
Originaltitel: Graveyard of the Living Dead
Herstellung: Deutschland 2008
Regie: Marc Rohnstock
Darsteller: Stefan Rüdel, Alexander Reckert, Lars Rohnstock, Ramon Kaltenbach
Laufzeit: 89 Minuten
Freigabe: ungeprüft
Inhalt :
In einem medizinischen Institut arbeiten der Wissenschaftler Paul (Alexander Reckert) und sein Kollege Henry (Lars Rohnstock) auf eigene Faust an einem geheimen Projekt. Sie wollen die Hirnströme eines kürzlich verstorbenen Menschen wieder aktivieren um Informationen über die Funktionsweise des Gehirns nach dem Tode zu erlangen. Es funktioniert, jedoch mit fatalen Folgen! Der Tote erwacht plötzlich zum Leben …
Die Situation eskaliert als das infizierte Blut der Untoten einen nahe gelegenen Friedhof verseucht, wodurch sich eine kürzlich verunglückte Schulklasse aus ihren Gräbern erhebt. Für eine Gruppe Gothic-Fans entbrennt ein Kampf um Leben und Tod …
SplatGore´s Meinung :
Alles fängt mit einem Experiment an, um an die Daten zu kommen, was in dem Gehirn abgeht kurz bevor man stirbt. Doch man weiß schon vorher das alles schief gehen wird und die Leiche bald aufersteht und sich nach Menschenfleisch sehnt. Natürlich kommt das ganze ja auch, sonst wäre es ja langweilig. Und alle die gebissen wurden, werden auch hier wieder aufstehen und als Untote durch die Straßen ziehen. Bzw. hier verschlägt es sie auf den Friedhof, wo zufälligerweise ein paar Gothic Fans ihren Spaß haben wollen. Und der Spaß wird da erst so richtig anfangen!
Großes Vorbild ist hier natürlich Romero´s Night of the living Dead, bei dem man auch viele Sachen wieder erkennen mag. So spielt der Friedhof eine große Rolle und auch, dass sich ein paar vor den Zombies verschanzen und sich dran machen wie sie ihnen entkommen können. Der Filmname allerdings trägt dann zum Rest bei, aber das ist natürlich keineswegs schlimm, da man sich auf einen netten Film freut und hier auch bestens bedient wird. Auch von der Darstellerriege kann man nicht meckern. Alle machen ihre Rolle mehr als ordentlich und es gibt keinen, der irgendwie (negativ) aus der Rolle fällt.
Wie in den meisten Low Budget Produktionen geht es auch hier nur um Blut und Gemetzel. Und davon wird man reichlich sehen. Es wird nicht nur in typischer Zombie Manier die toten Körper regelrecht ausgeweidet, sondern auch richtig zerstümmelt und zerpflückt. Bei solchen Szenen schlägt das Herz eines Gore Hounds gleich mal etwas schneller. Aber auch als die Zombies bekämpft werden, wird reichlich Blut fließen. Vor allem wenn man dann eine Kettensäge findet fängt der Spaß so richtig an und das Blut fließt schneller als man bis 3 zählen kann. Den Zombies hat man auch ein nettes Make Up verpasst, da sie recht bedrohlich ausschauen. Vor allem diejenigen die aus ihren Gräbern steigen (welches man eindrucksvoll mit Nebelschwaden eingebunden hat) und richtig schön verdreckt sind.
Wenn man etwas kritisieren will, dann, das man ein paar Passagen zu lange gestaltet hat (vor allem da der Film die meiste Zeit auf dem Friedhof spielt) und den Film gerne mal 10 Min. kürzen könnte. Aber langweilig wird es zum Glück nicht und man kann darüber hinwegsehen. Viel mehr wird man gespannt sein, was denn als nächstes passieren wird und wann die Zombies an ihr Ziel kommen werden. Aber alles in allen bekommt man doch einen schönen Splatterfilm zu sehen. Zudem ist der Score richtig gut ausgefallen und auch wenn dieser fast nur aus Metal besteht, passt es hervorragend hinein. Marc Rohnstock´s Graveyard of the living Dead dürfte so ziemlich jeden Amateurliebhaber ansprechen, vor allem wenn dieser auf Gore abfährt. Man darf wirklich gespannt sein, was er noch auf uns los lassen wird!
Wertung: 7 / 10
Die DVD
Anbieter: HDMV
Verpackung: Amaray im Pappschuber
Sprachformate: Deutsch (Dolby Digital 2.0 Stereo)
Untertitel: –
Extras:
- Bonusfilme: Dark Awakening, Spider, Never Last Corpses, Screamday 2
- Trailer
Screenshots