Handlung:
„Aber sie wissen doch, wo Sie sind…“
Ein kurzer, grausamer Satz, Worte, die im düsteren Raum verklingen. Entgeistert starrt Gabriel Winther den seltsamen Portier an, der ihn wissend anlächelt. Gabriel weiß nicht, wo er ist, weiß nicht, wie er in diese unheimliche Halle gekommen ist. Fast wie unter Trance betritt er das anscheinend einzige Stockwerk des kafkaesk anmutenden Gebäudes, verliert sich in unendlich scheinenden Gängen. Und die Zimmer – seit langem verdrängte Erinnerungen nehmen Gestalt an, vermischen sich mit surreal anmutenden Ereignissen, die Gabriel an seine Grenzen treiben, einer schrecklichen Wahrheit entgegen…
Herstellungsland: Österreich
Genre: Fantasy
Drehbuch: Bastian Zach/Matthias Bauer
Darsteller: Werner Vorhofer, Christian Schmid, Sandra Rohrer, Dagmar Knitel
Laufzeit: ca.18 Minuten (UNCUT)
Label: Open Door Productions
Open Door Productions, 2003
Naca7´s Kommentar zur Handlung:
Eine sehr interessante und spannende Handlung überlegten sich die beiden Österreichischen Regisseure zu „INFINITE“. Die Handlung ist gut durchdacht und man stellt sich bis zum Ende des Filmes die Frage um was dieser Film eigentlich handeln soll, aber gegen Ende des Filmes wird es einem dann plötzlich klar.
Kommentar zu den Darstellern:
Die Darsteller spielen ihre Rollen alle sehr Professionell und glaubhaft, es gab keinen Zeitpunkt im Film wo man an den Schauspielern zweifeln könnte und die Atmosphäre des Filmes und die Ausstrahlung der Darsteller reißt den Zuschauer bis zum Ende in seinen Bann.
Kommentar zur Technik:
Bei der Technik merkt man bei diesem Film in keiner Weise, dass dies eine Amateur/Independent Produktion ist. Das Bild ist gestochen Scharf, die Kameraführung sehr Professionell und teilweise recht ausgefallen. Die Beleuchtung sowie der Ton hat in keiner Weise etwas auszusetzen. Der Schauplatz des Filmes ist zum Großteil Animiert worden was einem nur sehr selten auffällt. Alles in allem ein wahres Meisterwerk der Amateurfilmkunst die Technisch kaum mehr zu überbieten sein wird. Die Produktionszeit von 1,5 Jahre und das Budget von knappen 3500 Euro haben sich hier sehr gelohnt. Wir dürfen gespannt auf einen Zach/Bauer Kinofilm warten der gerade in Produktion ist und den Namen „Morbus Dei“ tragen wird.
Kommentar zur DVD:
Die Produktion der DVD wurde von der Stadt Innsbruck gefördert und die gepresste DVD 5 bietet alles was das Herz begehrt. An Special Features bietet die DVD: Trailer, Teaser, Making of, Outtakes, Setfotos, Storyboards, Visual Breakdown und Motion Menüs. Die Tonspur des Filmes ist auf Deutsch in Dolby Digital 2.0 und beinhaltet auch optional Englische UT´s.