
Originaltitel: The Beacon
Herstellung: USA 2009
Regie: Michael Stokes
Darsteller: Teri Polo, David Rees Snell, Elaine Hendrix
Laufzeit: 95 Minuten
Freigabe: FSK 16
Inhalt :
Nach dem Tod ihres vierjährigen Sohnes versuchen Bryn und Paul Shaw ein neues Leben zu beginnen. Sie ziehen in das alte charmante Beacon Apartmenthaus. Dort nimmt der gequälte Geist eines kleinen Jungen mit Bryn Kontakt auf. Mit Hilfe eines exzentrischen Professors und einem alten Cop versucht sie, die grausamen Umstände seines Todes aufzudecken. Bryn hofft den Geist des Jungen zu erlösen, damit er ihrem Sohn eine Botschaft überbringt. Zu spät erkennt sie, dass in den Hallen des Beacon eine zweite, äußerst bösartige Erscheinung spukt, die um jeden Preis verhindern will, dass der Junge entkommt.
SplatGore´s Meinung :
Gruselfilme gibt es ja bekanntlich beinahe schon so viele wie Sand am Meer. Das liegt vor allem auch darin, dass nach den Erfolgen von Filmen wie z.B. The Ring oder The Grudge zahlreiche Filme mit ähnlicher Thematik auf den Markt geworfen wurden, um so noch ein wenig vom Erfolg und natürlich dem Geld einzuheimsen. Aber je mehr desto besser ist gerade bei Filmen ein Gang in die falsche Richtung, jedenfalls wenn man mit solch einer Voraussetzung heran geht und auch wenn einem nicht das nötige Geld zu Verfügung gestellt wird. Und das ist bei Das Haus der Verfluchten auch mal wieder so.
Mit den wenigen Mitteln hat man es aber doch versucht, einen soliden Horrorfilm abzuliefern, der gerade die Mainstream Jünger ansprechen dürfte. Von der Thematik her haben wir das ganze ja auch schon zig mal gesehen (ein Pärchen verliert ihr Kind, sie ziehen weg um das alles zu vergessen oder besser zu verarbeiten und dann fängt auf ein mal etwas an aus dem Ruder zu laufen). Und genau so passiert es hier auch. Zwar denkt Bryn, dass es sich zuerst um ihren Jungen handelt, der nach zig Jahren plötzlich wieder gekommen ist, doch nachdem sie sich mehr und mehr in die Sache hereinsteigert und ihr sprichwörtlich auf den Grund geht, dann weiß man schnell mit was man es hier zu tun hat. Vor allem geht es dann am Ende plötzlich in eine doch etwas ungeahnte Richtung, denn damit konnte man zuvor nun wirklich nicht damit rechnen. Aber was passiert wird natürlich nicht verraten.
Man sollte aber lieber seine Erwartungen ein wenig dämpfen und nach unten schrauben. Zwar wird man hierfür auch wieder einige finden, die etwas bei dem Film abgewinnen können, doch letztendlich ist dieser einfach nicht gruselig genug um gut rüber zu kommen. Man hat es einfach nicht geschafft eine gesunden Mixtur aus allen zu finden. Und man merkt schon, wie es sich wie ein roter Faden durch den Film zieht. Ein paar gute Ansätze waren auch immer mal wieder aus zu machen, doch man hat wie so oft das Potenzial nicht ausgeschöpft. Eigentlich schon erstaunlich, dass er im Jahre 2009 Gewinner des Paranoia Filmfestivals geworden ist. Das hat ja schon etwas zu heissen, aber wie gesagt es kommt auch immer drauf an wie man es auffässt und was man hier erwartet. Die alt eingesessenen Horrorfans werden hier sicherlich nicht auf ihren Geschmack kommen, aber die Mainstreamer dann schon eher.
Wertung: 4,5 / 10
Mit freundlicher Unterstützung von
Die DVD
Anbieter: Savoy
Verpackung: Amaray
Sprachformate: Deutsch, Englisch (Dolby Digital 5.1)
Untertitel: Deutsch
Extras:
- Kapitel- / Szenenanwahl
- Animiertes DVD-Menü
- Trailer
Screenshots