Bis der Tanklaster frischen Treibstoff bringt, sind diverse Gestalten in einem abgelegenen Diner in der Wüste Arizonas gestrandet. Die Tanks sind leer, die Nerven strapaziert. Als zwei flüchtige Bankräuber eintreffen, den Kofferraum voller Geld, wird die Stimmung explosiv: Was riskiert man, um sich mit der Beute und seinem Leben aus dem Staub zu machen? Ein schwarzhumoriger Thriller, der in Setting, Shootouts und kuriosen Situationen an Quentin Tarantino und die Coen-Brüder erinnert.
The last Stop in Yuma County hört sich so unscheinbar an und doch ist hier eine explosive Mischung zu finden. Es fängt wie so oft so harmlos an, als ein Vertreter mitten im nirgendwo tanken will, doch es gibt derzeit kein Benzin und man weiß nicht, wann der Tanklaster eintrifft. Um die Zeit zu überbrücken, wartet man im Diner, doch je länger man wartet, um so mehr Gäste kommen, die das gleiche Schicksal haben – kein Benzin. Nur blöd, dass hierbei 2 Bankräuber sind, die so gar keine Zeit haben und schon einen Plan schmieden, wie sie von hier entkommen können….
Man lässt sich hier sehr viel Zeit, um alle Charaktere nach und nach vorzustellen und sie ins rechte Licht zu rücken. Immerhin hat man genug Zeit, die man auch sinnvoll nutzt, auch wenn man sich bestimmt fragen wird, wie man das ganze in die Länge ziehen kann, da sich der Film eigentlich fast nur im Diner abspielt, doch das hat man gekonnt hinbekommen. Natürlich bleibt die Situation nicht immer so friedlich und je mehr Leute reinkommen, um so größer die Gefahr erkannt zu werden und genau das passiert auch.
Obwohl der Film erst am Ende actionreich wird und dann auch richtig etwas passiert, so kann er doch recht gut gefallen. Am Ende kommt quasi alles auf einmal und es kracht gewaltig. Der Begriff Gelegenheit macht Diebe, bekommt man hier auch gut zu sehen und es kommt von einem Missverständnis zum nächsten. Es wird einiges an schwarzhumorigen Salven rausgefeuert und rundet den Film am Ende doch recht gut ab.
Mit freundlicher Unterstützung durch: Pandastorm Pictures




