
Originaltitel: Days of Darkness: Rise of the Flesheaters
Herstellung: USA 2007
Regie: Jake Kennedy
Darsteller: Tom Eplin, Sabrina Gennarino, Travis Brorsen, Roshelle Pattison
Laufzeit: 85 Minuten
Freigabe: keine Jugendfreigabe
Inhalt :
Die Behörden sagten, dass der Niederschlag eines in der Erdatmosphäre zerschellten Kometen keinerlei Gefahr für die Bevölkerung darstellen würde. Aber sie lagen falsch…
Eine Seuche bricht aus, die sich rasend schnell ausbreitet und Männer, Frauen und Kinder zu blutdürstigen Zombies mutieren lässt. Eine Handvoll Überlebender findet zusammen und beschließt in einem alten Armeebunker so lange zu verharren, bis Hilfe eintrifft. Doch schon bald ergibt sich erstes Konfliktpotenzial und die Zombies scheinen nicht mehr die größte Gefahr für die Gruppe zu sein…
SplatGore´s Meinung :
Die Geschichte hört sich auf den ersten Blick mal wieder gar nicht so übel an. Vor allem hört sich das ganze von der Geschichte ein klein wenig nach Romero´s Day of the Dead an, wo sich ebenfalls eine Schar voll Menschen in einen Bunker vor den Zombies flüchten, doch die beiden Filme kann man auf keinen Fall miteinander vergleichen, denn das wäre übelste Beleidigung für den alten Zombie Klassiker. Aber man erkennt schon recht früh, dass man es hier nicht auf einen ernsten Film abgesehen hat, sondern viel mehr nimmt man das ganze etwas auf´s Korn und Days of Darkness wird sich recht schnell in der Trash Ecke wieder einfinden. Doch wer nun denkt, dass man es hier mit einer Spaß Granate zu tun hat, den muss man enttäuschen.
Die meiste Geschichte spielt sich in dem Bunker ab, nachdem ein Pärchen anfangs von einem Zombie attackiert worden ist. Und die Darsteller hätte man unterschiedlicher kaum gestalten können, denn hier passt ja so gar nichts zusammen (was ausnahmsweise mal so gewollt war) und vermutlich können sie sich deswegen nicht leiden. Der Film ist die meiste Zeit von endlosen Dialogen geprägt, die recht schnell Langeweile aufkommen lassen. Und die kommen leider sehr oft vor.
Wenn dann mal etwas passiert, dann wird es aber auch recht interessant und man bekommt auch etwas zu sehen. Vor allem als sie dann gegen die Zombies kämpfen, fliegen schnell mal ein paar Gliedfetzen umher. Aber apropos Glied. Das spielt in dem Film auch eine große Rolle und die rede ist nun vom männlichen Geschlechtsteil, denn alle Zombies verlieren ihren Pullermann und aus dem Sack schlüpfen Embryos, die schnell heran wachsen und gleich die Menschen attackieren. Geile Idee, doch warum setzt man die Geschichte dann so mies um, bzw. baut den Film nicht weiter drauf aus? Jedenfalls ist dies ein sehr gelungener Einfall, der auf jeden Fall zur Belustigung beitragen darf.
Irgendwie passt aber dann das ganze hinten und vorne nicht so recht zusammen. Man hat viele gute Ansätze, doch die kann man so gut wie keinesfalls umsetzen und wenn man denkt, es würde nun endlich mal eine konstant gute Atmosphäre gehalten, aber das hat man auch nicht hinbekommen. Zwar ist der Film auch wieder mit sehr geringem Budget ausgekommen (was man auch sieht), aber dann kann man es auch noch anders umsetzen. Potenzial war auf jeden Fall vorhanden, doch warum man es nicht weiter ausgeschöpft hat, das kann man nur vermuten.
Wertung: 4 / 10
Mit freundlicher Unterstützung von
Die DVD
Anbieter: Sunfilm
Verpackung: Amaray
Sprachformate: Deutsch, Englisch Dolby Digital 5.1
Untertitel: Deutsch
Extras:
- Kapitel- / Szenenanwahl
- Animiertes DVD-Menü
- Trailer
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