihrer Träume, wo allein er die Regeln bestimmt. Ein Entrinnen gibt es nur, wenn man aufwacht. Doch als einer der Teenager auf brutale Weise umkommt, wird ihnen schnell klar, dass ihre Albträume Realität sind - schützen können sie sich nur, indem sie wach bleiben. Die vier Überlebenden sind aufeinander angewiesen - gemeinsam versuchen sie herauszubekommen, wie sie in dieses grausige Märchen hineingeraten sind und warum der fürchterliche Mann sie verfolgt. Trotz des Schlafentzugs müssen sie sich auf die alles entscheidenden Fragen konzentrieren: Warum wir? Warum gerade jetzt? Und was verschweigen unsere Eltern? Eine seit vielen Jahren verdrängte Schuld wird jetzt beglichen, und um sich selbst zu retten, müssen sie sich in den abartigsten Albtraum überhaupt hineinversetzen ... Freddy Krueger.


      Nach Michael Myers und Jason Voorhees hat nun auch die dritte Horror-Ikone vergangener Tage ihre Neuauflage erhalten, denn mit Freddy Krueger kehrt eine absolute Kultfigur auf die Leinwand zurück. Haben schon die Neuverfilmungen von "Halloween" und "Freitag der 13." die unterschiedlichsten Meinungen hervorgerufen, so spaltet sich auch hier die Fan-Gemeinde in die unterschiedlichsten Lager. Aufgrund einiger extrem schlechter Kritiken über die Auferstehung von Freedy bin ich mit äusserst gemischten Gefühlen an das Werk von Regisseur Samuel Bayer herangegangen und musste umso überraschter feststellen, das mich der Film vollkommen überzeugt hat. Liegt hier doch in meinen Augen die mit Abstand beste Neuverfilmung der drei größten Horror-Reihen vor, in der eine gelungene Kombination aus einer zeitgemäßen Neuinterpretation mit dem unvergleichbaren Charme des genialen Originals gefunden wurde. Eine 1:1 Kopie wäre sicherlich der falsche Weg gewesen, jedoch hat Bayer zum größten Teil an der Originalgeschichte festgehalten, diese aber mit einigen interessanten Abänderungen und Neuerungen versehen, so das man keinesfalls von einem Plagiat sprechen kann. Das bezieht sich vor allem auf die Rückblenden in Freddy's Vergangenheit, die recht ausführlich in die Geschichte eingebaut wurden, aber auch auf viele andere Handlungsabläufe, die hier doch entschieden anders als im Werk von 1984 dargestellt werden. So stehen auch die betroffenen Teenager in abgeänderter Verbindung zueinander, was man als durchaus gelungene Änderung ansehen kann.

      Im Prinzip gibt es an diesem Film eigentlich recht wenig zu beanstanden, ist doch ein äusserst guter Spannungsaufbau zu verzeichnen, der sich wie ein roter Faden durch die ganze Geschichte zieht und den Zuschauer auch jederzeit bei Atem hält, zudem ist auch iene äusserst temporeiche Erzählweise zu erkennen, die keinerlei Platz für langatmige oder gar zähflüssige Passagen lässt, was einen ganzzeitig sehr hohen Unterhaltungswert garantiert. Auch die düstere und sehr bedrohliche Grundstimmung kann sich absolut sehen lassen, auch wenn in dieser Beziehung bestimmt nicht ganz das hohe Niveau des Originals erreicht werden kann, doch ehrlich gesagt konnte man das auch nicht unbedingt erwarten. Dafür sind allerdings für einen Film mit einer 16er Freigabe einige recht harte und blutige Sequenzen zu sehen, die dem geschehen einen ordentlichen Härtegrad verleihen, den ich als absolut angemessen bezeichnen würde. Hier muss man den Machern des Films ein Kompliment aussprechen, sind sie doch nicht in blinden Aktionismus verfallen um die Geschichte künstlich aufzupushen und mit übermäßig viel Härte anzureichern, nur um eventuell beim jüngeren Publikum mehr Pluspunkte zu sammeln.

      Der einzige wirkliche Kritikpunkt den ich erkennen konnte, liegt in der Figur des Freddy Krueger begründet, denn kaum eine andere Kultfigur des Genres ist so dermaßen mit ihrem Darsteller in Verbindung zu bringen. Robert Englund hat diese Rolle nicht nur gespielt, er hat sie förmlich gelebt und ihr eine Seele eingehauht. Deswegen hatte der gute Jackie Earle Haley (Watchmen - Die Wächter) es auch von Anfang an extrem schwer, in diese großen Fußstapfen zu treten, die Englund überlassen hat. Haley ist zwar sehr bemüht, die Figur möglichst authentisch und überzeugend zu interpretieren, jedoch erreicht er zu keiner Zeit die Ausstrahlung und das Charisma eines Robert Englund's, der ganz einfach untrennbar mit diesem Charakter verbunden ist. Zudem ist es für Fans der Original-Reihe äusserst gewöhnungsbedürftig, sich mit der Gesichtsmaske des neuen Freddy anzufreunden, denn die optischen Unterschiede fallen doch recht deutlich in das Auge des Betrachters, so das man doch größere Schwierigkeiten hat, sich mit dem neuen Gesicht so wirklich anzufreunden. Dennoch ist gerade das Schauspiel von haley gar nicht einmal so schlecht, kann allerdings keinesfalls an die Leistungen des Original-Freddy's heranreichen. Es fehlt vor allem an dem herrlichen Sarkasmus und den bitter-bösen Sprüchen, die man aus den alten Filmen kennt, ausserdem hat Haley auch im Bereich der Mimik einige eklatante Defizite aufzuweisen, lässt er doch lediglich ein-und denselben Gesichtsausdruck erkennen, der herzlich wenig von der vielseitigen Mimik des alten Freddy's erkennen lässt. Auch wenn es sich hier um lediglich einen einzigen Kritikpunkt handelt den ich persönlich empfunden habe, ist es selbstverständlich ein äusserst wichtiger Punkt, denn hat die Nighmare-Reihe doch in erster Linie von ihrer prägenden Hauptfigur gelebt, die ihr den ganz besonderen Stempel aufgedrückt hat.

      Trotz dieses nicht gerade unwichtigen Mankos komme ich zu einem äusserst positiven Gesamteindruck, den dieser Film bei mir hinterlassen hat. Die teilweise vorgenommenen Abänderungen innerhalb der Story sind sehr positiv zu bewerten, bringen sie doch einigen neuen Pfiff in die Ereignisse, die teilweise auch recht hart in Szene gesetzt wurden. Hierfür sei stellvertretend nur die Schlußszene angeführt, die ein absoluter Höhepunkt eines Filmes ist, der auch mit den gezielt eingesetzten Schockmomenten überzeugen kann. Und so wird man dann auch letztendlich gerade durch die gelungene Schluß-Pointe mit einem äusserst befriedigendem Gefühl entlassen, das die Vorfreude auf einen weiteren Teil in die Höhe schnellen lässt. Man kann sich wohl auch ziemlich sicher darüber sein, das diese Neuverfilmung nicht das Ende, sondern vielmehr der Anfang einer neuen Reihe sein wird, denn alles andere würde schon als eine sehr starke Überraschung gelten.


      Fazit:


      Wes Craven's Original ist und bleibt ganz sicher unangetastet, jedoch hat Samuel Bayer eine wirklich gelungene Neuinterpretation kreiert, deren einzige Schwachstelle aber ausgerechnet die Hauptfigur darstellt. Auch wenn viele Leute das sicherlich ganz anders sehen, konnte ich keinerlei andere Defizite erkennen, da auch die restlichen Schauspieler durch äusserst solides Schauspiel zu gefallen wussten. Und so wird man im Endeffekt mit einem tollen Horrorfilm konfrontiert, in dem ein gelungener Spannungsbogen und eine herrlich düstere Grundstimmung für ein jederzeit gelungenes Filmvergnügen sorgen, das zudem auch noch mit guten Schockmomenten und einem angemessenen Härtegrad angereichert wurde. Als Nightmare-Fan kommt man an dieser Neuauflage auf keinen Fall vorbei, verspürt allerdings dennoch ein wenig Wehmut, da der neue Freddy Krueger noch nicht so recht zu überzeugen weiss.


      8/10
      Um Gottes Willen...ich fall vom Glauben ab... :thumbsup:
      Ach...ist mir ja eigendlich auch vollkommen Wurscht wie die Leute bewerten, ich weiß ja auch ganz genau das viele mit meinen Bewertungen auch überhaupt nichts anfangen können...aber so ne hohe Bewertung für den lahmen Freddy-Aufguß? Ooooh...ich weiß nicht so recht...Und wo der Film hart war muß ich wohl grade Bier holen gegangen sein...also mein 12 Jähriger Cousin fand den ziemlich langweilig...naja...die Jugend ist härtere Kaliber gewöhnt... ^^

      Jedem das seine! ;)

      Aber für mich ist der Film eine Beleidigung an das Original und ne absolute Gurke...ein Film den ich nie wieder sehen möchte.

      So...ich habe fertig!
      :whistling:

      Ich mag dich trotzdem noch und auch alle anderen die das Remake mögen...(nur nicht mehr so doll)... :D :D :D

      Zur ermunterung steuere ich noch dieses Spielzeug für Kinder aus Asien bei: TOYCAT ROADKILL! Das gibts wirklich, die Kinder lieben es...



      Gruß,
      deo
      :D
      Eigendlich wurde schon alles Gesagt was man über das Remake sagen kann, ich selber hab den Film aus meiner Videothek ausgeliehen gehabt.

      Und ich nur Sagen, meine Güde, das geht wohl gar nicht so das Remake und vor allem die Figur "Freddy" selbst so zu Verunstalten, auf eine Fortsetzung brauch ich noch weniger als wie diese Remake X(