Das Parfum

      Das Parfum

      schaut ihr so was auch?

      ist jetzt ja in arbeit...

      kann mir zwar noch nicht so vorstellen, wie die das umsetzen wollen, aber grade daher werde ich mir "das parfum" auf jeden fall anschauen. zumal tom tykwer meiner meinung nach echt was drauf hat.

      hab grad vergessen, wer den grenouille darstellen wird....
      ich merk schon, nix für splatter-menschen *g*

      oder seit ihr zu jung? ich weiß grad nicht, wie alt ihr seid...

      hier was zum buch:

      <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/8/0,1872,2190248,00.html">http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/8/0,1872,2190248,00.html</a><!-- m -->
      mal info zu dem film:

      er soll am 14. September 2006 in die deutschen kinos kommen.

      Regie führt Tom Tykwer

      Hauptrollen sind: Alan Rickman als Antoine Richis, Dustin Hoffman als Guiseppe Baldini und Rachel Hurd-Wood als Laura

      und hier der link zur offiziellen seite:

      parfum.film.de/

      es ist zwar noch nichts auf der page drauf , aber egal dann habt ihr wenigstens den link
      Habe von den Plänen zu nem Film gehört, verspreche mir aber nicht allzuviel davon...

      Zum Buch, für die keine Ahnung haben:

      ****SPOILERS****SPOILERS****

      Das Parfum ist ein Roman von Patrick Süskind, der sich in Paris so um die 1740 abspielt. Jean Baptiste Grenouille ist unser finsterer Held in dieser Geschichte. Seine Bessenheit nach Gerüchen machen ihn zum Fanatiker, den wahren Geruch oder eben DAS Parfum zu erfinden.

      Eine unglaublich gute und raffinierte Geschichte mit einem Ende das mich doch schwer überrascht und beeindruckt hat. Das Buch kann ich bedenkenlos weiterempfehlen, mache mir aber wenig Hoffnungen, dass der Film wirklich was wird... :wink:
      Hab gerade das Buch fertiggelesen und wußte anfangs nur, daß Alan Rickman mitspielt. Wie gut daß jeder Film gleich ne eigene Website kriegt!
      Bin schon gespannt wie sie das mit den Gerüchen darstellen...
      Die Story ist jedenfalls nicht schlecht.
      *g* also ich fand buch und auch film einfach nur geil... musste da buch damals im deutsch lk lesen und fands klasse... dem zufolge war ich auch voller vorfreude, als ich von der filmproduktion hörte...

      und ich muss sagen, dass der film brilliant umgesetzt wurde und auch die schauspieler eine super wahl war... war von beginn an gefesselt, und diese stricke wurden bis zum abspann nicht gelockert *g*

      10/10


      Meine Dvd-Sammlung:
      <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ofdb.de/usercenter/view.php?page=filmsammlung&amp;uid=54019">http://www.ofdb.de/usercenter/view.php? ... &amp;uid=54019</a><!-- m -->

      Re: Das Parfum

      viel düstere Atmosphäre wird einem angeboten, aber um so länger der Film andauerte desto mehr Spannung ging bei mir verloren
      Fazit: ordentlich

      Edit: Eindruck vom Kino

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Dr.Doom“ ()

      Sooo, noch mal gesehen auf DVD. :D


      „Das flüchtige Reich der Gerüche.“

      Die bereits 5. Tot & Halbtotgeburt einer Fischverkäuferin am stinkensten (Handels)Platz Frankreichs, sollte eigentlich erneut nie wahrgenommen werden. Doch diese 5. Entledigung aus ihrem Leibe, der „Jean-Baptiste Grenouille“ entschied sich anders… Schrei Jean, SCHREI um dein Leben zwischen Fischabfälle, Blutlachen, Moppelkotze und Hundekot.

      „Das ist kein Mensch, das ist ein Engel!“

      Als Kind ist Jean-Baptiste gern damit beschäftigt seine enorme Geruchsempfindung auszuleben, die weit über die Fähigkeiten eines Menschen hinausgehen, gerne darf es auch mal eine tote Ratte bei ihm sein, die erschnüffelt wird, wodurch andere Kinder in seinem Alter Jean-Baptiste abartig finden. Der Film baut gleich zu Beginn Dramatik auf und die Story ist ungewöhnlich, somit auch interessant. Die präsentierte Kulisse, zumeist alte Märkte, sind abwechslungsreich ausgefallen und sorgen für reichlich atmosphärische Begebenheiten. Mit dem älter werden wird Jean-Baptiste sein überdimensionaler Geruchssinn ganz explodieren und es zieht ihn nun zu Frauen hin, die ihre besonderen Reize ausstrahlen.
      Dabei zeigt sich dann auch, dass Jean-Baptiste durch seine schwere Kindheit einen geistigen Knacks erlitten hat. Er tötet nun Frauen, durch seinem Duftrausch angetrieben, jene abartige Krankheit er aber schnell selbst zu kontrollieren beginnt. Der Filmtitel „Das Parfum“ leitet sich anschließend von der entdeckten Leidenschaft des Jean-Baptiste ab. Er wird also dank seines Geruchssinns in einer nicht mehr so erfolgreichen Parfümerie sein neues Glück versuchen und diese auch sobald in die Erfolgsspur zurückbefördern, bis das Schicksal wieder zuschlägt.

      Der Film präsentiert den ironischen Witz im Dialoge, bei aller Ernsthaftigkeit ist dies durchaus wichtig, um Sympathie aufzubauen und zu unterhalten. Wobei hier mit dem eingestreuten Witz eher ungewollt einige mal die Pferde durchgehen, wie Schicksalsschläge die etwas zu abwegig präsentiert werden und die Glaubwürdigkeit des ganzen etwas in Frage stellt, was mich persönlich jetzt nicht so sehr gestört hat, da das Konzept belustigt und unterhält, soweit auch in geordneten Bahnen verläuft. Aber Kritik muss man diesbezüglich üben dürfen. Wie Jean-Baptiste, der völlig aus dem Konzept gebracht wird und gleich dem Tode nahe ist, weil er erfährt, dass er weder sein destilliertes Experiment mit der Katze, noch den Duft von einem Menschen hier für immer festhalten kann. Andererseits zeigt dies auch die Tiefe von Jean-Baptiste’s Psyche. Im letzte Drittel wird „Das Parfum“ dann mehr in die Horrorfilmschiene driften, wenn sich dann alles um das Morden von Frauen und das experimentieren von menschlichen Gewebe dreht. Prostitution, Vollmondbild und nackte Haut inklusive, auch die Kirche wird auf die Schippe genommen.

      Der Spannungsbogen erleidet nur im Übergang zum letzten Drittel mal einen Dämpfer, als es Jean-Baptiste in den Gutsherren Hof verschlägt, dabei tritt der Film gut 15 Minuten auf die Stelle, nimmt dann aber wieder genug fahrt auf. Es fällt zumindest auf und wir wissen zu diesem Zeitpunkt schon, wo das Geschehen sich zum Finale hin bewegen wird. Die Spielzeit von über 2 Stunden ist also etwas zu lang ausgefallen. Dies ist eigentlich auch der einzig große Kritikpunkt meinerseits, aber was soll’s, dafür ist das Ende abgedreht und genial.

      „Das Parfum" kann man die gewollte Ernsthaftigkeit absprechen, aber nicht den Unterhaltungswert durch eine sehr eigene Story, somit man sich an den Film gut zurückerinnern kann.

      „Wenn du Angst hast stinkst du und dann ist dein Parfüm verdorben.“


      Kirchenoberhaupt:

      Dieses verdorbene Ungeheuer, beraubt uns nicht nur unserer Töchter. Junge, unschuldige Gewächse dieser Stadt.
      Nein, mit seinen wollüstigen Taten bringt er unsere ganze Existenz an den Rand ewiger Finsternis.
      Wir erklären deshalb feierlich, das diese schändliche Schlange, dieses abscheuliche Geschwür, die Inkarnation des Bösen aus unserer Mitte, mit Bann und Fluch belegt ist. Ausgeschlossen von der Kommunion, der heiligen Mutter Kirche, denn er ist ein Jünger Satans, ein Schlächter alles Lebendigen, ein infektiöses Glied, ein Ungläubiger, ein Geisterbeschwörer, ein Hexer, ein Teufelsanbeter und ein verfluchter Ketzer. AUF DAS DER TEFEL AUS SEINEN KNOCHEN SUPPE KOCHE. Halleluja :D

      9/10