
Originaltitel: Smash Cut
Herstellung: USA 2009
Regie: Lee Demarbre
Darsteller:Pierre David, Robert Menzies, Donald Osborne
Laufzeit: 79 Minuten
Freigabe: keine Jugendfreigabe
Inhalt :
Filmemacher Able Whitman (David Hess, Wes Cravens „Das Ding aus dem Sumpf“) wird für seine Filme meist ausgelacht. Das ändert sich, als er betrunken einen Unfall baut und die Leiche der dabei getöteten Tänzerin Gigi Spot, die eigentlich sein nächster Star werden sollte, einfach Stückchenweise auf dem Set seines neuen Films verschwinden lässt. Er wird für die Realitätsnähe seines Streifens gelobt. Doch Able merkt bald, dass eine einzige Leiche nicht ausreicht, um genug Teile für einen guten Horrorfilm zu haben! Der brutale Mörder wird jedoch von einem Privatdetektiv verfolgt, der von der Schwester der ermordeten Gigi engagiert wurde!
SplatGore´s Meinung :
Mit David Hess (Last House on the Left) und Michael Berryman (The hills have Eyes) hat man 2 Ikonen des B-Horrorfilms aus vergangenen Tagen gewinnen können. Und auch Hershell Gordon Lewis (Blood Feast) ist hier auch mal wieder vor der Kamera zu sehen, doch namhafte Schauspieler garantieren nicht immer einen guten Film und so ist es auch hier wieder geschehen. Vor allem Michael Berryman (der übrigens eine total beschissene Perücke trägt!!), kann hier überhaupt nicht überzeugen und man kann durchaus von einer Fehlbesetzung sprechen! Lediglich die Dame (Sasha Grey) kann hier ein wenig gefallen, denn auch der gute David Hess bleibt einem etwas schuldig.
Das der Film sich nicht ernst nimmt, sollte einem schon recht schnell klar geworden sein. Vor allem ist er auch eine Hommage an Herschell Gordon Lewis und die vielen „Billigfilme“ die es teilweise wie Sand am Meer gibt. Und hier will man ein wenig „anknüpfen“, doch das ganze will nicht so ganz fruchten. Zwar erkennt man auch schon den typischen Look von diesen Filmen, aber über einen C – Horrorfilm, kommt Smash Cut auf jeden Fall nicht heraus. Auch wenn die Idee recht witzig ist, denn die Figuren (Puppen) die man am Anfang noch zu sehen bekommt, sind ein echter Witz (auch wenn das natürlich so gewollt war), bis man die „echten“ Leichen auftischt.
Doch hier hat sich mal wieder unsere Zensurbehörde zu Wort gemeldet und wie bei zahlreichen anderen Filmen, musste auch Smash Cut um einige Szenen „erleichtert“ werden. Doch in der übrig gebliebenen Fassung ist eigentlich auch so gut wie gar nichts mehr zu sehen, da viele Sachen im Off passieren, bzw. dieses eben heraus geschnitten wurde. So sieht man dann nur noch ein paar Leichenteile, wenn es wieder ans „filmen“ geht. Doch ein klein wenig enttäuschend ist das schon und ob der Film in der ungeschnittenen Fassung noch etwas raushaut, wage ich mal zu bezweifeln.
Schade das man hier den Charme für diese Hommage nicht noch weiter mit reingebracht hat. Wie so oft muss man sagen, das hier auch wieder vieles im Keim erstickt wurde und gar nicht erst so richtig umgesetzt worden ist und das ist dann doch schade. Vor allem mit der namhaften Besetzung ist dies ein wenig überraschend, aber wie oben schon erwähnt: Namhafte Schauspieler garantieren noch lange keinen guten (Horror)Film. Hätte man noch wenig an ein paar Kleinigkeiten gefeilt, wäre sicherlich mehr drin gewesen. Immerhin kann der Soundtrack noch sehr gut gefallen, der stark an die 70er Jahre erinnert.
Wertung: 3,5 / 10
Mit freundlicher Unterstützung von
Die DVD
Anbieter: KSM
Verpackung: Amaray
Sprachformate: Deutsch, Englisch (Dolby Digital 5.1)
Untertitel: Deutsch, Englisch
Extras:
- Kapitel- / Szenenanwahl
- Animiertes DVD-Menü
- Trailer
- Audiokommentar,
- Behind The Scenes
- Deleted Scenes
- Outtakes
- Sasha Grey Video Diaries
Screenshots