
Originaltitel: Mr.Self-Destruct
Herstellung: Österreich 2009
Regie: Thomas Binder, Andreas Wimmer
Darsteller: Konrad Pervertschnik
Laufzeit: 8 Minuten
Freigabe: ungeprüft
Inhalt :
The self-destructive Ways of human nature and the effort to unify with every day life
A part of madness between social commitment and total despair
SplatGore´s Meinung :
Der österreichische Kurzfilm Mr. Self-Destruct handelt davon, wie man tagtäglich in einem Trott ist und diesen immer und immer wieder nachgeht. In diesem Fall sieht man, wie unser Hauptdarsteller auf Arbeit geht und dann nach getaner Arbeit wieder nach Hause kommt. Und da geht es dann ab. Nicht nur das der Tisch voll leerer Alkoholflaschen zu gemüllt ist, sondern es wird sich auch gleich mal etwas zum rauchen angesteckt und sich ein paar Drogen eingeschmissen. Und dann wird mal gleich mit einer Rasierklinge an sich herum geritzt, bis das Blut an den unterschiedlichsten Stellen nur so herunter läuft. Und dann wird wieder umgeschwenkt, wie er am nächsten Tag wieder auf Arbeit geht und sich dieses Spiel wohl immer weiter wieder holen wird.
Im Prinzip ist das ganze gar nicht mal so schlecht angesetzt, doch man hätte auf jeden Fall noch etwas an der Umsetzung arbeiten können. Mir persönlich kam das ganze nicht besonders wirkungsvoll rüber, auch wenn das natürlich darauf aus war. Doch ein wenig mehr Drama und Bedrohlichkeit hätte man hier gerne noch mit einfließen lassen. Die Szene mit der Rasierklinge hätte man evtl. auch noch etwas anders gestalten können, da es Blutmäßig auch nicht ganz passt. Das ganze sieht einfach zu sehr „gestellt“ aus. Zwar haben die Macher auch im Statement gesagt, das sie das extra so gemacht haben und den Film nicht voller Blut gepackt haben – dies wird man dann in den nächsten Projekten zu sehen bekommen. Doch ein wenig mehr hätte hier sicherlich nicht geschadet.
Der Film kommt ohne auch nur einen gesprochenen Ton aus und das ist in dem Fall auch gar nicht wirklich notwendig. Es wirkt vor allem authentischer. Und da man für den Score Michael Donner gewinnen konnte, weiß man das dieser gut ausgefallen ist, da man ihn schon in zahlreichen anderen Filmen und Projekten gehört hat. Der Film hat für jeden einzelnen sicher seine ganz eigene Bedeutung, vor allem werden sich hier die meisten in ihrem Alltag auch wiedersehen. Nur die allerwenigsten werden das machen, aber es gibt mit Sicherheit auch ein paar Prozent, die sich selbst „verstümmeln“. Darum kann man auch hier schwer eine Wertung geben, vor allem auch da es sich hierbei um einen Film von gerademal 8 Minuten handelt. Mich persönlich hat er nicht angesprochen, aber da er bei den Frightnights den Publikumspreis gewonnen hat, kann er so schlecht auch nicht sein. Die Geschmackssache geht ja bekanntlich zum Teil weit auseinander.
Mit freundlicher Unterstützung von http://www.myspace.com/blacklavaentertainment
Die DVD
Anbieter: Black Lava Entertainment
Verpackung: Amaray
Sprachformate: Deutsch
Untertitel: Deutsch
Extras:
- Making of
- Slideshow
- Teaser
- Statement
Screenshots