
Originaltitel: Eaten Alive
Herstellung: USA 1977
Regie: Tobe Hooper
Darsteller: Neville Brand, Mel Ferrer, Carolyn Jones, Marilyn Burns
Laufzeit: 92 Minuten
Freigabe: Keine Jugendfreigabe
Inhalt :
Tief im Sumpfland von Bayou liegt das abgewrackte „Starlight Motel“. Hier hausen Maniac Judd und sein Killerkrokodil. Viele Gäste wurden schon bei lebendigem Leibe gefressen, aber als Judd seinem Liebling eine lokale Hure zum Fraß vorwirft, hat er sich das falsche Opfer ausgesucht – der Beginn eines blutigen Schlachtfestes!
SplatGore´s Meinung :
Filme die in diese Richtung gehen gibt es ja bereits zu genüge, wobei dieser Film mit Sicherheit so einer der ersten war. Wenn man ein kleines Hotel hat, das mitten in der Pampa liegt und sich kaum einer dorthin verirrt, ist es natürlich schon von Vorteil, da man hier unbemerkt jemanden verschwinden lassen kann, vor allem wenn man im Vorgarten auch noch ein kleines und vor allem gefräßiges Krokodil hat. Und notfalls kann man das ganze ja immer als ein Unfall aussehen lassen!
Tobe Hooper hat diesen Film kurz nach seinem Klassiker Texas Chainsaw Massacre gedreht und da durfte man natürlich schon darauf gespannt sein, was einem hier geboten wird. Doch leider bleibt sehr sehr vieles in den Ansätzen sticken und das meiste wird auch gleich wieder im Keim erstickt, sodass sich keine richtige Atmosphäre aufbauen kann, was doch recht schade ist. Potenzial ist auf jeden Fall zur genüge vorhanden, doch an der Umsetzung hat es ein klein wenig gehapert.
Vor allem die meisten Darsteller sind auch weitestgehend sehr blass geworden. Selbst ein junger Robert Englund, hat hier noch nicht viel bewegen können und das herausragendste ist wohl nur sein Name in dem Film. Zwar hat er keinen sehr großen Part, doch kann er dadurch nicht wirklich auf sich aufmerksam machen. Immerhin kann der Hinterwäldler, der auch gleichzeitig der Psychopath ist ein wenig gefallen. Vor allem wenn er immer wieder Leute verschleppt und sie mit seiner Sense bearbeitet, bis diese dann dem Krokodil zum fressen serviert wird.
Zwar bietet der Film einem ein paar Splatterszenen (vor allem wenn die Sense vermehrt zum Einsatz kommt), doch hält sich das alles doch sehr im Rahmen und könnte sogar noch ein wenig mehr sein. Wenigstens hat man die Szenen dann ganz gut gemacht, wenn das gefräßige Krokodil dann zuschlägt und wirklich jeden (der hier nix zu suchen hat und sich in seine Nähe begibt) auch gleich als Beute wieder mit in sein Revier nimmt.
Leider will der Funke bei diesem Film einfach nicht überspringen und man hofft vergeblich auf eine positive Wendung, diese aber leider nicht eintritt. Immerhin wird er gegen Ende her besser und zieht sich dann nicht mehr so. Leider merkt man dem Film sein hohes Alter (über 30 Jahre) an und dies macht sich auch bei der Bildqualität bemerkbar, doch sollte dies nicht sehr negativ in die Kritik mit einfließen. Der Film hat auf jeden Fall seine Fans, die er auch bis heute noch begeistern kann.
Wertung: 4 / 10
Mit freundlicher Unterstützung von
Die DVD
Anbieter: Epix
Verpackung: Amaray
Sprachformate: Deutsch, Englisch Dolby Digital 2.0
Untertitel: Deutsch
Extras:
- Kapitel- / Szenenanwahl
- Animiertes DVD-Menü
- Trailer
- Audiokommentar
- Hinter den Kulissen: Bildergalerie
- The Gator Creator: Tobe Hooper (19 Min.)
- My Name is Buck: Robert Englund (15 Min.)
- Der Schlächter von Elmendorf: Die Legende von Joe Ball (23 Min.)
- TV & Radio Spots
- Alternative Credits und Titelsequenz
Screenshots