Originaltitel: Urban Scumbags vs. Countryside Zombies
Herstellung: Deutschland 1992
Regie: Sebastian Panneck, Patrick Hollmann
Darsteller: Kai Dombrowski, Viola Colditz, Alexander Lauritsch, Andreas Tretow
Laufzeit: 67 Minuten
Freigabe: FSK 16
Inhalt :
Das Reinhardt Institut, eine Erziehungsanstalt auf dem Land, gefüllt mit dem Abschaum der Stadt. Psychisch Kranke, Freaks, Drogenabhängige und deren militante, perverse Erzieher reichen sich dort die Hand.
Die „Idylle“ wird jäh zerstört, als Terroristen eine biologische Katastrophe heraufbeschwören. Die Bewohner eines nahe gelegenen Dorfes mutieren zu lebenden Toten.
Die Urban Scumbags rüsten sich für die alles entscheidende Schlacht gegen die Countryside Zombies…
SplatGore´s Meinung :
Eigentlich sollte in einer Klinik, in der Jugendliche wegen ihren Suchtproblemen (Drogen & Alkohol) eingeliefert werden, alles daran setzen, dass sie dieses Zeug nicht in die Finger bekommen. Doch in dieser Klinik wird nach den ganzen Therapien erstmal ein paar Bier gezischt und ein dabei ein paar rauchen. Spätestens hier sollte einem schon klar sein, dass es sich nicht um einen ernst zunehmenden Zombiefilm handelt, wo man kaum den Filmnamen von aussprechen kann, sondern eher um einen der ins trashige abdriftet. Und das tut er in der Tat – und das ganz schön.
Auffallend bei dieser Low Budget Produktion, dass hier eigentlich der Spaß an erster Stelle steht, vor allem wenn man dabei ein paar Bierchen trinken kann. Aber der Humor im Film kommt auch keineswegs zu kurz und man wartet schon gespannt, was einem hier als nächstes so um die Ohren fliegt. Aber auch ein paar der Charaktäre sind hier echt abgedreht und haben auch an ihrer Rolle sichtlich Spaß. Ganz witzig war die Besetzung von einem, den sie im Film nur Splat nennen – da er auf Horror- und Splatterfilme steht. Und dieser warnt auch die anderen und erzählt ihnen alles, was er über Zombies weiß, bevor sie in die Schlacht gegen diese antreten.
Bei den ganzen Gore Effekten hätte man sich viel. noch ein paar Sachen mehr gewünscht. Man hat ein paar nette Szenen eingebaut (u. a. Kopfschuss usw. und natürlich die obligatorischen Ausweidungen, wobei diese recht spärlich zu sehen ist), doch hat man sich hier auch schon einen Schritt weiter gewagt und in einer Szene einem Zombie den Kopf mit einer Schaufel abgetrennt. Doch hat man dies noch etwas besser übertünchen können, da man sehr gut sieht, das es sich hierbei um eine Schaufensterpuppe handelt. Doch man muss das auch ein wenig mit den damaligen Verhältnissen vergleichen, da die heutigen Low Budget und Amateurfilme schon viel mehr solcher Szenen zeigen, die sich auch sehen lassen können.
Leider merkt man dem Film schon sein hohes Alter (von bald 20 Jahren) schon an. Bemerkbar macht es sich bei dem unterdurchschnittlichen Bild, doch war das technische Equipment zu damaliger Zeit auch noch nicht das beste und der Ton kommt hier leider auch nicht richtig zur Geltung. Aber nichts desto trotz ist dies ein trashiges Partyfilmchen geworden, das man mit ein paar Bier gut konsumieren kann.
Wertung: 5,5 / 10
Mit freundlicher Unterstützung von
Die DVD
Anbieter: Epix
Verpackung: Amaray
Sprachformate: Deutsch Dolby Digital AC-3 Mono
Untertitel: Deutsch
Extras:
- Kai Müller im Gespräch mit Regisseur Sebastian Panneck
- Deleted Scene
- Bloopers
- Musik-Video
Screenshots