
Originaltitel: Massacre at Central High
Herstellung: USA 1976
Regie: Rene Daalder
Darsteller: Derrel Maury, Andrew Stevens, Robert Carradine
Laufzeit: 84 Minuten
Freigabe: keine Jugendfreigabe
Inhalt :
Brutalität gehört zum Zeitvertreib der Gang von Klasse 13. Auf dem Programm stehen Psychoterror, Vergewaltigung und ähnliche Geschichten. Bis der Neue kommt, der heimliche Anti-Held. Er kämpft gegen die Gang. Jedoch macht ihn die Gang zum Krüppel, und..auf seinem Stundenplan steht MORD. Mit brutalen und heimtückischen Fallen tötet der Neue ein Gangmitglied nach dem anderen. Die `Central High` wird zum Kriegsschauplatz.
SplatGore´s Meinung :
Wer „Die Klasse von 1984“ kennt, weiß was ihn erwartet … Das prangert vorne auf dem DVD Cover, doch man weiß das Vergleiche oftmals sehr hinterher hinken und gerade bei Solchen Klassikern sehr schwer ist, ein ähnlich gutes Resultat herbei zu führen. Doch Massaker in Klasse 13 ist nur ein liebloser Abklatsch, wobei die Klasse von 1984 erst einige Jahre später gedreht worden ist. Aber um den Verkauf heut zu tage anzukurbeln, wird halt schnell mal einen Vergleich zu einem Verkaufsschlager drauf gepackt. Sieht ja auch alles so viel besser aus. Das einzige was man miteinander vergleichen kann ist, dass es hier um ein paar Gangs in der Schule geht, die öfters mal jemanden aufmischen und wenn hier einer Einzelgänger ist, ist es nur eine Frage der Zeit bis sie ihre Abreibung bekommen. Und als sich der Neue wehren will und nicht in einer Gang mitwirken will, stellt er sich gegen diese und hilft denen, die es sonst immer abbekommen und das sowas nicht gut ankommt, ist klar und so kommt es auch schon bald zum Unfall…
Man darf sich hier auch wieder vom Titel nicht blenden lassen, denn ein Massaker wird man hier verglich suchen. Klar kommen nach und nach Leute um, aber ein Massaker ist dann doch etwas anderes, vor allem verspricht man sich von dem Titel viel Blut und Gewalt. Doch da kann man lange suchen und die meisten Morde werden als Unfälle getarnt und sind somit auch nicht sehr spektakulär. Also wer sich hier auf Szenen mit Messer, Äxten usw. freut, der wird hier enttäuscht werden. Und selbst der andere Aufdruck auf dem Cover „Warnung: Aggression und Gewalt ist für Schüler nicht geeignet“. Doch dieser ist hier total fehl am Platze, da es doch eher gemächlich zugeht. Wenn jemand ein Amoklauf in einer Schule durchführt, dann wäre diese Warnung für so einen Film eher angebracht, aber nicht hier. Warum der Film noch eine FSK 18 Freigabe bekommen hat ist auch schwer nachvollziehbar. Viel. wegen der alten Zeit und weil man auch mal nacktes Fleisch zu sehen bekommt. Aber FSK 16 langt hier völligst.
Massaker in Klasse 13 kommt erst recht sehr spät in Fahrt, doch ist es dann meistens auch schon wieder zu spät. So einen großen Unterhaltungswert und Spannungsbogen wie in „Die Klasse von 1984“ wird es zu keinem Zeitpunkt geben, was eigentlich sehr schade ist. Potenzial ist genügend vorhanden, doch die Umsetzung hinkt da weitestgehend hinterher. Immerhin hat man es ein paar Jahre später mit dem anderen Film dann besser gemacht. Die Darsteller sind auch nicht groß der Rede wert und verblassen auch die meiste Zeit. Übrig bleibt somit ein Film, der es nur zum Durchschnitt schafft und da kann man sich auch drüber streiten, aber man kann einen Weg erkennen, in der er einschlägt, aber diesen hat man leider nicht gut genug weitergemacht.
5 / 10
Die DVD
Anbieter: Laser Paradise
Verpackung: Amaray
Sprachformate: Deutsch Dolby Digital 2.0 Mono
Untertitel: Deutsch
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